Katastrophe in Japan

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lutherbeck
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von lutherbeck »

Na - da wird eben die Gelegneheit genutzt neues Geld einzutreiben!

Die ReGIERung wird erst dann Ruhe geben, wenn volle 100 % eurer Einkünfte beim Fiskus landen!

:kotz:
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holzi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von holzi »

lutherbeck hat geschrieben:Na - da wird eben die Gelegneheit genutzt neues Geld einzutreiben!

Die ReGIERung wird erst dann Ruhe geben, wenn volle 100 % eurer Einkünfte beim Fiskus landen!

:kotz:
Nun, beim Fiskus bleiben die Gelder nicht, sondern wandern wieder zu den Großbanken bzw. zu deren Aktionären. Ich vermute die nämlich als eigentliche treibende Kraft hinter diesen Bestrebungen.

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Marion
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Marion »

[...] In dem noch unter den Folgen der verheerenden Naturkatastrophen leidenden Japan gibt es nach Ansicht des in Tokio lebenden brasilianische Scalabrini Missionars P. Olmes Milani ein religiöses Erwachen. „Es gibt eine offensichtliche Rückkehr zum Gebet und zu den geistlichen Werten in einer Gesellschaft, die normalerweise ausschließlich von Materialismus, Produktion und Profit geprägt ist“, so der Missionar. [...]
http://kath.net/detail.php?id=3128
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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

http://www.tuebingen.de/index_33725.html

„Bürgersinn für Wasserkraft - das ist ein nachahmenswertes Modell", sagte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer in Anspielung auf den Ökostromtarif der Tübinger Stadtwerke, dessen Mehreinnahmen in die neue Anlage geflossen sind. „Horb und Tübingen machen vor, wie die Energiewende gelingen kann: Im Zusammenschluss auf kommunaler Ebene müssen viele dezentrale Anlagen entstehen, das Denken darf nicht am Tellerrand der Gemeindegrenzen enden. Nur dann können wir uns von hochriskanten, veralteten Atomkraftwerken verabschieden."

Offensichtlich kann man die Wasserkraftwerke im Gegensatz zu Meinung des Herrn Sinn in Deutschland noch vielfach ausbauen wie dies Beispiel zeigt. Auch wenn solche Kraftwerke nur relativ klein sind, so könnten sie in einer Vielzahl doch zu einem deutlichen Beitrag in der Stromversorgung werden. Jedenfalls ist die Kapazität längst noch nicht ausgeschöpft.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 19. April 2011, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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holzi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von holzi »

Gerade bei den kleinen Wasserkraftwerken ist noch viel drin. Vor allem, weil mit überschaubarer Investition sehr langlebige Anlagen gebaut werden können. Ein gut gebautes Wasserkraftwerk kann hundert Jahre und länger halten. Und dann kommen solche Neuentwicklungen wie die Wirbelkraftwerke hinzu, die den Vorteil des minimalen Eingriffs in das Fließverhalten eines Flusses/Baches bieten. Auch Fische können gefahrlos durchwandern: http://www.watervortex.net/?Wirbelkraftwerk

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Quasinix
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Quasinix »

Edi hat geschrieben:"Nur dann können wir uns von hochriskanten, veralteten Atomkraftwerken verabschieden."
Die AKWs sind ja gerade deshalb veraltet, weil hierzulande seit Jahrzehnten auf diesem Gebiet weder gebaut noch geforscht wird... Deshalb bin ich ja - neben sinnvollem Energiesparen, schonendem Umgang mit Ressourcen und dem Einsatz alternativer Energiequellen, wo es Sinn macht - für den Ausbau der Kernforschung und den Bau neuer Reaktortypen - der Laufwellen-Reaktor (TWR) könnte der letzte Zwischenschritt bis zur Kernfusion sein:
Anders als Leichtwasserreaktoren (LWRs) können TWRs beim Bau mit genug abgereichertem Uran befüllt werden, um bei voller Leistung für über 60 Jahre oder länger Energie zu produzieren. TWRs verbrauchen bezogen auf die elektrische Leistung wesentlich weniger Uran als LWRs, da TWRs den Brennstoff effizienter abbrennen und einen besseren thermischen Wirkungsgrad aufweisen. Der TWR erreicht eine Wiederaufarbeitung im laufenden Betrieb, ohne dass die für andere Brüterarten typische chemische Trennung stattfinden muss. Diese Eigenschaften reduzieren die Brennstoff- und Abfallmengen erheblich (...).

Abgereichertes Uran ist als Ausgangsbrennstoff reichlich verfügbar. Die Lagerbestände an abgereichertem Uran der Vereinigten Staaten bestehen gegenwärtig aus ca. 700.000 Tonnen. (...) TerraPower schätzt den Wert der damit erzeugbaren Elektrizität auf 100 Billionen USD. Wissenschaftler des Unternehmens haben außerdem errechnet, dass TWRs mit dem weltweit gelagerten abgereichertem Uran 80% der Weltbevölkerung mit einem Pro-Kopf-Stromverbrauch auf dem Niveau eines durchschnittlichen US-Bürgers über ein Jahrtausend lang versorgen könnten. Hinzu kommen noch ca. 4,5 Milliarden Tonnen Uran, welches sich in gelöster Form in Meerwasser befindet.

Prinzipiell könnten TWRs abgebrannte Brennelemente aus LWR verwenden. Dies ist möglich, da diese verbrauchten Brennelemente hauptsächlich aus abgereichertem Uran bestehen und da die Absorption der schnellen Neutronen des TWR an Spaltprodukten um einige Größenordnungen kleiner ist als die der thermischen Neutronen im LWR.

TWRs sind außerdem im Prinzip in der Lage, ihren eigenen Brennstoff wiederzuverwerten. Das abgebrannte Material aus dem TWR enthält immer noch spaltbares Material. Durch Umformung und Neuverkapselung in neue Pellets kann der Brennstoff ohne chemische Wiederaufarbeitung wieder in TWRs verwendet werden. Damit entfällt die Notwendigkeit der Urananreicherung.
Wasserkraft könnte aber wirklich eine Lösung sein:

Bild

Aber mal Spaß beiseite: In der Energieversorgung ist Autarkie und Dezentralisierung auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt (deshalb ist es ja auch blödsinnig, sich von Gas- und Kohlelieferungen aus dem Ausland abhängig zu machen - oder auch von den Rohstoffen für Solarzellen, die fast ausschließlich in China gefördert werden), und von den Ideen Viktor Schaubergers halte ich auch viel.

Interpretiere ich das richtig, daß dieses Kraftwerk eine Leistung von 6 kW hat?
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holzi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von holzi »

Quasinix hat geschrieben:Interpretiere ich das richtig, daß dieses Kraftwerk eine Leistung von 6 kW hat?
Ja, genau. Wobei 6 kW zwar nicht besonders viel ist, aber zur Grundversorgung eines Weilers dürfte eine so klein dimensionierte Anlage ausreichen.

Christian
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Christian »

Ich finde auch die Mikro-KWK ganz gut.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

Quasinix hat geschrieben:Aber mal Spaß beiseite: In der Energieversorgung ist Autarkie und Dezentralisierung auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt (deshalb ist es ja auch blödsinnig, sich von Gas- und Kohlelieferungen aus dem Ausland abhängig zu machen - oder auch von den Rohstoffen für Solarzellen, die fast ausschließlich in China gefördert werden), und von den Ideen Viktor Schaubergers halte ich auch viel.
Eine gewisse Autarkie ist schon wichtig und richtig, die ist aber beim Uran auch nicht gegeben.
Die derzeit meist üblichen Rohstoffe für Solarzellen sind Sand, den gibt es massenweise überall. Die Firma Wacker in München produziert daraus das Solarsilizium.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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holzi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von holzi »

Edi hat geschrieben:
Quasinix hat geschrieben:Aber mal Spaß beiseite: In der Energieversorgung ist Autarkie und Dezentralisierung auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt (deshalb ist es ja auch blödsinnig, sich von Gas- und Kohlelieferungen aus dem Ausland abhängig zu machen - oder auch von den Rohstoffen für Solarzellen, die fast ausschließlich in China gefördert werden), und von den Ideen Viktor Schaubergers halte ich auch viel.
Eine gewisse Autarkie ist schon wichtig und richtig, die ist aber beim Uran auch nicht gegeben.
Die derzeit meist üblichen Rohstoffe für Solarzellen sind Sand, den gibt es massenweise überall. Die Firma Wacker in München produziert daraus das Solarsilizium.
Quasinix meinte aber wohl eher die seltenen Erden, und die werden momentan noch fast ausschließlich in China produziert. Die Chinesen haben ganz clever die Strategie der Europäer aus der Zeit der Opiumkriege kopiert: erst die Kunden mit billiger Ware anfixen, bis sie die eigene Produktion als unrentabel aufgeben und dann die Preisschraube bis zum Anschlag hochdrehen! :chinese:

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Edi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

holzi hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Quasinix hat geschrieben:Aber mal Spaß beiseite: In der Energieversorgung ist Autarkie und Dezentralisierung auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt (deshalb ist es ja auch blödsinnig, sich von Gas- und Kohlelieferungen aus dem Ausland abhängig zu machen - oder auch von den Rohstoffen für Solarzellen, die fast ausschließlich in China gefördert werden), und von den Ideen Viktor Schaubergers halte ich auch viel.
Eine gewisse Autarkie ist schon wichtig und richtig, die ist aber beim Uran auch nicht gegeben.
Die derzeit meist üblichen Rohstoffe für Solarzellen sind Sand, den gibt es massenweise überall. Die Firma Wacker in München produziert daraus das Solarsilizium.
Quasinix meinte aber wohl eher die seltenen Erden, und die werden momentan noch fast ausschließlich in China produziert. Die Chinesen haben ganz clever die Strategie der Europäer aus der Zeit der Opiumkriege kopiert: erst die Kunden mit billiger Ware anfixen, bis sie die eigene Produktion als unrentabel aufgeben und dann die Preisschraube bis zum Anschlag hochdrehen! :chinese:
Werden die seltenen Erden für Solarmodule eingesetzt? Das wäre mir neu, sie werden allerdings für Mobiltelefone benötigt.
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holzi
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von holzi »

Edi hat geschrieben:Werden die seltenen Erden für Solarmodule eingesetzt? Das wäre mir neu, sie werden allerdings für Mobiltelefone benötigt.
Für die Module selber wohl nicht, aber für die Regler und Wechselrichter.

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Quasinix
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Quasinix »

holzi hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Werden die seltenen Erden für Solarmodule eingesetzt? Das wäre mir neu, sie werden allerdings für Mobiltelefone benötigt.
Für die Module selber wohl nicht, aber für die Regler und Wechselrichter.
Genau das war gemeint - zur Abhängigkeit von Uran s.o. das Thema "Laufwellenreaktor", den man damit füttern könnte, was heute zwischen- und endgelagert werden muß.

Weitere Rechenbeispiele zur Wasserkraft s. weiter oben (Stichwort Staubecken) - je größer Wasserkraftwerke, Staudämme usw. werden, desto empfindlicher greift man mit deren Bau wiederum in die Umwelt ein. Die Sinnhaftigkeit solcher Anlagen dort, wo es "paßt", möchte ich aber ausdrücklich unterstreichen.

Was in der ganzen Diskussion auch immer auf der Strecke bleibt: Oft wäre es ökonomischer und energiesparender, nicht permanent Autos, Haushaltsgeräte usw. durch neue, etwas sparsamere Modelle zu ersetzen - denn bei der Produktion derselben wird oft mehr Energie verbraucht als man durch den Ersatz der weniger sparsamen Vorgänger einspart. Aber das würde ja dem Ziel der Industrie entgegenstehen, möglichst viel Kapital aus dem Thema "Energiewende" zu schlagen.
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Knecht Ruprecht
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Peregrin hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Die Kirche verurteilte die Kartoffel als Teufelsfrucht
Mit den Quellenangaben könnten die sich gleich als Verteidigungsminister bewerben.
Ab 6:55
Löwenzahn - Eine dolle Knolle Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=A3PSolQa ... 42C9615C

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Lutheraner
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Lutheraner »

Heute morgen habe ich im Radio gehört, dass heute u.a. auch der "Todesopfer der Atomkatastrophe in Fukushima" gedacht werden soll. Gab es schon welche? Mir war das neu.

Ein Newsletter der ÖDP mit dem Titel "ÖDP gedenkt der Opfer von Atomenergie" geht noch weiter:

"Wir möchten nicht nur derjenigen gedenken, die aufgrund der Super-Gaus von Tschernobyl und Fukushima gestorben sind oder
heute noch unter den Spätfolgen leiden. Nicht vergessen dürfen wir auch die Menschen, die in Folge des
Uranabbaus ihr Leben lassen mussten." Buchner erläutert, dass viele hunderttausend Menschen z. B. auf dem
afrikanischen Kontinent, in Australien und in Kanada den Uranabbau mit ihrem Leben bezahlen mussten. "


Sind das realistische Zahlen?
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"

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Quasinix
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Quasinix »

Als nächstes gedenken wir dann bitte auch der Arbeiter in den Kohlegruben, die selten das Durchschnittsalter erreichten... Oder gibt es auch hier eine Mehrklassengesellschaft hinsichtlich der Opfer?
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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Die Reaktorruine in Fukushima
1. Todeszone/Sperrzone

Viele haben nicht geglaubt das es um die Reaktorruine in Fukushima eine Todeszone geben wird manche "selbsternannte" Fachleute haben zu Beginn des Atom-Desaster erklärt, dass die Menschen in spätestens 6 Wochen in ihre Wohnungen zurückkehren können. Hingegen die echten Experten eine Todeszone um Fukushima gefordert hatten.
Regierung richtet Sperrzone um Fukushima ein Japan: Regierung lässt Tiere in AKW-Sperrzone töten - Die Landwirte dort hielten rund 890 Kühe, 80 Pferde, 6.200 Schweine und 260.000 Hühner.

2. Strahlung

Zuerst wurde das Problematik der atomaren Strahlung von Medien und Atomlobby beschwichtigt nun wird offensichtlich Radioaktive Strahlung steigt - Die radioaktive Strahlung im havarierten Atomkraftwerk Fukushima hat sich im Lauf eines Monats vervielfacht. Wie der japanische Fernsehsender NHK gestern berichtete, wuchs der Wert für Cäsium 134 und 137 etwa um das 250-Fache. Bei Jod 131 sei es ungefähr das Zwölffache gewesen
Kernschmelze in Fukushima weiter möglich - Es strahlt vor sich hin - Reaktor 1 ist voller Wasser, er könnte bersten. Und weiterhin steigt weißer radioaktiver Rauch aus den anderen Reaktoren auf. Die Situation ist nicht unter Kontrolle.

3. Aktuelles

Arbeiterin in Atomkraftwerk Fukushima hoher Strahlung ausgesetzt
Lecksuche im Reaktor von Fukushima bisher erfolglos
Tschernobyl und Fukushima zeigen wahre Kosten der Atomkraft
Die Charakteristik von Atomunfällen ist, dass sie irgendwann einen Anfang aber kein Ende haben.
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Quasinix
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Quasinix »

Danke für die News von der Panik-Front...
sternchen hat geschrieben:Regierung richtet Sperrzone um Fukushima ein Japan: Regierung lässt Tiere in AKW-Sperrzone töten - Die Landwirte dort hielten rund 890 Kühe, 80 Pferde, 6.200 Schweine und 260.000 Hühner.
England 2001/2002: Tötung von 6 Millionen Nutztieren im Zusammenhang mit der Maul- und Klauenseuche (darunter 4,9 Mio. Schafe) - wirtschaftliche Schaden: 8 Milliarden Euro
Bayern 2007: Keulung von 430.000 Enten wegen Vogelgrippe
Ägypten 2009: Keulung von 300.000 Schweinen wg. Schweinegrippe

Und so ganz nebenher: Durch Abtreibung ermordete Menschenkinder seit dem 11.03.2011: 5.150.685
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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Quasinix hat geschrieben:....
Und so ganz nebenher: Durch Abtreibung ermordete Menschenkinder seit dem 11.03.2011: 5.150.685
Und 9,2 Millionen Menschenkinder unter fünf Jahren sterben pro Jahr aufgrund von Hungerkatastrophen. - das sind mehr als 25.000 Kinder pro Tag. (Quelle: UNICEF)

Das ist natürlich ein schwerwiegendes Problem, das in der sozialen Realität des kapitalistischen Neoliberalismus gründet.
Selbst in Deutschland werden Kinder aus armen Familien in vielen Bereichen ausgegrenzt und stigmatisiert.
Es wird offensichtlich das sowohl in der Frage der Nutzung der Kernenergie aber auch im sozialen Denken ein Paradigmenwechsel der ideologisierten Dogmen von Nöten ist.

Ich behaupte das bei einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen (siehe Götz Werner) die Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegen Null absinken würde. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist mittelfristig ohne Nachteile durchführbar. Die Welt würde sicherer und menschenfreundlicher. Die Frage ist warum stehen diesen Paradigmenwechsel Gier und Profit entgegen?
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lifestylekatholik
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von lifestylekatholik »

sternchen hat geschrieben:Ich behaupte das bei einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen (siehe Götz Werner) die Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegen Null absinken würde. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist mittelfristig ohne Nachteile durchführbar. Die Welt würde sicherer und menschenfreundlicher.
Hach, kann Träumen schön sein. :klatsch:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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ziphen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von ziphen »

sternchen hat geschrieben:Ich behaupte das bei einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen (siehe Götz Werner) die Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegen Null absinken würde.
Diesen Gedanken kann ich nicht nachvollziehen. Die Leute (in westlichen Ländern) teiben doch nicht aus Geldnot und Existenzangst ab.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Edi »

sternchen hat geschrieben: Ich behaupte das bei einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen (siehe Götz Werner) die Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegen Null absinken würde. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist mittelfristig ohne Nachteile durchführbar. Die Welt würde sicherer und menschenfreundlicher. Die Frage ist warum stehen diesen Paradigmenwechsel Gier und Profit entgegen?
Nur nebenbei. Der Anthroposph Götz Werner (DM) gehört zu jenen, die ihren Lieferanten die Preise immer mehr drücken und dadurch auch zu mehr Arbeitslosigkeit beitragen. Sein Schwager Götz Rehn von Alnatura, der auch dieser anthroposophischen Sekte angehört, macht es ebenso. Dieselben Leute, die selber nicht genug kriegen können, schwafeln immer von fairem Handel.
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 28. April 2011, 19:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Torsten
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Torsten »

sternchen hat geschrieben:Ich behaupte das bei einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen (siehe Götz Werner) die Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegen Null absinken würde.
Das glaube ich nun auch nicht. Ansonsten können wir gerne über dieses Thema diskutieren, aber in einem eigenen Thread dafür.

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Quasinix
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Quasinix »

lifestylekatholik hat geschrieben:
sternchen hat geschrieben:Ich behaupte das bei einer Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommen (siehe Götz Werner) die Zahl der Abtreibungen in Deutschland gegen Null absinken würde. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist mittelfristig ohne Nachteile durchführbar. Die Welt würde sicherer und menschenfreundlicher.
Hach, kann Träumen schön sein. :klatsch:
Klar, denn abtreiben tun ja eh nur Dreizehnjährige aus verarmten Familien, die vom eigenen Vater/Onkel/Bruder jahrelang mißbraucht und dabei geschwängert wurden und nun ein behindertes Kind erwarten, für dessen Pflege sie von der Schule abgehen müßten - und ohne Kernenergie wäre endlich Schluß damit! :irritiert:
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

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Niels
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Niels »

@alle

Und ab jetzt bitte wieder zum Thema zurück... :pirat:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Situation in der Reaktorruine Fukushima weiterhin nicht unter Kontrolle
Noch einmal Glück gehabt! Notkühlung angesprungen!

Naturkatastrophe in den USA Tornado-Serie löst AKW-Alarm aus
Der Ausstieg aus der Kernenergie muss nicht nur in Deutschland sondern global die höchste Priorität eingeräumt werden.
Zwei Super-GAU' s innerhalb von 25 Jahren sind genug.
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lutherbeck
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von lutherbeck »

Nun - tatsächlich scheinen 25 - 3 Jahre der Zyklus für einen GAU zu sein; wir haben also gute Chancen noch einmal einen solchen zu erleben...
Nach der deutschen Risikostudie von 1979 (Phase A) ist alle 1. Reaktorjahre ein Kernschmelzunfall mit radioaktiver Belastung der Der Begriff der Umwelt ist geprägt durch die anthropogene Sichtweise des Menschens. Umwelt ist danach definiert, als dem Menschen umgebende Medien (Wasser, Boden, Luft usw.) und aller darin lebenden Organismen. Umwelt zu erwarten, allerdings nur alle 1 Mio Reaktorjahre ein Kernschmelzunfall mit mehreren akuten Todesfällen (akute Strahlenschäden). Kritiker bezweifeln diese Zahlen und weisen auf zahlreiche methodische Fehler und Ungenauigkeiten der Studie hin. Sie rechnen alle 1. Reaktorjahre mit einem Durch Ausfall der Kühlung eines Kernreaktors können die Temperaturen im Innern des Reaktors derart ansteigen, daß es zum Schmelzen der Brennelemente im Reaktorkern kommt. Kernschmelzen und alle 11. Reaktorjahre mit einem Durch Ausfall der Kühlung eines Kernreaktors können die Temperaturen im Innern des Reaktors derart ansteigen, daß es zum Schmelzen der Brennelemente im Reaktorkern kommt. Kernschmelzen , begleitet vom Austritt großer Mengen Radioaktivität und akuten Todesfällen, d.h., beim Betrieb von derzeit weltweit ca. 3 Kernkraftwerken ist durchschnittlich alle 3 Jahre ein schwerer Unfall mit zahlreichen Todesfällen zu erwarten.
aus: http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... XlRMoqE8Iw

:glubsch:
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von lifestylekatholik »

lutherbeck hat geschrieben:Nun - tatsächlich scheinen 25 - 3 Jahre der Zyklus für einen GAU zu sein; wir haben also gute Chancen noch einmal einen solchen zu erleben...
Nach der deutschen Risikostudie von 1979 (Phase A) ist alle 1. Reaktorjahre ein Kernschmelzunfall mit radioaktiver Belastung der Der Begriff der Umwelt ist geprägt durch die anthropogene Sichtweise des Menschens. Umwelt ist danach definiert, als dem Menschen umgebende Medien (Wasser, Boden, Luft usw.) und aller darin lebenden Organismen. Umwelt zu erwarten, allerdings nur alle 1 Mio Reaktorjahre ein Kernschmelzunfall mit mehreren akuten Todesfällen (akute Strahlenschäden). Kritiker bezweifeln diese Zahlen und weisen auf zahlreiche methodische Fehler und Ungenauigkeiten der Studie hin. Sie rechnen alle 1. Reaktorjahre mit einem Durch Ausfall der Kühlung eines Kernreaktors können die Temperaturen im Innern des Reaktors derart ansteigen, daß es zum Schmelzen der Brennelemente im Reaktorkern kommt. Kernschmelzen und alle 11. Reaktorjahre mit einem Durch Ausfall der Kühlung eines Kernreaktors können die Temperaturen im Innern des Reaktors derart ansteigen, daß es zum Schmelzen der Brennelemente im Reaktorkern kommt. Kernschmelzen , begleitet vom Austritt großer Mengen Radioaktivität und akuten Todesfällen, d.h., beim Betrieb von derzeit weltweit ca. 3 Kernkraftwerken ist durchschnittlich alle 3 Jahre ein schwerer Unfall mit zahlreichen Todesfällen zu erwarten.
aus: http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... XlRMoqE8Iw

:glubsch:
Der Text ist unlesbar. Bitte korrigiere ihn.
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Quasinix
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Quasinix »

sternchen hat geschrieben:
Situation in der Reaktorruine Fukushima weiterhin nicht unter Kontrolle
Noch einmal Glück gehabt! Notkühlung angesprungen!

Naturkatastrophe in den USA Tornado-Serie löst AKW-Alarm aus
Der Ausstieg aus der Kernenergie muss nicht nur in Deutschland sondern global die höchste Priorität eingeräumt werden.
Zwei Super-GAU' s innerhalb von 25 Jahren sind genug.
Das wird auch die erste Frage sein, die uns dereinst vor Gottes Richterstuhl gestellt wird: Was hast DU für den Atomausstieg getan? :ikb_wallbash:

Du bist für mich das Paradebeispiel schlechthin, wo diese Massenpsychose bzw. -hysterie hinführt... Gegen all die Übel dieser Welt sind die durch die Kernenergie verursachten nichtmal ein Mückenschiß - trotzdem beherrscht das Thema augenscheinlich 99% deiner Aufmerksamkeit und lenkt somit von allem anderen ab. Als Christ und Vernunftmensch sollte man doch das elementare Gebot der Verhältnismäßigkeit beachten!

Abgesehen von den minimalen Todeszahlen im Vergleich zu den durch vermeidbare Herz-Kreislauf-Krankheiten in Wohlstandsgebieten, Unterernährung und Seuchen in armen Ländern und Abtreibung weltweit verursachten Todesfällen (s.u.) verursacht die ganz klassische, konventionelle Industrie auch wesentlich mehr Umweltschäden - man denke nur an die lecken Ölpipelines in Rußland, die Umweltverschmutzung in den Schwellenländern usw. usf.

Im Jahr 2006 starben ca. 60+40=100 Mio. Menschen, davon an:

Abtreibung: ca. 40 Mio.
Hunger: 8,8 Mio, hauptsächlich Kinder
Herzinfarkt: 7,2 Mio.
Schlaganfall: 5,7 Mio.
Atemwegserkrankungen (Pneumonien): 3,9 Mio., vor allem Kinder
AIDS: 2,9 Mio.
Durchfallerkrankungen (Cholera, Typhus, Ruhr): 2,1 Mio., hauptsächlich Kinder
Tuberkulose: 1,6 Mio.
Malaria: 1 Mio.
Masern: 800.000
Schlafkrankheit: 500.000
Tetanus, Keuchhusten, Hepatitis C, Meningitis: ca. 1 Mio.

Wieviele davon könnte man mit den Abermilliarden oder auch nur einem Teil davon retten, die jährlich für "Klimaschutz" & Co. verfeuert werden und doch nur im Rachen derjenigen landen, die sich daran dumm und dämlich verdienen? Was könntest DU durch entsprechendes Engagement für diese Menschen tun, anstatt dich der schrankenlosen Atompanik hinzugeben? Was könnte man für diese Menschen erreichen, wenn man ihnen einen Bruchteil der Aufmerksamkeit widmen würde, die "Klimawandel", Atompanik & Co. erhalten (muß doch letzterer lt. Dir "global die höchste Priorität" eingeräumt werden)?

Ach ja, wir müssen diese Zahlen ja noch ungefähr mit 25 multiplizieren, um die Zahlen für eine 25-Jahres-GAU-Periode zu erhalten...
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

Clementine
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Clementine »

:klatsch: Sehr gut, Quasinix!
Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.

Halte Deine Stadt sauber! Iß täglich eine Taube!

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sternchen
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von sternchen »

Clementine hat geschrieben::klatsch: Sehr gut, Quasinix!
Quasinix hat geschrieben:...Was könnte man für diese Menschen erreichen, wenn man ihnen einen Bruchteil der Aufmerksamkeit widmen würde, die "Klimawandel", Atompanik & Co. erhalten (muß doch letzterer lt. Dir "global die höchste Priorität" eingeräumt werden)?
...
Richtig Quasinix aber die Ursache für die von Dir erwähnten Missstände sind die gleichen Ursachen als für den Ausbau der Kernenergie. Die Hybris des unendlichen Wachstum die Gier nach immer mehr Profit. Ich weiß nicht nicht wie ICH darauf EInfluss nehmen kann. Das können nur die Mächtigen in den Medien diese malen aber eine Welt wie sie der selbsternannten elitären Nomenklatura gefällt. Die Beweihräucherung der neoliberalen politischen und wirtschaftlichen Nomenklatura also der Führungscliquen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft wird in der „Berichterstattung“ der Medien augenscheinlich zum Manifesten Brennpunkt der Information. Wenn seine Exzellenz Bischof Gerhard Ludwig Müller Bischof von Regensburg von der „ungeheueren Macht der heutigen Medien" spricht, dann ist klipp und klar ersichtlich das der Bischof von Regensburg die Zeichen dieser Zeit richtig erkannt und kristallklar interpretiert hat.

Die Kritik darf nicht auf einzelne Segmente beschränkt bleiben, es muss eine ganze Ideologie hinterfragt werden.
Aber hier in diesen Thread ist der Schwerpunkt bei der Katastrophe in Japan ihre Ursachen die Hintergründe und die daraus zu ziehenden Schlüsse.
Wenn die Welt euch haßt, dann wißt, daß sie mich schon vor euch gehaßt hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben.... "Joh 15,18 - 15,19"

Caviteño
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Re: Katastrophe in Japan

Beitrag von Caviteño »

sternchen hat geschrieben:Aber hier in diesen Thread ist der Schwerpunkt bei der Katastrophe in Japan ihre Ursachen die Hintergründe und die daraus zu ziehenden Schlüsse.
Die in D. gezogenen Schlüsse sind ja bekannt und jetzt werden die Antworten unserer Nachbarn auch klarer:
Der staatliche tschechische Stromkonzern CEZ will nach einem deutschen Kernkraftausstieg mehr Strom in die Bundesrepublik verkaufen. „Je größer das Stromdefizit in Deutschland nach einer Abschaltung der Atomkraftwerke sein wird, desto größer werden natürlich die Chancen für uns“, sagte CEZ-Konzernchef Martin Roman im Gespräch mit dem Handelsblatt.
(...)
Nach der kurzfristigen Abschaltung von sieben deutschen Kernkraftwerken im März waren die tschechischen Stromexporte in die Bundesrepublik bereits angestiegen.
(...)
Der staatliche CEZ-Konzern, zu 7 Prozent im Eigentum der Tschechischen Republik, hält auch trotz des Atomunfalls im japanischen Fukushima am geplanten Ausbau seiner Kernkraftkapazitäten fest. In etwa zehn Jahren sollen in Temelin im Südwesten des Landes und nicht weit entfernt vom Bayerischen Wald voraussichtlich zwei neue zusätzliche Atommeiler in Betrieb gehen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 19894.html

Es bestätigt meine Meinung, daß durch die Abschaltung deutscher Reaktoren die Sicherheit in D. (und ich meine nicht die Versorgungssicherheit) nicht steigt. Im übrigen liegt das nächste Atomkraft für mich in Belgien - und meist herrscht Westwind :|

Es ist zwar verpönt von Kosten zu sprechen, aber es gibt auch Wirtschaftszweige, bei denen sind die Energiekosten nicht von untergeordneter Bedeutung. Ob die sich auf Dauer höhere Strompreise leisten wollen/können oder nach Subventionen rufen werden :achselzuck:

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