overkott hat geschrieben:Und das neue Predigtphänomen sollte den Kreis nicht zu klein ziehen.
Wie bitte?
Lieber overkott, es wäre wirklich hilfreich, wenn Du Dich bemühen könntest, mal ein wenig verständlicher zu schreiben. Irgendwie verstehe ich nie, was Du eigentlich sagen möchtest...
Wenn Du es verstündest, müßten wir an Deinem Geisteszustand zweifeln.
overkott hat geschrieben:Und das neue Predigtphänomen sollte den Kreis nicht zu klein ziehen.
Wie bitte?
Lieber overkott, es wäre wirklich hilfreich, wenn Du Dich bemühen könntest, mal ein wenig verständlicher zu schreiben. Irgendwie verstehe ich nie, was Du eigentlich sagen möchtest...
Wenn Du es verstündest, müßten wir an Deinem Geisteszustand zweifeln.
Linus versteht es etwas. Tatsächlich bin ich in Bonn unterwegs. Ich bin ständig auf Talentsuche und fündig werde ich hin und wieder auch.
Melody hat geschrieben:Aber wenn sich die Predigtreihe durch das komplette Jahr hindurchzieht (bis auf wenige Ausnahmen) und fast nie irgendein Bezug zu den Texten des Tages hergestellt wird?!
Finde ich völlig unverständlich.
(Ich hab mal eine lange Predigtreihe erlebt, die mir gefallen hat. Da ging’s um den jeweiligen Introitus.)
Ich kenne das von einem Nachbarpfarrer, der inzwischen über 70 ist und lange in der Mission war. Der predigt immer über weiß Gott was (meist im Stile von Katechesen, aber in schlechtem Stil), nur nicht über die Tageslesungen. Allerdings ist da auch kein System erkennbar, das auf eine geschlossene Predigtreihe hindeuten würde. Ich denke, das kommt noch von seiner "vorkonziliaren" Homiletikausbildung, in der die Predigt nicht als Bestandteil der Liturgie galt und deswegen auch nicht zwangsläufig einen Bezug dazu haben mußte.
Hä? Wovon redest du? Beide Beiträge, die du zitierst (ja, der ganze Strang), sprechen ausdrücklich von erkennbaren Predigtreihen. Dann kommst du und sagst, jaaa, das kennest du von einem tattrigen Nachbarpfarrer, bei dem nichts auf eine geschlossene Predigtreihe hindeute.
Tschuldigung, da hab ich mich etwas ungeschickt ausgedrückt.
Ich meinte, daß der Pfarrer (der übrigens alles andere als ein Tattergreis ist, er lebt äußerst asketisch und ist fitter als mancher 50jährige) zwar scheinbar sowas wie Predigtreihen macht (alles andere würde mich bei seiner ausgesprochenen Ordnungsliebe eigentlich wundern), daß hinter denen aber kein bestimmtes System erkennbar ist. Man kapiert nicht, nach welcher inhaltlichen Struktur seine Reihen aufgebaut sind, und dadurch wirken sie etwas willkürlich.
Wenn eine Predigtreihe von 10 Sonntagen erforderlich ist, um das zu sagen, was ein guter Prediger in 10 Minuten sagt, dann bin ich strikt dagegen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Vir Probatus hat geschrieben:Habe ich nur den Eindruck, oder vermehren sich in letzter Zeit hier die Beitrage mit ausschliesslich Z...enterror ?
Ich sehe da in der Tat auch ein Problem mit mehreren Nutzerinnen heraufziehen. Meinen Söhnen pflege ich in vergleichbaren Fällen räumliche Distanz zu verordnen, oft mit kaum kurzfristigem Erfolg. Gleichwohl, liebe beteiligte Damen, möchte ich dies auch euch ans Herz legen.
Ich zähle mich auch zu den Korinthenkackenden.
Meine Güte, was können wir alle herumnörgeln und uns an Kleinigkeiten aufhalten und auf die Norm pochen.
Das Kleine und Enge habe ich in ev. Freikirchen erlebt und empfinde die Weite in der römisch-katholischen Kirche als erholsam und attraktiv - von Charismatische Erneuerung bis Tridentinische Messe reicht das Spektrum! Und Weite bedeutet für mich nicht Beliebigkeit und falsch verstandene Toleranz, eher wie bei "Maria, breit den Mantel aus" - die haben alle Platz.
OK, etwas konstruktiver:
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
(Das war die explizite Aufforderung aus der Tradiecke rauszukommen Leifschteil...)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!
- Historische Predigten der Kirchenlehrer oder Päpsten, die nach festen Rubriken einem Predigtbuch entnommen werden.
- Mit Einschränkung auch thematisch ausgerichtete Reihen, wenn die Zuhörer darin gute Unterweisungen für ihr geistliches Leben finden. Gelungene Beispiele:
* Über die letzten Dingen
* Über die geweihten Lebensstände
* Über die Rosenkranzgeheimnisse
marcus-cgn hat geschrieben:Ich halte zwei Ansätze für sinnvoll:
- Historische Predigten der Kirchenlehrer oder Päpsten, die nach festen Rubriken einem Predigtbuch entnommen werden.
Wenn es nicht mit festen Rubriken sein muß, gibt es ein Predigtbuch mit Predigten der Kirchenväter zu den sonntäglichen Lesungstexten bereits von den Benediktinerinnen von Mariendonk: http://www.mariendonk.de/index.php?opti ... Itemid=166
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009