
Mein Gott und Walter
Re: Mein Gott und Walter
Dem möchte ich mich anschließen! Herzlich willkommen und lassen Sie sich durch kleinere Wadenbeißerein nicht abschrecken! 

Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
M. v. Ebner- Eschenbach
Re: Mein Gott und Walter
Ich schließe mich diesem Inhalt hier voll und ganz an, als der 2. Wadenbeißer im StrangHeGe hat geschrieben:Als derjenige, der die Diskussion angefangen hat: ich werde Ihre Kritik in meine nächste Beichte aufnehmen und entschuldige mich, falls Sie das als Kritik an der Arbeit als solcher aufgefasst haben.![]()
[...]
Meine Kritik bezog sich wirklich alleine auf den Namen, der es ja ist, der einem als erstes ins Auge fällt. Inhaltlich kann ich zu dem Projekt wenig sagen, möchte es auch nicht.
[...]
Wie gesagt, das ist meine Meinung zu dem Namen. Wenn es ansonsten gelingt, auch nur einen Jugendlichen mit einem solchen Projekt an den Glauben der Kirche heranzuführen, gebührt Ihnen von meiner Seite Dank für Ihre Arbeit und ich meine sagen zu können, dass die Arbeit sich dann gelohnt hat.

Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
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Re: Mein Gott und Walter
Und der 3. Wadenbeißer in diesem Strang ist der Meinung, dass es schade ist, dass Donjojohannes kleine Kritik an Einzelheiten seines Œuvres als persönliche Kränkung ansieht, wenn nicht gleichzeitig Bewunderung dafür ausdrückt wird, dass er »sich unbezahlter Weise über Monate in den Nachtstunden« den Arsch aufgerissen hat. Der 3. Wadenbeißer möchte abschließend nur noch darauf hinweisen, dass es außer Donjojohannes noch andere Personen gibt, die »sich unbezahlter Weise über Monate in den Nachtstunden« den Arsch aufreißen und es dennoch für völlig normal halten, dass auch launische Nörgeleien an ihrer Arbeit geäußert werden.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- Robert Ketelhohn
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Re: Mein Gott und Walter
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Mein Gott und Walter
Nach Ansicht dreier Episoden, habe ich durchaus einen positiven Eindruck gewonnen.
Ein dickes Plus bringt natürlich der Hinweis auf den hl. Thomas v. Aquin. Auch die visuelle Veranschaulichung der Lehrinhalte scheint gut gelungen und der Wechsel der Stimmen und Darstellungsvarianten macht die Sache kurzweilig. Kaplan Schwarz erklärt die Inhalte in einer niveauvollen und angenehmen Weise.
Negativ ist mir bislang nur ein einziger Ausdruck aufgefallen, nämlich die Bezeichnung des Menschen als "vernunftbegabtes Tier". Da wäre man besser beim zuvor erwähnten Begriff "Sinnenwesen" geblieben.
(Gut ist die Zurückweisung des protestantischen Kreationismus.)
Aus traditioneller Sicht hätte ich im Arbeitsheft, statt des Verweises auf 3 moderne Katechismen, lieber einen (zusätzlichen) Verweis auf den "Römischen Katechismus" gesehen, aber gut.
Anhand des Gesehenen würde ich sagen: Johannes, das hast Du gut gemacht!
Ein dickes Plus bringt natürlich der Hinweis auf den hl. Thomas v. Aquin. Auch die visuelle Veranschaulichung der Lehrinhalte scheint gut gelungen und der Wechsel der Stimmen und Darstellungsvarianten macht die Sache kurzweilig. Kaplan Schwarz erklärt die Inhalte in einer niveauvollen und angenehmen Weise.
Negativ ist mir bislang nur ein einziger Ausdruck aufgefallen, nämlich die Bezeichnung des Menschen als "vernunftbegabtes Tier". Da wäre man besser beim zuvor erwähnten Begriff "Sinnenwesen" geblieben.
(Gut ist die Zurückweisung des protestantischen Kreationismus.)
Aus traditioneller Sicht hätte ich im Arbeitsheft, statt des Verweises auf 3 moderne Katechismen, lieber einen (zusätzlichen) Verweis auf den "Römischen Katechismus" gesehen, aber gut.
Anhand des Gesehenen würde ich sagen: Johannes, das hast Du gut gemacht!

Re: Mein Gott und Walter
Und dann stellt man fest, daß der Inhalt weit besser ist, als es der Name vermuten lässt.HeGe hat geschrieben:Wer hat sich denn diesen bescheuerten Namen ausgedacht?!![]()
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Mein Gott und Walter
Gamaliel - auf die Gefahr hin, daß Du mich dafür auslachst:Gamaliel hat geschrieben:Anhand des Gesehenen würde ich sagen: Johannes, das hast Du gut gemacht!
Wenn DU sagst, das taugt was, dann glaube ich das. Ich bin Dir sehr dankbar für diese "Rezension" - ich werde diese DVDs bestellen, vielleicht sogar für die Ministrantenarbeit in der Pfarrei, auf jeden Fall aber für meine Frau für den RU.
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Re: Mein Gott und Walter
@Robert
Nein, ich bin nicht Jojo. Bin zum ersten mal hier aktiv (glaub ich wenigstens)
@lifestylekatholik
Ich bin nicht persönlich gekränkt - dafür bin ich zu lange im Geschäft - aber ich mag diese Negativhaltung nicht. Sie begegnet mir ständig im konservativen Milieu und ist echt destruktiv. Manchmal möchte ich Leuten aus dem Weg gehen, weil ich weiss, wenn man zusammenhockt wird nur gelästert (und ich lästere fleissig mit)
Unser Heiland sagt (Mt 12,36): "Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen;"
Und darum ist das mein 2. und wohl letzter Beitrag
Für die Fastenzeit sollten wir wohl alle diese Schriftstelle erneut verinnerlichen.
Nein, ich bin nicht Jojo. Bin zum ersten mal hier aktiv (glaub ich wenigstens)
@lifestylekatholik
Ich bin nicht persönlich gekränkt - dafür bin ich zu lange im Geschäft - aber ich mag diese Negativhaltung nicht. Sie begegnet mir ständig im konservativen Milieu und ist echt destruktiv. Manchmal möchte ich Leuten aus dem Weg gehen, weil ich weiss, wenn man zusammenhockt wird nur gelästert (und ich lästere fleissig mit)
Unser Heiland sagt (Mt 12,36): "Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen;"
Und darum ist das mein 2. und wohl letzter Beitrag

Für die Fastenzeit sollten wir wohl alle diese Schriftstelle erneut verinnerlichen.
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Re: Mein Gott und Walter
OK, dann war ich aufm falschen Dampfer.donjojohannes hat geschrieben:Ich bin nicht persönlich gekränkt
Dann unterscheidet sich deine Empfindung offensichtlich von meiner. Bis du die Breitseite abgefeuert hast, hab ich hier allenfalls etwas Geblödel über den -- auch meiner Meinung nach nicht sonderlich dollen -- Titel gesehen, aber keine »echt destruktive Negativhaltung«.donjojohannes hat geschrieben:aber ich mag diese Negativhaltung nicht. Sie begegnet mir ständig im konservativen Milieu und ist echt destruktiv.

»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Mein Gott und Walter
Vertragt euch, liebe Brüder.
Für die, die sich am Titel stören: die Kuh hat dafür einen einwandfrei biblischen Namen.


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Re: Mein Gott und Walter
Oha. Dann bitte ich um Entschuldigung und nehme alles zurück.donjojohannes hat geschrieben:@Robert
Nein, ich bin nicht Jojo. Bin zum ersten mal hier aktiv (glaub ich wenigstens)
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Re: Mein Gott und Walter
Hoffentlich nicht. Schreib weiter hier mit.donjojohannes hat geschrieben: Und darum ist das mein 2. und wohl letzter Beitrag

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Mein Gott und Walter
Wollte ich immer schon mal verlinken:
Bitte ab 2:56 min anschauen; Don Johannes über die Herstellung und die Benutzung italienischer Wanderkarten.
Bitte ab 2:56 min anschauen; Don Johannes über die Herstellung und die Benutzung italienischer Wanderkarten.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Mein Gott und Walter
"Mein Gott und Walter" ist wohl einer der genialsten Medien-Einsätze, die es in den letzten Jahren für unseren Glauben gab, und ich hab schon 10 Stück zum Verteilen in meinem Umfeld bestellt. Vielen Dank und vergelts Gott für diese aufwändige und total ansprechende Produktion!!
Und das Angebot mit der Musik steht weiterhin
.


Zuletzt geändert von azs am Freitag 8. April 2011, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.
ad te suspiramus in hac lacrimarum valle
Re: Mein Gott und Walter
azs hat geschrieben:"Mein Gott und Walter" ist wohl einer der genialsten Medien-Einsätze, die es in den letzten Jahren für unseren Glauben gab, und ich hab schon 10 Stück zum Verteilen in meinem Umfeld bestellt. Vielen Dank und vergelts Gott für diese aufwändige und total ansprechende Produktion!!

@donjojohannes
Ich bedanke mich auch für Dein Engagement! Bestellung ist abgeschickt!
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Re: Mein Gott und Walter
Ich habe mir jetzt auch mal die erste Episode angesehen, und es erscheint auch mir wirklich gut gemacht, gerade verglichen mit dem, was man sonst so vorgesetzt bekommt.
Auch auf die Gefahr hin, unter die Nörgler/Wadenbeißer eingereiht zu werden, würde ich aber doch - wie gesagt, bei aller Würdigung sowohl des Einsatzes als auch insgesamt des Ergebnisses - hierzu ein paar Punkte anmerken:
- Es erscheint mir wenig glücklich, die Erkennbarkeit Gottes mit der bloßen Vernunft - darum geht es ja bei den Gottesbeweisen - mit dem Glauben - dabei geht es bei der Überlieferung der Apostel - zu vermischen.
- Die sichere Erkenn- und Beweisbarkeit der Existenz Gottes ist ja de fide bzw. fidei proxima, insofern hätte man das durchaus weniger vorsichtig und affirmativer darstellen können.
- Wenn man schon auch auf die äußeren Beweggründe für den Glauben abstellt, hätte man m.E. auch auf die Wunder abstellen sollen. Das ist vielleicht der knappen Zeit geschuldet, aber es erstaunt mich immer, wie wenig davon heute gesprochen wird. Wenn man z.B. mal die Geschichte der Apologetik von Cardinal Dulles liest, sieht man, daß die Wunder in der Apologetik immer eine zentrale Rolle gespielt haben.
Auch auf die Gefahr hin, unter die Nörgler/Wadenbeißer eingereiht zu werden, würde ich aber doch - wie gesagt, bei aller Würdigung sowohl des Einsatzes als auch insgesamt des Ergebnisses - hierzu ein paar Punkte anmerken:
- Es erscheint mir wenig glücklich, die Erkennbarkeit Gottes mit der bloßen Vernunft - darum geht es ja bei den Gottesbeweisen - mit dem Glauben - dabei geht es bei der Überlieferung der Apostel - zu vermischen.
- Die sichere Erkenn- und Beweisbarkeit der Existenz Gottes ist ja de fide bzw. fidei proxima, insofern hätte man das durchaus weniger vorsichtig und affirmativer darstellen können.
- Wenn man schon auch auf die äußeren Beweggründe für den Glauben abstellt, hätte man m.E. auch auf die Wunder abstellen sollen. Das ist vielleicht der knappen Zeit geschuldet, aber es erstaunt mich immer, wie wenig davon heute gesprochen wird. Wenn man z.B. mal die Geschichte der Apologetik von Cardinal Dulles liest, sieht man, daß die Wunder in der Apologetik immer eine zentrale Rolle gespielt haben.
Re: Mein Gott und Walter
AFAIR gab es in den 8-ern auch 'mal 'ne Fernsehsendung, die hieß "Unser Walter".Robert Ketelhohn hat geschrieben:Kennt das außer Overkott, dir und mir hier wirklich keiner mehr? –Libertas Ecclesiae hat geschrieben:In der Tat. "Mein Gott Walter" war ein Blödelsong von Mike Krüger aus dem Jahr 1975:HeGe hat geschrieben:Der Spruch war vielleicht mal modern, als die Berufsjugendlichen, die sich die ganze Sache hier augedacht haben, jung waren.Wieder so ein typischer Fall von peinlichem Anbiedern an irgendeine angebliche Jugensprache.
http://www.youtube.com/watch?v=2v-8s6-Z ... re=related
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Mein Gott, das Alter!![]()
Dabei war Walter die Hauptperson - wen wundert's?

Re: Mein Gott und Walter
Und inzwischen lassen wir die heutigen Jugendlichen laufen und schauen pikiert zu, wie sie sich von Gott entfernen!
Aber wir "Berufsjugendlichen" haben es ja so gut gemeint; nur getan haben wir, außer die Aktivitäten der sich verantwortlich Fühlenden zu kritisieren, nichts.
Es ist ja so leicht und einfach, mit witzigen Späßen und sarkastischen Bildern die heutigen Seelsorger "anzueifern", doch endlich "etwas" für "diese heutige Jugend" zu tun. Und wenn sie "etwas" tun, ist es uns nicht recht und wüssten wir es natürlich schon lange und immer besser!
+L.
Aber wir "Berufsjugendlichen" haben es ja so gut gemeint; nur getan haben wir, außer die Aktivitäten der sich verantwortlich Fühlenden zu kritisieren, nichts.
Es ist ja so leicht und einfach, mit witzigen Späßen und sarkastischen Bildern die heutigen Seelsorger "anzueifern", doch endlich "etwas" für "diese heutige Jugend" zu tun. Und wenn sie "etwas" tun, ist es uns nicht recht und wüssten wir es natürlich schon lange und immer besser!
+L.
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Re: Mein Gott und Walter
Natürlich stellt sich die Frage, wer sich entfernt und wer sich annähert. Wer die Bibel auf rechts krempelt, glaubt vielleicht gar nicht, dass man Gott überhaupt erfahren kann, hält ihn vielleicht nur für eine Urerinnerung oder eine geheimnisvolle Kraft in transzendenten Menschen.
Deshalb stellt sich die Frage an die hoch dotierten Gottesexperten im Lehramt, an Hochschulen und Schulen: Kann man Gott erfahren? Eventuell nur am Sonntag? In der Kirche? In der Eucharistie?
Oder: Kann man nur Glauben erfahren? Sollten wir Gott durch Glauben ersetzen? Verschwindet Gott aus unserem Vokabular?
Oder: Bedeutet Gott Glück? Ist der Weg zu Gott eine Anleitung zum Glücklichsein? Was bringt mir Gott? Und was kann ich für Gott tun?
Deshalb stellt sich die Frage an die hoch dotierten Gottesexperten im Lehramt, an Hochschulen und Schulen: Kann man Gott erfahren? Eventuell nur am Sonntag? In der Kirche? In der Eucharistie?
Oder: Kann man nur Glauben erfahren? Sollten wir Gott durch Glauben ersetzen? Verschwindet Gott aus unserem Vokabular?
Oder: Bedeutet Gott Glück? Ist der Weg zu Gott eine Anleitung zum Glücklichsein? Was bringt mir Gott? Und was kann ich für Gott tun?
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Re: Mein Gott und Walter
Zabel, ja. Kenn’ ich auch noch. Muß aber länger her sein. Da war ich sicher noch keene fuffzehn.Raphael hat geschrieben:AFAIR gab es in den 80-ern auch 'mal 'ne Fernsehsendung, die hieß "Unser Walter".
Dabei war Walter die Hauptperson - wen wundert's?- und mongoloid.
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Re: Mein Gott und Walter
Das führte dazu, dass in der Schule "Unser Walter" genannt wurde, wer einen tollpatschigen Fehler gemacht hatte.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zabel, ja. Kenn’ ich auch noch. Muß aber länger her sein. Da war ich sicher noch keene fuffzehn.Raphael hat geschrieben:AFAIR gab es in den 80-ern auch 'mal 'ne Fernsehsendung, die hieß "Unser Walter".
Dabei war Walter die Hauptperson - wen wundert's?- und mongoloid.
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Re: Mein Gott und Walter
Wieso? Ich hatte den Link zu diesem Lied doch auch gepostet. - Aber nur, weil ich nicht gesehen hatte, dass du dies schon gemacht hast..Robert Ketelhohn hat geschrieben:Kennt das außer Overkott, dir und mir hier wirklich keiner mehr? –Libertas Ecclesiae hat geschrieben:In der Tat. "Mein Gott Walter" war ein Blödelsong von Mike Krüger aus dem Jahr 1975:HeGe hat geschrieben:Der Spruch war vielleicht mal modern, als die Berufsjugendlichen, die sich die ganze Sache hier augedacht haben, jung waren.Wieder so ein typischer Fall von peinlichem Anbiedern an irgendeine angebliche Jugensprache.
http://www.youtube.com/watch?v=2v-8s6-Z ... re=related
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Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Mein Gott und Walter
Ich weiß nicht, ob sich dies auf einen konkreten Beitrag bezieht oder ein allgemeines Unwohlsein ausdrückt (das kommt ja in letzter Zeit hier häufiger vor), jedenfalls begreife ich es nicht. Wieso sollte es nur entweder kritiklosen Jubel oder Totalverriß geben? Warum kann man nicht gute Absicht, geleistete Arbeit und auch insgesamt deren Ergebnis anerkennen, ja loben, und dabei trotzdem einzelne Punkte, die einem verbesserungsfähig oder vielleicht sogar problematisch erscheinen, benennen? Das ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit; das Gegenteil ist - wie Robert völlig zurecht schrieb - eher aus der Aktuellen Kamera bekannt.Lupus hat geschrieben:Und inzwischen lassen wir die heutigen Jugendlichen laufen und schauen pikiert zu, wie sie sich von Gott entfernen!
Aber wir "Berufsjugendlichen" haben es ja so gut gemeint; nur getan haben wir, außer die Aktivitäten der sich verantwortlich Fühlenden zu kritisieren, nichts.
Es ist ja so leicht und einfach, mit witzigen Späßen und sarkastischen Bildern die heutigen Seelsorger "anzueifern", doch endlich "etwas" für "diese heutige Jugend" zu tun. Und wenn sie "etwas" tun, ist es uns nicht recht und wüssten wir es natürlich schon lange und immer besser!
+L.
Re: Mein Gott und Walter
Natürlich. Es geht um Gott in meinem Leben. Was hat Gott mit mir zu tun?stephaniemariaalexandra hat geschrieben:Das heißt es geht um die Beziehung zwischen Gott und Peter, Lotte, Dietmar, Brunhild... und nicht Müller, Mustermann, Klumpfuß....
Wenn ein Jugendlicher das kapiert, geht's los.
Re: Mein Gott und Walter
Also ich weiß ja nicht...overkott hat geschrieben:Natürlich stellt sich die Frage, wer sich entfernt und wer sich annähert. Wer die Bibel auf rechts krempelt, glaubt vielleicht gar nicht, dass man Gott überhaupt erfahren kann, hält ihn vielleicht nur für eine Urerinnerung oder eine geheimnisvolle Kraft in transzendenten Menschen.
Deshalb stellt sich die Frage an die hoch dotierten Gottesexperten im Lehramt, an Hochschulen und Schulen: Kann man Gott erfahren? Eventuell nur am Sonntag? In der Kirche? In der Eucharistie?
Oder: Kann man nur Glauben erfahren? Sollten wir Gott durch Glauben ersetzen? Verschwindet Gott aus unserem Vokabular?
Oder: Bedeutet Gott Glück? Ist der Weg zu Gott eine Anleitung zum Glücklichsein? Was bringt mir Gott? Und was kann ich für Gott tun?
Die ersten Fragen, na von mir aus...obwohl ich dieses "Gott erfahren" immer ein wenig problematisch finde - die Freikirchen gehen damit so gerne hausieren. Und raus gekommen ist dabei ein, da Gott überall ist, gehen wir in die Natur und brauchen keine Kirche Aber das käme dann wohl darauf an, was sich genau hinter dieser Diskussion über Gotteserfahrung verbergen soll.
Die zweiten Fragen sind meiner Meinung nach sinnfrei und die letzten Fragen hoch problematisch. Gott zu [Punkt] Was bringt mir Gott??[Punkt] Ebenso den Glauben zu instrumentalisieren als Weg zum Glücklichsein...?!
Und wehe, mein Schöpfer spurt nicht so, wie ich's gern hätte und ich werde nicht schön, reich, berühmt, beliebt und gesund... Ich finde, diese Diskussion können wir getrost den esoterischen Glücks-Workshops überlassen.

Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
- martin v. tours
- Beiträge: 3544
- Registriert: Sonntag 2. November 2008, 21:30
Re: Mein Gott und Walter
Ich finde "Mein Gott und Walter" absolut gelungen.
Wäre der Titel "Kirchlicher" würde er vielleicht einige der Zielgruppe abschrecken. Zumindest denke ich das die Zielgruppe aus Menschen besteht, die mit der Kirche nicht mehr viel am Hut hat.
Das mit dem Gemecker ist doch normal. Dazu ist ein Internetforum nun mal da.
Also lieber Herr Donjojohannes:
zur Arbeit und zum Ergebniss.
Zur Kritik das besonders Konservative und Traditionalisten zum Meckern neigen -
Ich glaube das täuscht. Die "andere Seite" hat vielleicht im moment nicht soviel zu meckern,da in der Mehrheit.
Aber wehe ein "Tradi oder Konservativer" könnte in der Kirche an Einfluss gewinnen (Beispiel Bischof Wagner) dann geht es ganz schnell bis die "Friedefreudeeierkuchen-heuchler" ihre Krallen ausfahren.
martin v. tours
Homo hominis lupus est, leider !
Wäre der Titel "Kirchlicher" würde er vielleicht einige der Zielgruppe abschrecken. Zumindest denke ich das die Zielgruppe aus Menschen besteht, die mit der Kirche nicht mehr viel am Hut hat.
Das mit dem Gemecker ist doch normal. Dazu ist ein Internetforum nun mal da.
Also lieber Herr Donjojohannes:

Zur Kritik das besonders Konservative und Traditionalisten zum Meckern neigen -

Ich glaube das täuscht. Die "andere Seite" hat vielleicht im moment nicht soviel zu meckern,da in der Mehrheit.
Aber wehe ein "Tradi oder Konservativer" könnte in der Kirche an Einfluss gewinnen (Beispiel Bischof Wagner) dann geht es ganz schnell bis die "Friedefreudeeierkuchen-heuchler" ihre Krallen ausfahren.
martin v. tours
Homo hominis lupus est, leider !
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Mein Gott und Walter
Wie redest Du denn über unsern Hochwürden?martin v. tours hat geschrieben:Homo hominis lupus est, leider !



Re: Mein Gott und Walter
Man kann sich über Gott viele Gedanken machen. Aber Gott ist für uns weder ein Zeus im mythologischen Götterhimmel, noch ist er eine beliebige Theorie, noch ein unlösbares Rätsel. Gott ist offenbar. Deshalb können wir Gott verstehen. Wir haben von ihm eine klare Vorstellung. Gott offenbart sich in der Natur und im Wort der Bibel. Die Bibel ist eine Betrachtung von Gott her über die Natur und die Geschichte. Dabei handelt es sich nicht nur um erfundene Texte, sondern um Aussagen über die Realität. Gott ist das Prinzip und die Begründung der Realität. Deshalb ist Gott auch erfahrbar. Gott ist Wort. Wo Menschen miteinander beten, ist Gott gegenwärtig. Gott ist Brot. Wo Menschen Brot miteinander teilen, ist Gott gegenwärtig. Gott ist Liebe. Wo Menschen einander verzeihen, ist Gott gegenwärtig. Gott bringt Geist, Brot, Frieden. Das ist der Weg zum ewigen Leben. Das ist der Weg zum unverlierbaren Glück.stephaniemariaalexandra hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht...overkott hat geschrieben:Natürlich stellt sich die Frage, wer sich entfernt und wer sich annähert. Wer die Bibel auf rechts krempelt, glaubt vielleicht gar nicht, dass man Gott überhaupt erfahren kann, hält ihn vielleicht nur für eine Urerinnerung oder eine geheimnisvolle Kraft in transzendenten Menschen.
Deshalb stellt sich die Frage an die hoch dotierten Gottesexperten im Lehramt, an Hochschulen und Schulen: Kann man Gott erfahren? Eventuell nur am Sonntag? In der Kirche? In der Eucharistie?
Oder: Kann man nur Glauben erfahren? Sollten wir Gott durch Glauben ersetzen? Verschwindet Gott aus unserem Vokabular?
Oder: Bedeutet Gott Glück? Ist der Weg zu Gott eine Anleitung zum Glücklichsein? Was bringt mir Gott? Und was kann ich für Gott tun?
Die ersten Fragen, na von mir aus...obwohl ich dieses "Gott erfahren" immer ein wenig problematisch finde - die Freikirchen gehen damit so gerne hausieren. Und raus gekommen ist dabei ein, da Gott überall ist, gehen wir in die Natur und brauchen keine Kirche Aber das käme dann wohl darauf an, was sich genau hinter dieser Diskussion über Gotteserfahrung verbergen soll.
Die zweiten Fragen sind meiner Meinung nach sinnfrei und die letzten Fragen hoch problematisch. Gott zu [Punkt] Was bringt mir Gott??[Punkt] Ebenso den Glauben zu instrumentalisieren als Weg zum Glücklichsein...?!
Und wehe, mein Schöpfer spurt nicht so, wie ich's gern hätte und ich werde nicht schön, reich, berühmt, beliebt und gesund... Ich finde, diese Diskussion können wir getrost den esoterischen Glücks-Workshops überlassen.
- Robert Ketelhohn
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Re: Mein Gott und Walter
O.k. o.k., also jehörste ooch schon ßu uns Ollen.Raphaela hat geschrieben:Wieso? Ich hatte den Link zu diesem Lied doch auch gepostet.

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Re: Mein Gott und Walter
Du hast recht, es werden die 70-er gewesen sein.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zabel, ja. Kenn’ ich auch noch. Muß aber länger her sein. Da war ich sicher noch keene fuffzehn.Raphael hat geschrieben:AFAIR gab es in den 80-ern auch 'mal 'ne Fernsehsendung, die hieß "Unser Walter".
Dabei war Walter die Hauptperson - wen wundert's?- und mongoloid.

Da kann man sehr schön sehen, wie die als Volxerziehung gedachten Bemühungen der Massenmedien ins Gegenteil umschlagen können!overkott hat geschrieben:Das führte dazu, dass in der Schule "Unser Walter" genannt wurde, wer einen tollpatschigen Fehler gemacht hatte.

Re: Mein Gott und Walter
Die Miniserie hatte nur sieben Teile und hat daher einer erstaunliche Breitenwirkung entfaltet. Dabei geht es weniger um eine christlich-soziale Erziehung als um Sensibilisierung für ein sehr menschliches Thema und christlich-soziale Werte. Unser Walter - er könnte auch Raphael heißen - gibt uns natürlich zunächst einen Einblick in die Liebenswürdigkeit und Probleme von Menschen mit Downsyndrom. Aber er steht eben auch allgemein für Menschen mit Auffälligkeiten. Wichtig an der Serie ist ihr positives Ende.Raphael hat geschrieben:Du hast recht, es werden die 70-er gewesen sein.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zabel, ja. Kenn’ ich auch noch. Muß aber länger her sein. Da war ich sicher noch keene fuffzehn.Raphael hat geschrieben:AFAIR gab es in den 80-ern auch 'mal 'ne Fernsehsendung, die hieß "Unser Walter".
Dabei war Walter die Hauptperson - wen wundert's?- und mongoloid.
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Da kann man sehr schön sehen, wie die als Volxerziehung gedachten Bemühungen der Massenmedien ins Gegenteil umschlagen können!overkott hat geschrieben:Das führte dazu, dass in der Schule "Unser Walter" genannt wurde, wer einen tollpatschigen Fehler gemacht hatte.
Re: Mein Gott und Walter
Richtig, es ging um die Transformation christlich-sozialer Werte in den Wertekanon des modernen Gutmenschen!overkott hat geschrieben:Die Miniserie hatte nur sieben Teile und hat daher einer erstaunliche Breitenwirkung entfaltet. Dabei geht es weniger um eine christlich-soziale Erziehung als um Sensibilisierung für ein sehr menschliches Thema und christlich-soziale Werte.Raphael hat geschrieben:Du hast recht, es werden die 70-er gewesen sein.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zabel, ja. Kenn’ ich auch noch. Muß aber länger her sein. Da war ich sicher noch keene fuffzehn.Raphael hat geschrieben:AFAIR gab es in den 80-ern auch 'mal 'ne Fernsehsendung, die hieß "Unser Walter".
Dabei war Walter die Hauptperson - wen wundert's?- und mongoloid.
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Da kann man sehr schön sehen, wie die als Volxerziehung gedachten Bemühungen der Massenmedien ins Gegenteil umschlagen können!overkott hat geschrieben:Das führte dazu, dass in der Schule "Unser Walter" genannt wurde, wer einen tollpatschigen Fehler gemacht hatte.
Ja, ovi, auch der Raphael ist behindert, aber auf andere Weise als Walter.overkott hat geschrieben:Unser Walter - er könnte auch Raphael heißen - gibt uns natürlich zunächst einen Einblick in die Liebenswürdigkeit und Probleme von Menschen mit Downsyndrom.

Gibt es eigentlich auch nichtbehinderte Menschen, ovi?

Dieses Ende ist aber nicht vorprogrammiert, sondern mit Zittern und Beben zu erwarten.overkott hat geschrieben:Aber er steht eben auch allgemein für Menschen mit Auffälligkeiten. Wichtig an der Serie ist ihr positives Ende.