Was erwartest Du denn? Daß scharenweihe katholische (bzw. richtig katholische) Priester dem Heiligen Vater öffentlich in den Rücken fallen?Marion hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendeinen Hochwürden außerhalb der Piusbruderschaft der auf diesen Assisi-Skandal hinweißt? Das kann doch nicht nicht sein?! Das wäre ja brutal. Das ist ja mindestens genauso erschreckend wie den 25. Assisi-Jahrestag zu jubilieren, erneuern oder wie man es nennen mag. Was ist mit der Petrusbruderschaft?
Assisi 3
Re: Assisi 3
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Re: Assisi 3
Da es noch kein Treffen gegeben hat, ist es auch noch nicht zum Skandal gekommen. Dass dieser Besuch vielen Katholiken Unbehagen bereitet, weiss der Heilige Vater. Er war es auch, der zum Treiben 1986 deutliche Worte fand.
Daher halte ich es für grotesk, wenn man nun behauptet, Assisi 1986 würde sich wiederholen. Ich würde mir wünschen, ein neues Treffen fände gar nicht statt. Aber nachdem es nun einmal angesetzt ist, warten wir erstmal ab, was der Heilige Vater da überhaupt vorhat, bevor wir ihn prophylaktisch steinigen.
Daher halte ich es für grotesk, wenn man nun behauptet, Assisi 1986 würde sich wiederholen. Ich würde mir wünschen, ein neues Treffen fände gar nicht statt. Aber nachdem es nun einmal angesetzt ist, warten wir erstmal ab, was der Heilige Vater da überhaupt vorhat, bevor wir ihn prophylaktisch steinigen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Assisi 3
Thema gesperrt, bis die Veranstaltung stattgefunden hat bzw. bis sich nennenswerte Neuigkeiten dazu ergeben, die eine Wiedereröffnung rechtfertigen.
Re: Assisi 3
Aus gegebenem Anlaß wird dieses Thema wieder geöffnet:taddeo hat geschrieben:Thema gesperrt, bis die Veranstaltung stattgefunden hat bzw. bis sich nennenswerte Neuigkeiten dazu ergeben, die eine Wiedereröffnung rechtfertigen.
Benedikt XVI. über Assisi 3: „Werde alles tun, damit eine synkretistische oder relativistische Auslegung unmöglich wird“
„Ihre Sorge angesichts meiner Teilnahme an dem Assisi-Jubiläum verstehe ich sehr gut. Aber dieses Gedenken mußte auf jeden Fall gefeiert werden, und nach allem Überlegen erschien es mir als das Beste, wenn ich selbst dort hingehe und damit versuchen kann, die Richtung des Ganzen zu bestimmen. Jedenfalls werde ich alles tun, damit eine synkretistische oder relativistische Auslegung des Vorgangs unmöglich wird und klar bleibt, daß ich weiterhin das glaube und bekenne, was ich als Schreiben Dominus Jesus der Kirche in Erinnerung gerufen hatte.“
Re: Assisi 3
Ich hoffe, der Papst findet viele Nachfolger, indem auch Piusbrüder schweigend und betend an diesem Welttreffen für den Frieden teilnehmen. Eigentlich hätte ich schon Sonntag mit der Eröffnung der Debatte gerechnet. Aber ich bin froh, dass es wenigstens heute möglich ist, auf dieses bevorstehende Event zurückzukommen.
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Re: Assisi 3
Ja, das ist die Gefahr...Auch Kardinal Burke, seit 2008 Präfekt der Apostolischen Signatur betonte, daß „ein solches Treffen nicht wenige Gefahren in sich birgt, nicht zuletzt gerade auch, wie die Massenmedien darüber berichten werden. Der Heilige Vater ist sich dessen vollkommen bewußt. Die Massenmedien werden den Eindruck vermitteln, und sei es nur durch die Bilder, daß sich alle Religionen zusammengefunden hätten, um Gott um Frieden zu bitten. Ein im Glauben nicht ausreichend geformter Christ kann daraus den schwerwiegenden, völlig falschen Schluß ziehen, daß eine Religion gleichviel gelte wie eine andere und daß Jesus Christus nur einer von vielen Heilsvermittlern ist.“
Zumindest hoffe ich, dass es diesmal keine Bilder von abgedeckten Tabernakeln mit Buddha-Statuen geben wird.
Ich vertraue durchaus darauf, dass unser Hl. Vater jedes Ärgernis vermeiden WILL, aber die Frage ist, was die Medien daraus machen... die Gefahren sind sehr groß...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Assisi 3
Die Gefahren bestanden bereits beim Deutschlandbesuch des Papstes seitens mancher Medienvertreter, wenn ich allein an die eine oder andere Reporterfrage im Rahmen der Berichterstattung denke.
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Re: Assisi 3
Kardinal Turkson: Assisi-Treffen heuer mehr Wallfahrt als Gebet
Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden: Das diesjährige Treffen der Religionenvertreter wird keine interreligiösen Gebete enthalten
...
Am Vorabend des Treffens werde eine Vigilfeier auf dem Petersplatz stattfinden. “Somit wird das Gebet nicht dort (in Assisi) stattfinden, es wird hier (in Rom) stattfinden, und da wird der Papst unter seinem Volk sein, anderen Katholiken.”
Re: Assisi 3
Es bleibt unklar, warum Assisi 1986 gefeiert werden müsse. Der Hl. Vater hatte selbst dargelegt, wie schädlich Assisi 1986 für die Kirche war. Diesmal will er erneuten Schaden möglichst vermeiden. Schaden muss aber doch beklagt und nicht gefeiert werden!?taddeo hat geschrieben:Benedikt XVI. über Assisi 3: „Werde alles tun, damit eine synkretistische oder relativistische Auslegung unmöglich wird“
„Ihre Sorge angesichts meiner Teilnahme an dem Assisi-Jubiläum verstehe ich sehr gut. Aber dieses Gedenken mußte auf jeden Fall gefeiert werden, und nach allem Überlegen erschien es mir als das Beste, wenn ich selbst dort hingehe und damit versuchen kann, die Richtung des Ganzen zu bestimmen. Jedenfalls werde ich alles tun, damit eine synkretistische oder relativistische Auslegung des Vorgangs unmöglich wird und klar bleibt, daß ich weiterhin das glaube und bekenne, was ich als Schreiben Dominus Jesus der Kirche in Erinnerung gerufen hatte.“
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Re: Assisi 3
Wenn es bei Assisi 1 und 2 bliebe, dann wäre diese Initiative auf ewig mit den von vielen - auch von Kardinal Ratzinger - beklagten negativen Konnotationen verbunden. Als Papst sieht sich der frühere Kardinal offenbar in der Pflicht, diese Fehler von damals wieder zurechtzurücken. Nach den wenigen Worten, die oben zitiert sind, scheint er nichts weniger im Sinn zu haben, als dem Namen Assisi seine zutiefst katholische Würde zurückzugeben, die durch die früheren Ereignisse entstellt wurde.Sempre hat geschrieben:Es bleibt unklar, warum Assisi 1986 gefeiert werden müsse. Der Hl. Vater hatte selbst dargelegt, wie schädlich Assisi 1986 für die Kirche war. Diesmal will er erneuten Schaden möglichst vermeiden. Schaden muss aber doch beklagt und nicht gefeiert werden!?taddeo hat geschrieben:Benedikt XVI. über Assisi 3: „Werde alles tun, damit eine synkretistische oder relativistische Auslegung unmöglich wird“
„Ihre Sorge angesichts meiner Teilnahme an dem Assisi-Jubiläum verstehe ich sehr gut. Aber dieses Gedenken mußte auf jeden Fall gefeiert werden, und nach allem Überlegen erschien es mir als das Beste, wenn ich selbst dort hingehe und damit versuchen kann, die Richtung des Ganzen zu bestimmen. Jedenfalls werde ich alles tun, damit eine synkretistische oder relativistische Auslegung des Vorgangs unmöglich wird und klar bleibt, daß ich weiterhin das glaube und bekenne, was ich als Schreiben Dominus Jesus der Kirche in Erinnerung gerufen hatte.“
Das hat die Stadt des Heiligen Francesco auch verdient, denke ich.
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Re: Assisi 3
@taddeo
Okay, so wie Du es formulierst, klingt es logisch.
Trotzdem lautet die Formulierung ja "...dieses Gedenken mußte auf jeden Fall gefeiert werden...", und irgendwie missfällt mir genau wie Sempre das Wort "feiern"...
Eine Trauerminute hätte ich angemessener gefunden...
Okay, so wie Du es formulierst, klingt es logisch.
Trotzdem lautet die Formulierung ja "...dieses Gedenken mußte auf jeden Fall gefeiert werden...", und irgendwie missfällt mir genau wie Sempre das Wort "feiern"...
Eine Trauerminute hätte ich angemessener gefunden...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Assisi 3
Ich denke, daß der Papst hier vor gewissen Zwängen steht, denen er nicht ausweichen kann.Melody hat geschrieben:@taddeo
Okay, so wie Du es formulierst, klingt es logisch.
Trotzdem lautet die Formulierung ja "...dieses Gedenken mußte auf jeden Fall gefeiert werden...", und irgendwie missfällt mir genau wie Sempre das Wort "feiern"...
Eine Trauerminute hätte ich angemessener gefunden...
Er hat seinen Vorgänger kanonisiert, der diese beiden Vorgängertreffen initiiert hat, und der runde Jahrestag läßt sich nicht einfach so übergehen. Dafür wurde das Ereignis damals viel zu sehr weltweit wahrgenommen.
Also, was kann er tun? - Das Beste draus machen. Und ich bezweifle nicht, daß das geschehen wird; es wäre ja wirklich nicht das erstemal, daß Papst Benedikt unmöglichen Situationen einen Gewinn abringt, den unsereins vorher nichtmal ahnen konnte.
Re: Assisi 3
Ich denke, das ist der eigentliche Beweggrund des Papstes, nach Assisi zu fahren. Ansonsten bliebe etwas ungeklärt stehen, was so nicht stehenbleiben darf.
Gruß, ad_hoc
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Re: Assisi 3
Der Vatikan "makes money". Darf er ja auch als souveräner Staat.

Dazu führt das Amt für Numismatik aus:
"... vom Licht des einen Gottes."

Dazu führt das Amt für Numismatik aus:
Quelle: vaticanstate.vaDas diesjährige Thema für die Feier des Weltfriedenstages unterstreicht den besonderen historischen Moment, in dem in verschiedenen Teilen der Welt häu???g Formen der Einschränkung und der Verweigerung der Religionsfreiheit zu verzeichnen sind. In einigen Fällen hat die Diskriminierung und die religiöse Intoleranz sogar zur Verfolgung und zu Gewalttaten gegenüber den Minderheiten geführt. Benedikt XVI. hat in Seiner Botschaft zur Ausrufung des Weltfriedenstages erklärt: »Diese Freiheit willkürlich zu verweigern oder zu beschränken bedeutet, eine verkürzende Sicht des Menschen zu haben; die öffentliche Rolle der Religion zu verdunkeln bedeutet, eine ungerechte Gesellschaft aufzubauen, da sie nicht im rechten Verhältnis zur wahren Natur der menschlichen Person steht; dies bedeutet, die Durchsetzung eines echten und dauerhaften Friedens der ganzen Menschheitsfamilie unmöglich zu machen.« Auf der Silbergedenkmünze be???ndet sich die allegorische Darstellung der Religion, die die Ketten sprengt, erleuchtet vom Licht des einen Gottes. Auf der Schriftrolle, die sie in den Händen hält, liest man: »Religionsfreiheit, ein Weg für den Frieden«, in lateinischer, arabischer und hebräischer Sprache, als Symbol für die drei monotheistischen Religionen.
"... vom Licht des einen Gottes."
Re: Assisi 3
Daß man nicht zusammen beten soll scheint nun ja klar zu sein.taddeo hat geschrieben:Kardinal Turkson: Assisi-Treffen heuer mehr Wallfahrt als Gebet
Was ist mit zusammen pilgern? Ist das nicht genau das gleiche?
Kann man Wallfahrt vom Gebet überhaupt trennen?
Wiki schreibt zu Wallfahrt
Kathpedia schreibtEine Wallfahrt (lat. peregrinatio religiosa, v. wallen in eine bestimmte Richtung ziehen, fahren unterwegs sein) ist eine traditionelle Reise, um ein heiliges Gebot zu erfüllen oder zum Zweck des Besuches einer bestimmten Pilgerstätte mit religiöser Bedeutung.
Wer auf eine Wallfahrt geht, zeigt öffentlich, dass er gläubig ist. Er unternimmt eine spirituelle Reise, man kennt auch den Ausdruck: "Beten mit den Füßen"
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Re: Assisi 3
http://www.piusbruderschaft.de/streiten ... i-treffens
Ein längerer Artikel der FSSPX zu Assisi III mit einem Interview mit Prof. Dr. Peter Beyerhaus.
Ein längerer Artikel der FSSPX zu Assisi III mit einem Interview mit Prof. Dr. Peter Beyerhaus.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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Re: Assisi 3
Assisi 3 ist in der Woche des Sonntag der Weltmission gut platz iert. Dass sich Beyerhaus als Protestant damit nicht leicht tut, hängt sicher auch mit seinem Verständnis von der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche zusammen. Der selige Johannes hat die Weihnachtsbotschaft pacem in terris an den Beginn einer neuen Zeit der Öffnung gestellt, die in Assisi mit dem vor allem bei Bonaventura geschulten Benedikt ihren besonderen Ausdruck finden soll.
Re: Assisi 3
Dass das Gottesverständnis z.B. des Islam, nämlich dass Gott kein dreipersönlicher Gott sei, nicht richtig ist, soweit komme ich noch mit.Prof. Dr. Peter Beyerhaus hat geschrieben: Gewiss, in dieser oder jener Form beten fast alle Menschen in ihren eigenen Religionen, allerdings nicht immer zu e i n e m höchsten Wesen, denn es gibt ja auch polytheistische Religionen, in denen eine Mehrzahl von Göttern und mächtigen Geistern angerufen werden.
Aber auch die höchsten Gottheiten in monotheistischen Religionen sind keineswegs einander gleich. Es klafft z. B. ein großer Unterschied zwischen dem von uns Christen verehrten Gott, der ein Dreieiniger und dessen Wesen Liebe ist, einerseits, und dem von den Muslimen angerufenen übermächtigen Gott Allah anderseits, dessen tiefstes Wesen unerkennbar ist und von dem im Koran nirgends gesagt wir, daß er unser liebender Vater sei.
Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich da oben mehrere Götter rumtreiben. Das übersteigt irgendwie mein Vorstellungsvermögen.
Wenn sich also nun die Anhänger anderer Religionen Gott anders vorstellen, dann mag das tatsächlich falsch sein, aber der an den sie sich wenden ist ja dann doch irgendwie der gleiche - weil ja nur der eine da oben ist?
Schwierige Sache - wie stellt ihr Euch das vor?
Re: Assisi 3
Genau. Um das aber wirklich erfassen zu können, muss die Ökumene und auch Bonaventura in allen ihren Dimensionen und Facetten betrachtet werden. Also am besten auf einem 3D-Fernseher.overkott hat geschrieben:Assisi 3 ist in der Woche des Sonntag der Weltmission gut platz iert. Dass sich Beyerhaus als Protestant damit nicht leicht tut, hängt sicher auch mit seinem Verständnis von der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche zusammen. Der selige Johannes hat die Weihnachtsbotschaft pacem in terris an den Beginn einer neuen Zeit der Öffnung gestellt, die in Assisi mit dem vor allem bei Bonaventura geschulten Benedikt ihren besonderen Ausdruck finden soll.
Re: Assisi 3
Das ist richtig.holzi hat geschrieben:Genau. Um das aber wirklich erfassen zu können, muss die Ökumene und auch Bonaventura in allen ihren Dimensionen und Facetten betrachtet werden. Also am besten auf einem 3D-Fernseher.overkott hat geschrieben:Assisi 3 ist in der Woche des Sonntag der Weltmission gut platz iert. Dass sich Beyerhaus als Protestant damit nicht leicht tut, hängt sicher auch mit seinem Verständnis von der einen heiligen, katholischen und apostolischen Kirche zusammen. Der selige Johannes hat die Weihnachtsbotschaft pacem in terris an den Beginn einer neuen Zeit der Öffnung gestellt, die in Assisi mit dem vor allem bei Bonaventura geschulten Benedikt ihren besonderen Ausdruck finden soll.
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Re: Assisi 3
Sollte die Einigung der Piusbruderschaft mit Rom vor dem 27. Oktober besiegelt werden, überlegen jüdische Vertreter dem Treffen in Assisi fernzubleiben. Sie wollen damit gegen die Rückkehr der traditionalistischen Piusbruderschaft in den Schoß der katholischen Kirche protestieren.
Begründet werden solche Gedankenspiele in jüdischen Kreisen – derzeit sind es nur solche – mit der Behauptung, die Lefebvrianer seien “Gegner” des Dialogs zwischen der Kirche und den “älteren Brüdern”. Bereits bisher löste jede Geste des Heiligen Stuhls zur Wiederherstellung der vollen Einheit Econes mit Rom heftige Reaktionen auf jüdischer Seite aus.
...
Die jüdische Kritik wird im Vatikan im Bemühen um ein gutes Verhältnis ernst genommen, manche Reaktion jedoch als überzogen betrachtet und in der Regel einfach überhört. Daß Benedikt XVI. noch am selben Tag in seiner Predigt im Olympiastadion ausdrücklich Papst Pius XII. positiv erwähnte, wurde als elegante Antwort auf unangemessene jüdische Kritik gewertet.
Quelle: http://www.katholisches.info/211/9/28 ... rferenzen/
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Re: Assisi 3
Durch den Wesensunterschied schätze ich mal, dass der Gott der Muslime und Gott nicht identisch sind. Da es aber nur einen Gott gibt, muss der Gott der Muslime, auch wenn er dem unseren in seiner beschreibung nahe kommt, etwas anderes, also wegen der falschen Religion ein Götze sein.Moser hat geschrieben:Dass das Gottesverständnis z.B. des Islam, nämlich dass Gott kein dreipersönlicher Gott sei, nicht richtig ist, soweit komme ich noch mit.Prof. Dr. Peter Beyerhaus hat geschrieben: Gewiss, in dieser oder jener Form beten fast alle Menschen in ihren eigenen Religionen, allerdings nicht immer zu e i n e m höchsten Wesen, denn es gibt ja auch polytheistische Religionen, in denen eine Mehrzahl von Göttern und mächtigen Geistern angerufen werden.
Aber auch die höchsten Gottheiten in monotheistischen Religionen sind keineswegs einander gleich. Es klafft z. B. ein großer Unterschied zwischen dem von uns Christen verehrten Gott, der ein Dreieiniger und dessen Wesen Liebe ist, einerseits, und dem von den Muslimen angerufenen übermächtigen Gott Allah anderseits, dessen tiefstes Wesen unerkennbar ist und von dem im Koran nirgends gesagt wir, daß er unser liebender Vater sei.
Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich da oben mehrere Götter rumtreiben. Das übersteigt irgendwie mein Vorstellungsvermögen.
Wenn sich also nun die Anhänger anderer Religionen Gott anders vorstellen, dann mag das tatsächlich falsch sein, aber der an den sie sich wenden ist ja dann doch irgendwie der gleiche - weil ja nur der eine da oben ist?
Schwierige Sache - wie stellt ihr Euch das vor?
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Re: Assisi 3
Das Programm wurde vorgestellt.
-> http://gloria.tv/?media=26328Von Assisi müsse ein klares «Nein» zur Instrumentalisierung der Religion und zu Gewalt im Namen Gottes ausgehen, betonte der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson, bei der Vorstellung des Programms. «Gewalt zwischen Religionen ist ein Skandal, der die echte Identität jeder Religion entstellt, das Antlitz Gottes verhüllt und vom Glauben entfernt», sagte er. Es gelte, Fanatismus und Fundamentalismus zu unterdrücken und alle Formen von Vorurteilen zu überwinden.
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Re: Assisi 3
Wie siehst du das bei der Synagoge? Ist der Gott, den die Söhne der Synagoge anbeten, wesensgleich mit dem dreieinigen Gott? Betet die Synagoge auch nur einen Götzen an?ChrisCross hat geschrieben:Durch den Wesensunterschied schätze ich mal, dass der Gott der Muslime und Gott nicht identisch sind. Da es aber nur einen Gott gibt, muss der Gott der Muslime, auch wenn er dem unseren in seiner beschreibung nahe kommt, etwas anderes, also wegen der falschen Religion ein Götze sein.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Assisi 3
Ich hänge nicht Marcion an, und daher sind der Gott des alten und neuen Testamentes einer. Dass die Synagoge allerdings nicht Jesus Christus annehmen möchte, ist sehr bedauerlich. Man könnte jetzt natürlich noch über die Frage der Trinität im alten Testament streiten, da gibt es natürlich auch einige Anhaltspunkte für, aber vor allem dürfte doch die Frage nach Gottes Wesen entscheident sein. Da besteht eben nicht wie beim islam der Unterschied zum Judentum.lifestylekatholik hat geschrieben:Wie siehst du das bei der Synagoge? Ist der Gott, den die Söhne der Synagoge anbeten, wesensgleich mit dem dreieinigen Gott? Betet die Synagoge auch nur einen Götzen an?ChrisCross hat geschrieben:Durch den Wesensunterschied schätze ich mal, dass der Gott der Muslime und Gott nicht identisch sind. Da es aber nur einen Gott gibt, muss der Gott der Muslime, auch wenn er dem unseren in seiner beschreibung nahe kommt, etwas anderes, also wegen der falschen Religion ein Götze sein.
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Re: Assisi 3
Wie beantworten eigentlich die Söhne der Synagoge diese Frage?lifestylekatholik hat geschrieben:Ist der Gott, den die Söhne der Synagoge anbeten, wesensgleich mit dem dreieinigen Gott?
Die Muslime und auch die Juden haben sich soweit ich mich erinnere auf jeden Fall geweigert in Assisi 1 oder und 2 in unseren Gotteshäusern zu beten.
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Re: Assisi 3
Das ist klar, das ist aber nicht die Frage. Dass das alte Judentum und die Kirche den gleichen Gott anbetet, ist klar.ChrisCross hat geschrieben:Ich hänge nicht Marcion an, und daher sind der Gott des alten und neuen Testamentes einer.lifestylekatholik hat geschrieben:Wie siehst du das bei der Synagoge? Ist der Gott, den die Söhne der Synagoge anbeten, wesensgleich mit dem dreieinigen Gott? Betet die Synagoge auch nur einen Götzen an?ChrisCross hat geschrieben:Durch den Wesensunterschied schätze ich mal, dass der Gott der Muslime und Gott nicht identisch sind. Da es aber nur einen Gott gibt, muss der Gott der Muslime, auch wenn er dem unseren in seiner beschreibung nahe kommt, etwas anderes, also wegen der falschen Religion ein Götze sein.
Aber was betet die Synagoge an, also diejenigen aus den Juden, die Gott Sohn ablehnen?
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Re: Assisi 3
Ich schätze einmal, und da möge man mich im Falle des Irrtums berichtigen, dass die Synagoge den richtigen Gott (nach der Wesenheit) falsch bzw. magelhaft (wegen der Ablehnung der Trinität und manch anderer Lehre) anbetet. Oder wie siehst du das? Könnten, sollten sie nicht den rechten Gott anbeten, beispielsweise noch Juden dem Alten Bund treu bleiben, wenn sie von Christus nicht die leiseste Ahnung haben?lifestylekatholik hat geschrieben:Das ist klar, das ist aber nicht die Frage. Dass das alte Judentum und die Kirche den gleichen Gott anbetet, ist klar.ChrisCross hat geschrieben:Ich hänge nicht Marcion an, und daher sind der Gott des alten und neuen Testamentes einer.lifestylekatholik hat geschrieben:Wie siehst du das bei der Synagoge? Ist der Gott, den die Söhne der Synagoge anbeten, wesensgleich mit dem dreieinigen Gott? Betet die Synagoge auch nur einen Götzen an?ChrisCross hat geschrieben:Durch den Wesensunterschied schätze ich mal, dass der Gott der Muslime und Gott nicht identisch sind. Da es aber nur einen Gott gibt, muss der Gott der Muslime, auch wenn er dem unseren in seiner beschreibung nahe kommt, etwas anderes, also wegen der falschen Religion ein Götze sein.
Aber was betet die Synagoge an, also diejenigen aus den Juden, die Gott Sohn ablehnen?
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Re: Assisi 3
@Stylie
Da müsste man freilich unterscheiden zwischen Institution und Individuum...
Da müsste man freilich unterscheiden zwischen Institution und Individuum...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Assisi 3
Niels hätte wahrscheinlich auch den Brief von P. Schmidberger an den ZdJ als synkretistisch bewertet. Beton bleibt Beton. In Assisi 3 kann man nur schweigend den guten Willen der Mitgläubigen erbitten.
Re: Assisi 3
Bei mir beißt Du auf Granit.overkott hat geschrieben:Beton bleibt Beton.
overkott hat geschrieben:In Assisi 3 kann man nur schweigend den guten Willen der Mitgläubigen erbitten.
Und deshalb ist dieser Strang b.a.w. geschlossen.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Programm von Assisi 3
(da der Strang zur Zeit gesperrt ist und ich das sonst vergesse bei Öffnung bitte dorthin verschieben)
Das Program zeigt klar daß zumindest ein Problem bestehen bleibt und daß jede sKritik völlig berechtigt ist
es wir den Teilnehmern dort eine Zeit eingeräumt ihre Religion zu praktizieren d.h. es wir Haeresie und Heidentum bewußt gefördert
http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=5331
ich bin neugierig ob wir kritische Worte der Priesterbruderschaft St. Petrus hören werden oder der Gemeinschaft des hl. Vinzenz Ferrer
http://www.chemere.org/
diese fand ja 1986 sehr deutliche Worte
Das Program zeigt klar daß zumindest ein Problem bestehen bleibt und daß jede sKritik völlig berechtigt ist
es wir den Teilnehmern dort eine Zeit eingeräumt ihre Religion zu praktizieren d.h. es wir Haeresie und Heidentum bewußt gefördert
http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=5331
ich bin neugierig ob wir kritische Worte der Priesterbruderschaft St. Petrus hören werden oder der Gemeinschaft des hl. Vinzenz Ferrer
http://www.chemere.org/
diese fand ja 1986 sehr deutliche Worte