Ähm, Hauptamtliche sind keine Laien?Melody hat geschrieben:In einer gewöhnlichen NOM-Pfarrei werden die Klos und die Kirche allerdings von Hauptamtlichen gesäubert. Dies sind heutzutage meines Wissens keine Betätigungsfelder für Laien mehr...

Ähm, Hauptamtliche sind keine Laien?Melody hat geschrieben:In einer gewöhnlichen NOM-Pfarrei werden die Klos und die Kirche allerdings von Hauptamtlichen gesäubert. Dies sind heutzutage meines Wissens keine Betätigungsfelder für Laien mehr...
Jetzt weiß ich zu was man Geimeindereferntinen verdonnern kann damit sie nicht immer ihren linksliberalen Müll loslassenMelody hat geschrieben:In einer gewöhnlichen NOM-Pfarrei werden die Klos und die Kirche allerdings von Hauptamtlichen gesäubert. Dies sind heutzutage meines Wissens keine Betätigungsfelder für Laien mehr... Auch der Blumenschmuck ist manchmal Aufgabe der Küsterin.
Was soll man sich dabei denken? Versprecher oder Code für Leugnung des Christkönigtums?der ... mit dir lebt und lebt in alle Ewigkeit ...
Versprecher.Peregrin hat geschrieben:Heute gehört:Was soll man sich dabei denken? Versprecher oder Code für Leugnung des Christkönigtums?der ... mit dir lebt und lebt in alle Ewigkeit ...
Doch.lifestylekatholik hat geschrieben:Ähm, Hauptamtliche sind keine Laien?Melody hat geschrieben:In einer gewöhnlichen NOM-Pfarrei werden die Klos und die Kirche allerdings von Hauptamtlichen gesäubert. Dies sind heutzutage meines Wissens keine Betätigungsfelder für Laien mehr...
Du hast natürlich recht. Ich bin schon zu lange nicht mehr in einer normalen Pfarrei aktiv gewesen. Allerdings, wenn ich mich so zurückerinnere, dann scheinen mir die von mir oben angesprochenen Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements auch in normalen Pfarreien zu bestehen, und wenn es nur unterstützend für die Hauptamtlichen sein mag.Melody hat geschrieben:Weil es ja eigentlich vorhin um so Dinge wie Lektoren, Kommunionhelfer und sowas ging, also Ehrenämter. Und bei der FSSPX mögen vielleicht Ehrenamtliche die Klos putzen usw., das weiß ich nicht, aber in einer NOM-Pfarrei sind das halt Angestellte, also nichts, wo man sich ehrenamtlich einbringen könnte.
Mich würd ja eher interessieren, in welchen Pfarreien es überhaupt Klos gibt, die geputzt werden müßten.Gallus hat geschrieben:Interessant, dieses Entsetzen der üblichen Verdächtigen.
Klo putzen? Dafür sind wir engagierten Laien uns zu schade. Für niedere Dienste haben wir doch türkische Putzfrauen!
Jaja, die Demut...
In der Sakristei. Das putzt bei uns der Mesner, teils auch der Hausmeister. Eigentlich aber der, der es benutzt hat, und zwar so, dass es der nächste so vorfindet, wie er es selbst vorgefunden hat...taddeo hat geschrieben:Mich würd ja eher interessieren, in welchen Pfarreien es überhaupt Klos gibt, die geputzt werden müßten.Gallus hat geschrieben:Interessant, dieses Entsetzen der üblichen Verdächtigen.
Klo putzen? Dafür sind wir engagierten Laien uns zu schade. Für niedere Dienste haben wir doch türkische Putzfrauen!
Jaja, die Demut...
Die im Pfarrhof putzt wohl die Haushälterin, falls es noch eine gibt, oder sonst ne Zugehfrau; die im Pfarrheim vermutlich auch ne Putzfrau ... aber wo gibt's sonst noch welche?
Hrm, ich hatte nicht nur von der Reinigung der sanitären Anlagen gesprochen, sondern auch noch weitere Beispiele gebracht. Übrigens "Beispiele": Es waren tatsächlich nur Beispiele, die mir in 10 Sekunden so eingefallen sind. Es gibt sicherlich sehr viel mehr Dinge außerhalb der Liturgie, mit denen Laien ihren Pfarrer sinnvoll unterstützen können. Rosenkranz hatte ich genannt, aber auch das allabendliche Gebet für den Pfarrer kann ja helfen.taddeo hat geschrieben:Mich würd ja eher interessieren, in welchen Pfarreien es überhaupt Klos gibt, die geputzt werden müßten.
Die im Pfarrhof putzt wohl die Haushälterin, falls es noch eine gibt, oder sonst ne Zugehfrau; die im Pfarrheim vermutlich auch ne Putzfrau ... aber wo gibt's sonst noch welche?
Wie [Punkt]taddeo hat geschrieben:...das wäre aber für ne Kirche wichtiger als die Glocken im Turm.
So'n Quatsch.Gallus hat geschrieben:Interessant, dieses Entsetzen der üblichen Verdächtigen.
Klo putzen? Dafür sind wir engagierten Laien uns zu schade. Für niedere Dienste haben wir doch türkische Putzfrauen!
Jaja, die Demut...
Sehr richtig!Kantorin hat geschrieben: Die in der Kirche einen liturgischen Dienst ausüben, sind in der Gemeinde auch an anderen Stellen und oft im Hintergrund aktiv: beim Pfarrfest, beim Brunch, bei der Gartenpflege mit anpacken, Geschirr spülen, Bänke schleppen, putzen etc. Da seht ihr sie nur nicht und mäkelt über den sichbaren Dienst herum.
Wunderbar. Also sind wir uns ja alle einig, dass die Laien sich in der Gemeinde problemlos aktiv einbringen können, ohne pseudoliturgisch im Altarraum herummachen zu müssen.Moser hat geschrieben:Sehr richtig!Kantorin hat geschrieben: Die in der Kirche einen liturgischen Dienst ausüben, sind in der Gemeinde auch an anderen Stellen und oft im Hintergrund aktiv: beim Pfarrfest, beim Brunch, bei der Gartenpflege mit anpacken, Geschirr spülen, Bänke schleppen, putzen etc. Da seht ihr sie nur nicht und mäkelt über den sichbaren Dienst herum.
Nach meiner Erfahrung sind es in Kirchengemeinden ohnehin oft immer die gleichen Ehrenamtlichen, die dann alles Mögliche machen.
Ich habe eher den Eindruck, daß diese Laiendienste für manche hier nicht nur ursächlich für "Liturgischen Mißbrauch" sind, sondern damit identisch.Protasius hat geschrieben:Ich stelle den Antrag, die Diskussion über Laiendienste in einen anderen Strang zu verlagern, da sie nicht ursächlich mit den liturgischen Mißbräuchen = dem Strangthema zu tun hat, aber sehr spannend ist.
Nun auch ein inhaltlicher Beitrag: Es gibt mehrere Dinge, die auch in der Liturgie von Laien zu erledigen sind, wenn nicht genügend Priester da sind. Zunächst mal das ministrieren, und dann angesichts der überbordenden musikalischen Begabung vieler Geistlicher der Kantor für Antwortpsalm und Hallelujavers; letzterer sollte gemäß Meßbuch am Ambo fungieren, wenn ich mich nicht irre, habe allerdings häufig genug erlebt, daß Kantor und Organist identisch sind und an der Orgel bleiben, oder der Kantor einfach hinten beim Chor auf der Empore steht, weil er dort sowieso gebraucht wird.
Als Lektor kann man übrigens sogar in der alten Messe fungieren, denn wenn es der Meßdiener beherrscht, darf er die Epistel in der Missa cantata singen (bekommt dann allerdings keinen Segen wie der Subdiakon).
Bei Kommunionhelfern scheiden sich die Geister, aber bei sehr alten und unbeweglichen Priestern oder einer wirklich großen Zahl an Kommunikanten können diese wirklich nützlich sein, wenn keine anderen Priester die Kommunion spenden können; letzterem könnte man allerdings durch Wiederingebrauchnahme der Spendung der hl. Kommunion außerhalb der Messe begegnen, was für Scholen, Chöre und Organisten sowieso sehr praktisch wäre.
Die Motive der Helfer kennt man logischerweise nicht,
Manche katholische Priester haben wirklich eine Haltung, die man gut und gern als die eines "Herrenmenschen" bezeichnen kann. Gott sei Dank gibt es aber auch das komplette Gegenteil. Die allerdings findet man selten bei den "Konservativen".Kantorin hat geschrieben:So'n Quatsch.
Die in der Kirche einen liturgischen Dienst ausüben, sind in der Gemeinde auch an anderen Stellen und oft im Hintergrund aktiv: beim Pfarrfest, beim Brunch, bei der Gartenpflege mit anpacken, Geschirr spülen, Bänke schleppen, putzen etc. Da seht ihr sie nur nicht und mäkelt über den sichbaren Dienst herum.
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Ich kenne eher katholische Priester, die bei diesen Diensten delegieren und nicht selbst mit anpacken, um sich nicht die Hände schmutzig zu machen...
Das ist eine sehr zutreffende Beobachtung, die ich voll bestätigen kann.Kantorin hat geschrieben:Die in der Kirche einen liturgischen Dienst ausüben, sind in der Gemeinde auch an anderen Stellen und oft im Hintergrund aktiv: beim Pfarrfest, beim Brunch, bei der Gartenpflege mit anpacken, Geschirr spülen, Bänke schleppen, putzen etc. Da seht ihr sie nur nicht und mäkelt über den sichbaren Dienst herum.
So einer war ich auch über lange Zeit, und einer unserer Pfarrer auch (der andere war krank und konnte nicht viel helfen).taddeo hat geschrieben:Das ist eine sehr zutreffende Beobachtung, die ich voll bestätigen kann.Kantorin hat geschrieben:Die in der Kirche einen liturgischen Dienst ausüben, sind in der Gemeinde auch an anderen Stellen und oft im Hintergrund aktiv: beim Pfarrfest, beim Brunch, bei der Gartenpflege mit anpacken, Geschirr spülen, Bänke schleppen, putzen etc. Da seht ihr sie nur nicht und mäkelt über den sichbaren Dienst herum.
In den Pfarreien, die ich kenne, ist es immer dieselbe Handvoll Leute, die sich für keine Aufgabe zu schade ist. Denen ist es egal, wofür sie gebraucht werden, sie sind immer da und bereit, Eigeninteressen zurückzustellen. Von denen lebt jede Pfarrei. Wenn man Glück hat, gehört der Pfarrer sogar dazu.
Komm zu uns und werde glücklich! (Vielleicht gewinnen dann deine sauertöpfigen Kommentare.Vir Probaticus hat geschrieben:Die allerdings findet man selten bei den "Konservativen".
Das kann eigentlich in diesem speziellen Fall nicht das Problem sein. Er hat ja, wie gesagt, eine "richtige" Haushälterin und nicht nur ne Putzfrau; außerdem ist er speziell in der Feuerwehr auch aktives Mitglied und dort wohl sehr kameradschaftlich eingebunden; zudem hat er noch ein paar "Nebenjobs", für die er eigens ausgebildet ist und bei denen derlei Konfliktbewältigung zum Programm gehört (mehr sag ich jetzt nicht, sonst kann man womöglich rauskriegen, wer es ist).Sperling hat geschrieben:...vielleicht ist es die Einsamkeit?![]()
Alles, was du aufzählst, ersetzt nicht Freunde, die den Alltag teilen..., mit denen er reden kann, ohne daran denken zu müssen, dass er der "Pfarrer" ist...?
Ich denke trotzdem, daß gerade auch im Priesterberuf einem die Einsamkeit zuweilen wie ein Hammer treffen kann, da nützen alle Vereine und sonstigen Bekanntschaften wenig, wenn dann auch noch irgendwelche Glaubenskrisen (und davor ist niemand gefeit) hinzukommen, ist es gut, daß sich Leute in eine Auszeit zurückziehen können um wieder zu ihrer Berufung zurückzufinden. Vielleicht verirrt man sich manchmal im Alltag ganz einfach.taddeo hat geschrieben:Das kann eigentlich in diesem speziellen Fall nicht das Problem sein. Er hat ja, wie gesagt, eine "richtige" Haushälterin und nicht nur ne Putzfrau; außerdem ist er speziell in der Feuerwehr auch aktives Mitglied und dort wohl sehr kameradschaftlich eingebunden; zudem hat er noch ein paar "Nebenjobs", für die er eigens ausgebildet ist und bei denen derlei Konfliktbewältigung zum Programm gehört (mehr sag ich jetzt nicht, sonst kann man womöglich rauskriegen, wer es ist).Sperling hat geschrieben:...vielleicht ist es die Einsamkeit?![]()
Alles, was du aufzählst, ersetzt nicht Freunde, die den Alltag teilen..., mit denen er reden kann, ohne daran denken zu müssen, dass er der "Pfarrer" ist...?
Ich denke eher nicht, daß es an mangelnden Sozialkontakten liegt. Es hörte sich eher danach an, daß er zu gutmütig ist und nicht nein sagen will.
Aus gegebenem Anlass weise ich hier mal auf den folgenden Eintrag hin: Vita communis.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich denke trotzdem, daß gerade auch im Priesterberuf einem die Einsamkeit zuweilen wie ein Hammer treffen kann, da nützen alle Vereine und sonstigen Bekanntschaften wenig, wenn dann auch noch irgendwelche Glaubenskrisen (und davor ist niemand gefeit) hinzukommen, ist es gut, daß sich Leute in eine Auszeit zurückziehen können um wieder zu ihrer Berufung zurückzufinden. Vielleicht verirrt man sich manchmal im Alltag ganz einfach.
W&W-Kirchenlexikon hat geschrieben:[D]as geordnete Zusammenleben von Weltgeistlichen, findet sich bereits im vierten Jahrhundert … Die Vortheile der vita communis für das geistliche Leben waren zu groß, als daß diese sodann nicht auch in den folgenden Jahrhunderten vereinzelt zur Ausführung gebracht worden wäre … Erst im Verlauf des achten Jahrhunderts erhielt die vita communis des Weltclerus eine weitere Verbreitung. Das Bedürfniß einer solchen war damals dringender geworden. Bei der Ausbreitung des Christenthums auf dem Lande lebten viele Cleriker außerhalb der bischöflichen Stadt, auch auf den Schlössern des Adels, und zeigten sich manchmal widerspenstig. Die Mißstände, welche sich für die kirchliche Disciplin überhaupt und namentlich auch für die Erziehung des jüngeren Clerus hieraus ergaben, veranlaßten viele Bischöfe, besonders solche aus dem Ordensstande, die an ihrem Sitze wohnenden Cleriker zu einem geordneten, gemeinschaftlichen Leben zu vereinigen. … Im 15. Jahrhundert, wo die vita communis selbst in vielen regulirten Chorherrnstiften in Abgang kam, verlor sie sich in den weltlichen gänzlich, und es ist seitdem kein Versuch zu einer allgemeinen Herstellung mehr gemacht worden. Gleichwohl hat man den großen Nutzen, welchen das gemeinsame Leben für die Bewahrung des geistlichen Berufes und für die priesterliche Wirksamkeit hat, nie verkannt. Dieß führte zur Stiftung einer Anzahl von Congregationen des gemeinsamen Lebens für Weltpriester.
Wie wahr, wie wahr. Mir fällt da ein ähnliches Beispiel ein, das ich persönlich für sehr vernünftig und auch praktisch (menschlich wie seelsorgerisch) halte:Daraus:
W&W-Kirchenlexikon hat geschrieben:
[D]as geordnete Zusammenleben von Weltgeistlichen, findet sich bereits im vierten Jahrhundert … Die Vortheile der vita communis für das geistliche Leben waren zu groß, als daß diese sodann nicht auch in den folgenden Jahrhunderten vereinzelt zur Ausführung gebracht worden wäre … Erst im Verlauf des achten Jahrhunderts erhielt die vita communis des Weltclerus eine weitere Verbreitung. Das Bedürfniß einer solchen war damals dringender geworden. Bei der Ausbreitung des Christenthums auf dem Lande lebten viele Cleriker außerhalb der bischöflichen Stadt, auch auf den Schlössern des Adels, und zeigten sich manchmal widerspenstig. Die Mißstände, welche sich für die kirchliche Disciplin überhaupt und namentlich auch für die Erziehung des jüngeren Clerus hieraus ergaben, veranlaßten viele Bischöfe, besonders solche aus dem Ordensstande, die an ihrem Sitze wohnenden Cleriker zu einem geordneten, gemeinschaftlichen Leben zu vereinigen. … Im 15. Jahrhundert, wo die vita communis selbst in vielen regulirten Chorherrnstiften in Abgang kam, verlor sie sich in den weltlichen gänzlich, und es ist seitdem kein Versuch zu einer allgemeinen Herstellung mehr gemacht worden. Gleichwohl hat man den großen Nutzen, welchen das gemeinsame Leben für die Bewahrung des geistlichen Berufes und für die priesterliche Wirksamkeit hat, nie verkannt. Dieß führte zur Stiftung einer Anzahl von Congregationen des gemeinsamen Lebens für Weltpriester.
Also:Melody hat geschrieben:In einer gewöhnlichen NOM-Pfarrei werden die Klos und die Kirche allerdings von Hauptamtlichen gesäubert. Dies sind heutzutage meines Wissens keine Betätigungsfelder für Laien mehr... Auch der Blumenschmuck ist manchmal Aufgabe der Küsterin.
Wurde doch schon längst geklärt!Vir Probatus hat geschrieben:Also:Melody hat geschrieben:In einer gewöhnlichen NOM-Pfarrei werden die Klos und die Kirche allerdings von Hauptamtlichen gesäubert. Dies sind heutzutage meines Wissens keine Betätigungsfelder für Laien mehr... Auch der Blumenschmuck ist manchmal Aufgabe der Küsterin.
Küsterin = Hauptamtliche = Nicht Laie = Was bitte ?
Laie = Nicht Hauptamtlich = ?????
Vielleicht auch zu viele »helfende« Laien, die sich alle in die hl. Liturgie einSperling hat geschrieben:...vielleicht ist es die Einsamkeit?![]()