Eben, nur ein Bruchteil von ihm.asderrix hat geschrieben:Ist Kirchensteuer = Zehnter??
Kirchensteuer
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Ja erstens ist das der Unterschied.Alexander hat geschrieben:Eben, nur ein Bruchteil von ihm.asderrix hat geschrieben:Ist Kirchensteuer = Zehnter??
Zweitens ein für mich viel wichtigerer:
Die Zweierbezihung Gott - Mensch.
Der Kirchensteuerzahler ist sich nicht der Verantwortung Gott egenüber klar.
Er gibt nichtmehr aus Dankbarkeit gegenüber Gott,
sondern als "Mitgliedsbeitrag" für den er bestimmte Rechte erhält.
- Robert Ketelhohn
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Na, die Tendenz weist zunehmend schon in jene Richtung, die Asterix andeutet. Wobei es eher weniger der „Mitgliedsbeitrag“ ist, für den man die Kirchensteuer hält. Das gibt es auch, jedoch eher selten. Es sind die Offiziellen, die Amtsträger und Verbandsaktivisten, die sich zugleich in Vereinen wie »Kirche von unten« (ex inferis) engagieren oder ihnen nahestehen.
In Diskussionen mit solchen habe ich bislang noch jedes Mal (soweit ich mich erinnere) das Argument des Geldes gehört: »Ich bin Chefarzt, ich zahle weit mehr Kirchensteuer als ihr, ich will gefälligst bestimmen, was mit meinem Geld geschieht!« (Das ist nicht ganz wörtlich, weil aus der Erinnerung, aber sinngemäß war’s genau dies. Der Mann ist Leiter einer regionalen Wir-sind-Kirche-ex-inferis-Abteilung. Der Fall mit Berufung auf Arztberuf und Einkommen war doch schon leicht extrem, aber daß man Geld bezahlt habe und darum mitreden wolle, höre ich aus diesen Kreisen regelmäßig.)
Doch wie gesagt, die Wir-sind-Kirche-ex-inferis-Gesellen sind nicht der normale Feld-, Wald und Wiesen-Fall. Da gibt es zwei Gruppen: Diejenigen, die längst bloß aus Trägheit noch Kirchensteuer zahlen, weil sie zu faul sind auszutreten (und vielleicht auch doch, vor die Entscheidung gestellt, vorm Austritt zurückschreckten, denn etwas Aberglaube steckt doch in den meisten, und wenn man eigentlich auch nichts glaubt – eine kleine Rückversicherung für den Fall der Fälle behält man doch ganz gerne.)
Die zweite Gruppe sind diejenigen, welche Kirchensteuer in demselben Bewußsein zahlen, wie sie Geld ans Rote Kreuz oder dergleichen spenden. Es gelte ja doch einem guten Zweck, meinen sie, die Kirche sei letzten Endes doch eine gute und segensreiche Institution. Da trägt man gern sein Scherflein bei und ist stolz darauf.
Nachtrag: Mehr wollt’ ich eigentlich dazu nicht sagen, doch nun fällt mir noch ein Fall des Pochens auf Rechte unter Berufung auf bezahlte Beiträge ein. Insofern liegt Asterix vielleicht doch noch richtiger, als ich zuerst gedacht. Diese Sorte des Pochens auf Rechte zieht sich nämlich durch alle drei oben genannten Gruppen. Es geht um die Sakramentenspendung und allgemeine kirchliche Umrahmung zu den vermeinten oder echten Lebenswenden: Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung, Begräbnis. Gibt es da Schwierigkeiten – beispielshalber will der Pfarrer das Fräulein Tochter nicht firmen, weil diese selber weder wolle noch reif sei –, so ist das Gezeter groß und die Berufung auf den berappten Zaster drängt förmlich von der Zunge.
In Diskussionen mit solchen habe ich bislang noch jedes Mal (soweit ich mich erinnere) das Argument des Geldes gehört: »Ich bin Chefarzt, ich zahle weit mehr Kirchensteuer als ihr, ich will gefälligst bestimmen, was mit meinem Geld geschieht!« (Das ist nicht ganz wörtlich, weil aus der Erinnerung, aber sinngemäß war’s genau dies. Der Mann ist Leiter einer regionalen Wir-sind-Kirche-ex-inferis-Abteilung. Der Fall mit Berufung auf Arztberuf und Einkommen war doch schon leicht extrem, aber daß man Geld bezahlt habe und darum mitreden wolle, höre ich aus diesen Kreisen regelmäßig.)
Doch wie gesagt, die Wir-sind-Kirche-ex-inferis-Gesellen sind nicht der normale Feld-, Wald und Wiesen-Fall. Da gibt es zwei Gruppen: Diejenigen, die längst bloß aus Trägheit noch Kirchensteuer zahlen, weil sie zu faul sind auszutreten (und vielleicht auch doch, vor die Entscheidung gestellt, vorm Austritt zurückschreckten, denn etwas Aberglaube steckt doch in den meisten, und wenn man eigentlich auch nichts glaubt – eine kleine Rückversicherung für den Fall der Fälle behält man doch ganz gerne.)
Die zweite Gruppe sind diejenigen, welche Kirchensteuer in demselben Bewußsein zahlen, wie sie Geld ans Rote Kreuz oder dergleichen spenden. Es gelte ja doch einem guten Zweck, meinen sie, die Kirche sei letzten Endes doch eine gute und segensreiche Institution. Da trägt man gern sein Scherflein bei und ist stolz darauf.
Nachtrag: Mehr wollt’ ich eigentlich dazu nicht sagen, doch nun fällt mir noch ein Fall des Pochens auf Rechte unter Berufung auf bezahlte Beiträge ein. Insofern liegt Asterix vielleicht doch noch richtiger, als ich zuerst gedacht. Diese Sorte des Pochens auf Rechte zieht sich nämlich durch alle drei oben genannten Gruppen. Es geht um die Sakramentenspendung und allgemeine kirchliche Umrahmung zu den vermeinten oder echten Lebenswenden: Taufe, Erstkommunion, Firmung, Trauung, Begräbnis. Gibt es da Schwierigkeiten – beispielshalber will der Pfarrer das Fräulein Tochter nicht firmen, weil diese selber weder wolle noch reif sei –, so ist das Gezeter groß und die Berufung auf den berappten Zaster drängt förmlich von der Zunge.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Ich bin eh' für eine Abkopplung der Kirchensteuer von der Lohnsteuer. -- Das wäre übrigens eine Sache, die relativ einfach der Kirchensteuerrat beschließen könnte.Edi hat geschrieben:Wenn die Steuersätze dazu noch niedriger werden als bisher, falls, was anzunehmen ist, eine CDU-Regierung kommt, dann kriegen die Kirchen ja noch weniger als bisher.Ewald Mrnka hat geschrieben:Die Kirchensteuer ist ein Anachronismus. sie gehört abgeschafft.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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@Robert
Wobei du die "gesseschaftlichen Zwänge" vergessen hast, die einige auch in der Kriche verbeliben lassen.
In Graz bei uns ist es z.B. nahzu unmöglich ohne zugehörigkeit zur r.k. Kirche oder evangelischen Kirche nen öffentlichen Kindergärtnerjob zu bekommen.
LG
Fiore
Wobei du die "gesseschaftlichen Zwänge" vergessen hast, die einige auch in der Kriche verbeliben lassen.
In Graz bei uns ist es z.B. nahzu unmöglich ohne zugehörigkeit zur r.k. Kirche oder evangelischen Kirche nen öffentlichen Kindergärtnerjob zu bekommen.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Die Hauptberuflichen an der Basis mühen sich ja wahrscheinlich redlich ab, da will ich mal gar nichts Schlechtes unterstellen, aber Verwaltungsapparat und Bürokratismus sind vollkommen absurd ausgeartet. Es ist wie in einer Behörde, wo man sich ja auch fragt, was die Leute da eigentlich den ganzen Tag machen. Von dem, was produziert wird, ist das meiste überflüssig, zieht sich dann durch alle Ebenen, wird aber dort fleißig weiter gezüchtet in Form von überflüssigen Veranstaltungen, Sitzungschristentum usw.Edi hat geschrieben:Ich glaube manche Hauptberufliche müssten sich mehr anstrengen, auch geistlich, wenn die Kirche wie in andern Ländern von freiwilligen Spenden leben müsste oder die Berufschristen und die Sitzungschristen aller möglicher Kirchenorganisationen würden halt bald weniger, was sicher nicht einmal schaden würde.
Von daher könnte weniger Geld wirklich nicht schaden. Es ist nur so wie auch sonst in der großen weiten Welt: gespart wird dann natürlich zuerst an den falschen Stellen, da die Funktionäre sich nicht selbst abschaffen wollen. Ich wäre dafür, jede kirchliche Behörde, jedes BO und jedes Generalvikariat personell genau zu halbieren, ebenso die Gesamtzahl aller Sitzungen, Gremien und Ausschüsse auf allen Ebenen von der Bistumsebene bis runter zur Pfarrei und wette: es würde auch nicht schlechter funktionieren

Und mit dieser Gruppe gäbe es dann auch mit die meisten Probleme, wenn sich die Kirche mehr auf das geistliche Profil und die geistliche Arbeit konzentrieren würde statt auf soziale Projekte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die zweite Gruppe sind diejenigen, welche Kirchensteuer in demselben Bewußsein zahlen, wie sie Geld ans Rote Kreuz oder dergleichen spenden. Es gelte ja doch einem guten Zweck, meinen sie, die Kirche sei letzten Endes doch eine gute und segensreiche Institution. Da trägt man gern sein Scherflein bei und ist stolz darauf.
- Robert Ketelhohn
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Gehört nur halb zum Thema Kirchensteuer, aber ich schreib es trotzdem
Vor einigen Tagen sah ich einen Bericht über einen Priester bzw. eine Gemeinde im Bistum Aachen.
Der Priester ist Holländer und man hatte ihn vor Jahren im Bistum Aachen angestellt, denn damals konnte man gut "Importpriester" gebrauchen.
Nun wünscht das Bistum Aachen, daß er wieder zurück in seine Heimat geht.
Begründung: Wir haben keine Geld mehr um ihn zu bezahlen. (So kam's jedenfalls in dem Bericht rüber.)
Daß das Bistum Aachen massive Finanzprobleme hat, ist hinlänglich bekannt.
Doch stellt sich mir die Frage:
Will man in Zukunft in Aachen auch gar keine Priester mehr weihen, da man sie eh' nicht bezahlen kann?

Vor einigen Tagen sah ich einen Bericht über einen Priester bzw. eine Gemeinde im Bistum Aachen.
Der Priester ist Holländer und man hatte ihn vor Jahren im Bistum Aachen angestellt, denn damals konnte man gut "Importpriester" gebrauchen.
Nun wünscht das Bistum Aachen, daß er wieder zurück in seine Heimat geht.
Begründung: Wir haben keine Geld mehr um ihn zu bezahlen. (So kam's jedenfalls in dem Bericht rüber.)
Daß das Bistum Aachen massive Finanzprobleme hat, ist hinlänglich bekannt.
Doch stellt sich mir die Frage:
Will man in Zukunft in Aachen auch gar keine Priester mehr weihen, da man sie eh' nicht bezahlen kann?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Im Bistum Aachen trudeln fast täglich Horrormeldungen ein. Neulich hat sogar die Personalchefin "das Handtuch geworfen".Bistum-Aachen.de hat geschrieben:
Gründe für die Abberufung von Pfarrer van den Berg noch einmal dargelegt
Schreiben von Domkapitular Schmitz an die Gremien in Hambach, Nieder- und Oberzier
Aachen, (iba) – Als Hauptgrund für die Nichtverlängerung der auf fünf Jahre befristeten Anstellung von Pfarrer Rick van den Berg als Pfarradministrator in den Kirchengemeinden in Hambach, Nieder- und Oberzier hat der Hauptabteilungsleiter Pastoralpersonal im Generalvikariat, Domkapitular Heiner Schmitz, die prekäre Finanzsituation des Bistums benannt.
In einem Schreiben im Auftrag von Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff an die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte und stellvertretenden Vorsitzenden der Kirchenvorstände der drei Pfarrgemeinden weist Domkapitular Schmitz darauf hin, dass das Bistum Aachen bezüglich der zeitlichen Befristung der Anstellung, die mit Ablauf diesen Jahres ende, seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllt habe. Die finanzielle Notlage des Bistums zwinge dazu, befristet eingegangene Verpflichtungen an ihrem fristgemäßen Ende auch auslaufen zu lassen. Dies sei für alle Beteiligten ein sehr schmerzlicher Schritt, der in Abwägung aller Folgen aber unausweichlich sei. Zudem habe Bischof Wirtz aus Roermond zwischenzeitlich mitgeteilt, dass er Pfarrer van den Berg zum 1. Januar 2006 eine neue Stelle in seinem Bistum zuweise.
Domkapitular Schmitz teilte ferner mit, dass er um eine unmittelbare Nachfolgeregelung bemüht sei. Bischof Mussinghoff habe alles Für und Wider in dieser Angelegenheit bedacht. „Es entsteht ein großer Schaden für unsere Kirche insgesamt, sowohl für Ihre Pfarrgemeinden wie für das Bistum, wenn einer Entscheidung des Bischofs, die ihm allein zusteht, mit massivem Druck Ihrerseits widersprochen würde.“ Domkapitular Schmitz bittet im Namen des Bischofs herzlich und eindringlich darum, diesen Sachverhalt anzuerkennen und von möglichen Protestraktionen Abstand zu nehmen. Gerne sei der Bischof bereit, eine Abordnung zu empfangen, um seine Gründe persönlich darlegen zu können, so Domkapitular Schmitz in seinen Schreiben. (iba/Na 107)
(Gut ist aber, daß man überhaupt handelt!)
Hier ein kleines Beispiel aus einer anderen Gemeinde:
>>> Und hier <<<
>>> Hier gehts zum ganzen Artikel <<<WILLICH / TÖNISVORST
Haus Vorst: Bürger wollen Hintergründe
Die Aufregung um die Kündigung des Pächters ist groß. Bei der WZ-Umfrage gab`s viel Tadel für die Kirche.
Vorst. Der Aufruhr ist groß. Was wird aus Haus Vorst, nachdem die Kirche dem Pächter Guido Janssen gekündigt hat? Die Westdeutsche Zeitung stellte gestern ihren Redaktionsbus an die Kuhstraße. Und bekam viel Lob (für den Wirt) und noch mehr Tadel (für die Kirche) zu hören.
>>> Und hier <<<
Dazu könnte der Pfarrer ja hier mal was schreiben; auch wenn er schon länger nicht mehr im Forum aktiv war 

Gruß Jürgen
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O GrausRobert Ketelhohn hat geschrieben:Vielleicht nimmt man 1-€-Priester oder sonstigen Hartzer Käse.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
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(D. Bonhoeffer)
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- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Verdienen eigentlich alle Priester das gleiche Geld? Oder gibt es da schon zwischen ost und west, nord und süd unterschiede?
Es soll ja Priester geben, die auf irgendwelchen Urlaubsparadiesen Minigemeinden leiten bzw. diese erst aufbauen, weil da 10 Deutsche leben oder auf Mallorca sesshaft wurden. Somit ist man sicherlich lieber Priester auf Mallorca als Priester in Frankfurt/Oder.
Ansonsten wäre ich für das Modell, nach dem die Kirche von der Kollekte lebt. So überlebt die Kirche in weiten teilen der Welt. Und wenn in reichen Staaten die Kirche verhungert, weil die Menschen die Kirche nur unterstützen, wenn sie vom Staat dazu genötigt werden, dann hat die Kirche in diesen Regionen der Ungläubigen auch nichts zu suchen. Weil Kirche da ist, wo der Glaube ist.
Es soll ja Priester geben, die auf irgendwelchen Urlaubsparadiesen Minigemeinden leiten bzw. diese erst aufbauen, weil da 10 Deutsche leben oder auf Mallorca sesshaft wurden. Somit ist man sicherlich lieber Priester auf Mallorca als Priester in Frankfurt/Oder.
Ansonsten wäre ich für das Modell, nach dem die Kirche von der Kollekte lebt. So überlebt die Kirche in weiten teilen der Welt. Und wenn in reichen Staaten die Kirche verhungert, weil die Menschen die Kirche nur unterstützen, wenn sie vom Staat dazu genötigt werden, dann hat die Kirche in diesen Regionen der Ungläubigen auch nichts zu suchen. Weil Kirche da ist, wo der Glaube ist.
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Ob sie alle das gleich verdienen, bezweifel ich, aber vielleicht bekommen sie ja alle das geleiche Geld.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Verdienen eigentlich alle Priester das gleiche Geld? Oder gibt es da schon zwischen ost und west, nord und süd unterschiede?

Aber jetzt mal ehrlich. Ich habe mal gehört oder gelesen, daß Deutschland wohl das einizige Land ist, in dem man wegen der Kirchensteuer austreten kann, aber es gibt auch in den meisten Länder keine Kirchensteuer. Z. B. in Frankreich. ich kenne einen Priester in Frankreich, der mir dies mal erzählt hat.
Die Kollekte darf man ja auch nicht vergessen. Da solltest Du ja auch was rein tun.

Das Bistum Berlin ist auch pleite. Unser alter Kaplan wollte für eine gewissen Zeit nach Rußland. Der Bischof gab seinem Wünsch nach. Nun bekommt er deutlich weniger Geld, als vorher und ist in Rußland.
Liebe Grüße
Tamira
Wenn jemand sagt, ich liebe Gott, aber seinen Bruder hasst, dann ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er dann Gott lieben, den er nicht sieht? (1 Joh 4,20)
Die Kirchensteuer korrumpiert? Naja würde ich nicht so sehen die Krichensteuer existiert nur in Teilen der Schweiz, Österreich, Deutschland und Schweden. Und dann haben nur mehr Italien, Ungarn und Spanien ein ähnliches System bei dem man sich aber aussuchen kann an wen die Steuer geht.Ewald Mrnka hat geschrieben:Man soll den Zehnten geben, aber ich bin vehement gegen die Kirchensteuer. Die Kirchensteuer hat die Kirche korrumpiert.
Was den Zehnten betrifft der war eh seit dem 4.Jhdt üblich und das überall, ich denke mal das hat die Kriche wohl mehr korrumpiert. Noch dazu darf man nicht vergessen das damals Steuern nur sporadisch eingehoben (bei einem trifftigen Grund oder Anlaß) wurden und sich erst mit der Zeit so häufte das man von einem regelmässigen Steuersystem sprechen konnte, das übrigens bei umgerechnet durchschnittlichen 5%/a lag (weswegen es aber ihnen nicht besser ging). Und jetzt komm mit unserer Steuerbelastung und knall 10 % drauf. Man sollte schon die Vorausetzungen Früher/Heute auch sehen.
LG
Fiore
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Stefan hat geschrieben:Hier ein kleines Beispiel aus einer anderen Gemeinde:
>>> Hier gehts zum ganzen Artikel <<<WILLICH / TÖNISVORST
Haus Vorst: Bürger wollen Hintergründe
Die Aufregung um die Kündigung des Pächters ist groß. Bei der WZ-Umfrage gab`s viel Tadel für die Kirche.
Vorst. Der Aufruhr ist groß. Was wird aus Haus Vorst, nachdem die Kirche dem Pächter Guido Janssen gekündigt hat? Die Westdeutsche Zeitung stellte gestern ihren Redaktionsbus an die Kuhstraße. Und bekam viel Lob (für den Wirt) und noch mehr Tadel (für die Kirche) zu hören.
>>> Und hier <<<
>>> Fortsetzung... <<<
Was die Höhe der Kirchensteuer betrifft, so ist diese doch lächerlich niedrig gemessen an dem, worum es geht. Und an diesem Punkt wird es bei jenen meistens eng, die nicht (mehr) wissen, was sie an/mit der Kirche haben.
Für mich persönlich halte ich es für unnützes Zeug, mich über die Kirchensteuer aufzuregen. Früher war das anders, als ich mich einmal in einer als subjektiv sehr prekär eingeschätzten Situation befand. Heute könnte ich diese Wahrnehmung nicht mehr teilen.
Ich denke, die Kirchensteuer ist eine komfortable Art, mit möglichst wenig Gedanken und persönlichen Aufhebens seinen finanziellen Grundbeitrag für den Dienst der Kirche zu entrichten. Sie ist für mich eine Selbstverständlichkeit und der untere Rand dessen, was beizutragen ist. Wenn man nicht mehr zusammenbringen mag, kann man sich auch dahinter verstecken. Den Wert behält es trotzdem, mag das Herz auch irgendwann nachkommen.
Für mich persönlich halte ich es für unnützes Zeug, mich über die Kirchensteuer aufzuregen. Früher war das anders, als ich mich einmal in einer als subjektiv sehr prekär eingeschätzten Situation befand. Heute könnte ich diese Wahrnehmung nicht mehr teilen.
Ich denke, die Kirchensteuer ist eine komfortable Art, mit möglichst wenig Gedanken und persönlichen Aufhebens seinen finanziellen Grundbeitrag für den Dienst der Kirche zu entrichten. Sie ist für mich eine Selbstverständlichkeit und der untere Rand dessen, was beizutragen ist. Wenn man nicht mehr zusammenbringen mag, kann man sich auch dahinter verstecken. Den Wert behält es trotzdem, mag das Herz auch irgendwann nachkommen.
- Knecht Ruprecht
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Re: Kirchensteuer
Österreich: Beitrag von KURT APPEL, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Weg mit der Kirchensteuer!
Daraus:
Weg mit der Kirchensteuer!
Daraus:
Das System der "Kirchensteuer" als solches ist falsch und der Grund für die Austritte und den zunehmenden Zusammenbruch der Kirche in Österreich.
Nur in einem Selbstverständnis als Behörde kann eine Kirche eine vom Volksmund zu Recht so genannte "Kirchensteuer" einfordern, Mitglieder amtlich registrieren und bei Nichtbeachtung eines Erlagscheines pfänden lassen.
Genau dieses Selbstverständnis ist der Grund, warum die Kirche in kaum einem anderen Land der Welt so abgelehnt wird wie in Österreich...
Re: Kirchensteuer
Ich halte die Kirchensteuer für einen moralischen Restzügel, an dem die gehalten werden, die noch Mitglied der Kirche sind, und den Schritt nicht wagen, auszutreten.
Ich bin viel in Ländern unterwegs, wo es keine Kirchensteuer gibt.
Die Gläubigen kommen in die Messe, bringen ihre Briefumschläge, meisten zwei, wie mir einmal erläutert wurde: Einer ist für das Bistum, der andere für die Gemeinde. Ein Kirchenvorsteher kollektiert und überzeugt sich, daß jeder seine 2 Umschläge abgibt.
Wehe dem, der die Briefumschläge nicht hat: Er bekommt Blicke zugeworfen, die töten könnten. Und das nicht einmal im Monat, sondern jeden Sonntag.
Aber die Kirchen sind prunkvoll und sehr gut ausgestattet.
Und die negativen Folgen dieses Kirchensteuersystems sind, daß man sich hier immer mehr daran gewöhnt hat, daß die Kirche von denen finanziert wird, die dort gar nicht hingehen und das Herumreichen des Körbchens zur Opferung einer Auflockerungsübung ohne nennenswertes Ergebnis ist. Gleichzeitig dient es der eigenen Rechtfertigung: Man kann sich ja sagen, man habe die Kirchensteuer gezahlt und damit sei es doch gut.
Der Aufwand, diese Münzsammlungen (mehrheitlich unter der 1 € Münze) am nächsten Tag zur Bank zu tragen, ist real betrachtet höher als das Ergebnis.
Konsequenz: Würde die Kirchensteuer abgeschafft, würde im gleichen Monat das "System" zusammenbrechen. Es ist wie die Droge für den Abhängigen: Bekommt er sie nicht, wird es lebensgefährlich.
Erst wenn so viele ausgetreten sind, daß mit der verbleibenden Summe das "System" nicht mehr erhalten werden kann, wird man sich besinnen.
Ich bin der Meinung, Kirche sollte von denen finanziert werden, die sie auch nutzen.
Das funktioniert woanders doch auch. Die, die sie nicht mitfinanzieren, sollten sie auch nicht nutzen (können). (So manche Christmette ist ein "Ehemaligentreffen")
Leider kommt man in Deutschland mit derartigen Äusserungen sofort in den Verdacht, antikirchlich eingestellt zu sein.
Ich bin viel in Ländern unterwegs, wo es keine Kirchensteuer gibt.
Die Gläubigen kommen in die Messe, bringen ihre Briefumschläge, meisten zwei, wie mir einmal erläutert wurde: Einer ist für das Bistum, der andere für die Gemeinde. Ein Kirchenvorsteher kollektiert und überzeugt sich, daß jeder seine 2 Umschläge abgibt.
Wehe dem, der die Briefumschläge nicht hat: Er bekommt Blicke zugeworfen, die töten könnten. Und das nicht einmal im Monat, sondern jeden Sonntag.
Aber die Kirchen sind prunkvoll und sehr gut ausgestattet.
Und die negativen Folgen dieses Kirchensteuersystems sind, daß man sich hier immer mehr daran gewöhnt hat, daß die Kirche von denen finanziert wird, die dort gar nicht hingehen und das Herumreichen des Körbchens zur Opferung einer Auflockerungsübung ohne nennenswertes Ergebnis ist. Gleichzeitig dient es der eigenen Rechtfertigung: Man kann sich ja sagen, man habe die Kirchensteuer gezahlt und damit sei es doch gut.
Der Aufwand, diese Münzsammlungen (mehrheitlich unter der 1 € Münze) am nächsten Tag zur Bank zu tragen, ist real betrachtet höher als das Ergebnis.
Konsequenz: Würde die Kirchensteuer abgeschafft, würde im gleichen Monat das "System" zusammenbrechen. Es ist wie die Droge für den Abhängigen: Bekommt er sie nicht, wird es lebensgefährlich.
Erst wenn so viele ausgetreten sind, daß mit der verbleibenden Summe das "System" nicht mehr erhalten werden kann, wird man sich besinnen.
Ich bin der Meinung, Kirche sollte von denen finanziert werden, die sie auch nutzen.
Das funktioniert woanders doch auch. Die, die sie nicht mitfinanzieren, sollten sie auch nicht nutzen (können). (So manche Christmette ist ein "Ehemaligentreffen")
Leider kommt man in Deutschland mit derartigen Äusserungen sofort in den Verdacht, antikirchlich eingestellt zu sein.
Re: Kirchensteuer
Die Situation ist ähnlich, wie wenn die bischöflichen Feldjäger kämen, wenn jemand nicht zur Sonntagsmesse erscheint.Gamaliel hat geschrieben:Österreich: Beitrag von KURT APPEL, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Weg mit der Kirchensteuer!
Daraus:
Das System der "Kirchensteuer" als solches ist falsch und der Grund für die Austritte und den zunehmenden Zusammenbruch der Kirche in Österreich.Nur in einem Selbstverständnis als Behörde kann eine Kirche eine vom Volksmund zu Recht so genannte "Kirchensteuer" einfordern, Mitglieder amtlich registrieren und bei Nichtbeachtung eines Erlagscheines pfänden lassen.
Genau dieses Selbstverständnis ist der Grund, warum die Kirche in kaum einem anderen Land der Welt so abgelehnt wird wie in Österreich...
Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Kirchensteuer ... warum???
Seit einiger Zeit bewegt mich diese Frage. Da ich nicht in Deutschland lebe verstehe ich diese "Steuer" nicht. Aus christlicher Sicht ist mir das unverständlich. In der Bibel steht: "Du kannst nicht zwei Herren dienen, Gott oder dem Mammon!".
Dazu einige ganz konkrete Fragen:
1. Wer zahlt Kirchensteuer? Katholiken, Protestanten, Juden, Moslems, Hindus???
2. Wie hoch ist die Kirchensteuer? Und wo geht sie hin?
3. Wie steht der Heilige Vater zu diesem delikaten Thema?
4. Was sagt die Kirche dazu, dass viele aus der Kirche austreten und zwar nur um die KS nicht bezahlen zu müssen (wie z.B. mein Bruder)?
5. Was sagt die Kirche dazu, dass auch viele (wie z.B. mein Bruder) wieder in die Kirche eingetreten nur um zu kirchlich zu Heiraten oder um ihre Kinder taufe zu lassen.
6. Werden dadurch die Menschen nicht von der Kirche entfernt? Gott ist Allmächtig und kann auch trotz KS Sein Werk tun aber es ist eh nicht einfach heute Christ zu sein und ich denke, dass man so den vielen „lauen“ evtl. aus „Kostengründen“ den Weg verbaut.
Danke euch im Voraus für eure Antworten.
Pace
Graziella
Dazu einige ganz konkrete Fragen:
1. Wer zahlt Kirchensteuer? Katholiken, Protestanten, Juden, Moslems, Hindus???
2. Wie hoch ist die Kirchensteuer? Und wo geht sie hin?
3. Wie steht der Heilige Vater zu diesem delikaten Thema?
4. Was sagt die Kirche dazu, dass viele aus der Kirche austreten und zwar nur um die KS nicht bezahlen zu müssen (wie z.B. mein Bruder)?
5. Was sagt die Kirche dazu, dass auch viele (wie z.B. mein Bruder) wieder in die Kirche eingetreten nur um zu kirchlich zu Heiraten oder um ihre Kinder taufe zu lassen.
6. Werden dadurch die Menschen nicht von der Kirche entfernt? Gott ist Allmächtig und kann auch trotz KS Sein Werk tun aber es ist eh nicht einfach heute Christ zu sein und ich denke, dass man so den vielen „lauen“ evtl. aus „Kostengründen“ den Weg verbaut.
Danke euch im Voraus für eure Antworten.
Pace
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- Reinhard
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Re: Kirchensteuer ... warum???
Na ja, das ist mehr oder weniger so eine typische Erfindung der preußischen Verwaltung. Deshalb betrifft es auch nur die damals etablierten "Landeskirchen". (und nicht Freikirchen oder andere Religionen)
Du kannst es ja mal im zuständigen Wiki nachlesen. Da steht auch die Höhe: 9% der Einkommenssteuer. Das ist also nicht so sehr viel, aber da auch alle Karteileichen mit-einzahlen, kommt einiges zusammen.
Das Geld bekommen die jeweils zuständigen Bistümer bzw. Kirchenverwaltungen, dachte ich.
Du kannst es ja mal im zuständigen Wiki nachlesen. Da steht auch die Höhe: 9% der Einkommenssteuer. Das ist also nicht so sehr viel, aber da auch alle Karteileichen mit-einzahlen, kommt einiges zusammen.
Das Geld bekommen die jeweils zuständigen Bistümer bzw. Kirchenverwaltungen, dachte ich.
Re: Kirchensteuer ... warum???
Mit der Verknüpfung von Kirchensteuern und Kirchenmitgliedschaft scheint die deutsche Kirche einen Sonderweg zu gehen, der im übrigen den vom Vatikan gegebenen Erklärungen widerspricht. So scheint es jedenfalls, wenn man z.B. folgendes Interview liest:
http://www.kathnews.de/content/index.ph ... naustritt/
http://www.kathnews.de/content/index.ph ... naustritt/
... In der Diskussion stehen nach meiner Überzeugung im Grunde ekklesiologische Grunddaten auf dem Spiel. Wenn einige Kirchenrechtler und Bischöfe meinen, der Körperschaftsstatus gehöre zur wesentlichen Existenzform bzw. Erscheinungsform der katholischen Kirche in Deutschland, dann ist das ekklesiologisch nicht vertretbar. ...
... ergibt sich unzweideutig aus der Erklärung des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte vom 13. März 26. Eine Austrittserklärung bei staatlichen Behörden erfüllt nach dieser Erklärung auf keinen Fall den Tatbestand des formalen Aktes. Katholiken, die auf diese Weise eine Erklärung abgegeben haben, sind weiterhin in der katholischen Kirche und haben alle Rechte und Pflichten eines Katholiken. Sie sind also nicht exkommuniziert. ...
Re: Kirchensteuer ... warum???
Dieses Thema hat hier einen eigenen Thread, bitte dort diskutieren: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=1&t=11334Tritonus hat geschrieben:Mit der Verknüpfung von Kirchensteuern und Kirchenmitgliedschaft scheint die deutsche Kirche einen Sonderweg zu gehen, der im übrigen den vom Vatikan gegebenen Erklärungen widerspricht. So scheint es jedenfalls, wenn man z.B. folgendes Interview liest:
http://www.kathnews.de/content/index.ph ... naustritt/
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Kirchensteuer
D`accord,ich werde auch in dem entsprechenden Thread weiterdebattieren.
carpe diem - Nutze den Tag !