meldet SkyNews eben. Noch zu knapp, um was aussagen zu können.
CNN meldet, dass sie keine Einzelstatten bekanntgeben, bevor nicht alle Wahllokale in USA geschlossen haben.
Also... Sky schauen.

Geht mir auch so - wenn auch eher im familiären Bereich und nicht hier. Ich habe ja ein Jahr als Schüler in den USA verbracht, in Midwest, dem ganz normalen Amerika, das (wahrscheinliche) Ergebnis überrascht mich daher gar nicht.Erich_D hat geschrieben:Und wieder einmal darf ich zufrieden feststellen, dass ich einen Wahlausgang korrekt vorausgesehen habe.
Das hätte ich ja noch verstehen können, aber die war noch drei oder vier Plätze weiter hinten.Edith hat geschrieben:Platz eins hatte die Queen, vermute ich? Würde ich auch machen...Cicero hat geschrieben:Im WDR war in den 14:00 Uhr Nachrichten die Präsidentenwahl in den USA auf Platz 3
Ohio oder Nichtohio ?
genau das selbe wie wo?Petra hat geschrieben:Das us-amerikanische Wahlsystem halte ich für weniger gelungen als das deutsche. (Ist es in UK eigentlich genau dasselbe oder gibt es da Unterschiede?)
Unseres auch nicht (oder hälst Du die Einrichtung von Überhangmandaten für volksrepräsentativ?), das spansiche, das ich noch ganz gut kenne, ebensowenig.Edi hat geschrieben:Das US-Wahlsystem ist nicht demokratisch.
Nein, das ist falsch. Das US-System ist demokratisch, es ist nur förderalistischer als in Europa üblich ist. Warum kann es denn zu einem solcher Ergebnis kommen, wie Du es skizzierst? Das amerikanische System beruht, wie gesagt, auf einem größeren Ausmaß an Förderalismus. Es soll verhindern, dass einige wenige bevölkerungsreiche Staaten an der Ostküste bzw. Westküste über den flächenmäßig größeren Teil von Amerika bestimmen. Daher werden die flächenmäßig unvergleichlich größeren Staaten mit geringerer Bevölkerungsdichte im Inneren des Kontinents gestärkt, indem sie überproportional viele Wahlmännerstimmen haben. Ähnliche Ansätze (wenn auch ohne Wahlmännerstimmen, dafür mit relativ komplizierten Entscheidungsschlüsseln) haben wir übrigens jetzt auch in der EU (siehe EU-Verfassung). Zur Zeit konzentriert sich alles hier in Europa auf die Schwächen des amerikanischen Systems, übersieht dabei aber, dass das System der EU (wie in der EU-Verfassung festgeschrieben) noch komplizierter und für den einzelnen Bürger noch undurchschaubarer und wesentlich undemokratischer ist als das förderale System der USA.Edi hat geschrieben:Das US-Wahlsystem ist nicht demokratisch. Wäre geradeso wie wenn es bei uns keine Landeslisten der Parteien gäbe.
Theoretisch könnte nämlich in den USA ein Präsidentenanwärter wesentlich mehr Gesamtstimmen erhalten als ein anderer und doch verlieren,weil seine Stimmen in einzelnen Staaten, die mehr Wahlmänner haben, unter den Tisch fallen. War ja auch vor 4 Jahren so bei Bush und al Gore, wenn auch nur mit ganz geringen Unterschieden. Damit kommt des Volkes Wahlstimme nicht prozentual korrekt zur Geltung.
Diese Stimmen werden nun in die Tonne getreten. Da Kerry den Staat aufgegeben hat, werden sie gar nicht mehr ausgezählt sondern ungeöffnet weggeworfen. Diese Möglichkeit besteht in den meisten Bundesstaaten sobald der unterlegene Kandidat "concedes", also aufgibt. Das mutet für unsereinen seltsam an, aber bei dem Mehrheitswahlrecht wo der Sieger alle Wahlmänner bekommt ist das genaue Ergebnis ja gar nicht wichtig, es reicht ja wenn man so ungefähr weiß wer der Sieger ist.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Was geschieht nun in Ohio?Wird doch die Auswertung der Wahlstimmen abgebrochen?
Bush hat nur 150.000 Stimmen Vorsprung!500.000 Briefwahlstimmen sind noch nicht bearbeitet, ausgezählt, und dann noch die 200.000 der sog. provisorischen Stimmen ,von Wählern die nicht in den Wählerverzeichnis zu finden waren, als sie wählen wollten?
Gruß,
Elisabeth
Und wie war das Reden vom Kampf um jede Stimme von Vice-President-Kandidat Edwards gestern zu verstehen?Werner001 hat geschrieben:Diese Stimmen werden nun in die Tonne getreten. Da Kerry den Staat aufgegeben hat, werden sie gar nicht mehr ausgezählt sondern ungeöffnet weggeworfen. Diese Möglichkeit besteht in den meisten Bundesstaaten sobald der unterlegene Kandidat "concedes", also aufgibt. Das mutet für unsereinen seltsam an, aber bei dem Mehrheitswahlrecht wo der Sieger alle Wahlmänner bekommt ist das genaue Ergebnis ja gar nicht wichtig, es reicht ja wenn man so ungefähr weiß wer der Sieger ist.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Was geschieht nun in Ohio?Wird doch die Auswertung der Wahlstimmen abgebrochen?
Bush hat nur 150.000 Stimmen Vorsprung!500.000 Briefwahlstimmen sind noch nicht bearbeitet, ausgezählt, und dann noch die 200.000 der sog. provisorischen Stimmen ,von Wählern die nicht in den Wählerverzeichnis zu finden waren, als sie wählen wollten?
Gruß,
Elisabeth
"That's how we do it in America" wie mir mal ein Ami segte...
Werner
Das Gerede vom Kampf um jede Stimme gilt solange noch gekämpft wird. Wenn aber der eine Kandidat zum anderen sagt "ich geb auf, du kannst alle Wahlmänner haben", wird nicht mehr gekämpft, und, so komisch das klingt, auch nicht mehr gezählt.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Und wie war das Reden vom Kampf um jede Stimme von Vice-President-Kandidat Edwards gestern zu verstehen?Werner001 hat geschrieben:Diese Stimmen werden nun in die Tonne getreten. Da Kerry den Staat aufgegeben hat, werden sie gar nicht mehr ausgezählt sondern ungeöffnet weggeworfen. Diese Möglichkeit besteht in den meisten Bundesstaaten sobald der unterlegene Kandidat "concedes", also aufgibt. Das mutet für unsereinen seltsam an, aber bei dem Mehrheitswahlrecht wo der Sieger alle Wahlmänner bekommt ist das genaue Ergebnis ja gar nicht wichtig, es reicht ja wenn man so ungefähr weiß wer der Sieger ist.Fichtel-Wichtel hat geschrieben:Was geschieht nun in Ohio?Wird doch die Auswertung der Wahlstimmen abgebrochen?
Bush hat nur 150.000 Stimmen Vorsprung!500.000 Briefwahlstimmen sind noch nicht bearbeitet, ausgezählt, und dann noch die 200.000 der sog. provisorischen Stimmen ,von Wählern die nicht in den Wählerverzeichnis zu finden waren, als sie wählen wollten?
Gruß,
Elisabeth
"That's how we do it in America" wie mir mal ein Ami segte...
Werner
Eine Chance das Kerry doch noch alle Stimmen von Ohio gewonnen haben könnte, gäbe es also doch. Denn man war doch erst bei 252
bzw.254 Stimmen angelangt ohne Ohio?
Nur so eine Ge-Rede,oder so what?
Gruß,
Elisabeth
Bush hat nur 150.000 Stimmen Vorsprung!500.000 Briefwahlstimmen sind noch nicht bearbeitet, ausgezählt, und dann noch die 200.000 der sog. provisorischen Stimmen
Theoretisch ja, aber Kerry hätte nicht aufgegeben, wenn die Wahrscheinlichkeit noch statistisch relevant wäre. Bei so vielen gezählten Stimmen sind die Hochrechnungen außerordentlich glaubwürdig.Eine Chance das Kerry doch noch alle Stimmen von Ohio gewonnen haben könnte, gäbe es also doch.