"Der Bischof von Eichstätt, Walter Mixa, wird am 16. Oktober im rollenden Beichtstuhl des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not / Ostpriesterhilfe“ die Beichte hören. Das teilte „Kirche in Not“ in München mit.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen zum Beichtstuhl umgebauten VW-Bus. "
Das ist doch mal eine gute Idee.....
Hat das Beichtmobil einen Fahrplan... oder feste Haltestellen?
Die nächste Stufe sind die Meßmobile. Irgendwo habe ich mal etwas von aufblasbaren Kirchen gelesen.
Globalisierung - und damit Katholizität - braucht Mobilität. Die Kirche muß schließlich mit der Zeit gehen (<- Betonung abwechselnd auf "Zeit" und "gehen")
(Nein, das war keine Bewerbungsrede als Modernist )
So einen Bulli habe ich auch auf dem Katholiken Tag auf dem Messegelände gesehen. Das Hauptanliegen war wohl Spendensammeln, darum hielt ich mich davon fern.
Ich weiß ja nicht... erinnert mich etwas an das feuerrote Spielmobil.
Nö, also mehr als eine Anmerkung in der Rubrik "Kurioses" wird wohl kaum dabei herauskommen (und vielleicht die nichtgeäußerte Meinung: Die habens aber nötig).
Wer den Weg in das Gotteshaus nicht findet, wird wohl kaum den Weg ins "Beichtmobil" finden. Außer, daß man mal drüber geredet hat.
(Ein Betmobil wäre da schon sinnvoller: Ein leergeräumter Bulli mit einer Kniebank und einem Kreuz vor der Windschutzscheibe )
Erich Verfaßt am: 27.10.2004, 19:44 hat geschrieben: ....eine Schwachsinnsidee!! Die sollten lieber vor, nach oder während den Messen Beichtgelegenheiten schaffen!.....
In Köln ist de Katholische Welt ja noch in Ordnung. Da ist ja der Dom. Und in dem ist regelmäßig Beichtgelegenheit.
Also wenn ich nur Köln sehe, dann mag ein Beichtmobil vielleicht eine "Schwachsinnsidee" sein. Und die Kölner haben sicher vor, nach oder während den Messen Beichtgelegenheiten geschaffen.
Ab und zu sollte man aber doch mal über den Kölner Tellerrand hinweg sehen.
Wie sieht es denn außerhalb von Köln aus?
Sicher gibt es noch Städte und Dörfer, die genauso wie die Kölner gut versorgt sind.
Doch es gibt auch die andere Seite.
Da wurde die Beichte einfach abgeschaft.
Der Beichtstuhl ist nutzlos geworden.
Wenn er nicht abgebrochen wurde bekam er oft eine neue Aufgabe.
Der Beichtstuhl war nicht mehr länger Beichtstuhl. Oft wurde er zur Besenkammer umgebaut.
Zum Abstellplatz für Putzgeräte.
Viele Katholiken haben schon seit Jahrzehnten nicht mehr gebeichtet.
Wenn der Bischof sich in so einer Kirche begibt um Beichte zu hören, wem würde das auffallen?
Wenn aber sooooo ein Beichtmobiel auffällig aufgestellt wird, ja dann kann es gut sein, dass der Eine oder Andere daran erinnert wird, dass es die Beichte noch gibt.
Und so mancher, der vielleicht schon lange eine Schwere- oder Todsünde mit sich herumschlept kann die Göttlichen Barmherzigkeit durch die Beichte erfahren.
Vergessen wir nicht: Die Beichte ist das Tor der Göttlichen Barmherzigkeit.
Ich denke es wäre eine Schwachsinnsidee das Beichtmobil nicht einzusetzen.
Und Edith Admin hat recht wenn sie schreibt:.
[center]Das ist doch mal eine gute Idee.... [/center]
Und kein Weg zum Aldi ist zu weit, um nicht große Müh' auf sich zu nehmen
Vorschlag: Laßt uns in den Aldi Verkaufsräumen einen Beichtstuhl aufstellen, wo man jeden Morgen zwischen 10 und 12 beichten kann. Mit Aldi sollten wir das leicht hinbekommen. (Ob wir allerdings Priester finden, die dann arbeiten wollen - na ja )
Und Du alter Stefan Heini unterstell mir nochmals Phantasielosigkeit! Pöhhh
"Der Bischof von Eichstätt, Walter Mixa, wird am 16. Oktober im rollenden Beichtstuhl des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not / Ostpriesterhilfe“ die Beichte hören. Das teilte „Kirche in Not“ in München mit.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen zum Beichtstuhl umgebauten VW-Bus. "
Das ist doch mal eine gute Idee.....
Hat das Beichtmobil einen Fahrplan... oder feste Haltestellen?
Der Hintergrund ist sicher der, daß im Osten sind die Gemeinden oft 100-200km entfernt sind. Dazwischen leben dann verstreut die Katholiken. Da finde ich es für sinnvoll.
Wie wäre es, ein solches Beichtauto vor dem Bundestag zu stellen??
Auch wenn die Menschen erstmal nur aus Neugier komen, der eine oder bleibt dann doch zum Beichten....und findet das nächstemal den Weg in die Kirche. Wenn er erstmal kapiert hat, was Beichte ist, und wie sie gut tut.....
Ich finde die Idee auch nicht schlecht ... seid doch nicht so kiebig. Ihr müsst doch nicht immer von euch selber ausgehen. Wenn es denn als Anstoß gut wäre, würde das Ding schon seinen Zweck erfüllen. Auf der einen Seite soll Kirche überall präsent sein (wie ginge das besser als mit so etwas), auf der anderen Seite wird denn beckmesserisch die Latte angelegt, ob's denn nicht zu profan wird.
Es gibt Leute, die waren jahrzehntelang nicht beichten. Vielleicht gehen die nicht in so ein Mobil. Aber wenn nur zwei, drei von ihnen innerlich einen kleinen Schmerz verspüren, wenn sie das rote Ding sehen, und sich mal überlegen, wo sie eigentlich inzwischen glaubensmässig gelandet sind, dann ist das schon was.
Hat doch auch was von Mission an sich, oder? Und wird die denn nur in großen Zahlen gemessen oder zählt nicht auch das einzelne verlorene Schaf?
Edith hat geschrieben:Das ist doch mal eine gute Idee.....
Wenn das die Hemmschwelle zur Beichte senkt, dann ist das eine gute Idee.
O ja. Das tut es. Bei uns in München war das Beichtmobil erst kürzlich bei einer internationalen Campingmesse. Die haben den Bus einfach zwischen den Wohnmobilen und -Wagen geparkt Was ich mitbekommen habe, muss da einiges los gewesen sein. Haben zwar nicht alle gebeichtet, die daran vorbei gelaufen sind, aber einer der Seelsorger hat der Münchner Kirchenzeitung berichtet, dass wohl auch viele tiefgründige Gespräche geführt worden sind.
Ich habe gerade mal die ganzen Beiträge durchgelesen.
Wer das Ganze als Schwachsinn oder ähnliches abtut, weil es ja in den Kirchen die Beichte gibt:
Ich kennen den Ordenspriester, der mit diesem Beichtmobil unterwegs ist. - Und er gehört zu einer sehr papsttreuen Gemeinschaft.!
Als ich ihn auf das Beichtmobil hin ansprach, weil ich da auch meine Bedenken hatte, erzählte er mir von den sehr guten Erfahrungen damit. Es kommen Menschen, die schon lange nicht mehr bei der Beichte waren, auch z. T. eigentlich nichts mehr mit der Kirche zu tun haben wollen. Und er hat wirklich schon total gute Gespräche mit diesen Leuten gehabt, manche kommen der Kirche dadurch wieder etwas näher.
Raphaela hat geschrieben:
...
Als ich ihn auf das Beichtmobil hin ansprach, weil ich da auch meine Bedenken hatte, erzählte er mir von den sehr guten Erfahrungen damit. Es kommen Menschen, die schon lange nicht mehr bei der Beichte waren,....
und oft, so sagte er mir, Menschen, für die es eine Hemmschwelle bedeutet, den klassischen Beichtstuhl zu nutzen.
Ich finde das Beichtmobil ist eine tolle Idee!
Raphaela hat geschrieben:
...
Als ich ihn auf das Beichtmobil hin ansprach, weil ich da auch meine Bedenken hatte, erzählte er mir von den sehr guten Erfahrungen damit. Es kommen Menschen, die schon lange nicht mehr bei der Beichte waren,....
und oft, so sagte er mir, Menschen, für die es eine Hemmschwelle bedeutet, den klassischen Beichtstuhl zu nutzen.
Ich finde das Beichtmobil ist eine tolle Idee!
Das war auch ein Punkt, den er mir gegenüber erwähnte.
Pit hat geschrieben:Ich finde das Beichtmobil ist eine tolle Idee!
Ich nicht.
Weshalb?
Im Sinne von Lk 15,7 ist das zu begrüßen, auch wenn das Beichtmobil nicht ganz den Vorschriften entspricht. Obwohl das ja so nicht stimmt: der CIC( cf can. 978) selbst spricht ja vom Heil der Seelen, das immer über dem Gesetz steht.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Linus hat geschrieben:
...,auch wenn das Beichtmobil nicht ganz den Vorschriften entspricht. ...
Welchen Vorschriften entspricht es denn nicht?; ich kenne mich nicht mit dem Kirchenrecht aus.
CIC, can. 964 hat geschrieben:§ 1. Der für die Entgegennahme sakramentaler Beichten eigene Ort ist eine Kirche oder Kapelle
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Pit hat geschrieben:Ich finde das Beichtmobil ist eine tolle Idee!
Ich nicht.
Weshalb?
Im Sinne von Lk 15,7 ist das zu begrüßen, auch wenn das Beichtmobil nicht ganz den Vorschriften entspricht. Obwohl das ja so nicht stimmt: der CIC( cf can. 978) selbst spricht ja vom Heil der Seelen, das immer über dem Gesetz steht.
Hör’ mal, du Eumel! Ich bin kein Protestant, der dir zu jeder Hausnummer den entsprechenden Bibelvers herunterrattern kann. Also sag’ nächstes Mal gefälligst, was du meinst, wennde ne Antwort haben willst.
Pit hat geschrieben:und wenn weder das eine noch das andere vorhanden ist, darf nicht gebeichtet werden?
Nein.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«