Der Sieg des Jämmerlichen?
http://www.kath.net/detail.php?id=329
daraus:
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Und der deutsche Erzbischof scheut sich nicht, auch mit dem Scheckbuch zu wedeln: die deutschen Katholiken würden ja doch als Geldgeber in der Weltkirche geschätzt. Es dürfte wohl ausgeschlossen sein, dass der Erzbischof mit diesen Worten darauf hinweisen wollte, dass es eines neuen Ablasshandels mit umgekehrtem Vorzeichen bedarf. Zudem dürfte es wahrscheinlich auch dem Erzbischof klar sein, dass das Geld der deutschen Kirche keine Gnadengabe darstellt, sondern das Ergebnis eines auf der Welt einzigartigen Kirchensteuersystems ist und es die Gläubigen sind, die diesen Reichtum hervorgebracht haben. Aber sei es drum.
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Noch tiefer aber sinkt der Erzbischof, wenn es um „Rom“ und die „Langsamkeit“ geht. „Warum geht das nicht schneller?“, scheint er sich aufgeregt zu fragen. Was soll schneller gehen? Die Reformen? Welche Reformen? Reformen nach den Vorgaben der „Memorandumstheologie“ (die keine Theologie, sondern die banalste Instrumentalisierung darstellt, zu der es in den letzten 35 Jahren gekommen ist?)? Die Zölibatsreform? Die Reform der „Stellung der Frau in der Kirche“? Die Reform der Bischofsernennungen? Die deutschnationale Kirchenreform? Reform – meint der Erzbischof damit die nur formale Anerkennung des Nachfolgers Petri und des universalen Lehramtes? Den berühmten „deutschen Sonderweg“ uralten Gedenkens? ...
