Vassula Ryden? Garabandel?
Vassula Ryden? Garabandel?
Hallo,
Buchhandlungen geben manchmal ein interessantes Bild einer gegend: War gerade auf Durchreise in Kopenhagen. In jeder Buchhandlung lagen mehrere Buecher von Vassula Ryden, die Botschaften von Jesus bekommen soll. Muss wohl populaer in Daenemark sein. Geht wohl viel um Oekumene, Ratzinger hat sich wohl geaeussert. Garabandel ist wohl auch in der Botschaft erwaehnt, man solle deren Botschaftvertrauen.
Hatte noch nie was von Vassulla gehoert. Wisst ihr mehr?
Gruss
Max
Buchhandlungen geben manchmal ein interessantes Bild einer gegend: War gerade auf Durchreise in Kopenhagen. In jeder Buchhandlung lagen mehrere Buecher von Vassula Ryden, die Botschaften von Jesus bekommen soll. Muss wohl populaer in Daenemark sein. Geht wohl viel um Oekumene, Ratzinger hat sich wohl geaeussert. Garabandel ist wohl auch in der Botschaft erwaehnt, man solle deren Botschaftvertrauen.
Hatte noch nie was von Vassulla gehoert. Wisst ihr mehr?
Gruss
Max
- Nietenolaf
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Ja. Sie ist eine geschiedene und wiederverheiratete griechisch-orthodoxe Christin, ursprünglich aus Ägypten, von der Orthodoxie exkommuniziert. Sie bekommt ihre Botschaften mit Hilfe des "automatischen Schreibens". Eine der interessantesten Phrasen, die sie auf diese Weise einmal "empfangen" hat, war (soweit ich mich erinnere): "Let me edit what I wrote [earlier]...." oder so ähnlich. Siehe unten.
N
N
(Zitiert aus "Touchstone", Volume 8, Number 1, the Winter '95 issue; Artikel vom röm.-kath. Priester Mitchell Pacwa)Here are a few samples of Vassula's writings:
'"Jesus writes: "...learn that God and I am [sic] one, I am the Father and the son, now, do you understand? I am One, I am All in One." After Vassula protests that this is difficult, "Jesus" adds: "The Holy Spirit comes from Me ... All in One. The Holy Trinity is One, you can call Me Father, too. Wisdom comes from Me, I am Wisdom, too." He "yearned to be loved by you, to hear you call Me Father," and asks her to call him "Spouse and Father." He says, "Lean on your Holy Father, Spouse, Companion and God."
'[Later he says] "I the Holy Trinity am One and the Same."
'"Jesus" writes, "Vassula, I have no physical body [... but later writes] "My Cross is heavy and, ah! I need to rest now and then." [....]
'A further oddity is "Jesus" saying, "Child, come and feel My Heart, My Heart desires to be loved. Come and feel My Heart with your mind. Vassula, are you ready? feel Me [....] You need not be embarrassed feeling My Heart, I am your God who asks you this, allow Me to use you like I wish. Allow Me to kiss you." Vassula responds: "(I got suspicious, thinking it evil trying to make me fall into sin)." "Jesus" remains persistent in his desire to kiss her [....] "Love Me, love Me, feel Me, feel My insatiable love for you, I thirst for your love, I require more love from you Vassula, hear My Heart beats."
'Perhaps' [Fr Pacwa notes] 'this is the most telling statement of all: "Let Me edit what I wrote. It is I, Jesus." In fact, the notebooks are indeed edited. Words are changed and pages are blanked out."'
Zuletzt geändert von Nietenolaf am Mittwoch 13. Oktober 2004, 01:46, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Max,
ich war bisher zweimal auf einer Veranstaltung von Vassula und kann mich gar nicht mit ihr anfreunden. Es geht in ihren Botschaften um Ökumene zwischen den katholischen und orthodoxen Christen. Was ich aber konkret auf einer dieser Veranstaltungen erlebt habe, war eher Vermischung. Auch beim Thema "automatisches Schreiben" dürften einige aufhorchen, die sich mit Okkultismus beschäftigen.
Die Glaubenskongregation hat sich mit Vassula beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei ihren Botschaften um die "Frucht privater Meditationen handelt" und stellt einiges fest, was nicht mit dem katholischen Glauben vereinbar ist. Das Dokument kann man hier nachlesen:
http://stjosef.at/dokumente/glaubenskon ... assula.htm
Anhänger Vassulas bezweifeln die Echtheit dieser Erklärung, aber Kardinal Ratzinger hat diese in einer Presseerklärung bestätigt.
Momentan ist Vassula mit der Glaubenskongregation wieder im Kontakt. Diese hat Vassula einen Fragebogen geschickt, den sie auch beantwortet hat. http://www.tlig.org/cdf.html
Mal schauen, wie es weitergeht...
es gab einmal eine sehr ausführliche Diskussion über Vassula bei kath.net, in der vermutlich alle Antworten enthalten sind, die man zu Vassula geben kann.
http://66.246.34.238/wbboard/thread.php ... &boardid=2
ich war bisher zweimal auf einer Veranstaltung von Vassula und kann mich gar nicht mit ihr anfreunden. Es geht in ihren Botschaften um Ökumene zwischen den katholischen und orthodoxen Christen. Was ich aber konkret auf einer dieser Veranstaltungen erlebt habe, war eher Vermischung. Auch beim Thema "automatisches Schreiben" dürften einige aufhorchen, die sich mit Okkultismus beschäftigen.
Die Glaubenskongregation hat sich mit Vassula beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei ihren Botschaften um die "Frucht privater Meditationen handelt" und stellt einiges fest, was nicht mit dem katholischen Glauben vereinbar ist. Das Dokument kann man hier nachlesen:
http://stjosef.at/dokumente/glaubenskon ... assula.htm
Anhänger Vassulas bezweifeln die Echtheit dieser Erklärung, aber Kardinal Ratzinger hat diese in einer Presseerklärung bestätigt.
Momentan ist Vassula mit der Glaubenskongregation wieder im Kontakt. Diese hat Vassula einen Fragebogen geschickt, den sie auch beantwortet hat. http://www.tlig.org/cdf.html
Mal schauen, wie es weitergeht...
es gab einmal eine sehr ausführliche Diskussion über Vassula bei kath.net, in der vermutlich alle Antworten enthalten sind, die man zu Vassula geben kann.
http://66.246.34.238/wbboard/thread.php ... &boardid=2
Zuletzt geändert von Dr. Dirk am Dienstag 12. Oktober 2004, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Robert Ketelhohn
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Ich sehe hier ehrlich gesagt keinerlei Anlaß zu „Skepsis“ oder skrupulösem Wiegen des Hauptes. Der Fall ist sonnenklar. Und die Dame vielleicht eher ein Fall für den Exorzisten denn für die Glaubenskongregation.
Im übrigen verwahre ich mich gegen jeden Anflug des Eindrucks, Frau Rydens Offenbarungen hätten irgendwie mit „katholisch-orthodoxer Ökumene“ zu tun. Das ist ja aberwitzig.
Im übrigen verwahre ich mich gegen jeden Anflug des Eindrucks, Frau Rydens Offenbarungen hätten irgendwie mit „katholisch-orthodoxer Ökumene“ zu tun. Das ist ja aberwitzig.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Kardinal Ratzinger über Vassula: "Es ist viel Gutes dabei, aber Spreu und Weizen sind vermengt."
http://www.tlig.org/gm/gmratz.html
Korrespondenz zwischen Vassula und der Glaubenskongregation:
http://www.tlig.org/gm/gmcdf.html
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- cantus planus
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Warnung der Glaubenskongregation
Glaubenskongregation erneuert die Warnung vor der angeblichen "Seherin" Vassula Ryden:
Präfekt der Glaubenskongregation: „Bescheid von 1995, das Urteil der Kongregation über die untersuchten Schriften betreffend, ist weiterhin gültig.“
Präfekt der Glaubenskongregation: „Bescheid von 1995, das Urteil der Kongregation über die untersuchten Schriften betreffend, ist weiterhin gültig.“
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Warnung der Glaubenskongregation
Wenn es noch eine ähnliche Bekräftigung des Urteils über Medugorje gäbe, wärs auch sehr gut.cantus planus hat geschrieben:Glaubenskongregation erneuert die Warnung vor der angeblichen "Seherin" Vassula Ryden:
Präfekt der Glaubenskongregation: „Bescheid von 1995, das Urteil der Kongregation über die untersuchten Schriften betreffend, ist weiterhin gültig.“
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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- cantus planus
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Re: Warnung der Glaubenskongregation
Wären die Erscheinungen der "Gospa" echt, hätte sie selber ein Interesse daran, dass sie endlich aufhören, damit die Kirche ihr offizielles Statement abgeben kann.Linus hat geschrieben:Wenn es noch eine ähnliche Bekräftigung des Urteils über Medugorje gäbe, wärs auch sehr gut.
Ich wette, dass diese Visionen weitergehen - und irgendwann neue Seher "erwählt" werden...

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Re: Warnung der Glaubenskongregation
cantus planus hat geschrieben:.
Ich wette, dass diese Visionen weitergehen - und irgendwann neue Seher "erwählt" werden...
Jetzt hast du dich selbst als Visionär enttarnt



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Ich frag mich, ob diese Vassula-Geschichte denn wirklich so akut ist, dass man da was bekräftigen/bestätigen muss - ich hab von dieser Frau nur mal ganz am Rande was gehört - aber hier in der Region kennt die keine Socke.
Ist es bei euch anders?
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- cantus planus
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Mir ist sie schon lange nicht mehr aufgefallen. Da sind mittlerweile andere Gestalten auf dem Markt. Aber die Glaubenskongregation hat sich aufgrund häufiger Nachfrage zu diesem Schreiben entschlossen. Das heißt wohl, dass es in einigen Ländern noch eine starke Anhängerschaft geben muss.
(Vielleicht Skandinavien? Siehe Eröffnungsposting)
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Ach schade. Vielleicht wär die Jungfrau dir in choralsingender Weise erschienen. Dann wüssten wir, wie es Gregor vom Hl. Geist empfangen hat...cantus planus hat geschrieben:Ich habe allerdings nicht vor, einen Wallfahrtsort zu etablieren.

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Es kommt drauf an. Du musst nur Kontakt zu Katholiken der Kerzlschluck und Knierutschfraktion -prophetiegläubiger Zweig machen. Da ist das alles en Vogue (ich hab in der angeheirateten Verwandtschaft so welche: Dozulekreuz im Garten, drunter Gospastatue daneben eine 2,5 m hohe Variante des Faustya-Jesus....)Ecce Homo hat geschrieben:Ich frag mich, ob diese Vassula-Geschichte denn wirklich so akut ist, dass man da was bekräftigen/bestätigen muss - ich hab von dieser Frau nur mal ganz am Rande was gehört - aber hier in der Region kennt die keine Socke.
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Ich gehöre streng genommen auch zur "Knierutsch-Fraktion", da ich auch knie, wenn ich bete, also Vorsicht mit dem, was du sagst---
OK, ich muss meine Bekannten der speziellen Ecke mal fragen, ob wer inwieweit wann wo und wie Kontakt mit/zu dieser Frau hatte... Antworten teile ich dann hier mit...


OK, ich muss meine Bekannten der speziellen Ecke mal fragen, ob wer inwieweit wann wo und wie Kontakt mit/zu dieser Frau hatte... Antworten teile ich dann hier mit...


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- cantus planus
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Und auch hier bitte etwas vorsichtiger mit der eigenartigen Meinungsäußerung.Linus hat geschrieben: ....daneben eine 2,5 m hohe Variante des Faustya-Jesus....)
Falls mit der Bezeichnung "Faustya-Jesus" die Verehrung der Göttlichen Barmherzigkeit aufgrund der Botschaft von der barmehrzigen Liebe durch Schwester Faustyna Kowalska gemeint ist, so ist festzustellen, dass die Lehre von der Göttlichen Barmherzigkeit, das Bild "Jesus, ich vertraue auf Dich", welches nach den Vorstellungen von Schw. Faustyna gezeichnet wurde, sicher eine ganz besondere Gnade Gottes ist.
Ich verstehe nicht, wie ein gläubiger Katholik derart abwertend über diese "Variante..." urteilt.
Vergessen wir auch nicht, dass Schw. Faustyna im Jahre 2001 heilig gesprochen und weltweit der Barmherzigkeitssonntag am Sonntag nach Ostern eingeführt worden ist.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Nachdem ich 2 Stellen kenne wo die 2,5 m hohe Bildvariante hängt (die im Dunkeln arg einschüchternd wirkt, wenn sie im Stiegenhaus -zu besichtigen im Pfarrhaus der Pfarre Fünfhaus, Wien - hängt), und andererseits das Potpourri von anerkannten und nicht anrkannten Erscheinungsstatuen in div. Privathäusern, (nicht nur dort auch in Esoterikläden), wie etwa bei der angeheirateten Verwandtschaft, frag ich mich schon, ob diese Leute schon mal was von Proportionen gehört haben (nur weil die Sixtinische kapelle soooooo schön ist, werd ich sie mir nicht ins Wohnzimmer malen lassen). Über den Inhalt der Privatoffenbarung hab ich damit noch gar nix gesagt (wobei man bei der 2,5 m Pfarrhausvariante geneigt ist das "Jezu ufam tobie" mit "Jesus derschlogt di" zu übersetzenad_hoc hat geschrieben: Und auch hier bitte etwas vorsichtiger mit der eigenartigen Meinungsäußerung.
Falls mit der Bezeichnung "Faustya-Jesus" die Verehrung der Göttlichen Barmherzigkeit aufgrund der Botschaft von der barmehrzigen Liebe durch Schwester Faustyna Kowalska gemeint ist, so ist festzustellen, dass die Lehre von der Göttlichen Barmherzigkeit, das Bild "Jesus, ich vertraue auf Dich", welches nach den Vorstellungen von Schw. Faustyna gezeichnet wurde, sicher eine ganz besondere Gnade Gottes ist.

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Schon allein dieser Antwort wegen bin ich schon wieder versöhnlich gestimmt.(wobei man bei der 2,5 m Pfarrhausvariante geneigt ist das "Jezu ufam tobie" mit "Jesus derschlogt di" zu übersetzen )

Aber, Du hast natürllich Recht. Es wird wohl auch nicht auszurotten sein, dass sowohl weiche als auch hartgesottene katholische Sektierer in ihrem Drang nach Vollständigkeit in ihrer Glaubensüberzeugung und -Darstellung alles mitnehmen, angefangen beim Kitsch und über das Pseudokunstwerkhafte hinaus auch alles mögliche Sinnige und Unsinnige.
So was habe ich mir auch schon einige Male ansehen müssen.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Ich finde Du bist zu streng (Du urteilst sehr streng) - Gott holt die Menschen dort ab wo sie sind - und das ist oft von sehr weit weg.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich sehe hier ehrlich gesagt keinerlei Anlaß zu „Skepsis“ oder skrupulösem Wiegen des Hauptes. Der Fall ist sonnenklar. Und die Dame vielleicht eher ein Fall für den Exorzisten denn für die Glaubenskongregation.
Im übrigen verwahre ich mich gegen jeden Anflug des Eindrucks, Frau Rydens Offenbarungen hätten irgendwie mit „katholisch-orthodoxer Ökumene“ zu tun. Das ist ja aberwitzig.
Schon Göthe schreibt: "... die stets das Böse will und stets das Gute schafft"
by the way: ich fürchte mich vor dem Bild von Nietenolaf, hätte er Ahnung von der Symbolik, die in seinem Bild anklingt würde er es nicht verwenden (siehe Dr. Huber - im Internet - Traumapsychologin - Spezialistin für die Behandlung von Folgen ritueller Gewalt)- Ahnungen werden z.Z. im Thread "Wieder-Vereinigung" diskutiert.
Nun, wenn man es so sieht, dass Frau Vassyla Ryden, vor dem Hintergrund der offensichtlichen Fehlaussagen, die mit dem katholischen Glauben nicht übereinstimmen, einer Art von geistiger Beeinflussung unterliegt, die den göttlichen Intentionen entgegengesetzt ist, dann kann man, schon im Interesse derjenigen, welche in Glaubensfragen eher ungebildet sind, sich aber vertrauensvoll solchen Eingebungen Vasyllas hingeben, Verständnis dafür haben, dass solche Personen und deren Mitteliungen mit deutlichen Worten verurteilt werden.
Gruß, ad_hoc
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Ecce Homo hat geschrieben:Ich frag mich, ob diese Vassula-Geschichte denn wirklich so akut ist, dass man da was bekräftigen/bestätigen muss - ich hab von dieser Frau nur mal ganz am Rande was gehört - aber hier in der Region kennt die keine Socke.
Ist es bei euch anders?
Die Saarbrücker/Trierer Charismatiker hatten sie mal vor Jahren eingeladen, da war ich auch dabei. Hat volles Haus gehabt, sogar französische Charismatiker sind nach Saarbrücken gekommen. Wie sich das Antlitz der Vassula in Jesu Gesicht verwandelt, habe ich allerdings damals nicht gesehen...Sie war in Begleitung eines ostkirchlichen Priesters.
Dass in solchen Botschaften nicht immer alles dogmatisch perfekt ist, muss glaube ich nicht gegen himmlische Herkunft sprechen. In La Salette soll die Muttergottes sogar auf die allerhäretischste Weise gesagt haben "ICH habe euch 6 Tage der Woche gegeben", dabei war das Gott...da haben die ungebildeten Kinder wohl was verwechselt!
Kernbotschaft Vassulas ist das Reich Gottes auf Erden, eine neue verwandelte Welt nach einigen schwersten Katastrophen.
Ecce Homo hat geschrieben:Ich gehöre streng genommen auch zur "Knierutsch-Fraktion", da ich auch knie, wenn ich bete, also Vorsicht mit dem, was du sagst---![]()
OK, ich muss meine Bekannten der speziellen Ecke mal fragen, ob wer inwieweit wann wo und wie Kontakt mit/zu dieser Frau hatte... Antworten teile ich dann hier mit...![]()
Ja, aber die Prophetiegläubigen sind Apokalyptiker, die brauchen immer den gewissen Weltuntergangs-Kick, damit die belastende gegenwärtige Lebenssituation, in der man steckt, endlich einmal aufhören kann. Das hat es schon immer gegeben, der hl. Paulus schreibt, man solle Prophetie nicht geringschätzen. Die ersten Christen waren sogar alle auf den Weltuntergang gefasst.
Re: Vassula Ryden? Garabandel?
max72 hat geschrieben:Hallo,
Buchhandlungen geben manchmal ein interessantes Bild einer gegend: War gerade auf Durchreise in Kopenhagen. In jeder Buchhandlung lagen mehrere Buecher von Vassula Ryden, die Botschaften von Jesus bekommen soll. Muss wohl populaer in Daenemark sein. Geht wohl viel um Oekumene, Ratzinger hat sich wohl geaeussert. Garabandel ist wohl auch in der Botschaft erwaehnt, man solle deren Botschaftvertrauen.
Hatte noch nie was von Vassulla gehoert. Wisst ihr mehr?
Gruss
Max
Ja, der Verweis auf Garabandal ist wohl wegen der Apokalyptik. Der Weltuntergang kommt!
@Esperanto
Paulus warnt aber auch vor den falschen Propheten. In der Regel ist es eher so das man die richtigen suchen muß, in deinem Weltbild ist es umgekehrt, das muß man erstmal in der Fülle die falschen finden. Es kann doch nicht jede Phantasterei eine ERscheinung sein. Aber eigentlich ist es eh egal jeder Christ kann ohne sich zu versündigen selbst bei anerkannten erscheinungen sagen "drauf gschissen glaub i net".
LG
Fiore
Paulus warnt aber auch vor den falschen Propheten. In der Regel ist es eher so das man die richtigen suchen muß, in deinem Weltbild ist es umgekehrt, das muß man erstmal in der Fülle die falschen finden. Es kann doch nicht jede Phantasterei eine ERscheinung sein. Aber eigentlich ist es eh egal jeder Christ kann ohne sich zu versündigen selbst bei anerkannten erscheinungen sagen "drauf gschissen glaub i net".
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
Nicht nur die. Ich hoffe allzeit darauf. Hofffntlich bald. Komm Herr Jesus Maranatha!Esperanto hat geschrieben:Die ersten Christen waren sogar alle auf den Weltuntergang gefasst.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Diese Sorte von "Gläubigen" sehe ich allerdings als gefährlicher an als Vassyla Ryden.Die Saarbrücker/Trierer Charismatiker hatten sie mal vor Jahren eingeladen, da war ich auch dabei. Hat volles Haus gehabt, sogar französische Charismatiker sind nach Saarbrücken gekommen.
Bitte diese Stelle aufzeigen! Ich dachte, die Botschaft von La Salette zu kennen und werde nun hiervon überrascht.In La Salette soll die Muttergottes sogar auf die allerhäretischste Weise gesagt haben "ICH habe euch 6 Tage der Woche gegeben", dabei war das Gott...da haben die ungebildeten Kinder wohl was verwechselt!
Persönlich ärgert mich dies, dass ausgerechnet die Gnadenorte La Salette und Garabandal, wenn auch nur am Rande, in einem Thread zusammen mit Vassyla Ryden und den Charismatikern erwähnt werden.
Er muß nicht daran glauben, aber wollen wir hoffen, dass jeder Christ, der nicht an anerkannte Erscheinungen glauben kann, nicht diese außerordentliche Oberflächlichkeit und Geringschätzung in Glaubensdingen besitzt, dass er eine solche Kommentierung als notwendig erachtet, wenn ihm schon nicht ein normalerweise vorhandenes Gefühl von Anstand und Respekt eine solche Bemerkung verbietet.Aber eigentlich ist es eh egal jeder Christ kann ohne sich zu versündigen selbst bei anerkannten erscheinungen sagen "drauf gschissen glaub i net".
Gruß, ad_hoc
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- Robert Ketelhohn
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- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
ad_hoc hat geschrieben:Persönlich ärgert mich dies, daß ausgerechnet die Gnadenorte
La Salette und Garabandal, wenn auch nur am Rande, in einem
Thread zusammen mit Vassyla Ryden und den Charismatikern
erwähnt werden.
Wollen wir doch mal klarstellen: Die in manchem an Medjugorje erinnernden
angeblichen Erscheinungen von Garabandal sind, im Gegensatz zu La Salette,
keineswegs kirchlich anerkannt. Den Mädels von Garabandal fehlten ein paar
geltungsbedürftige Minderbrüder, sonst hätte sich das Phänomen Medjugorje
schon damals in Spanien ereignet. Kurz gesagt: Garabandal ist ebenso offen-
sichtlich Trug wie Medjugorje.
La Salette ist „anerkannt“, aber es gibt auch „verdächtige“ Punkte. Glauben
muß man an die Echtheit nicht. Vielleicht sollte man überhaupt bei allen tat-
sächlichen oder vermeintlichen Erscheinungen, die geheimnisvolle Botschaf-
ten bringen, skeptisch sein und höchste Vorsicht walten lassen. Die Offenba-
rung ist mit dem Tode des letzten Apostels abgeschlossen, das wollen wir bei-
all unserer Neugier nicht vergessen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
@ad hoc
(Wenn mein Volk sich nicht unterwerfen will, bin ich gezwungen, den Arm meines Sohnes fallen zu lassen. Er lastet so schwer, dass ich ihn nicht länger stützen kann. So lange schon leide ich um euch!
Wenn ich will, dass mein Sohn euch nicht verlässt, muss ich ihn unablässig für euch bitten. Aber ihr macht euch nichts daraus! So viel ihr auch betet und tut: nie werdet ihr die Mühe vergelten können, die ich für euch auf mich genommen habe.)
Ich habe euch sechs Tage zum Arbeiten gegeben und den siebten mir vorbehalten, und man will ihn mir nicht geben. Das ist es, was den Arm meines Sohnes so schwer macht.
Eine teuflischere, von Gott wegführendere Botschaft kann es doch gar nicht geben! Aber sie hat eben der Kirche damals gerade ins Konzept gepasst, so hilflos, wie sie damals war (ale haben damals die Existenz von Wundern bestritten).
(Wenn mein Volk sich nicht unterwerfen will, bin ich gezwungen, den Arm meines Sohnes fallen zu lassen. Er lastet so schwer, dass ich ihn nicht länger stützen kann. So lange schon leide ich um euch!
Wenn ich will, dass mein Sohn euch nicht verlässt, muss ich ihn unablässig für euch bitten. Aber ihr macht euch nichts daraus! So viel ihr auch betet und tut: nie werdet ihr die Mühe vergelten können, die ich für euch auf mich genommen habe.)
Ich habe euch sechs Tage zum Arbeiten gegeben und den siebten mir vorbehalten, und man will ihn mir nicht geben. Das ist es, was den Arm meines Sohnes so schwer macht.
Eine teuflischere, von Gott wegführendere Botschaft kann es doch gar nicht geben! Aber sie hat eben der Kirche damals gerade ins Konzept gepasst, so hilflos, wie sie damals war (ale haben damals die Existenz von Wundern bestritten).
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Auch unsere Neugierde wird vom lieben Gott scheinbar dahingehend befriedigt, dass er uns Warnungen, u. a. die verschiedensten anerkannten Erscheinungen der Mutter Gottes, zukommen läßt, um uns auf den richtigen Weg aufmerksam zu machen. So lange also keine neuen Lehren, natürlich auch keine falschen Lehren, kreiert werden, ist doch alles in Ordnung.
Bei der fraglichen Aussage in La Salette scheint es sich entweder um eine Falschübersetzung zu handeln, oder es muß ein Teil fehlen, der diese Aussage dem eigentlichen Urheber zuordnet.
Ansonsten bin ich von Garabandal ebenfalls überzeugt.
Und wer weiß, vielleicht ist es ja eine ganz neue Taktik, die wahren Erscheinungsorte in Verruf zu bringen und gleichzeitig die falschen Erscheinugnssorte als wahr hinzustellen.
Gruß, ad_hoc
Trotzdem wirkt der Hl. Geist noch heute und läßt eine immer weiter gehende Erkenntnis des Geoffenbarten zu.Die Offenbarung ist mit dem Tode des letzten Apostels abgeschlossen, das wollen wir bei all unserer Neugier nicht vergessen.
Auch unsere Neugierde wird vom lieben Gott scheinbar dahingehend befriedigt, dass er uns Warnungen, u. a. die verschiedensten anerkannten Erscheinungen der Mutter Gottes, zukommen läßt, um uns auf den richtigen Weg aufmerksam zu machen. So lange also keine neuen Lehren, natürlich auch keine falschen Lehren, kreiert werden, ist doch alles in Ordnung.
Bei der fraglichen Aussage in La Salette scheint es sich entweder um eine Falschübersetzung zu handeln, oder es muß ein Teil fehlen, der diese Aussage dem eigentlichen Urheber zuordnet.
Ansonsten bin ich von Garabandal ebenfalls überzeugt.
Und wer weiß, vielleicht ist es ja eine ganz neue Taktik, die wahren Erscheinungsorte in Verruf zu bringen und gleichzeitig die falschen Erscheinugnssorte als wahr hinzustellen.
Gruß, ad_hoc
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