Und der allerübelste war Weizsäcker.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Carstens.Marcus hat geschrieben:Und auf welche Bundespräsidenten hat das Deiner Meinung nach zugetroffen?




Und der allerübelste war Weizsäcker.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Carstens.Marcus hat geschrieben:Und auf welche Bundespräsidenten hat das Deiner Meinung nach zugetroffen?
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Richtig. Immo illud manus manum lavare non solum in rebus publicis valet sed et in privatis.lifestylekatholik hat geschrieben:So funktioniert der Laden hier; das macht jede Partei über Lokalebene so.Genau. Wulff ist sicher nicht das Ziel, wie ich oben schon schrieb, zugleich eine Antwort auf deine Frage versuchend.lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn jetzt einer herausgesucht und der Meute vorgesetzt wird, und die Mediengesteuerten auch brav Schaum vor’m Mund kriegen, wenn sie ihn sehen, wie gut dressierte Hunde, dann ist das 1. erbärmlich und 2. sollte man sich dringend fragen, wozu das geschieht.
Ja, dieser Heuchler & Wendehals bleibt unvergessen, wie seine gesamte Sippe.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Und der allerübelste war Weizsäcker.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Carstens.Marcus hat geschrieben:Und auf welche Bundespräsidenten hat das Deiner Meinung nach zugetroffen?
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Wer glaubt, dass es so etwas wie ein vererbbares Gen für Political Correctness gäbe, wird seine Thesen gut auf diese Familie stützen können.Ewald Mrnka hat geschrieben:Ja, diese Heuchler & Wendehals bleibt unvergessen, wie seine gesamte Sippe.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Und der allerübelste war Weizsäcker.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Carstens.Marcus hat geschrieben:Und auf welche Bundespräsidenten hat das Deiner Meinung nach zugetroffen?
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Es geht aktuell schwerlich darum, Frau Merkel zu stürzen, sondern darum, sie zu einem von ihrenMarcus hat geschrieben:Ich denke eher, dass die Bundeskanzlerin 2013 mangels voraussichtlicher Mehrheit im neu gewähl-
ten Bundestag als über den Bundespräsidenten stürzen wird.
Vielleicht sollte man die noch mal einstellen, weil sie, scheint’s, von einigen überlesen wurde:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Genau. Wulff ist sicher nicht das Ziel, wie ich oben schon schrieb, zugleich eine Antwort auf deine Frage versuchend.lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn jetzt einer herausgesucht und der Meute vorgesetzt wird, und die Mediengesteuerten auch brav Schaum vorm Mund kriegen, wenn sie ihn sehen, wie gut dressierte Hunde, dann ist das 1. erbärmlich und 2. sollte man sich dringend fragen, wozu das geschieht.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist allerdings ziemlich wurscht. Im Grund interessiert es kein Schwein, wer
Bundespräsident ist, sehen wir mal vom Typus »Bunte«-Leser ab. »Bild« fährt
– noch mit angezogener Handbremse – eine Kampagne gegen Herrn Wulff. Da-
mit will man etwas demonstrieren. Macht vor allem.
»Du bist unser Geschöpf, wie ihr alle. Wenn du nicht parierst, quälen wir deinen
Wulff ein wenig. Wart nicht zu lange, sonst kippt er, und du hast den Schaden.
Und vor allem vergiß nicht, welche Leichen du im Keller hast. Wir erledigen jeden,
wenn wir wollen. Wenn du nicht funktionierst, tauschen wir dich aus.«
Verstehe. Dann gäbe es auch ein neues Thema, über das die Medien zu berichten hätten und BP Wulff wäre aus der Schusslinie.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es geht aktuell schwerlich darum, Frau Merkel zu stürzen, sondern darum, sie zu einem von ihrenMarcus hat geschrieben:Ich denke eher, dass die Bundeskanzlerin 2013 mangels voraussichtlicher Mehrheit im neu gewähl-
ten Bundestag als über den Bundespräsidenten stürzen wird.
Auftraggebern gewünschten Handeln zu bewegen. Da hat es offenbar bei der „Bewältigung“ der
„Schuldenkrise“ Defizite gegeben.
Welt hat geschrieben:Wulff soll auf seine Weihnachtsansprache verzichten
Kardinal Joachim Meisner rät Wulff zum Rückzug und dem Eingeständnis, ein "armer Sünder" zu sein. SPD sieht Parallelen zur Affäre um Guttenberg.[...]
Und so manchen bischöflichen Mitbruder ...Marcus hat geschrieben:Dann müsste der Kardinal eigentlich jeden Politiker zum Rückzug auffordern.
Verschwörungstheorien über die Presse sollte man nicht zu ernst nehmen. Der "Spiegel" hat erst am 17. Aug. vom BGH die Genehmigung zur Einsichtnahme in das Grundbuch erhalten.Marcus hat geschrieben:Verstehe. Dann gäbe es auch ein neues Thema, über das die Medien zu berichten hätten und BP Wulff wäre aus der Schusslinie.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es geht aktuell schwerlich darum, Frau Merkel zu stürzen, sondern darum, sie zu einem von ihrenMarcus hat geschrieben:Ich denke eher, dass die Bundeskanzlerin 213 mangels voraussichtlicher Mehrheit im neu gewähl-
ten Bundestag als über den Bundespräsidenten stürzen wird.
Auftraggebern gewünschten Handeln zu bewegen. Da hat es offenbar bei der „Bewältigung“ der
„Schuldenkrise“ Defizite gegeben.
Im Gegensatz zu dem, der an sie glaubt?Robert Ketelhohn hat geschrieben: Ferner ist, wer als Gegenargument in einer Diskussion dräuend mit dem Be-
griff „Verschwörungstheorie“ hantiert, als Diskussionsgegner schlicht nicht
ernstzunehmen.)
Ich finde es nicht nur erbärmlich, sondern mittlerweile auch erschreckend. Das ist eine öffentliche Hinrichtung, ausgeführt von einem Mechanismus, in dem jeder Journalist, jede kritische Stimme, nur ein kleines Rädchen ist. Bei Guttenberg war es etwas anderes, weil er ja versucht hat, durch eine von ihm initiierte Kampagne die Öffentlichkeit mit seiner Präsenz mehr oder weniger zu vergewaltigen. Aber wenn jetzt hier von Moral und Heuchelei und einer Beschädigung des Amtes die Rede ist, da muss ich dann sofort zum Beispiel an unseren Finanzminister denken und an den legendären Geldkoffer.lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn jetzt einer herausgesucht und der Meute vorgesetzt wird, und die Mediengesteuerten auch brav Schaum vor’m Mund kriegen, wenn sie ihn sehen, wie gut dressierte Hunde, dann ist das 1. erbärmlich und 2. sollte man sich dringend fragen, wozu das geschieht.
Nein. Aber der Begriff »Verschwörungstheorie« dient häufig dazu, einen Standpunkt von vornherein als abwegig zu klassifizieren, sodass keine nähere Prüfung stattfindet. Es müsste also in etwa heißen: »Im Gegensatz zu dem, der Gegenargumente anführt.«Clemens hat geschrieben:Im Gegensatz zu dem, der an sie glaubt?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ferner ist, wer als Gegenargument in einer Diskussion dräuend mit dem Be-
griff „Verschwörungstheorie“ hantiert, als Diskussionsgegner schlicht nicht
ernstzunehmen.)
Aus dem Weltartikel wird mir nicht klar, was Kardinal Meisner tatsächlich gesagt hat. Dass er Wulff tatsächlich zum Rückzug und zu dem Eingeständnis, ein »armer Sünder« zu sein, geraten hat, wird mir aus den Zitatschnippseln und den indirekten Zitaten nicht wirklich deutlich.HeGe hat geschrieben:Welt hat geschrieben:Wulff soll auf seine Weihnachtsansprache verzichten
Kardinal Joachim Meisner rät Wulff zum Rückzug und dem Eingeständnis, ein "armer Sünder" zu sein. SPD sieht Parallelen zur Affäre um Guttenberg.[...]
Umgekehrt ja leider auch oft: Wer nicht an die Verschwörung glaubt, dessen Standpunkt erscheint dem Verschwörungsgläubigen auch leicht als abwegig, bzw. nicht ausreichend aufgeklärt.lifestylekatholik hat geschrieben:Nein. Aber der Begriff »Verschwörungstheorie« dient häufig dazu, einen Standpunkt von vornherein als abwegig zu klassifizieren, sodass keine nähere Prüfung stattfindet. Es müsste also in etwa heißen: »Im Gegensatz zu dem, der Gegenargumente anführt.«Clemens hat geschrieben:Im Gegensatz zu dem, der an sie glaubt?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ferner ist, wer als Gegenargument in einer Diskussion dräuend mit dem Be-
griff „Verschwörungstheorie“ hantiert, als Diskussionsgegner schlicht nicht
ernstzunehmen.)
-> http://www.morgenpost.de/politik/inland ... attet.htmlWulff beschäftigt nun auch die Justiz
Bei der Staatsanwaltschaft Hannover gingen derweil zahlreiche Strafanzeigen von Bürgern gegen Wulff ein. Ein Sprecher bestätigte am Mittwochnachmittag den Eingang von bis dahin neun Anzeigen. Diese würden nun „auf ihren tatsächlichen und rechtlichen Gehalt geprüft“. Ein förmliches Ermittlungsverfahren gebe es nicht.
-> http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.264979Bundespräsident Christian Wulff äußert sich in seiner traditionellen Weihnachtsansprache nicht zu den Vorwürfen rund um seine Verbindungen zu befreundeten Unternehmern. Thema der am Mittwochnachmittag im Schloss Bellevue aufgezeichneten Rede ist der Zusammenhalt in der Gesellschaft und in Europa gewesen.
So ist das.martin v. tours hat geschrieben:Ich gehe aber davon aus das die vermeindliche Nachtclub-Vergangenheit noch in der Massenpresse thematisiert wird. Wie es möglich sein wird, dies als großen Skandal zu verkaufen und gleichzeitig das Sexualleben der zwei obengenannten als normal zu empfinden, verstehe ich nicht.
An wen?Clemens hat geschrieben:Im Gegensatz zu dem, der an sie glaubt?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ferner ist, wer als Gegenargument in einer Diskussion dräuend mit dem Be-
griff „Verschwörungstheorie“ hantiert, als Diskussionsgegner schlicht nicht
ernstzunehmen.)
Die FAZ hat auch das Anstandsgeschwätz von Wulff von gestern mal zusammengestellt:Heuchelei gehört zum Geschäft, auch zur Politik. Nur darf sie nicht zum Maßstab werden. Sie gehört zur Politik, weil Regieren mehr sein muss als nur Moralisieren und weil diese Politik nicht durchweg besser sein kann als die Gesellschaft, aus der sie hervorwächst. Sich Privilegien verschaffen? Vorteile genießen? Amigos haben? Wer wollte nicht sagen, dass viel Heuchelei im Spiel ist, wenn über die tatsächlichen und vermeintlichen Sünden „der“ Politiker gejammert wird? Wer wollte nicht sagen, dass Heuchelei im Spiel ist, wenn der Boulevard so tut, als sei er die reinste Allee?
Doch Heuchelei wird im Falle eines Politikers, eines Abgeordneten, eines Ministers oder höherer Amtsträger zur Täuschung, zur Hochstapelei, wenn ihm sein Beruf dazu dient, Amt und Würden zu erobern, um sein Anstandsgeschwätz von gestern nicht nur nicht zu vergessen, sondern bewusst zu missachten.
Das zu verhindern, unterscheidet die bürgerliche Demokratie von Privilegien- und Willkürherrschaft. Sie ist groß geworden im Anspruch darauf. Nichts haben Willkürherrschaften deshalb mehr gehasst als Leute, die ihren bürgerlichen Charakter zum Maßstab politischer Dinge gemacht haben.
iustus hat geschrieben:Das zu verhindern, unterscheidet die bürgerliche Demokratie von Privilegien- und Willkürherrschaft.
iustus hat geschrieben: Die FAZ hat auch das Anstandsgeschwätz von Wulff von gestern mal zusammengestellt:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 7312.html
Und dann geht es weiter - Schlag auf Schlag:Der Präsident sagte: „Was man selbst nicht machen würde, sollte man auch nicht von anderen verlangen. Was wird da eigentlich verlangt? Mit wem würden Sie persönlich gemeinsam Kredit aufnehmen? Auf wen soll Ihre Bonität, die Sie sich mühselig erarbeitet haben, zu Ihren Lasten ausgedehnt werden? Für wen würden Sie persönlich bürgen? Und warum? Für den Partner, die eigenen Kinder – hoffentlich ja! Für die Verwandtschaft – da wird es gelegentlich schon schwieriger. Vielleicht würden wir bürgen, wenn nur so der andere die Chance bekommt, wieder auf die eigenen Füße zu kommen. Sonst doch nur dann, wenn wir wüssten, dass wir uns nicht übernehmen und die Bürgschaft in unserem, dessen und dem gemeinsamen Interesse ist. Selbst der Bürge kann sich unmoralisch verhalten, wenn er die Insolvenz nur hinauszögert.“
Wenn irgendwas, dann bedeuten diese Sätze, dass Kredite ein solches Abhängigkeitsverhältnis begründen, dass man sie außerhalb von Banken noch nicht einmal Verwandten ohne weiteres zukommen lassen würde – und dann auch nur, damit der Bedürftige die Chance hat, „wieder auf die eigenen Beine zu kommen“.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/w ... 62994.htmlWollte Christian Wulff wieder auf eigene Beine kommen? In der politisch-ökonomischen Sprache, die Politiker seit Jahr und Tag im Munde führen, müsste man sein Verhalten anders beurteilen: Der Bundespräsident hat über seine Verhältnisse gelebt.(...) Er wollte ein Haus, aber er konnte es sich nicht leisten und auf normalen Wegen auch keinen Kredit für 12 Prozent der Kaufsumme bekommen.
(...)
Des Freundes Frau sprang auf Wegen ein, die so widersprüchlich und verwirrend dargestellt werden, dass man nach derzeitigem Informationsstand von einem Kapitalstrom gar nicht mehr reden kann. Warum tat sie es überhaupt?
(...)
„Die Bankenkrise begann, und man wusste doch nicht, wem man eigentlich noch Geld leihen konnte“, sagt Egon Geerkens zu „Spiegel Online“. Dabei hätten er und seine Frau damals gerade eine Investitionsmöglichkeit gesucht. Und weil das so war, investierte das vermögende Ehepaar in einen deutschen Ministerpräsidenten?
Dass man besser in Staatsdiener als in Staatsanleihen investiert, so lautet wohlgemerkt die Begründung der Kreditgeber – das hinterlässt in der gegenwärtigen Lage einen so fatalen Eindruck, dass man gar nicht weiß, wie das symbolische Kapital des Amtes diesen Angriff überstehen kann.
(...)
Wie kann man das nicht erwähnen, wenn man nach Abhängigkeiten gefragt wird? Aus Naivität? Dagegen spricht, dass der angeblich nicht erwähnenswerte Kredit wenige Tage nach der Landtagsanfrage umgeschichtet und abgelöst wurde. Hätte Christian Wulff das damals gesagt und erklärt, wäre die Sache vielleicht unangenehm, aber vielleicht doch nachvollziehbar gewesen. Mit den Erläuterungen, die das Bundespräsidialamt für den schweigenden Präsidenten abgibt, bewegen wir uns aber auf der Kinderebene: Sie haben ja nicht gefragt! Das verkennt, dass es nicht um die Frage, sondern um die Antwort geht. Was Wulff und seine Berater nicht verstehen: Da niemand Christian Wulff unlautere Absichten unterstellt, geht es nicht darum, ob der Kredit harmlos war, sondern ob er ihn für harmlos hielt, denn nur daraus konnte die moralische Befangenheit entstehen. Sein Schweigen und sein Handeln belegen: Er hielt ihn nicht für harmlos.
http://www.sueddeutsche.de/politik/darl ... -1.1241449Für 415. Euro, so steht es im Kaufvertrag, haben Wulff und seine Frau Bettina das Haus im Oktober 28 erworben. Finanziert hat Wulff den Kauf mit einem Privatdarlehen in Höhe von 5. Euro, den er von der Unternehmersgattin Edith Geerkens bekommen hat. 21 löste Wulff das Darlehen ab; das Geld dafür kam von der BW Bank, einer Tochter der Landesbank Baden-Württemberg. Die Bank gewährt ihm ebenfalls einen Kredit von 5. Euro - obwohl das Haus deutlich weniger kostete.
Ein solches Vorgehen, so heißt es unisono in der Branche der Baufinanzierer, sei "sehr unüblich". "Kein Otto-Normal-Häuslebauer hätte einen solchen Baukredit zu diesen Konditionen bekommen", meint Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Denn Baudarlehen werden meist nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz des sogenannten Beleihungswertes vergeben. Der berechnet sich aus dem Kaufpreis des Hauses minus einem Risikoabschlag, den die Bank zur Sicherheit vornimmt. Als Kredit bekommen Immobilienkäufer dann oft nur 6 bis 8 Prozent dieses Wertes. Den Rest müssen sie selbst finanzieren.
(...)
Überdies lag der Zins, den Wulff von der BW Bank bekommen hat, nach seiner eigenen Aussage noch unter jenen vier Prozent, die ihm das Ehepaar Geerkens gewährte. Der übliche Marktzins damals betrug gut fünf Prozent. "Alles in allem", sagt ein Markbeobachter, "sind das für einen Immobilienkredit schon sehr viele Unüblichkeiten."
Zitier den Folgesatz noch mit:lifestylekatholik hat geschrieben:Das zu verhindern, unterscheidet die bürgerliche Demokratie von Privilegien- und Willkürherrschaft.
In Wahrheit ist nichts verkehrter als das. Die „bürgerliche Demokratie“ (ich übernehme den BegriffSie ist groß geworden im Anspruch darauf.
Nicht allein. Und "groß" geworden ist sie - bei allen Schatten - auch.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die „bürgerliche Demokratie“ (ich übernehme den Begriff
hier nur zitationsweise, ohne ihn mir zu eigen zu machen) entspringt von Anfang an allein dem un-
gezügelten Verlangen, Anteil zu erhalten an den Pfründen der Herrschenden, ja mehr: diese Pfrün-
den selber an sich zu reißen und zu diesem Zweck die alten Eliten nicht nur von den Pfründen, son-
dern zuerst von der Macht zu vertreiben, nicht selten auch aus diesem Leben. So ist die „bürgerliche
Demokratie“ – nein, niemals „groß“ geworden, wohl aber fett.
Dasjenige deiner leider mit gelöschten Replik auch. Aber immerhin bist du damit meiner Linie gefolgt, dass die Kirche deutlichere Worte finden sollte. Das versöhnt mich.taddeo hat geschrieben:Dieses Vokabular ist eines Christen nicht würdig.