Tag der deutschen Einheit
- cathol01
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Tag der deutschen Einheit
Als Luxemburger bin ich beeindruckt, wie die Deutschen ihren Nationalfeiertag begehen. Verkaufsoffener Sonntag (Saarbrücken), und die, die nicht in den Kaufhäusern sind, sind im Fussballstadium oder am Hockenheimring, bzw. in Luxemburg zum Tanken.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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- Robert Ketelhohn
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Naja, nicht nur.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Heute ist der 18. Sonntag nach Pfingsten. ...
Man kann auch folgendes feiern:
Am 3. Oktober 1031 kamen die Reliquien des Hl. Felix (v. Aquileja) in Paderborn an. Aus diesem Grunde wurde heute in der Messe der Ankunft der Reliqien in Paderborn gedacht und im Hochamt (in der Gaukirche) der Schrein des Heiligen feierlich erhoben...

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- cathol01
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Ach so? Ich dachte, das nennt man "neuerdings" 27. Sonntag im Jahreskreis?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Heute ist der 18. Sonntag nach Pfingsten.

Und der "18. Sonntag nach Pfingsten" geht durch deinen Arsch rein oder wie?Der Rest samt Staatsbrimborium geht mir am Аrsch vorbei.

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- Reinhard Gonaus
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Re: Tag der deutschen Einheit
Na ja.cathol01 hat geschrieben:Als Luxemburger bin ich beeindruckt, wie die Deutschen ihren Nationalfeiertag begehen. Verkaufsoffener Sonntag (Saarbrücken), und die, die nicht in den Kaufhäusern sind, sind im Fussballstadium oder am Hockenheimring, bzw. in Luxemburg zum Tanken.
Wir in Österreich feiern Ende des Monats (26. 10.) den Nationalwandertag.

Reinhard
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)
Ha! Lieber Freund Dirk. Wir auch.Dirk hat geschrieben:Wir hatten heute Erntedankfest.
Als ich an der Kirche ankam und im Schaukasten vor der Kirche gelesen habe: „Erntedankfest-Familiengottestdienst mit Kindergartenkinder....“ habe ich mir selber den Befehl gegeben: „Kehrt um!“ - und schon war ich auf dem Weg zu unserem Wirtshaus.

Freunde, ich grüße euch
Euer stern
Wir hatten leider auch Familiengottesdienst. Ich war zu stur, um rechtzeitig umzukehren. Meine Aufregung über diesen Gottesdienst werde ich wohl in die nächste Beichte einbringen...stern hat geschrieben:Ha! Lieber Freund Dirk. Wir auch.Dirk hat geschrieben:Wir hatten heute Erntedankfest.
Als ich an der Kirche ankam und im Schaukasten vor der Kirche gelesen habe: „Erntedankfest-Familiengottestdienst mit Kindergartenkinder....“ habe ich mir selber den Befehl gegeben: „Kehrt um!“ - und schon war ich auf dem Weg zu unserem Wirtshaus.
Freunde, ich grüße euch
Euer stern

Und ich traf im Wirtshaus einen meiner ehemaligen Mitarbeiter, der ein Kroate ist und wir fuhren eine Stunde später zum Nachbarort, wo wir eine hl. Messe der kroatischen Kirchengemeinde besuchten. Ich verstehe die Sprache nicht, aber wenigstens war das eine hl. Messe.Edith hat geschrieben:ich war auch in einer Spätabendmesse... um dem Bremborium zu entgehen....
Ich habe nichts gegen Erntedankfest und nichts gegen Kindergartenkinder. Wenn der Priester wenigstens die hl. Messe so feiern würde, wie sie gefeiert werden soll, dann kann ich auch jedes Brimborium durchstehen.

Ich grüße euch
- Robert Ketelhohn
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[justify]Wo steht im Kalender der Kirche ein „Erntedankfest“?Dirk hat geschrieben:»Erntedankfest«
- ???
Abgesehen davon gibt’s doch traditionell diverse Feste, an welchen man, regional verschieden, Bräuche des Erntedanks übt, so mancherorts Mariæ Himmelfahrt, besonders im Osten auch Weihnachten, vor allem aber Sankt Martin.[/justify]
[justify]Zähl mal. Ist gar nicht so schwer. (Leichter als aufzustehen und blättern zu gehen. <schwitz>)[/justify]Thierry hat geschrieben:»Ich dachte, das nennt man "neuerdings" 27. Sonntag im Jahreskreis?«Ketelhohn hat geschrieben:»Heute ist der 18. Sonntag nach Pfingsten.«
[justify]»Mein Kreis, der hat drei Löcher … drei Löcher hat mein Kreis!«[/justify]Thierry hat geschrieben:»… im Jahreskreis …«
[justify]Wie denn? wo denn? was denn? Ach, den 17. Juni, den haben sie doch schon lange abgeschafft.[/justify]Kalli hat geschrieben:»Ja richtig, damals hattet ihr ja noch keinen "Tag der deutschen Einheit"«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Meine Güte ... es steht jedem Erwachsenen am Erntedankfest frei, in eine andere Messe zu gehen, wo KEINE Kinder mit ihren Erntekörbchen auftreten und laut krähen. Warum so unduldsam? Die Kirche ist für alle da und hat auch für jeden seine kleine Nische bereit ... da muss man halt den Hintern etwas bewegen. Oder früher aufstehen ...damit man die Morgenmesse mitkriegt.stern hat geschrieben:Und ich traf im Wirtshaus einen meiner ehemaligen Mitarbeiter, der ein Kroate ist und wir fuhren eine Stunde später zum Nachbarort, wo wir eine hl. Messe der kroatischen Kirchengemeinde besuchten. Ich verstehe die Sprache nicht, aber wenigstens war das eine hl. Messe.Edith hat geschrieben:ich war auch in einer Spätabendmesse... um dem Bremborium zu entgehen....
Ich habe nichts gegen Erntedankfest und nichts gegen Kindergartenkinder. Wenn der Priester wenigstens die hl. Messe so feiern würde, wie sie gefeiert werden soll, dann kann ich auch jedes Brimborium durchstehen.
Ich grüße euch
Wir hatten am Erntedanksonntag auch noch Frühschoppen und großem Herbstflohmarkt und die Gemeinde steht trotzdem noch - trotz Familiengottesdienst mit Kinderchor und Erntesegen, Morgen- und Abendmesse und einer Taufe um drei Uhr. Da wird ja doch woh irgendwas für jeden dabeigewesen sei...

Geronimo
Hier steht zu lesen:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wo steht im Kalender der Kirche ein „Erntedankfest“?Dirk hat geschrieben:»Erntedankfest«
WernerDr.theol. Manfred Becker-Huberti, Köln hat geschrieben:In der Katholischen Kirche ist ein Erntedankfest seit dem 3. Jahrhundert belegt, allerdings fehlt ein weltweit verbreiteter einheitlicher Festtermin. Ihn kann es nicht geben, weil der Festzeitpunkt je nach Klimazone unterschiedlich fällt. In Deutschland ist der erste Sonntag im Oktober erst 1972 von der Bischofskonferenz festgelegt worden. Die Gemeinden sind aber nicht verpflichtet, dieses Fest auch zu feiern.
- Robert Ketelhohn
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Nee, ein Erntedankfest gerade nicht.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»In der Katholischen Kirche ist ein Erntedankfest seit dem 3. Jahrhundert belegt …«
Gibt er also selber zu. Es handelte sich nämlich, wie ich oben schon ausgeführt hatte, niemals um ein eigenes Fest des Erntedanks, sondern um vielerlei volkstümliche Bräuche zur Danksagung für die Ernte, die mit kirchlichen Festen wie Sankt Martin, Mariæ Himmelfahrt oder Weihnachten verbunden wurden.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»… allerdings fehlt ein weltweit verbreiteter einheitlicher Festtermin.«
Mit dem Klima hat die regionale Verschiedenheit eher weniger zu tun, scheint mir.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»Ihn kann es nicht geben, weil der Festzeitpunkt je nach Klimazone unterschiedlich fällt.«
Alle Affen machen’s nach. Da äffen sie also wieder mal die Protestanten nach.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»In Deutschland ist der erste Sonntag im Oktober erst 1972 von der Bischofskonferenz festgelegt worden.«
Wär’ ja auch noch schöner.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»Die Gemeinden sind aber nicht verpflichtet, dieses Fest auch zu feiern.«
Noch mal: Ich habe gar nichts gegen Bräuche des Erntedanks. Aber es gibt in der Kirche kein Fest von St. Erntedank.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Naja, in Berlin war das Erntedankfest in diesem Jahr am letzten September-Wochenende. Also ein Ausscheren aus dem Nachäffen ...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Alle Affen machen’s nach. Da äffen sie also wieder mal die Protestanten nach.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»In Deutschland ist der erste Sonntag im Oktober erst 1972 von der Bischofskonferenz festgelegt worden.«

Was mir die Gelegenheit gab, zweimal Erntedank zu feiern.

Gruß
Angelika
Das Erntedankfest im Oktober ist in Österreich uralte durch und durch katholische Tradition (mit Erntekrone und allem Drumherum). Unsere Bischöfe sind auch nachweislich keine Affen ... Wir haben nur einen Primaten: den Salburger Erzbischof; er ist Primas Germaniae.Angelika hat geschrieben:Naja, in Berlin war das Erntedankfest in diesem Jahr am letzten September-Wochenende. Also ein Ausscheren aus dem Nachäffen ...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Alle Affen machen’s nach. Da äffen sie also wieder mal die Protestanten nach.Manfred Becker-Huberti (zitiert von Werner) hat geschrieben:»In Deutschland ist der erste Sonntag im Oktober erst 1972 von der Bischofskonferenz festgelegt worden.«
Was mir die Gelegenheit gab, zweimal Erntedank zu feiern.
Gruß
Angelika
- Robert Ketelhohn
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Bei den Protestanten, meinst du? Na, dann haben sie’s als treue Staatsbürger sicher vorverlegt, um auch den 3. Oktober noch gebührend staatstragend begehen zu können. Ansonsten gilt der erste Sonntag nach Michaelis, was in sechs Siebenteln aller Fälle in den Oktober fällt. Geht auf einen Erlaß des Alten Fritzen von 1773 zurück.Angelika hat geschrieben:»Naja, in Berlin war das Erntedankfest in diesem Jahr am letzten September-Wochenende.«
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Hallo Robert,
wie's bei den Protestanten in Berlin war, weiß ich nicht.
In unserer katholischen Gemeinde wurde jedenfalls am letzten September-Wochenende Erntedankfest gefeiert. Ich denke mal, dass das überall in Berlin so war.
Am ersten Oktober-Wochenende war in BaWü in katholischen und evangelischen Gemeinden Erntedankfest.
Gruß
Angelika
wie's bei den Protestanten in Berlin war, weiß ich nicht.
In unserer katholischen Gemeinde wurde jedenfalls am letzten September-Wochenende Erntedankfest gefeiert. Ich denke mal, dass das überall in Berlin so war.
Am ersten Oktober-Wochenende war in BaWü in katholischen und evangelischen Gemeinden Erntedankfest.
Gruß
Angelika
- Robert Ketelhohn
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Bist du dir mit dem Oktober-Termin so sicher? An welchem kirchlichen Fest war’s denn?Roncalli hat geschrieben:»Das Erntedankfest im Oktober ist in Österreich uralte durch und durch katholische Tradition«
Aber davon abgesehen zwei Fragen an alle:
1. Ist Erntedank – wohl gar mit Opfergaben von unserer Ernte – in der Großstadt eigentlich sinnvoll?
2. Hattet ihr, die ihr am letzten Sonntag eine Erntedankfeier erlebt habt, den Eindruck, daß der Dank
an Gott überwog – oder doch eher der moralische Appell an die Zuschauer?
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Ach so! Na, dann ist das katholisch-staatstragend verlegt worden.Angelika hat geschrieben:»Hallo Robert, wie's bei den Protestanten in Berlin war, weiß ich nicht. In unserer katholischen Gemeinde wurde jedenfalls am letzten September-Wochenende Erntedankfest gefeiert. Ich denke mal, dass das überall in Berlin so war. Am ersten Oktober-Wochenende war in BaWü in katholischen und evangelischen Gemeinden Erntedankfest.«
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1. Mir ist auch immer etwas seltsam dabei - die aufgebauten Erntegaben wirken in der Stadt schon ziemlich fremd. Aber liegt das nicht vielleicht auch daran, daß dem durchschnittlichen Großstädter nicht mehr wirklich vor Augen steht, daß auch er sein Essen Gott (und natürlich der Arbeit von Menschen) und nicht primär Aldi Nord oder dem Feinkost-Laden verdankt ? Infolgedessen istRobert Ketelhohn hat geschrieben:Aber davon abgesehen zwei Fragen an alle:
1. Ist Erntedank ? wohl gar mit Opfergaben von unserer Ernte ? in der Großstadt eigentlich sinnvoll?
2. Hattet ihr, die ihr am letzten Sonntag eine Erntedankfeier erlebt habt, den Eindruck, daß der Dank an Gott überwog ? oder doch eher der moralische Appell an die Zuschauer?
2. der moralische Appell vielleicht gar nicht so überflüssig, jedenfalls, wenn er in die Richtung geht "Leute, macht euch mal klar, daß euer Überfluß nicht selbstverständlich ist, dankt dem, der euch so beschenkt, und tut etwas dagegen, daß andere hungern ". Aber wenn das klar ist, dann kann und soll auch wirklich gedankt werden!
(Übrigens: als ich in Norddeutschland erstmals sah, daß da nicht nur - wie hier üblich - frische Erntegaben aufgebaut wurden, sondern das halbe Supermarktsortiment von der Dosengulaschsuppe bis zum Kakao-Getränkepulver, fand ich das enorm seltsam. Vielleicht sehe ich das ja zu romantisch - aber ich finde schon, daß Naturprodukte eher zeigen, daß es um Gaben Gottes geht, als das Zeug, das in Fabriken zu Tode verarbeitet wurde... interessanterweise waren da die Predigten zu Erntedank auch deutlich moralischer in Richtung "unterstützt den fairen Handel, und übrigens steht nach dem Gottesdienst am Ausgang wieder der Eine-Welt-Stand"...)
(Leute, die "echten" langen Gedankenstriche sind ja wirklich schön - aber beim Zitieren zerhaut es mir die immer... *grumpf*)
Also warum Robert sich über den Erntedank so echauffiert kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen.
Wahrscheinlich ist es dadurch erklärbar, dass nach neuer Umfragen die Menschen in Berlin zum größten Teil glauben, Milch wird in der Fabrik hergestellt, Kartoffeln wachsen auf Bäumen und Mehl ist ein weißes Pulver das die BASF produziert.
Wo man der Natur noch nicht ganz so entfremdet ist gibt es jedenfalls seit jeher das Erntedankfest, es gehört auch schon immer zu den kirchlichen Bräuchen wie der große Wettersegen oder die Flurprozessionen in der Bittwoche.
All das kennt man in Berlin sicher nicht, und trotzdem ist es urkatholisch und hat mit "bei den Protestanten abgucken" überhaupt nix zu tun.
Werner
Wahrscheinlich ist es dadurch erklärbar, dass nach neuer Umfragen die Menschen in Berlin zum größten Teil glauben, Milch wird in der Fabrik hergestellt, Kartoffeln wachsen auf Bäumen und Mehl ist ein weißes Pulver das die BASF produziert.
Wo man der Natur noch nicht ganz so entfremdet ist gibt es jedenfalls seit jeher das Erntedankfest, es gehört auch schon immer zu den kirchlichen Bräuchen wie der große Wettersegen oder die Flurprozessionen in der Bittwoche.
All das kennt man in Berlin sicher nicht, und trotzdem ist es urkatholisch und hat mit "bei den Protestanten abgucken" überhaupt nix zu tun.
Werner
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Re: Tag der deutschen Einheit
Ich wäre dafür, den Tag der deutschen Einheit grundsätzlich auf den ersten Montag im Oktober zu legen!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Re: Tag der deutschen Einheit
Der 3. Oktober ist Geburtstag meiner Frau, der als Feiertag erhalten bleiben soll. Übrigens findet seit Samstag in Bonn ganz reizend eine Art Katholikentag statt mit vielen Events und Infoständen. Wir haben dem Bundespräsidenten einen Besuch abgestattet und auch mal nebenan im Palais Schaumburg reingeschaut.
- cantus planus
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Re: Tag der deutschen Einheit
Herzlichen Glückwunsch an deine Gattin. Und Gratulation auch zu diesem Programm: bei anderen kommt zum Geburtstag höchstens die Blaskapelle.overkott hat geschrieben:Der 3. Oktober ist Geburtstag meiner Frau, der als Feiertag erhalten bleiben soll. Übrigens findet seit Samstag in Bonn ganz reizend eine Art Katholikentag statt mit vielen Events und Infoständen. Wir haben dem Bundespräsidenten einen Besuch abgestattet und auch mal nebenan im Palais Schaumburg reingeschaut.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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