Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
- Maria Magdalena
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Diese Frömmigkeit führt zu einem bigotten Weltbild, das aufgeklärten Gesellschaften fremd ist
Im Grunde sagt doch schon dieser Satz mehr als deutlich, wie man in der rein zeitgeistlichen Gesellschaft zu denken und zu handeln hat.
Wer eine ander Meinung hat und dies auch noch vertritt, braucht bitte nicht denken, dass dies toleriert wird !
Denn die Toleranz ist nur für das gendergerechte Multikulti - Gesellschaftsdenken und jede Form des " Political Correctness " vorbehalten.
Und somit dürfen, nein müssen alle, die nicht bereit sind diesem zu folgen als bigott, rüchständig usw. eingestuft werden. Denn Meinungsfreiheit gibt es nur, wenn sie dem des Zeitgeistes angeglichen ist oder gerade noch ,wenn man in ihr Spuren zeitgeistlichen Denkens zu finden vermag.
Somit, wenn man den Faden weiterspinnt, müßte man eigentlich zu dem Schluß kommen,dass wir uns im Grunde in einer weltweiten gendergerechten, westlichen , politischen Multikulti - Gesellschafts Diktatur befinden, die jeder ,der nicht mit macht auf die eine oder andere Weise zu spüren bekommt.
Im Grunde sagt doch schon dieser Satz mehr als deutlich, wie man in der rein zeitgeistlichen Gesellschaft zu denken und zu handeln hat.
Wer eine ander Meinung hat und dies auch noch vertritt, braucht bitte nicht denken, dass dies toleriert wird !
Denn die Toleranz ist nur für das gendergerechte Multikulti - Gesellschaftsdenken und jede Form des " Political Correctness " vorbehalten.
Und somit dürfen, nein müssen alle, die nicht bereit sind diesem zu folgen als bigott, rüchständig usw. eingestuft werden. Denn Meinungsfreiheit gibt es nur, wenn sie dem des Zeitgeistes angeglichen ist oder gerade noch ,wenn man in ihr Spuren zeitgeistlichen Denkens zu finden vermag.
Somit, wenn man den Faden weiterspinnt, müßte man eigentlich zu dem Schluß kommen,dass wir uns im Grunde in einer weltweiten gendergerechten, westlichen , politischen Multikulti - Gesellschafts Diktatur befinden, die jeder ,der nicht mit macht auf die eine oder andere Weise zu spüren bekommt.
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.
- Ewald Mrnka
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Aufklärung ist totalitär, notwendigerweise intolerant und zugleich unfähig die eigene Ideologie zu reflektieren ("aufzuklären"); Aufklärung ist ein hermetisches System, das Terror, Dekadenz, Ausbeutung, Lüge und am Ende Kannibalismus hervorbringen muß.Maria Magdalena hat geschrieben:Diese Frömmigkeit führt zu einem bigotten Weltbild, das aufgeklärten Gesellschaften fremd ist
Im Grunde sagt doch schon dieser Satz mehr als deutlich, wie man in der rein zeitgeistlichen Gesellschaft zu denken und zu handeln hat.
Wer eine ander Meinung hat und dies auch noch vertritt, braucht bitte nicht denken, dass dies toleriert wird !
Denn die Toleranz ist nur für das gendergerechte Multikulti - Gesellschaftsdenken und jede Form des " Political Correctness " vorbehalten.
Und somit dürfen, nein müssen alle, die nicht bereit sind diesem zu folgen als bigott, rüchständig usw. eingestuft werden. Denn Meinungsfreiheit gibt es nur, wenn sie dem des Zeitgeistes angeglichen ist oder gerade noch ,wenn man in ihr Spuren zeitgeistlichen Denkens zu finden vermag.
Somit, wenn man den Faden weiterspinnt, müßte man eigentlich zu dem Schluß kommen,dass wir uns im Grunde in einer weltweiten gendergerechten, westlichen , politischen Multikulti - Gesellschafts Diktatur befinden, die jeder ,der nicht mit macht auf die eine oder andere Weise zu spüren bekommt.
„Wir haben das Glück erfunden“ - sagen die letzten Menschen und blinzeln."
Der "letzte Mensch" ist der aufgeklärte Mensch.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Quelle: http://blog.derherralipius.com/211/6/ ... asket.htmlIn Schweden hat eine Vorschule die Geschlechtsbezeichnung abgeschafft.
Das Benutzen der Pronomen "sie" und "er" ist an der Egalia-Schule streng untersagt. Stattdessen werden "sie" und "er", im schwedischen "hon" und "han", durch das geschlechtsneutrale "hen" ersetzt.
Originalartikel hier:
You're all equal here: Swedish school bans 'him' and 'her' in bid to stop children falling into gender stereotypes
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... l?ITO=149
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
In Frankreich gibt es Tendenzen, das il faut durch on fait zu ersetzen. Das ist aber nicht in allen Fällen sinnvoll. Man denke nur an Quel temps fait-on? Oder: Quel temps faut-il?civilisation hat geschrieben:Quelle: http://blog.derherralipius.com/211/6/ ... asket.htmlIn Schweden hat eine Vorschule die Geschlechtsbezeichnung abgeschafft.
Das Benutzen der Pronomen "sie" und "er" ist an der Egalia-Schule streng untersagt. Stattdessen werden "sie" und "er", im schwedischen "hon" und "han", durch das geschlechtsneutrale "hen" ersetzt.
Originalartikel hier:
You're all equal here: Swedish school bans 'him' and 'her' in bid to stop children falling into gender stereotypes
http://www.dailymail.co.uk/news/article ... l?ITO=149
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft


Neue Nationalhymne
Österreicher sollen auch von Töchtern singen
http://www.spiegel.de/panorama/,1518,774297,.html
daraus:
Jahrzehntelang stritten Österreichs Parteien über die Nationalhymne, nun haben sie sich geeinigt: Künftig sollen nicht nur die "großen Söhne" sondern auch die "großen Töchter" der Heimat gelobpreist werden. ...
Am Mittwoch verkündeten die Frauensprecherinnen von ÖVP, SPÖ und Grünen die Einigung. Einzig die rechte FPÖ bezeichnete die Debatte am Mittwoch als "Gender-Klamauk" und lehnte eine Änderung ab.
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Die Franzosen sollten sich mal Gedanken machen, ob die Marseillaise noch als Nationalhymne geeignet ist, der Text ist nämlich...gewaltverherrlichend.overkott hat geschrieben: ...
In Frankreich gibt es Tendenzen, das il faut durch on fait zu ersetzen. Das ist aber nicht in allen Fällen sinnvoll. Man denke nur an Quel temps fait-on? Oder: Quel temps faut-il?
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Notfalls behält man die Melodie - ohne Text. (Wie ab Mitte der 70er-Jahre die DDR. Da kam zuviel "Deutschland" und "deutsch" in der allseits bekannten Hymne ("Auferstanden aus Ruinen...") vor - sogar mehr als in der "Bundesrepublik"-Hymne... das war den Herrschaften offensichtlich nicht geheuer...Pit hat geschrieben:Die Franzosen sollten sich mal Gedanken machen, ob die Marseillaise noch als Nationalhymne geeignet ist, der Text ist nämlich...gewaltverherrlichend.overkott hat geschrieben: ...
In Frankreich gibt es Tendenzen, das il faut durch on fait zu ersetzen. Das ist aber nicht in allen Fällen sinnvoll. Man denke nur an Quel temps fait-on? Oder: Quel temps faut-il?

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Zu diesem Sommertheater schrieb Andreas Unterberger:civilisation hat geschrieben:![]()
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Neue Nationalhymne
Österreicher sollen auch von Töchtern singen
Wenden wir uns lieber der „sprachlichen Diskriminierung“ durch die Bundeshymne zu, von der Rauch-Kallat spricht. Diese Behauptung zeigt, dass manche Frauenpolitikerin von Sprache keine Ahnung haben. Denn selbstverständlich stehen die „großen Söhne“ der Hymne für weibliche wie männliche Österreicher. Das ist umso klarer, als die Autorin der Hymne selbst eine Frau war, der selbstverständlich die großen Frauen von Maria Theresia bis Bertha von Suttner ein respektgebietender Begriff waren.
Aber da die österreichische Frauenbewegung offenbar längst keine wirklichen Diskriminierungen mehr zu entdecken vermag (abgesehen von der hier schon oft widerlegten Behauptung einer Gehalts-Diskriminierung), entdeckt man halt in diesen „Söhnen“ eine solche. Wobei man aber damit das Gefühl einer Diskriminierung überhaupt erst schafft. Wichtig ist ja nur eines: Endlich können die Frauenpolitikerinnen die eigene Notwendigkeit begründen und argumentieren, warum man noch viel mehr von ihrer Sorte in der Politik brauchte.
Wenn man das den Menschen nur lange genug einredet, dann beginnen sich die Frauen am Ende wirklich diskriminiert und ausgeschlossen zu fühlen. Als ob das Vaterland immer das Heimatland des Vaters wäre, oder die Muttersprache immer die der Mutter.
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Unterbergers Blog lese ich gern... und regelmäßig. 

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Die deutsche Hymne muss auch geändert werden.
Mit Ausnahme des Glanzes sind alle Substantive weiblich oder sachlich.
Das ist diskriminierend!
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Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Dann also doch vielleicht die "Kinderhymne"?ziphen hat geschrieben:Die deutsche Hymne muss auch geändert werden.
Mit Ausnahme des Glanzes sind alle Substantive weiblich oder sachlich.
Das ist diskriminierend!


Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Na, das haben wir doch im Gotteslob (zumindest im Bistum Limburg) schon längst. Jeder Bezug auf den
Begriff "Brüder" wird durch "Geschwister" , "geschwisterlich" etc. ersetzt. Ätzend!
Begriff "Brüder" wird durch "Geschwister" , "geschwisterlich" etc. ersetzt. Ätzend!
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Und der Text von Brechts Kinderhymne ist immer noch sehr gut, da hat sich seit Bert Brecht nichts dran geändert.phylax hat geschrieben:Na, das haben wir doch im Gotteslob (zumindest im Bistum Limburg) schon längst. ...


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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Der Grund war aber ein anderer, denn in der DD-Hymne hiess es an einer Stelle "Deutschland,einig Vaterland" und da dachten die sich:Niels hat geschrieben: ...
Notfalls behält man die Melodie - ohne Text. (Wie ab Mitte der 70er-Jahre die DDR. Da kam zuviel "Deutschland" und "deutsch" in der allseits bekannten Hymne ("Auferstanden aus Ruinen...") vor -... das war den Herrschaften offensichtlich nicht geheuer...)
Hm, wenn das mal nicht missverstanden werden kann!
denn mit dem vereinten Deutschland hatten die Herren im Poltbüro es ja nicht so.
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Ist das jetzt auf die Kinderhymne von Brecht bezogen?phylax hat geschrieben:Na, das haben wir doch im Gotteslob (zumindest im Bistum Limburg) schon längst. Jeder Bezug auf den
Begriff "Brüder" wird durch "Geschwister" , "geschwisterlich" etc. ersetzt. Ätzend!
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Nein, es bezog sich auf die Idee, die österreichische Nationalhymne geschlechtergerecht zu formulierenPit hat geschrieben:Ist das jetzt auf die Kinderhymne von Brecht bezogen?phylax hat geschrieben:Na, das haben wir doch im Gotteslob (zumindest im Bistum Limburg) schon längst. Jeder Bezug auf den
Begriff "Brüder" wird durch "Geschwister" , "geschwisterlich" etc. ersetzt. Ätzend!
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
"Meinungsfreiheit" an der Bundeswehr-Universität in München: http://augengeradeaus.net/211/7/munch ... ue-rechte/
- Ewald Mrnka
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
In der Bundesrepublik sind, ganz besonders seit den frühen 9-ern, nur noch die Gedanken wirklich frei. Ansonsten geht es vergleichsweise hier zu wie in einem x-beliebigen "Schurkenstaat".............TomS hat geschrieben:"Meinungsfreiheit" an der Bundeswehr-Universität in München: http://augengeradeaus.net/211/7/munch ... ue-rechte/
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Daraus:TomS hat geschrieben:"Meinungsfreiheit" an der Bundeswehr-Universität in München: http://augengeradeaus.net/211/7/munch ... ue-rechte/
Da muß Frau Präsidentin aber etwas im Grundgesetz mißverstanden haben:Weder die “Junge Freiheit” noch das “Institut für Staatspolitik” sind derzeit Objekt der Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Somit kann der Bezug der Schriften grundsätzlich jeder und jedem Einzelnen, auch jeder und jedem einzelnen Studierenden, nicht untersagt werden.
Ich wußte noch gar nicht, daß eine "Beobachtung" durch den Verfassungsschutz ausreichen soll, dieses Grundrecht - auch für Soldaten - einzuschränken.Art. 5
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Beamte unterliegen aus dem Beamtenrecht etwas weitergehenden Einschränkungen. Ich habe im Rahmen meines Referendariats selber einen Fall erlebt, wo ein Soldat wegen seiner NPD-Mitgliedschaft aus der Bundeswehr geworfen wurde.
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Die reine Beobachtung schränkt dieses Grundrecht für die Bürger der Bundesrepublik nicht ein, ich kann allerdings nicht sagen, wie es bei Bundeswehrsoldaten auf Grund ihrer Situation aussieht.Caviteño hat geschrieben: ...
Da muß Frau Präsidentin aber etwas im Grundgesetz mißverstanden haben:
Ich wußte noch gar nicht, daß eine "Beobachtung" durch den Verfassungsschutz ausreichen soll, dieses Grundrecht - auch für Soldaten - einzuschränken.Art. 5
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Nicht nur Bundeswehrsoldaten, auch Beamte können in der Bundesrepublik aus dem Arbeitsverhältnis entlassen werden, wenn ihre Mitgliedschaft bei der NPD bekannt wird und das auch zu Recht.HeGe hat geschrieben:Beamte unterliegen aus dem Beamtenrecht etwas weitergehenden Einschränkungen. Ich habe im Rahmen meines Referendariats selber einen Fall erlebt, wo ein Soldat wegen seiner NPD-Mitgliedschaft aus der Bundeswehr geworfen wurde.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Gott sei Dank - die österreichische Nationalhymne wird geändert:civilisation hat geschrieben:![]()
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Neue Nationalhymne
Österreicher sollen auch von Töchtern singen
http://www.spiegel.de/panorama/,1518,774297,.html
daraus:Jahrzehntelang stritten Österreichs Parteien über die Nationalhymne, nun haben sie sich geeinigt: Künftig sollen nicht nur die "großen Söhne" sondern auch die "großen Töchter" der Heimat gelobpreist werden. ...
Am Mittwoch verkündeten die Frauensprecherinnen von ÖVP, SPÖ und Grünen die Einigung. Einzig die rechte FPÖ bezeichnete die Debatte am Mittwoch als "Gender-Klamauk" und lehnte eine Änderung ab.
http://www.ftd.de/politik/europa/:oeste ... campaign=/"Heimat bist du großer Söhne, Volk, begnadet für das Schöne" lautet die umstrittene Textzeile. Aufrechte Machos meinten lange, dass die Frauen mit dem Hinweis auf das "Schöne" ausreichend gewürdigt sind. Allerdings hatten sich in einer Geheimaktion am vergangenen Freitag Frauen von SPÖ, ÖVP und Grüne auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der die Hymne umdichtet. Künftig sollte es "Heimat großer Töchter, Söhne" heißen, Frauenministerin Maria Rauch-Kallat sollte dies in ihrer Abschiedsrede vor dem Parlament vortragen. Doch die Männer in ihrer konservativen ÖVP bekamen Wind von der Aktion - und taten alles, um dies zu verhindern. Sie hielten Endlosreden über Themen wie neue Süßstoffe, Schweinemast und die Qualität des österreichischen Weines. Schließlich war spät am Abend die Redezeit aufgebraucht.
Rauch-Kallat kam nicht zu Wort, der Eklat war perfekt. Frauenverbände wetterten, die ÖVP stürzte in Umfragen ab. ÖVP-Fraktionschef Karlheinz Kopf, der den Chauvi-Widerstand organisiert hatte, ist seit Tagen nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Es waren schon Demonstrationen vor der Parteizentrale geplant. Am Mittwoch sprach ÖVP-Chef und Vizekanzler Michael Spindelegger ein Machtwort. Damit ist der Weg für die gleichberechtigte Hymne frei, am 1.Januar 212 könnte sie Gesetz sein.
Ja, ist denn heut schon Karneval?

Man fragt sich allen Ernstes, ob im Parlament dort die Aufzeichnung für eine comedy-show stattgefunden hat.

- Ewald Mrnka
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Dieses sogenannte Grundgesetz, das eigentlich nach der Deutschen Einheit durch eine demokratische legitimierte Verfassung abgelöst werden müßte, ist schon x-mal abgeändert worden inzwischen ist es durchlöchert & perforiert wie ein Schweizer Käse.Caviteño hat geschrieben:Daraus:TomS hat geschrieben:"Meinungsfreiheit" an der Bundeswehr-Universität in München: http://augengeradeaus.net/211/7/munch ... ue-rechte/
Da muß Frau Präsidentin aber etwas im Grundgesetz mißverstanden haben:Weder die “Junge Freiheit” noch das “Institut für Staatspolitik” sind derzeit Objekt der Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Somit kann der Bezug der Schriften grundsätzlich jeder und jedem Einzelnen, auch jeder und jedem einzelnen Studierenden, nicht untersagt werden.
Ich wußte noch gar nicht, daß eine "Beobachtung" durch den Verfassungsschutz ausreichen soll, dieses Grundrecht - auch für Soldaten - einzuschränken.Art. 5
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Aber wahrscheinlich ist es schon längt gehirntot, zumindest befindet es sich als aussichtloser Pflegefall im vorgezogenen Ruhestand.
Ursprünglich war es wohl gar nicht sooooooo schlecht.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
"Gender-Klamauk" trifft die Sache schon sehr. 

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Der Unterschied ist, ob "zu Recht" oder "mit Recht" und bei letzterem habe ich ganz entschiedene Zweifel.Pit hat geschrieben:Nicht nur Bundeswehrsoldaten, auch Beamte können in der Bundesrepublik aus dem Arbeitsverhältnis entlassen werden, wenn ihre Mitgliedschaft bei der NPD bekannt wird und das auch zu Recht.HeGe hat geschrieben:Beamte unterliegen aus dem Beamtenrecht etwas weitergehenden Einschränkungen. Ich habe im Rahmen meines Referendariats selber einen Fall erlebt, wo ein Soldat wegen seiner NPD-Mitgliedschaft aus der Bundeswehr geworfen wurde.
Die NPD ist nicht verboten, hier maßt sich die Exekutive (Innenminister, Verfassungsschutz) an, aufgrund von "Beobachtungen" und/oder "Einschätzungen" über die Einordnung einer Partei innerhalb des demokratischen Spektrums (gehört dazu - gehört nicht dazu) zu entscheiden. Das ist aber nicht ihre Aufgabe, dafür ist das BVerfG zuständig und das entsprechende Verfahren - mit großem Aufwand von allen drei Verfassungsinstitutionen (Bundestag, Bundesrat, Bundesregierung) eingebracht - scheiterte kläglich.
http://de.wikipedia.org/wiki/NPD-Verbotsverfahren
Ein neues Verfahren wurde bisher nicht angestrebt, weil man inzwischen wohl auch gemerkt hat, daß das BVerfG die Hürden für ein Parteiverbot sehr, sehr hoch gelegt hat. Dafür greift man dann zu subtilen Mitteln wie Berufs- oder Leseverboten - nicht besonders mutig.
Das gleiche gilt auch für den obigen geschilderten Vorgang für die Lektüre der Zeitschrift "Junge Freiheit".
Ob ein Innenminister, der Verfassungsschutz oder die Rektorin einer Universität eine Zeitung als "politisch nah zum Rechtsextremismus" einstuft, ist vollkommen belanglos. Wenn die entsprechenden Stellen der Auffassung sind, daß die Partei, die Zeitung oder die Vereinigung grundgesetzwidrige Ziele verfolgt, muß man die entsprechenden Schritte einleiten und sie verbieten. Dann steht den "Beschuldigten" der ordentliche Rechtsweg offen und ein unabhängiges Gericht entscheidet. Im Sinne einer Gewaltenteilung ist jedes andere Verfahren unsauber.
Selbst zu entscheiden und den Betroffenen entsprechende Konsequenzen anzudrohen hat nicht allzuviel mit rechtsstaatlichem Bewußtsein zu tun und untergräbt die Glaubwürdigkeit.
Und noch zum Thema "Meinungsfreiheit":
Warum werden wohl einige politisch "unangenehme" Internetseiten im Ausland gehostet - vorzugsweise beim Dämon USA

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
kurzgefasst:
Ist es in Ordnung, wenn ein Beamter,der sich zur Loyalität gegenüber der Verfassung verpflichtet hat, einer Partei angehört, die eindeutig verfassungsfeindliche Ansichten vertritt?
Ist es in Ordnung, wenn ein Beamter,der sich zur Loyalität gegenüber der Verfassung verpflichtet hat, einer Partei angehört, die eindeutig verfassungsfeindliche Ansichten vertritt?
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Warum wird eigentlich die Partei nicht verboten? Dass sie verfassungsfeindliche Ansichten vertritt, ist nicht in Ordnung.Pit hat geschrieben:kurzgefasst:
Ist es in Ordnung, wenn ein Beamter,der sich zur Loyalität gegenüber der Verfassung verpflichtet hat, einer Partei angehört, die eindeutig verfassungsfeindliche Ansichten vertritt?
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Gute Frage!iustus hat geschrieben:Warum wird eigentlich die Partei nicht verboten? Dass sie verfassungsfeindliche Ansichten vertritt, ist nicht in Ordnung.Pit hat geschrieben:kurzgefasst:
Ist es in Ordnung, wenn ein Beamter,der sich zur Loyalität gegenüber der Verfassung verpflichtet hat, einer Partei angehört, die eindeutig verfassungsfeindliche Ansichten vertritt?
Leider kenne ich die Bedingungen für ein Verbot nicht genau genug, ich werde mich aber informieren.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Wer entscheidet, daß sie "eindeutig verfassungsfeindliche" Ansichten vertritt?Pit hat geschrieben:kurzgefasst:
Ist es in Ordnung, wenn ein Beamter,der sich zur Loyalität gegenüber der Verfassung verpflichtet hat, einer Partei angehört, die eindeutig verfassungsfeindliche Ansichten vertritt?
Der Innenminister? Der Verfassungsschutz? Die Presse? Die gesellschaftlichen Gruppen in Form der Rundfunkräte? Du? Ich?

Alle Äußerungen dieser Personen oder Institutionen sind reine Meinungsäußerungen und für die Beurteilung einer angeblichen "Verfassungsfeindlichkeit" vollkommen unmaßgeblich.
Um die obige Frage zu beantworten hilft ein Blick in Art. 21 Abs. 2 GG:
Im übrigen ist Rechtsbegriff "verfassungsfeindlich" ein Kampfbegriff von Presse und Regierung. Die richtige Bezeichnung ist "verfassungswidrig". Das hört sich zwar nicht so gefährlich an wie "verfassungsfeindlich" (Feinde sollten unschädlich gemacht werden), ist dafür aber korrekt.Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.
In unserer Gesellschaft und auch hier im Forum wird immer - vollkommen zu Recht - auf die Unschuldsvermutung hingewiesen. Nur bei den Parteien gilt sie nicht. Wenn sie vom Verfassungsschutz "beobachtet" werden, gilt das bereits als Verurteilung - die Partei ist dann "verfassungsfeindlich" (sagt der Innenminister mit entschlossener Stimme) und die Anhänger müssen aus dem öffentl. Dienst entfernt werden.
Nur zur Klarstellung:
Es ist mir vollkommen egal, ob NPD, KPDM/L, die Linken oder wer auch immer verboten wird oder nicht. Man sollte nur den Gebrauch entsprechender Begriffe und die daraus folgenden Handlungen durch Exekutive und Presse hinterfragen.
Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Caviteno, ich bin da durchaus deiner Meinung. Ich halte es rechtsstaatlich gesehen ebenfalls für mehr als merkwürdig, Mitglieder von Parteien, die nicht verboten sind, nur aufgrund ihrer Mitgliedschaft in dieser Partei disziplinieren zu können. Und das betrifft ja nicht nur die Mitgliedschaft in der NPD, es gibt in umgekehrter Richtung auch Fälle, wo Juristen nicht zum Referendariat zugelassen worden sind, weil sie Mitglied der Roten Hilfe waren. Zwar keine Partei, aber auch ein Verein, der bislang nicht verboten wurde.
Nur: guck dir mal an, wie schon jemandem wie Pit bei diesem Thema die Hutschnur hochgeht, dann kannst du dir ja vorstellen, wie groß das Demokratie- und Rechtsstaatsverständnis hinsichtlich des NPD-Themas bei Sozen und Genossen ist.
Beim Thema NPD oder Rote Hilfe wird vielleicht auch die Mehrheit hier noch sagen: "Kein großer Verlust." Nur, ich bin mir sicher, dass ich noch erleben werde, dass Leute, die sich gegen Sodomie, Gender-Wahnsinn oder Abtreibung aussprechen ebenfalls in dieser Art verfolgt werden.
Nur: guck dir mal an, wie schon jemandem wie Pit bei diesem Thema die Hutschnur hochgeht, dann kannst du dir ja vorstellen, wie groß das Demokratie- und Rechtsstaatsverständnis hinsichtlich des NPD-Themas bei Sozen und Genossen ist.
Beim Thema NPD oder Rote Hilfe wird vielleicht auch die Mehrheit hier noch sagen: "Kein großer Verlust." Nur, ich bin mir sicher, dass ich noch erleben werde, dass Leute, die sich gegen Sodomie, Gender-Wahnsinn oder Abtreibung aussprechen ebenfalls in dieser Art verfolgt werden.
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft
Welche Deutsche Einheit? (Art. 29 / Art. 146)Ewald Mrnka hat geschrieben:Dieses sogenannte Grundgesetz, das eigentlich nach der Deutschen Einheit durch eine demokratische legitimierte Verfassung abgelöst werden müßte,
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«