Oder - wenn Stiepel latinisiert wird (Stiepelus [der Stiepel] oder falls jemand für Stiepela votiert): qui ante prior erat prioratus Stiepeli/-aead-fontes hat geschrieben:Oder: qui ante prior erat prioratus in (vel: de) StiepelRobert Ketelhohn hat geschrieben:… qui ante prior erat prioratus Stiepel(ensis).[/size]Senensis hat geschrieben:In Abbatia B.M.V. ad Sanctam Crucem monachi nunc gaudent:
Habemus Abbatem: Reverendissimum Patrem Maximilianum Heim
OCist, qui antequam fuerat prior Priorati Stiepel.
Ordens- und Klosternachrichten I
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Warum nicht Stiepelum? oder Stiepel, Stiepelis?
et nos credidimus caritati
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Heiligenkreuz: Abtweihe am Ostermontag
utl: Amtseinführung von Abt Maximilian Heim durch Kardinal Schönborn und
Zisterzienser-Generalabt Lepori =
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_ ... stermontag
utl: Amtseinführung von Abt Maximilian Heim durch Kardinal Schönborn und
Zisterzienser-Generalabt Lepori =
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_ ... stermontag
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Kardinal Rode kritisiert Verweltlichung mancher Orden im Westen
Daraus:
Daraus:
Die Analyse ist richtig, wenn auch inhaltlich keineswegs neu. Die Symptome sind schon ein halbes Jahrhundert bekannt.Besorgt über eine wachsende Verweltlichung in manchen Ordensgemeinschaften hat sich der frühere Leiter der vatikanischen Ordenskongregation, Kardinal Franc Rode, nach Abschluss seiner Amtszeit geäußert. Insbesondere in den westlichen Ländern schreite diese Entwicklung voran, sagte Rode am Donnerstag in einem Interview mit Radio Vatikan. Die Säkularisierung schlage sich in einer nachlässigen Verrichtung des Gebets sowie einer Aushöhlung der Gehorsamspflicht nieder.
[...]
Die Säkularisierung berge zudem die Gefahr, dass "aus den Werken der Nächstenliebe schlicht und einfach soziale Dienste" würden, sagte Rode gegenüber Radio Vatikan.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Die Zukunft kann sich jeder selber ausrechnen:
Statistik: Derzeit 4.368 Ordensfrauen in Österreich
Daraus:
Statistik: Derzeit 4.368 Ordensfrauen in Österreich
Daraus:
Laut einer aktuellen Statistik der Vereinigung der Frauenorden Österreichs (VFÖ) gibt es derzeit in Österreich 4.368 Ordensfrauen in 546 Niederlassungen.
Knapp 65 Prozent der Ordensfrauen sind bereits über 65 Jahre alt, nur vier Prozent unter 40.
Die Gesamtzahl der Novizinnen und Postulantinnen (Ordensfrauen in Ausbildung vor der zeitlichen bzw. endgültigen Bindung an den Orden) beträgt 59.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Dazu sage ich nur: vielen Dank, liebes Konzil, für den frischen Wind, den du in unsere Kirche gebracht hast! Der Erfolg ist wahrlich begeisternd! 

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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Kann das aber vielleicht auch mitunter daran liegen, dass heutzutage nicht nur der Bezug zum Glauben/zur Kirche bei vielen immer mehr verlorengeht, sondern auch nicht wenige der heutigen Frauen, darunter auch etliche katholische Christinnen, sich nicht gerne allzu früh ewiglich binden wollen (auch hinsichtlich des Eingehens einer Ehe), so dass sie einen solchen Weg allenfalls als eine Option verstehen, falls sie mit 40 Jahren noch ledig bzw. alleinstehend sein sollte, um zumindest so noch innerhalb einer „Familie“ leben zu können? Mir laufen eigentlich auch nur ältere Nonnen über den Weg, wenn ich von den indischen (?) Ordensschwestern mal absehe, deren Zahl auch in Deutschland immer mehr zuzunehmen scheint.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Der Hinweis ist richtig, allerdings betrifft er eher ein Symptom der Krise, als eine erklärende Ursache. Woher kommt denn diese Bindungsscheu? Woher der mangelnde Verpflichtungswille, die Unfähigkeit zu Treue und Opferbereitschaft? usw.Marcus hat geschrieben:Kann das aber vielleicht auch mitunter daran liegen, dass heutzutage nicht nur der Bezug zum Glauben/zur Kirche bei vielen immer mehr verlorengeht, sondern auch nicht wenige der heutigen Frauen, darunter auch etliche katholische Christinnen, sich nicht gerne allzu früh ewiglich binden wollen (auch hinsichtlich des Eingehens einer Ehe), so dass sie einen solchen Weg allenfalls als eine Option verstehen, falls sie mit 40 Jahren noch ledig bzw. alleinstehend sein sollte, um zumindest so noch innerhalb einer „Familie“ leben zu können?
Nur als Beispiel: Die FSSPX und die mit ihr befreundeten Ordensgemeinschaften haben zahlreichen Nachwuchs. Da fehlt es nicht an jungen Mädchen, die dem Ruf des göttlichen Meisters folgen. Soll heißen: Es ist nicht grundsätzlich so, daß sich kaum mehr junge Berufungen finden, sondern dies trifft nur auf eine gewisse "Umgebung" zu.Marcus hat geschrieben:Mir laufen eigentlich auch nur ältere Nonnen über den Weg, [...]
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Aber auch deren Zahl ist insgesamt - bezogen auf die Gesamtzahl der jungen Frauen - gering. Also ist es schon richtig, dass sich kaum mehr junge Berufungen finden. Aber deren Zahl dürfte bei der FSSPX und den mit ihr befreundeten Ordensgemeinschaften zunehmen. Im Gegensatz zu der anderen "Umgebung".Gamaliel hat geschrieben:Nur als Beispiel: Die FSSPX und die mit ihr befreundeten Ordensgemeinschaften haben zahlreichen Nachwuchs. Da fehlt es nicht an jungen Mädchen, die dem Ruf des göttlichen Meisters folgen. Soll heißen: Es ist nicht grundsätzlich so, daß sich kaum mehr junge Berufungen finden, sondern dies trifft nur auf eine gewisse "Umgebung" zu.Marcus hat geschrieben:Mir laufen eigentlich auch nur ältere Nonnen über den Weg, [...]
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Da kannst du sicher auch eine Statistik oder sonstiges Zahlenmaterial präsentieren, um Deine Einschätzung zu untermauern, oder?iustus hat geschrieben:Aber auch deren Zahl ist insgesamt - bezogen auf die Gesamtzahl der jungen Frauen - gering.
(Zusätzlich wären auch noch der ganze organisatorische Apparat der Orden und Diözesen, die finanziellen Mittel,... zu berücksichtigen, die den modernen Orden in verhältnismäßig großem Ausmaß zur Verfügung stehen. Diese Hilfsmittel zur Förderung von Berufungen, fehlen traditionellen Gemeinschaften weitgehend.)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Vielleicht sind das auch solche "Computer-Inder"innen, die man doch vor kurzem ins Land holen wollte?Marcus hat geschrieben:... wenn ich von den indischen (?) Ordensschwestern mal absehe, deren Zahl auch in Deutschland immer mehr zuzunehmen scheint.


Re: Ordens- und Klosternachrichten
Nein, das ist mir zu blöd.Gamaliel hat geschrieben:Da kannst du sicher auch eine Statistik oder sonstiges Zahlenmaterial präsentieren, um Deine Einschätzung zu untermauern, oder?iustus hat geschrieben:Aber auch deren Zahl ist insgesamt - bezogen auf die Gesamtzahl der jungen Frauen - gering.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Du solltest redlicherweise schreiben: "Nein, das ist mir nicht möglich. (Meine Aussagen bedürfen auch keines Nachweises.)"iustus hat geschrieben:Nein, das ist mir zu blöd.Gamaliel hat geschrieben:Da kannst du sicher auch eine Statistik oder sonstiges Zahlenmaterial präsentieren, um Deine Einschätzung zu untermauern, oder?iustus hat geschrieben:Aber auch deren Zahl ist insgesamt - bezogen auf die Gesamtzahl der jungen Frauen - gering.

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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Wieso zu blöd? Meinst du jetzt damit, das Zahlenmaterial zu präsentieren, oder einfach die Frage ist zu blöd?iustus hat geschrieben:Nein, das ist mir zu blöd.Gamaliel hat geschrieben:Da kannst du sicher auch eine Statistik oder sonstiges Zahlenmaterial präsentieren, um Deine Einschätzung zu untermauern, oder?iustus hat geschrieben:Aber auch deren Zahl ist insgesamt - bezogen auf die Gesamtzahl der jungen Frauen - gering.
Man könnte es ja eigentlich auch noch weiter machen: Die Gemeinschaften, die nicht zu der Pius-Bruderschaft angegliedert sind und "nur" römisch-katholisch sind "untersuchen".
Da käm dann nämlich bestimmt auch ein interessantes Ergebnis heraus, weil es viele neue Gemeinschaften gibt, die sehr viel jungen Nachwuchs haben.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Es bedarf keines Beweises, weil es offensichtlich ist, "dass die Zahl der Berufungen (auch in der FSSPX und den mit ihr befreundeten Gemeinschaften) - bezogen auf die Gesamtzahl der jungen Frauen - gering ist".
Dass das - bezogen auf eine bestimmte Umgebung - ganz anders aussieht, habe ich nie bestritten. Dass ich - bezogen auf eine traditionell-katholische Umgebung - von steigenden Zahlen ausgehe, habe ich auch geschrieben. Und das ist ohne Frage umso beeindruckender, wenn man den ganzen organisatorischen Apparat der Diözesen und vieler Orden (bei weitem aber nicht aller) in die Bewertung einbezieht.
Dass das - bezogen auf eine bestimmte Umgebung - ganz anders aussieht, habe ich nie bestritten. Dass ich - bezogen auf eine traditionell-katholische Umgebung - von steigenden Zahlen ausgehe, habe ich auch geschrieben. Und das ist ohne Frage umso beeindruckender, wenn man den ganzen organisatorischen Apparat der Diözesen und vieler Orden (bei weitem aber nicht aller) in die Bewertung einbezieht.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Wie die Homepage von Stift Heiligenkreuz vermeldet, ist es nunmehr offiziell: der neue Prior von Bochum-Stiepel (der Posten wurde durch die Abtswahl vakant) heißt P. Pirmin Holzschuh OCist, vormaliger Rektor des Leopoldinum in Hl+. Neuer Rektor des Leopoldinums wird P. Anton Lässer CP.
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Die Abtei Neuburg lädt herzlich ein ...
... zum nächsten Dialog im Stift
am Sonntag, dem 20. März, um 11 Uhr
"Kein Frieden unter den Nationen ohne den Frieden der Religionen"
Referent: Dipl.Theologe Ulf Günnewig, Pastoralreferent in Mannheim, freier Mitarbeiter der Stiftung Weltethos
http://www.stift-neuburg.de/
Re: Ordens- und Klosternachrichten
O je, armes Stift Neuburg. Mit diesen Themen wirst du nicht überleben! Selbst das Tagebuch des Abtes hat den Niedergang nicht aufgehalten. Schade um dieses schöne kleine Benediktinerkloster.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Uns wurde vorhin mitgeteilt, daß der Dechant des Stiftes Herzogenburg Mag. H. Andreas Kaiser Can.Reg. heute unerwartet verstorben ist. Wir beten für ihn, seine Angehörigen und seine Mitbrüder.
Herr, gib dem Verstorbenen die ewige Ruhe – und das ewige Licht leuchte ihm. Laß ihn ruhen in Frieden. Amen.
(Dechant Andreas wurde 1965 in Hollabrunn geboren. 1991 wurde er zum Priester geweiht, 2005 wählten ihn die Mitbrüder zum Dechant des Stiftes. Seit Herbst 2005 war er auch Pfarrer in Herzogenburg.)
Herr, gib dem Verstorbenen die ewige Ruhe – und das ewige Licht leuchte ihm. Laß ihn ruhen in Frieden. Amen.
(Dechant Andreas wurde 1965 in Hollabrunn geboren. 1991 wurde er zum Priester geweiht, 2005 wählten ihn die Mitbrüder zum Dechant des Stiftes. Seit Herbst 2005 war er auch Pfarrer in Herzogenburg.)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
R.I.P.
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Wie schon bei den Fürbitten geschrieben ist der Gründer des Klosters von Maria Bronnen gestorben. Habe per Mail auch gerade die Todesanzeige bekommen, hier der Text:
Im gläubigen Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes und gestärkt durch die Sakramente der hl. Kirche durfte unser
geistlicher Vater, langjähriger Oberer und Mitbruder im Alter von 78 Jahren sein Leben in die Hand seines Schöpfers
zurückgeben.
Unser verstorbener Gründungsvater, P. Dr. Johannes Lehmann-Dronke, wurde am 8. November 1932 in Frankfurt am
Main geboren, wo er mit zwei Geschwistern in einem tiefgläubigen Elternhaus groß wurde. 1952 absolvierte er sein
Abitur, studierte Chemie an der Universität Frankfurt und wurde dort wissenschaftlicher Assistent der naturwissen-
schaftlichen Fakultät. Ab 1965 begann er mit dem Studium der Theologie zunächst in Frankfurt, dann bei Prof. Dr. Jo-
seph Ratzinger, unserem heutigen Papst, in München, Tübingen und Regensburg, und gehörte bis zuletzt dessen Schü-
lerkreis an.
Am 30.6.1973 empfing er durch Bischof Dr. Rudolf Graber die Priesterweihe in Regensburg. Schon ein Jahr später trat er
dem Orden der Augustiner Chorherren von Windesheim-St. Viktor in Paring / Regenburg bei und legte am 14.8.1975 die
ewigen Donationsversprechen ab, mit dem gleichzeitigen Auftrag von Abt Dr. Karl Egger CRV, in Bierbronnen die Ge-
meinschaft der „Brüder vom Gemeinsamen Leben“, mit der Zustimmung des Erzbischofs von Freiburg, Dr. Hermann
Schäufele, wiederzubeleben. Ein Jahr später gründete Pater Johannes gemeinsam mit Schwester Johanna Maria
Zmudzinski, ebenfalls im Auftrag von Abt Dr. Karl Egger, die „Schwestern vom Gemeinsamen Leben“.
Neben dem Aufbau der beiden Gemeinschaften war P. Johannes von August 1975 bis Juni 1978 Pfarrer in Gurtweil und
später in den anderen Pfarreien der heutigen Seelsorgeeinheit Maria Bronnen: ab 1979 in Nöggenschwiel und Aichen
(bis 1986), ab 1984 in Berau und Brenden und zusätzlich ab 1986 in Waldkirch (bis 1995).
Er übte seinen priesterlichen Dienst in größter Hingabe und Opferbereitschaft und in tiefer Gläubigkeit aus, im dankba-
ren Bewusstsein, Werkzeug des Herrn sein zu dürfen. Der Eifer für den Herrn und seine Kirche und die ihm Anvertrauten
sowohl in den Gemeinschaften als auch in den Pfarreien verzehrte ihn. Bis zuletzt war er für seelsorgliche Gespräche
und die Spendung der Sakramente bereit.
Lieber P. Johannes, wir – Deine Brüder und Schwestern von Maria Bronnen – danken Dir von ganzem Herzen für Deine
väterliche Sorge um jeden Einzelnen von uns und unsere Berufung. Wir danken Dir für Deine geistliche Führung und Prä-
gung beider Gemeinschaften über viele Jahre hinweg, und für Deine Sorge um unsere Familiaren. Du warst ein treuer
Zeuge der Liebe und Barmherzigkeit Gottes für uns und für viele, viele Menschen, die sich Deiner Führung anvertraut
haben. Möge der Herr Dir mit den Worten des Kommunionverses vom Hochfest des hl. Josef begegnen: „Komm, du guter
und getreuer Knecht, nimm teil am Festmahl deines Herrn.“ (Mt 25,21)
Das Requiem feiern wir am Mittwoch, 23. März 2011, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien, Waldkirch (bei
Waldshut). Ab 13.30 Uhr beten wir den Rosenkranz. Die Beisetzung erfolgt um 15.30 Uhr auf dem Friedhof in Weilheim-
Bierbronnen.
Im gläubigen Vertrauen auf die Barmherzigkeit Gottes und gestärkt durch die Sakramente der hl. Kirche durfte unser
geistlicher Vater, langjähriger Oberer und Mitbruder im Alter von 78 Jahren sein Leben in die Hand seines Schöpfers
zurückgeben.
Unser verstorbener Gründungsvater, P. Dr. Johannes Lehmann-Dronke, wurde am 8. November 1932 in Frankfurt am
Main geboren, wo er mit zwei Geschwistern in einem tiefgläubigen Elternhaus groß wurde. 1952 absolvierte er sein
Abitur, studierte Chemie an der Universität Frankfurt und wurde dort wissenschaftlicher Assistent der naturwissen-
schaftlichen Fakultät. Ab 1965 begann er mit dem Studium der Theologie zunächst in Frankfurt, dann bei Prof. Dr. Jo-
seph Ratzinger, unserem heutigen Papst, in München, Tübingen und Regensburg, und gehörte bis zuletzt dessen Schü-
lerkreis an.
Am 30.6.1973 empfing er durch Bischof Dr. Rudolf Graber die Priesterweihe in Regensburg. Schon ein Jahr später trat er
dem Orden der Augustiner Chorherren von Windesheim-St. Viktor in Paring / Regenburg bei und legte am 14.8.1975 die
ewigen Donationsversprechen ab, mit dem gleichzeitigen Auftrag von Abt Dr. Karl Egger CRV, in Bierbronnen die Ge-
meinschaft der „Brüder vom Gemeinsamen Leben“, mit der Zustimmung des Erzbischofs von Freiburg, Dr. Hermann
Schäufele, wiederzubeleben. Ein Jahr später gründete Pater Johannes gemeinsam mit Schwester Johanna Maria
Zmudzinski, ebenfalls im Auftrag von Abt Dr. Karl Egger, die „Schwestern vom Gemeinsamen Leben“.
Neben dem Aufbau der beiden Gemeinschaften war P. Johannes von August 1975 bis Juni 1978 Pfarrer in Gurtweil und
später in den anderen Pfarreien der heutigen Seelsorgeeinheit Maria Bronnen: ab 1979 in Nöggenschwiel und Aichen
(bis 1986), ab 1984 in Berau und Brenden und zusätzlich ab 1986 in Waldkirch (bis 1995).
Er übte seinen priesterlichen Dienst in größter Hingabe und Opferbereitschaft und in tiefer Gläubigkeit aus, im dankba-
ren Bewusstsein, Werkzeug des Herrn sein zu dürfen. Der Eifer für den Herrn und seine Kirche und die ihm Anvertrauten
sowohl in den Gemeinschaften als auch in den Pfarreien verzehrte ihn. Bis zuletzt war er für seelsorgliche Gespräche
und die Spendung der Sakramente bereit.
Lieber P. Johannes, wir – Deine Brüder und Schwestern von Maria Bronnen – danken Dir von ganzem Herzen für Deine
väterliche Sorge um jeden Einzelnen von uns und unsere Berufung. Wir danken Dir für Deine geistliche Führung und Prä-
gung beider Gemeinschaften über viele Jahre hinweg, und für Deine Sorge um unsere Familiaren. Du warst ein treuer
Zeuge der Liebe und Barmherzigkeit Gottes für uns und für viele, viele Menschen, die sich Deiner Führung anvertraut
haben. Möge der Herr Dir mit den Worten des Kommunionverses vom Hochfest des hl. Josef begegnen: „Komm, du guter
und getreuer Knecht, nimm teil am Festmahl deines Herrn.“ (Mt 25,21)
Das Requiem feiern wir am Mittwoch, 23. März 2011, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien, Waldkirch (bei
Waldshut). Ab 13.30 Uhr beten wir den Rosenkranz. Die Beisetzung erfolgt um 15.30 Uhr auf dem Friedhof in Weilheim-
Bierbronnen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ich kannte H. Andreas schon länger und auch recht gut. Ist sehr schade um ihn und aber auch schrecklich für die Gemeinschaft!
Herr gib ihm die ewige Ruhe!
Herr gib ihm die ewige Ruhe!
"Für den Konservativen ist die französische Revolution nicht der Sturm auf die Bastille, sondern die Zerstörung von Cluny."
Niklaus Pfluger
Niklaus Pfluger
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Neue Ordensgemeinschaft will ins Kloster Weingarten
http://www.schwaebische.de/region/obers ... 56841.html
daraus:
http://www.schwaebische.de/region/obers ... 56841.html
daraus:
Die Diözese will verständlicherweise zu diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben, um welche Gemeinschaft es sich handelt. Nach Informationen der Schwäbischen Zeitung kommt sie vermutlich aus dem Ausland, allerdings aus dem nahen deutschsprachigen Raum. Und: Es sind wohl keine Benediktiner, allerdings diesen im spirituellen Sinne verwandt.
- Berolinensis
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Spannend. Wer könnte das sein? Aus A oder CH. Wenn "im spirituellen Sinne verwandt" i.e.S. gemeint ist, kommen eigentlich nur Zisterzienser in Betracht. I.w.S. könnte damit natürlich jede monastische Gemeinschaft gemeint sein.civilisation hat geschrieben:Neue Ordensgemeinschaft will ins Kloster Weingarten
http://www.schwaebische.de/region/obers ... 56841.html
daraus:Die Diözese will verständlicherweise zu diesem Zeitpunkt nicht bekanntgeben, um welche Gemeinschaft es sich handelt. Nach Informationen der Schwäbischen Zeitung kommt sie vermutlich aus dem Ausland, allerdings aus dem nahen deutschsprachigen Raum. Und: Es sind wohl keine Benediktiner, allerdings diesen im spirituellen Sinne verwandt.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ein Schelm, wer auf die Franziskaner der Immaculata hofft
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Bin auch so einer...Ora-Orate hat geschrieben:Ein Schelm, wer auf die Franziskaner der Immaculata hofft![]()
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Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Ordens- und Klosternachrichten
das wird nix wegen ihrer Affinität zum alten Ritus müssen grad deshalb ein Kloster in Österreich wieder räumen
- Berolinensis
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- Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 16:40
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Sie müssen weg aus Kitzbühel? Weißt du näheres über die Umstände?ottaviani hat geschrieben:das wird nix wegen ihrer Affinität zum alten Ritus müssen grad deshalb ein Kloster in Österreich wieder räumen
Daß ausgerechent Fürst sie sich nicht in die Diözese holen würde, denke ich (leider) auch.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Sie gehen weil man Ihnen das Kloster nicht länger zur Verfügung stellt und versuchen es naiver Weise in der Diözese Linz
- Berolinensis
- Beiträge: 4988
- Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 16:40
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Danke. Und was wird offiziell als Begründung angegeben, warum man Ihnen das Kloster nicht länger zur Verfügung stellt?
Ein Trauerspiel. Einer der besten, beeindruckendsten und am schnellsten wachsenden Orden, der in unseren Ländern unendlich viel Gutes tun könnte, wird einfach zurückgewiesen.
Ein Trauerspiel. Einer der besten, beeindruckendsten und am schnellsten wachsenden Orden, der in unseren Ländern unendlich viel Gutes tun könnte, wird einfach zurückgewiesen.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
es gibt keine Begründung schlicht und einfach
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- Beiträge: 10481
- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Wenn dem so ist, dann ist das unfassbar.
Ich möchte das "Trauerspiel", das Berol. erwähnte, noch um folgenden Zusatz erweitern:
Es ist nicht nur eine Zurückweisung. Denn das Gejammer der Bischöfe geht natürlich weiter. Das Ganze hat doch mittlerweile System. Erst wird mit dem Holzhammer alles kurz und klein geschlagen, um dann hinterher die Schublade aufzumachen und das Überraschungsei aufmachen. Der sog. "Dialogprozess" ist vermutlich schon der Beginn, denn man will ja "über alles" reden.
Daß diese Herren der Lehmannclique dieses Trauerspiel angezettelt bzw. verursacht, über lange Zeit mitgetragen und sich auf ihrer Untätigkeit ausgeruht haben, wird leider allzu häufig übersehen. Rom erweist sich diesbezüglich - so wie es derzeit ausschaut - als "keine große Hilfe" wenn man so sagen darf.
So - das mußte mal wieder raus.
Ich möchte das "Trauerspiel", das Berol. erwähnte, noch um folgenden Zusatz erweitern:
Es ist nicht nur eine Zurückweisung. Denn das Gejammer der Bischöfe geht natürlich weiter. Das Ganze hat doch mittlerweile System. Erst wird mit dem Holzhammer alles kurz und klein geschlagen, um dann hinterher die Schublade aufzumachen und das Überraschungsei aufmachen. Der sog. "Dialogprozess" ist vermutlich schon der Beginn, denn man will ja "über alles" reden.
Daß diese Herren der Lehmannclique dieses Trauerspiel angezettelt bzw. verursacht, über lange Zeit mitgetragen und sich auf ihrer Untätigkeit ausgeruht haben, wird leider allzu häufig übersehen. Rom erweist sich diesbezüglich - so wie es derzeit ausschaut - als "keine große Hilfe" wenn man so sagen darf.
So - das mußte mal wieder raus.