Wozu soll das gut sein, dass alle da gemeinsam herumsitzen-(/stehen) und gemeinsam minutenlang nichts tun - außer warten, dass es weitergeht?
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Ich glaube, nicht ganz. Die Momente der Stille sind in der Institutio Generalis vielleicht nicht obligatorisch festgeschrieben, aber doch nahegelegt:Niels hat geschrieben:Suum cuique, wie der Grieche sagt...
Dein Zelebrant hat also nichts anderes getan, als sich an der IGM zu orientieren. Allerdings: Wenn im NO nicht dauernd gequasselt würde oder sonstwie Äktschn wäre, müßte man keine Stille anordnen.23. Die Stille ist als Element der Feier zu gegebener Zeit zu halten. Je nach der Stelle innerhalb der Feier ist ihr Sinn verschieden. Sie gibt Gelegenheit zur Besinnung beim Schulbekenntnis und nach den Gebetseinladungen, zur kurzen Meditation nach den Lesungen und nach der Homilie, zum inneren Lobgebet nach der Kommunion.
Du sagst es, Melody, man mag hier über Taize meckern, wie man möchte, aber was ich dort immer sehr genossen habe, war die - bei jedem Gebet in der Kirche - übliche Zeite der Stille, in der ich einfach nur auf Gott hörte.Melody hat geschrieben:![]()
Ich muss gestehen, Dein Beitrag verwirrt mich.
Eigentlich wäre sowas doch in meinen Augen als erwähnenswertes Beispiel lobend hervorzuheben.
....
Diese Stelle der IGMR kenne ich natürlich. Nur erschließt sich mir der Sinn nicht, nach dem Evangelium zwei bis drei Minuten lang still zu sein. (Dem Zelebranten mache ich keinen Vorwurf.)Bernado hat geschrieben:Ich glaube, nicht ganz. Die Momente der Stille sind in der Institutio Generalis vielleicht nicht obligatorisch festgeschrieben, aber doch nahegelegt:Niels hat geschrieben:Suum cuique, wie der Grieche sagt...
Dein Zelebrant hat also nichts anderes getan, als sich an der IGM zu orientieren. Allerdings: Wenn im NO nicht dauernd gequasselt würde oder sonstwie Äktschn wäre, müßte man keine Stille anordnen.23. Die Stille ist als Element der Feier zu gegebener Zeit zu halten. Je nach der Stelle innerhalb der Feier ist ihr Sinn verschieden. Sie gibt Gelegenheit zur Besinnung beim Schulbekenntnis und nach den Gebetseinladungen, zur kurzen Meditation nach den Lesungen und nach der Homilie, zum inneren Lobgebet nach der Kommunion.
Wieso unangebrachte Stille? Es sind doch die Stellen, die die heutige Messordnung für Stille vorsieht?! Und die so unsinnig auch nicht sind?! Wie lang nun die Stille ist, ja mei...ad_hoc hat geschrieben:Niels möchte ich gerne zugute halten, dass er die unangebrachte Stille zu den von ihm genannten Momenten meinte.
Der wahre Ort der mehrminütigen Stille ist unmittelbar nach der Wandlung, wie es übrigens bis vor wenigen jahrzehnten üblich war. Warum diese Stille sinnvoll ist - darüber empfehle ich das Nachdenken bzw. das Sich-informieren.
Der Sinn mag sein, daß man nochmal über das Gehörte nachdenkt.Niels hat geschrieben:Diese Stelle der IGMR kenne ich natürlich. Nur erschließt sich mir der Sinn nicht, nach dem Evangelium zwei bis drei Minuten lang still zu sein. (Dem Zelebranten mache ich keinen Vorwurf.)Bernado hat geschrieben:Ich glaube, nicht ganz. Die Momente der Stille sind in der Institutio Generalis vielleicht nicht obligatorisch festgeschrieben, aber doch nahegelegt:Niels hat geschrieben:Suum cuique, wie der Grieche sagt...
Dein Zelebrant hat also nichts anderes getan, als sich an der IGM zu orientieren. Allerdings: Wenn im NO nicht dauernd gequasselt würde oder sonstwie Äktschn wäre, müßte man keine Stille anordnen.23. Die Stille ist als Element der Feier zu gegebener Zeit zu halten. Je nach der Stelle innerhalb der Feier ist ihr Sinn verschieden. Sie gibt Gelegenheit zur Besinnung beim Schulbekenntnis und nach den Gebetseinladungen, zur kurzen Meditation nach den Lesungen und nach der Homilie, zum inneren Lobgebet nach der Kommunion.
Niels, sinnvoll finde ich eine Zeit der Stille nach den "offiziellen" Fürbitten, damit man noch selber beten kann und nach der Hl. Kommunion- und da nervt es mich, daß manchmal, kaum dass man sitzt oder kniet - wieder gesungen wird.Niels hat geschrieben: ...
Diese Stelle der IGMR kenne ich natürlich. Nur erschließt sich mir der Sinn nicht, nach dem Evangelium zwei bis drei Minuten lang still zu sein. (Dem Zelebranten mache ich keinen Vorwurf.)
Beides hat es auch heute abend wieder gegeben...Pit hat geschrieben:Niels, sinnvoll finde ich eine Zeit der Stille nach den "offiziellen" Fürbitten, damit man noch selber beten kann und nach der Hl. Kommunion- und da nervt es mich, daß manchmal, kaum dass man sitzt oder kniet - wieder gesungen wird.Niels hat geschrieben: ...
Diese Stelle der IGMR kenne ich natürlich. Nur erschließt sich mir der Sinn nicht, nach dem Evangelium zwei bis drei Minuten lang still zu sein. (Dem Zelebranten mache ich keinen Vorwurf.)
Dass Du was? Dich ärgerst? Einschläfst?! Anfängst zu schnarchen?!Niels hat geschrieben:Aber das gemeinsame Herumsitzen nach dem Evangelium führt bei mir nur dazu, dass ich (zensiert).
Wie lange sind denn diese stillen Zeiten bei Euch? Die von Robert genannten 12 Sekunden halter ich für deutlich zu kurz - aber mehr als 1 Minute muß es wohl auch nicht sein.Niels hat geschrieben:Viel schlimmer.![]()
(Mehr sage ich dazu nicht.)
Das sehe ich anders. In einem mir bekannten Konvent haben die Schwestern und damit auch die versammelte Gemeinde ca. eine viertel Stunde Zeit nach der Kommunion für die Danksagung. In der Gemeindemesse frage ich mich manchmal, wo die eigentlich hingekommen ist? Die Stille vor dem Kyrie würde ich ebenfalls begrüßen, denn sie diente wahrscheinlich der Gewissenserforschung. Ich tue mich mit Messen, in denen unmittelbar nach der Eröffung der Priester mit "bevor wir… wollen wir unser Herz bereiten" und dann sofort das Schuldbekenntnis folgen läßt, eher schwer. Wann und wie genau soll ich da "das Herz bereiten"?Niels hat geschrieben:Wenn ich Stille haben möchte, bleibe ich zu Hause. Mehrminütige, verordnete Stille innerhalb der "Messfeier" ist Murks.
Jens hat drei Perioden der Stille aufgezählt und um Erklärungsversuche gebeten. Stille nach dem Evangelium kenne ich nur für den Fall, daß der Priester keine Predigt hält – um über das gehörte nachzudenken. Mancheiner hält einen Moment Stille nach seiner Predigt, was ich bei mancher Predigt auch als wohltuend empfinde. Ein anderer will vielleicht nur einen Moment in der Stille sein oder muß sich einfach vor der Zelebration noch mal hinsetzen. Mich stört es nicht, im Gegentum. Daß Gott in seinem Wort gegenwärtig ist, ist in beiden Formen der Fall und es gibt da m. E. auch keinen Gegensatz – denk mal an Maria und das bessere Teil.Melody hat geschrieben:Ich glaube, Niels ging es in erster Linie um die Stille nach dem Evangelium...
Ich selbst habe an dieser Stelle noch nie eine Stille erlebt und schon gar nicht von mehreren Minuten.
Für mich ist das nun auch wieder eine Frage der unterschiedlichen Theologien zwischen ordentlicher und außerordentlicher Form... im alten Ritus heißt es ja sinngemäß, dass die Lesungen keine Katechese sind, sondern Lobpreis Gottes...
Warum sollte man also nach dem Lobpreis Gottes eine Stille halten?!
Wer ist eigentlich Jens?! Hat der mich blockiert?! Seh ich dessen Beiträge nicht?!Seraph hat geschrieben:Jens hat drei Perioden der Stille aufgezählt und um Erklärungsversuche gebeten.
Der kam schon richtig rüberRaimund Josef H. hat geschrieben:Hab meinen Beitrag wieder gelöscht.
Was ich sagen wollte, ist irgendwie nicht richtig rübergekommen.
PaceVeritas hat geschrieben:Raimund, kann es sein, dass Du aus Versehen meinen Beitrag mit dem Lehrgottesdienst auch mit gelöscht hast?
Nicht, dass er so wichtig gewesen wäre, aber er ist plötzlich nicht mehr da ...