Heilige des Tages [1]

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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

28. Januar: Hl. Karl I., "der Große", römischer Kaiser
Wikipedia hat geschrieben:Karl der Große, lateinisch Carolus Magnus, Karolus Magnus, französisch und englisch Charlemagne (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) aus dem Geschlecht der Karolinger, war seit dem 9. Oktober 768 König des Fränkischen Reiches und seit dem 25. Dezember 800 Römischer Kaiser.

Der Enkel des Hausmeiers Karl Martell war fränkischer König sowie der erste „römische“ Kaiser namens Karl und wird somit in beiden Ämtern auch als Karl I. gezählt. Er erhielt bereits zu Lebzeiten den Beinamen „der Große“ und gilt seit dem Mittelalter als einer der bedeutendsten Herrscher des Abendlandes. Das Frankenreich erfuhr unter ihm seine größte Ausdehnung. Mit seiner Krönung durch Papst Leo III. am Weihnachtstag 800 in Rom wurde das Kaisertum im Westen Europas erneuert. Auf Initiative Kaiser Friedrich Barbarossas wurde Karl am 29. Dezember 1165 von Gegenpapst Paschalis III. heiliggesprochen. Schon im Paderborner Epos vom Ende des 8. Jahrhunderts wurde er zum Pater Europae („Vater Europas“) erklärt. Karl der Große gilt als eine Persönlichkeit, die das kollektive europäische Geschichtsbewusstsein prägt.

Sowohl Deutsche als auch Franzosen führen die Anfänge ihrer Nationalgeschichte auf Karl den Großen zurück.
Sinfonia Sacra hat geschrieben:1. Urbs Aquensis, urbs regalis,
regni sedes principalis,
prima regum curia.
Regi regum pange laudes,
quae de magni regis gaudes
Karoli praesentia.

2. Iste coetus psallat laetus,
psallat chorus hic sonorus
vocali concordia.
At dum manus operatur
bonum, quod cor meditatur,
dulcis est psalmodia.

3. Hac in die, die festa,
magni regis magna gesta
recolat, Ecclesia.
Reges terrae, et omnes populi,
omnes simul plaudant
et singuli celebri laetitia.

4. Hic est Christi miles fortis,
hic invictae dux cohortis,
ducum sternit milia.
Terram purgat lolio,
atque metit gladio
ex messe zizania.

5. Hic est magnus imperator,
boni fructus bonus sator
et prudens agricola.
Infideles hic convertit
phanos, deos hic evertit
et confringit idola.

6. Hic superbos domat reges,
hic regnare sacras leges,
facit cum justitia.
Quam tuetur eo fine,
ut et justus sed nec sine
sit misericordia.

7. Oleo laetitiae,
unctus dono gratiae
ceteris prae regibus.
Cum corona gloriae,
majestatis regiae
insignitur fascibus.

8. O rex mundi triumphator,
Jesu Christi conregnator,
sis pro nobis exorator,
sancte pater Karole.
Emundati a peccatis,
ut in regno claritatis,
nos, plebs tua, cum beatis
caeli simus incolae.

9. Stella maris, o Maria,
mundi salus, vitae via,
vacillantum rege gressus
et ad regem des accessus
in perenni gloria.

10. Christe, splendor Dei Patris,
incorruptae fili matris,
per hunc sanctum, cujus festa
celebramus, nobis praesta
sempiterna gaudia. Amen.
Wikipedia hat geschrieben:Aachen, Kaiserstadt, du hehre,
alter Städte Kron' und Ehre,
Königshof voll Glanz und Ruhm!
Singt dem Himmelskönig Lieder,
Festesfreude füllet wieder
Karls des Großen Heiligtum!

Feierklänge, Festgesänge
aus der frohbewegten Menge
einet volle Harmonie.
Hand und Herz zu Gott erhoben,
ihn zu preisen, ihn zu loben,
tönet süße Melodie.

Und des Königs Ruhmestaten,
seines Lebens reichste Saaten
rühmet heute Festgesang.
Fürsten ihr und Völker alle,
lobet ihn mit Jubelschalle,
jauchzet froh im Wettgesang.

Wohl zog nie ein Landsmann weiser
gute Frucht wie dieser Kaiser
aus dem Acher wüst und wild,
da er Heidenvolk bekehrte,
Heidentempel rings zerstörte
und zerbrach der Götzen Bild.

Stolze Fürstenwillkür zwingend
und für heilge Lehen ringend
hat er Christus Sieg verschafft.
Allzeit strengen Rechtes Pfleger
und Erbarmens milder Heger
übt er seines Amtes Kraft.

O Maria, Stern der Meere,
Heil der Welt, die Wege lehre
sichern Schrittes uns zu gehn.
Zu dem Himmel hilf uns schreiten,
bis im Licht der Ewigkeiten
wir vor unserm König stehn.

Christus, Gottes Sohn, geboren
von der Jungfrau auserkoren,
sei zu helfen uns bereit.
Höre deines Heiligen Flehen,
dessen Festtag wir begehen,
schenk uns ewge Seligkeit.
Deus, qui superabundanti fecunditate bonitatis tuae beatum Karolum magnum imperatorem et confessorem tuum, deposito carnis velamine, beatae immortalitatis trabea sublimasti: concede nobis supplicibus tuis, ut quem ad laudem et gloriam nominis tui honore imperii exaltasti in terris: pium ac propitium intercessorem mereamur habere in caelis. Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

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29. Januar: Hl. Aquilinus, Propst in Köln, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Aquilin, auch Wezelin (* um 970 in Würzburg; † vor 1018 in Mailand), ist ein Heiliger der katholischen Kirche, der besonders in Mailand und in Würzburg verehrt wird. Seine Biografie ist unsicher überliefert. Selbst die Angaben seiner Lebensdaten schwanken um Jahrhunderte. Sein Gedenktag ist der 29. Januar.

Aquilin war Dompropst am Kölner Dom. In dieser Eigenschaft unternahm er eine Reise nach Rom und machte in Mailand Station. Dort wurde er von einer Gruppe von Häretikern überfallen und erstochen.
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Beitrag von HeGe »

29. Januar: Hl. Valerius von Trier, Bischof
Wikipedia hat geschrieben:Valerius von Trier († um 320 in Trier) war nach Eucharius der zweite Bischof von Trier.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

30. Januar: Hl. Martina, Jungfrau, Märtyrerin
Wikipedia hat geschrieben:Martina († um 230 in Rom) war eine geweihte Jungfrau, Märtyrin und Heillige der frühen Kirche. Ihr Gedenktag ist der 30. Januar. Der Name Martina bedeutet dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.).

Martina war die Tochter eines ehemaligen römischen Konsuls und gehörte damit zur römischen Oberschicht, den Patriziern. Sie lebte zur Zeit des Kaisers Severus Alexander (222–235 n. Chr.) und bekannte sich offen zum Christentum.

Der Überlieferung zufolge sollte die Christin Martina dazu gezwungen werden, im Tempel des Apollo ein Opfer darzubringen. Vor der Statue des Apoll schlug sie ein Kreuz, worauf das Götterbild zerbarst und der Tempel einstürzte. Martina wurde nun einer Reihe von Foltern überantwortet. Himmlischer Beistand half ihr, diese zu überstehen. Sie wurde im Amphitheater den Tieren vorgeworfen, aber der Löwe, der sie verschlingen sollte, legte sich ihr zu Füßen. Als Martina auf einen Scheiterhaufen gestellt wurde, erlosch das Feuer durch einen plötzlichen Gewitterregen; schließlich wurde Martina enthauptet.

(Maria mit dem Jesuskind, links die Hl. Martina, rechts die Hl. Agnes)
Deus, qui inter cetera potentiae tuae miracula, etiam in sexu fragili victoriam martyrii contulisti: concede propitius; ut, qui beatae Martinae Virginis et Martyris tuae natalitia colimus, per eius ad te exempla gradiamur.
Per Dominum.
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31. Januar: Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Giovanni Melchiorre Bosco (* 16. August 1815 in Becchi/Castelnuovo Don Bosco; † 31. Januar 1888 in Turin) war ein italienischer katholischer Priester und Ordensgründer. Er wurde 1929 selig- und 1934 heiliggesprochen. Meist wird er Don Bosco (portugiesisch Dom Bosco) genannt – nach der in den romanischen Sprachen gängigen Anrede Don bzw. Dom für römisch-katholische Priester.[...]

1841 wurde er zum Priester geweiht und begann, für arme und benachteiligte Jugendliche in Turin zu arbeiten. Nach mehreren Umzügen des Oratoriums und einer Phase als „Wanderoratorium“ konnte er 1846 im Turiner Stadtteil Valdocco das Oratorium des heiligen Franz von Sales gründen. Am 18. Dezember 1859 gründete er eine religiöse Vereinigung, die 1874 von Papst Pius IX. als Gesellschaft des heiligen Franz von Sales (bekannt als Salesianer Don Boscos) anerkannt wurde. 1872 gründete er gemeinsam mit der später heiliggesprochenen Maria Mazzarello die Ordensgemeinschaft der Töchter Mariens, Hilfe der Christen (Don-Bosco-Schwestern). Ziel beider Vereinigungen blieb die Erziehung und Fürsorge für arme und benachteiligte Jugendliche.

1876 gründete Bosco die Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter, die noch im selben Jahr kirchlich bestätigt wurde und heute den Namen Salesianische Mitarbeiter Don Boscos (SMDB, ital. Abkürzung ACS) trägt.

Bis zu Boscos Tod 1888 hatten die Salesianer bereits 250 Häuser in Europa und Lateinamerika eröffnet, in denen von 1846 an rund 130.000 Jungen aufgenommen und rund 18.000 Lehrlinge ausgebildet wurden. Bis 1888 entschieden sich rund 6.000 dieser Jugendlichen Priester zu werden.[...]
Gott, du Quell der Freude,
du hast den heiligen Johannes Bosco berufen,
der Jugend ein Vater und Lehrer zu sein.
Gib auch uns die Liebe, die ihn erfüllt hat,
damit wir fähig werden,
Menschen für dich zu gewinnen
und dir allein zu dienen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui sanctum Ioánnem Confessórem tuum adolescentium patrem et magístrum excitásti, ac per eum, auxiliatríce Vírgine María, novas in Ecclésia tua famílias floréscere voluísti: concéde, quaesumus; ut eódem caritátis igne succénsi, ánimas quaerere, Ubíque soli servíre valeámus. Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

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31. Januar: Hl. Cyrus, "der Arme", Mönch, Märtyrer und Hl. Johannes, "der Arme", Märtyrer
Heiligenlexikon hat geschrieben:Cyrus war der Überlieferung nach ein Heilmittelkundiger in Alexandria. Zur Zeit der Christenverfolgung floh er in ein Kloster am Roten Meer, wurde Mönch und ob seiner Heilkunst berühmt. Eines Tages schloss sich auch Johannes ihm an. Als Athanasia und ihre Töchter von Griechen ob ihres Christseins gefangen genommen wurden; erfuhren dies Cyrus und Johannes, gingen zu den Frauen, um sie in der Standhaftigkeit des Glaubens zu stützen wurden gefangen genommen, gefoltert und schließlich zusammen mit den Frauen enthauptet. Christen bestatteten ihre Körper in der Kirche des Markus in Alexandria.


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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

01. Februar: Hl. Brigida von Kildare, Äbtissin
Wikipedia hat geschrieben:Brigida von Kildare (* um 451 in Faughart bei Dundalk, Irland; † 1. Februar 523 in Kildare, Irland), auch Brigitta von Kildare oder Brigitta von Irland, ist eine irische Heilige.

Geboren wurde sie in Faughart bei Dundalk als Tochter von König Dubhtach von Leinster und Brocca, einer christlichen Piktin, die vom Heiligen Patrick getauft worden war. Ihren Namen hat sie von der keltischen Göttin Brigid. Sie soll ihren heidnischen Vater durch ihre Freigiebigkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber Armen und Kranken verärgert haben und daraufhin in ein Kloster gegangen sein. Später ist dann aber auch Dubhtach zum Christentum übergetreten. Brigida selbst gründete 470 in Kildare (Cil-Dara) ein Doppelkloster, wo auch das Book of Kildare entstand.



Nachtrag: NLM hat weitere Informationen und Material zur Heiligen Brigid.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

01. Februar: Sel. Maria-Anna Vaillot und Sel. Odilia Baumgarten, Märtyrerinnen
Heiligenlexikon hat geschrieben:Maria-Anna wurde 1761 Vinzentinerin und war zusammen mit Odilia Baumgarten im St.-Johannes-Krankenhaus in Angers tätig. Während der französischen Revolution erlitten beide das Martyrium.

(Bildunterschrift Heiligenlexikon:
Maria-Anna und Odilia auf dem Weg zur Hinrichtung)
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

02. Februar: Fest der Darstellung des Herrn / Mariä Lichtmess
Wikipedia hat geschrieben:Darstellung des Herrn, auch Einführung Jesu in den Tempel, Praesentatio Jesu in Templo, oder Mariä Lichtmess (früher auch: Mariä Reinigung, Purificatio Mariae) ist ein Fest, das am 2. Februar, am vierzigsten Tag nach Heilig Abend, gefeiert wird.

Nach jüdischer Vorschrift galt die Frau nach der Geburt eines Knaben 40 Tage und nach der Geburt eines Mädchens 80 Tage als unrein (Lev 12,1–8 EU). Als Reinigungsopfer hatte sie dem Priester ein Schaf und eine Taube zu übergeben.

Zudem wurde der erstgeborene Sohn in Erinnerung an die Pessach-Nacht als Eigentum Gottes angesehen (Ex 13,2.15 EU) und ihm im Tempel übergeben („dargestellt“), wo er durch ein Geldopfer (Num 18,16 EU) bzw. Tierersatzopfer (Lev 12,6–8 EU) auszulösen war. Das Lukasevangelium berichtet, dass der Knabe Jesus gemäß dieser Gesetzesvorschrift von Maria und Josef zum Tempel gebracht und das vorgeschriebene Opfer gereicht wurde (Lk 2,22–24 EU). Dort erkannten ihn Simeon und Hanna als Erlöser. Simeon stimmte seinen Lob- und Sterbegesang Nunc dimittis („Nun lässt Du, Herr, Deinen Knecht, wie Du gesagt hast, in Frieden scheiden… “ ) (Lk 2,29–32 EU) an.[...]

Allmächtiger ewiger Gott,
dein eingeborener Sohn
hat unsere menschliche Natur angenommen
und wurde am heutigen Tag im Tempel dargestellt.
Läutere unser Leben und Denken,
damit wir mit reinem Herzen vor dein Antlitz treten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Omnípotens sempitérne Deus, maiestátem tuam súpplices exorámus: ut, sicut unigénitus Fílius tuus hodiérna die cum nostræ carnis substántia in templo est præsentátus; ita nos fácias purificátis tibi méntibus præsentári.
Per eundem Dominum nostrum Iesum Christum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Februar: Hl. Ansgar, Bischof von Hamburg-Bremen, Glaubensbote in Skandinavien
Wikipedia hat geschrieben:Ansgar von Bremen (* 801; † 3. Februar 865 in Bremen; auch Anskar oder Anschar) war ein Mönch des Benediktiner-Ordens, Erzbischof von Hamburg und Bremen und Missionsbischof für Skandinavien. Die römisch-katholische Kirche verehrt den „Apostel des Nordens“ als Heiligen. Viele der Daten über Ansgar, die heute bekannt sind, stammen aus der Biographie Vita sancti Ansgari, die von seinem Nachfolger Rimbert verfasst wurde.

Gott, du Heil der Menschen,
du hast den heiligen Bischof Ansgar gesandt,
den Völkern des Nordens das Evangelium zu verkünden.
Höre auf seine Fürsprache
und erhalte auch den Menschen unserer Zeit
das Licht deiner Wahrheit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

03. Februar: Hl. Blasius, Bischof von Sebaste in Armenien, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Blasius von Sebaste († um 316) war Bischof von Sebaste, dem heutigen Sivas (Türkei). Er starb als Märtyrer während einer Christenverfolgung. In der katholischen und orthodoxen Kirche wird er als Heiliger verehrt; er zählt zu den Vierzehn Nothelfern.

Herr, unser Gott
erhöre dein Volk, das am Tag des heiligen
Bischofs und Märtyrers Blasius zu dir ruft.
Bewahre uns vor Krankheit und Schaden
in diesem zeitlichen Leben
und hilf uns in aller Not,
damit wir das ewige Heil erlangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui nos beati Blasii Martyris tui atque Pontificis annua solemnitate laetificas: concede propitius; ut cuius natalitia colimus, de eiusdem etiam protectione gaudeamus.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

04. Februar: Hl. Hrabanus Maurus, Bischof von Mainz
Wikipedia hat geschrieben:Rabanus Maurus (korrekt Hrabanus, auch Rhabanus, Raban[us]); * um 780 in Mainz; † 4. Februar 856 in Winkel (Rheingau) war Abt des Klosters Fulda und Mainzer Erzbischof. Er gehört zu den großen Gestalten der Umbruchzeit des 9. Jahrhunderts und war mit Kaiser Lothar I. und dessen Gattin Irmingard von Tours befreundet.[...]

Als durch die Teilungen des Reichs Karls des Großen die so genannte Karolingische Renaissance in den Anfängen stecken blieb und das entstehende Ostfrankenreich seine geistigen Grundlagen suchte, wirkte Rabanus Maurus als Sammler und Vermittler des gesamten philosophischen, theologischen und naturwissenschaftlichen Wissens seiner Zeit.

Die Fülle seiner Schriften über alle Wissensgebiete und die große Zahl seiner bedeutenden Schüler brachte ihm im frühen 19. Jahrhundert den Ehrentitel „Erster Lehrer Germaniens“ (primus praeceptor Germaniae) ein, dessen Berechtigung jedoch von der neueren Geschichtsforschung in Frage gestellt wird (vgl. den Artikel von Raymund Kottje im Literaturanhang). Fest steht jedenfalls, dass er als erster Gelehrter aus dem deutschen Sprachgebiet nahezu die gesamte Bibel kommentierte und das gesamte Wissen seiner Epoche in seinen Schriften zur Darstellung brachte und dass sich unter seinen zahlreichen selbst literarisch hervorgetretenen Schülern wichtige Repräsentanten der karolingischen Renaissance und mit Gottschalk und Walahfrid Strabo die beiden wohl bedeutendsten Dichter des 9. Jahrhunderts befanden.

Der Pfingsthymnus Veni Creator Spiritus (Komm Schöpfer Geist) ist, wenn nicht von ihm verfasst (wie früher angenommen), so doch von ihm überliefert und bleibt mit seinem Namen verbunden. Rabanus Maurus ist der Verfasser der aus 22 Büchern bestehenden Enzyklopädie De universo („Über das Universum“, auch: De rerum naturis – „Die Natur der Dinge“).

Sein wesentliches Verdienst lag in der Vermittlung zwischen der christlich-antiken Tradition und der frühmittelalterlichen Denkweise, indem er herausragende Schriften der Antike dem Wissen des Frühmittelalters entsprechend neu zusammenstellte und enzyklopädisch veröffentlichte. Er ist ein typischer Vertreter der Karolingischen Renaissance.

Allmächtiger Gott,
du hast dem heiligen Rabanus Maurus
die Gabe der Weisheit und des Wortes verliehen:
du hast ihn gelehrt,
den Menschen deine Wahrheit nahe zu bringen.
Öffne unser Herz für das Licht deines Geistes,
damit wir dich erkennen
und deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

05. Februar: Hl. Agatha von Catania, Jungfrau, Märtyrerin, Nothelferin
Die Jungfrau Agatha von Catania (* um 225 in Catania auf Sizilien; † um 250 in Catania) starb wahrscheinlich unter Kaiser Decius zwischen 249 und 251 als Märtyrin.[...]

Der Überlieferung nach wurde Agatha auf Sizilien als Tochter wohlhabender Eltern geboren. Als gottgeweihte Jungfrau lehnte sie den Heiratsantrag des heidnischen Statthalters von Sizilien, Quintianus, ab, da sie die Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen gelobt hatte. Weil Agatha ihn zurückwies, ließ sie der Statthalter für einen Monat in ein Freudenhaus verschleppen. Da sie ihn nach dieser Zeit immer noch ablehnte, veranlasste Quintianus ihre Verurteilung und ließ ihr die Brüste abschneiden. Nach dieser Folter erschien ihr der Legende nach nachts der heilige Petrus und pflegte ihre Wunden. Als man dies bemerkte, ließ der Statthalter Agatha auf glühende Kohlen legen, wodurch sie starb.

Nach der Überlieferung auf Malta flüchtete sie zunächst nach Malta, wo sie sich für einige Zeit im Bereich der heutigen Stadt Rabat in den Katakomben verbarg, die heute St. Agatha Katakomben heißen.

Etwa ein Jahr nach ihrem Tod brach der Ätna aus, und die Einwohner von Catania zogen mit dem Schleier der Heiligen dem Lavastrom entgegen, der daraufhin zum Stillstand kam.

Allmächtiger Gott,
du hast die heilige Agatha
zur Jungfräulichkeit um Christi willen berufen
und ihr die Gnade des Martyriums geschenkt.
Höre auf ihre Fürsprache
und hilf uns, in aller Bedrängnis auszuharren
und dir in Lauterkeit und Treue zu dienen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui inter cétera poténtiæ tuæ mirácula étiam in sexu frágili victóriam martýrii contulísti: concéde propítius; ut, qui beátæ Agathæ Vírginis et Mártyris tuæ natalítia cólimus, per eius ad te exémpla gradiámur.
Per Dominum.
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Beitrag von HeGe »

05. Februar: Hl. Adelheid von Vilich, Jungfrau, Äbtissin
Die heilige Adelheid von Vilich (lat. Adelheidis, * ca. 970 auf Burg Geldern; † 5. Februar 1015/1018 in Köln) war die erste Äbtissin des 978 von ihren Eltern, dem Grafen Megingoz und seiner Gattin Gerberga, gegründeten Stiftes Vilich bei Bonn.

Als die Zeit des Schulbesuches gekommen war, übergaben der Legende nach die frommen Eltern das Mädchen den Stiftsdamen von St. Ursula in Köln. Hier lernte sie alle Künste und Fertigkeiten, die der hohe Stand der Frauenbildung jener Zeit erforderte. Durch die Hochzeit Kaiser Ottos II. mit der gebildeten griechischen Prinzessin Theophanu war ein Hofstaat gelehrter Männer und Frauen aus Byzanz ins Rheinland gekommen, die der Pflege der Wissenschaften in den Klosterschulen Auftrieb gaben.

978 legte sich ein Schatten über die Grafenfamilie, als der einzige Sohn Gottfried im Böhmenfeldzug fiel. Die Eltern entschieden, dass dem Herrn, der den Sohn zu sich genommen habe, auch dessen Erbteil zustehe. Deshalb gründeten sie auf ihrem Besitz zwischen Siegmündung und Rhönbach das Stift Vilich und stellten es unter den besonderen Schutz des Kaisers und des Papstes. 987 verlieh Otto III. dem Kloster gleiche Privilegien wie den Reichsklöstern Quedlinburg, Gandersheim und Essen. Äbtissin des Stiftes Vilich wurde Adelheid. Die klösterliche Gemeinschaft, die nach der Benediktusregel lebte, gründete hier eine Klosterschule. So oft wie möglich besuchte Adelheid der legendenhaften Überlieferung nach selbst den Unterricht und überzeugte sich vom Fortschritt der Schülerinnen. Welche Blüte diese Schule erreichte, belegt die 1057 von der Schülerin Berta in lateinischer Reimprosa verfasste „Vita Sanctae Adelheydis Virginis“.

Deus, qui in beata vırgine Adelheide nobis praeclara dilectionis exempla praebuısti, et vitam religiosam per eam renovasti; eius precibus nobis concede: ut, opera caritatis exercentes, inter benedıctos regni tui connumerari mereamur.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

06. Februar: Hl. Paul Miki und Gefährten, Märtyrer in Nagasaki
Wikipedia hat geschrieben:Paul Miki (jap. パウロ三木, Pauro Miki; * um 1565 in Kyōto, Japan; † 5. Februar 1597 in Nagasaki) war ein japanischer katholischer Missionar, Jesuit und Märtyrer. In der katholischen Kirche ist er einer der Schutzheiligen Japans.

Starker Gott,
du bist die Kraft der Heiligen,
du hast den heiligen Paul Miki und seine Gefährten
durch das Martyrium am Kreuz
zur ewigen Herrlichkeit geführt.
Hilf uns auf die Fürbitte dieser Heiligen,
Christus, dem Gekreuzigten, nachzufolgen
und ihn bis zum Tode gläubig zu bekennen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

06. Februar: Hl. Dorothea, Märtyrerin, Nothelferin
Wikipedia hat geschrieben:Dorothea (* um 279–290 in Cäsarea; † um 305 in Cäsarea) ist eine Heilige und Märtyrerin der katholischen Kirche.[...]

Um 290 wurde sie in Cäsarea als Tochter christlicher Eltern geboren. Der heidnische Statthalter Apricius hielt um sie an; sie wies ihn aber zurück, da sie die Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen gelobt hatte. Der Statthalter ließ sie daraufhin foltern und verurteilte sie zum Tode durch Enthauptung. Noch auf dem Weg zum Richtplatz sprach Dorothea immer wieder den Namen ihres Bräutigams Jesus Christus aus. Als dies der am Wegesrand stehende heidnische Jurist Theophilus hörte, spottete er, dass auch er an Jesus glauben wolle, wenn Dorothea ihm Blumen und Früchte aus dem Garten ihres Bräutigams brächte. Da erschien ein Engel mit einem Körbchen voller Rosen und Früchte (meist ist die Rede von Äpfeln). Theophilus wurde bekehrt und bekannte sich öffentlich zu Christus. Das erzürnte den Statthalter (evtl. unter Kaiser Diokletian) so sehr, dass er Theophilus zusammen mit Dorothea enthaupten ließ.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

07. Februar: Sel. Pius IX, Papst
Wikipedia hat geschrieben:Pius IX. (* 13. Mai 1792 in Senigallia (Kirchenstaat) als Grafensohn Giovanni Maria Mastai-Ferretti; † 7. Februar 1878 in Rom) war Papst von 1846 bis 1878. In sein Pontifikat − mit 31 Jahren und 8 Monaten das längste in der römisch-katholischen Kirche nachweisbare − fallen die Verkündung des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis und das Erste Vatikanische Konzil mit der Propagierung des päpstlichen Jurisdiktionsprimats und der päpstlichen Unfehlbarkeit. Im Jahr 2000 wurde Pius IX. von Johannes Paul II. seliggesprochen.

Gütiger Gott,
Du hast Deinem Diener, dem seligen Papst Pius IX.,
in den Widrigkeiten der Zeit den Geist der Stärke geschenkt
und ihm gewährt,
den unversehrten Glauben der Kirche tiefer zu ergründen.
Verleihe uns auf seine Fürsprache die Gabe,
von demselben Geist wie er erfüllt zu sein
und in der gleichen Frömmigkeit zu leben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

07. Februar: Sel. Jakob Salès, Ordensmann, Priester, Märtyrer
Heiligenlexikon hat geschrieben:Jakob Salès wurde 1573 Jesuit und 1585 zum Priester geweiht. Er war dann als Professor der Theologie in Pont-à-Mousson und ab 1590 in Tournon-sur-Rhône tätig, daneben wirkte er als Volksmissionar. 1592 wurde er mit den Adventspredigten in Aubenas beauftragt, dabei begleitete ihn Wilhelm Saultemouche. Im Februar 1593 wurden beide von Hugenotten gefangen genommen. Nach einer Debatte mit Pfarrern, die den neuen Lehren von Johannes Calvin anhingen über Fragen der Eucharistie und des freien Willens und der Prädestination wurden beide gefoltert und schließlich getötet.
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08. Februar: Hl. Hieronymus Ämiliani, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Hieronymus Ämiliani (* 1486 in Venedig; † 8. Februar 1537 in Somasca bei Bergamo, Italien) war der Ordensgründer der Somasker und ist der Schutzpatron der Waisen.

Hieronymus wurde in eine wohlhabende venezianische Familie geboren. Nachdem ihm eine aufwändige Erziehung und Ausbildung zuteil geworden war, schloss er sich im Alter von 15 Jahren dem Militär an. Dort machte er Karriere und brachte es bis zum General. 1508 gerät er im Konflikt der Republik Venedig gegen die Liga von Cambrai in französische Gefangenschaft, weswegen er in Darstellungen oft mit einer Kette zu sehen ist. Der Legende nach erschien ihm im Kerker die Jungfrau Maria, die ihm einen Schlüssel zum Öffnen der Fesseln reichte. Aus der Gefangenschaft entkommen widmete er fortan sein Leben dem Ziel, Priester zu werden. Außerdem gründete er mehrere Waisenheime, in denen Kinder, die im Krieg die Eltern verloren hatten, Unterschlupf fanden. Nachdem er mehrere dieser Heime in Venedig gegründet hatte, weitete er seine Tätigkeit auf Mailand, Pavia und Verona aus. 1518 wurde er zum Priester geweiht, 1528 gründete er die Somasker. 1537 starb er an der Pest.
Gott, du Quelle der Barmherzigkeit,
im heiligen Hieronymus Ämiliani
hast du den Waisenkindern
einen Helfer und Vater gegeben.
Schenke allen, die in Not sind,
deine sorgende Liebe
und gib uns die Bereitschaft, ihnen zu helfen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, misericordiárum pater, per mérita et intercessiónem beáti Hieronymi, quem órphanis adiutorem et patrem esse voluísti: concéde; ut spíritum adoptiónis, quo fílii tui nominámur et sumus, fidéliter custodiámus.
Per Dominum.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

08. Februar: Hl. Josefine Bakhita, Jungfrau
Wikipedia hat geschrieben:Josephine Bakhita (* 1869 in Olgossa, Sudan; † 8. Februar 1947 in Italien) ist eine Heilige der römisch-katholischen Kirche.

Bakhita wurde im Dorf Olgossa in der westsudanesischen Provinz Darfur geboren. Ihr Vater war der Bruder des Dorfchefs. Im Alter von sechs oder sieben Jahren wurde sie von arabischen Sklavenjägern verschleppt und in den folgenden acht Jahren fünfmal auf den Märkten von al-Ubayyid und Khartum verkauft. Das Trauma der Entführung ließ sie ihren eigenen Namen vergessen, sodass heute nur der Name von ihr bekannt ist, der ihr von den Sklavenjägern gegeben wurde (Bakhita, das arabische Wort für „glücklich“), sowie der christliche Name, den sie als Erwachsene annahm.[...]

1888 oder 1889 wurden Bakhita und Mimmina in die Obhut der Canossianischen Schwestern in Venedig gegeben, während die Michielis aus geschäftlichen Gründen an das Rote Meer zogen. 1890 wurde Bakhita auf eigenen Wunsch getauft und nahm den christlichen Namen Giuseppina Margarita (Josephine Margaret) an.[...]

1896 trat sie der Ordensgemeinschaft bei, und 1902 wurde sie einem Haus in Schio in der norditalienischen Provinz Vicenza zugeteilt, wo sie den Rest ihres Lebens verbrachte. Einzig zwischen 1935 und 1938 verließ sie Schio, um in Mailand bei der Vorbereitung junger Schwestern für die Tätigkeit in Afrika zu helfen.

Während ihrer 45 Jahre in Schio war Giuseppina meist an der Pforte des Klosters tätig, sodass sie regen Kontakt zur Bevölkerung hatte. Ihre Freundlichkeit, ihre angenehme Stimme und ihr stetiges Lächeln wurden wohlbekannt, und bis heute kennt man sie in Vicenza als la nostra madre moretta („unsere kleine braune Mutter“). Ihr Orden erkannte ihr besonderes Charisma und regte sie dazu an, ihre Erinnerungen niederzuschreiben und über ihre Erlebnisse zu sprechen; dies machte sie in ganz Italien bekannt. Ihre letzten Lebensjahre waren von Schmerz und Krankheit geprägt, doch behielt sie ihre Fröhlichkeit, und gefragt, wie es ihr gehe, lächelte sie stets und antwortete, „wie der Herr es wünscht“. In ihren letzten Tagen war sie geistig zurückversetzt in ihre Jahre in der Sklaverei und schrie in ihrem Delirium, „Bitte, lockert die Ketten... sie sind so schwer“.[...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

09. Februar: Sel. Anna Katharina Emmerick, Jungfrau
Wikipedia hat geschrieben:Anna Katharina Emmerick (* 8. September 1774 in Coesfeld; † 9. Februar 1824 in Dülmen, Westfalen) war Ordensschwester (im Augustinerorden), geweihte Jungfrau und Mystikerin. 2004 wurde sie durch Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.[...]

Während ihrer Zeit im Kloster wurde sie häufig krank und litt unter großen Schmerzen. Als das Kloster im Zuge der Säkularisation im Dezember 1811 aufgehoben wurde, führte Anna Katharina den Haushalt des aus Frankreich emigrierten Priesters Lambert. Bald wurde sie jedoch so krank, dass sie das Haus nicht mehr verlassen konnte. An ihrem Körper erschienen die Wundmale Jesu Christi, und in den folgenden zwölf Jahren hatte sie mystische Visionen, in denen sie an jedem Freitag die Passion Christi durchlitt. Während dieser Zeit sah sie in ihren Visionen Ereignisse aus der biblischen Schöpfungs- und Heilsgeschichte. Dies erregte die Aufmerksamkeit der gläubigen Bevölkerung, aber auch staatlicher und kirchlicher Stellen. Der preußische Staat leitete Untersuchungen ein, bei denen versucht wurde, Anna Katharina Emmerick als Betrügerin zu entlarven. Der Nachweis für den Betrugsvorwurf konnte aber nicht erbracht werden.[...]

Herr Jesus Christus,
du hast das Leben deiner Dienerin Anna Katharina
durch eine innige Anteilnahme
an deinem bitteren Leiden gezeichnet
und ihr eine tätige Liebe zu armen und bedrängten
Menschen ins Herz gesenkt;
lass sie für uns Fürsprecherin sein im Himmel,
die wir hier auf Erden ihr Gedächtnis begehen.
Der du lebst und regierst.
Domine Jesu Christe,
qui in corde famulae tuae Annae Catharinae
nimiam passionis tuae contemplationem
et magnam in afflictos et aegrotos
compassionem excitasti;
concede nobis ejus memoriam celebrantibus in terris,
ut ipsa intercedat pro nobis in coelis.
Qui vivis et regnas.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

09. Februar: Hl. Apollonia von Alexandria, Jungfrau, Märtyrerin
Wikipedia hat geschrieben:Apollonia von Alexandria lebte im 3. Jahrhundert in Alexandria in Ägypten. Sie starb wahrscheinlich unter Kaiser Philippus Arabs um 249 als frühchristliche Märtyrin.[...]

Aus einem Bischof Dionysius von Alexandria zugeschriebenen Brief an den Bischof Fabianus von Antiochia geht hervor, dass die geweihte Jungfrau Apollonia während der Christenverfolgungen verschleppt wurde. Man schlug ihr die Zähne aus und drohte, sie lebendig zu verbrennen, falls sie ihren Glauben nicht verleugne. Darauf sprang sie laut betend selbst in den brennenden Scheiterhaufen.

Nach einer anderen Überlieferung war Apollonia eine Königstochter, die auf Befehl ihres Vaters gemartert wurde. Eine dritte Tradition sieht Apollonia als Schwester des heiligen Diakons Laurentius. Sie zog später nach Ägypten und erlitt dort unter Decius das Martyrium. Ihr Grab wird auf dem Berg Tabor oder auch dem Sinai vermutet.[...]
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Protasius
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Protasius »

09. Februar im alten Ritus: Fest des hl. Cyrillus, Bischofs von Alexandrien, Bekenners und Kirchenlehrer, gest. 444 zu Alexandrien
Anselm Schott hat geschrieben:Er war Bischof von Alexandrien und verteidigte auf dem Konzil von Ephesus 431 die Lehre von der Gottesmutterschaft Mariens (Oratio) gegen die Nestorianer.
Missale Romanum hat geschrieben:Deus, qui beatum Cyrillum Confessorem tuum atque Pontificem divinae maternitatis beatissimae Virginis Mariae assertorem invictum effecisti: concede, ipso intercedente; ut, qui vere eam Genitricem Dei credimus, materna ejusdem protectione salvemur. Per eundem dominum nostrum.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. Februar: Hl. Scholastika, Jungfrau
Wikipedia hat geschrieben:Die heilige Scholastika von Nursia (* um 480 in Nursia, dem heutigen Norcia in Umbrien; † um 542 bei Montecassino) war die Schwester (möglicherweise die Zwillingsschwester) des heiligen Benedikt von Nursia. Sie wird in der Vita des hl. Benedikt im 2. Buch der Dialoge von Gregor dem Großen erwähnt, weitere historische Zeugnisse gibt es nicht.

Nach Gregor war Scholastika von Kindheit an Gott geweiht. Traditionell wird sie als erste Benediktinerin betrachtet, es ist allerdings aus dieser knappen Information bei Gregor nicht zu entnehmen, ob sie tatsächlich in einer klösterlichen Gemeinschaft lebte oder, wie in jener Zeit üblich, allein als geweihte Jungfrau.

Laut der Vita besuchte Scholastika ihren Bruder jährlich; sie trafen sich in einem Gutshaus seines Klosters und verbrachten den Tag miteinander im Gebet und geistlichen Gespräch. Bei einem dieser Treffen bat Scholastika Benedikt, noch bis zum Morgen bei ihr zu bleiben und das Gespräch fortzusetzen, was er zunächst ablehnte. Auf ihr inständiges Gebet hin begann ein so gewaltiges Unwetter, dass Benedikt nicht aufbrechen konnte und die Nacht über bleiben musste, so dass die Geschwister bis zum Morgen miteinander sprechen konnten. Gregor kommentiert die Episode mit den Worten: „Jene vermochte mehr, weil sie mehr liebte.“

Drei Tage darauf starb Scholastika; Benedikt sah ihre Seele in Gestalt einer Taube zum Himmel aufsteigen. Er ließ ihren Leichnam in sein Kloster holen und in dem für ihn selbst vorgesehenen Grab beisetzen.[...]

Erhabener Gott,
wir begehen
das Gedächtnis der heiligen Jungfrau Scholastika.
Lass uns nach ihrem Beispiel
dir stets in aufrichtiger Liebe dienen
und gewähre uns in deiner Güte
einst einen seligen Heimgang zu dir.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui ánimam beátæ Vírginis tuæ Scholásticæ ad ostendéndam innocéntiæ viam in colúmbæ spécie coelum penetráre fecísti: da nobis eius méritis et précibus ita innocénter vívere; ut ad ætérna mereámur gáudia perveníre.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

10. Februar: Sel. Kardinal Alois Stepinac, Bischof, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Alojzije Kardinal Stepinac, deutsch Aloisius Viktor Stepinac (* 8. Mai 1898 in Krašić, Kroatien, Österreich-Ungarn; † 10. Februar 1960 ebenda) war Erzbischof von Zagreb. Er wurde 1998 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.[...]

Bereits 1945 wurde Stepinac von der jugoslawischen Regierung festgenommen. Doch aufgrund von Protesten innerhalb der Bevölkerung wurde er wieder freigelassen, um ein Jahr später doch noch vor Gericht gestellt zu werden. 1946 wurde Stepinac von einem jugoslawischen Gericht in einem politischem Schauprozess, zu 16+ Jahren Schwerstarbeit verurteilt. Die Verteidigung wurde vom Gericht stark behindert, so wurden von den 47 geladenen Zeugen nur 7 zugelassen. Der Vorwurf lautete summarisch auf die Zusammenarbeit mit dem Ustaša-Regime, Zwangskonvertierung der orthodoxen Christen und Widerstand gegen die neue Macht. Vor dem Prozess, der vor allem vom Vatikan stark kritisiert wurde, bot die jugoslawische Regierung dem Apostolischen Nuntius an, Stepinac zu versetzen, erhielt jedoch keine Antwort. Papst Pius XII. bezeichnete das Verfahren gegen Stepinac als „den traurigsten Prozess (tristissimo processo) in der Kirchengeschichte“. Nicht nur der Vatikan protestierte gegen die Inhaftierung, auch westliche Staatsmänner sowie Geistliche. Stepinac wurde nach 6 Jahren Haft in seine Heimatgemeinde Krašić entlassen und dort in seinem Elternhaus unter Hausarrest gestellt. Dieser bestand unter ständiger Beobachtung durch die Polizei bis zu seinem Tode, und hinderte ihn auch daran, das Amt des Kardinals, zu dem er am 29. November 1952 ernannt wurde, auszuüben. Seinem Wunsch, in der Kathedrale von Zagreb beigesetzt zu werden, wurde stattgegeben.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Februar: Gedenktag Unserer Lieben Frau In Lourdes
Wikipedia hat geschrieben:[...]Vom 11. Februar 1858 an soll der 14-jährigen Bernadette Soubirous an der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave du Pau wiederholt die Mutter Gottes erschienen sein. Während einer dieser Visionen legte Bernadette eine Quelle in der Grotte Massabielle frei, deren Wasser bis heute als heilkräftig gilt. Derzeit pilgern jährlich vier bis sechs Millionen Besucher nach Lourdes, Tausende nehmen, im festen Glauben an eine mögliche Heilung ihrer Krankheiten, Verletzungen oder Altersbeschwerden, jährlich an Bädern im Quellwasser teil.

Untersuchungen konnten allerdings keine außergewöhnliche Mineralstoffzusammensetzung des Quellwassers feststellen, es hat im allgemeinen Sprachgebrauch Trinkwasserqualität. Die römisch-katholische Kirche sah diese Erscheinungen zunächst mit Argwohn an. Erst nach einiger Zeit glaubten auch Priester und Bischöfe dem Hirtenmädchen. Als der Ortspfarrer Peyramale Bernadette aufforderte, die Erscheinung nach ihrem Namen zu fragen, und Bernadette als Antwort den Namen „unbefleckte Empfängnis“ – ein theologischer Terminus, der erst kurz zuvor vom Papst dogmatisiert wurde und den Bernadette als einfaches Bauernmädchen kaum kennen konnte – überbrachte, war er von der Authentizität der Erscheinung überzeugt.

Darauf entstand bei der Grotte ein „heiliger Bezirk“ mit mehreren großen Kirchen, der Basilika der unbefleckten Empfängnis, einer Rosenkranz-Basilika, einer Krypta und einem Prozessionsplatz. Der Ort zieht seither Millionen von Pilgern an, darunter viele Kranke, die sich vom Wasser, dem Wunderheilungen zugesprochen werden, Hilfe versprechen. Es soll in mehreren tausend Fällen zu Spontanheilungen gekommen sein, von denen die katholische Kirche bisher 67 als Wunderheilungen anerkannte.[...]

Barmherziger Gott,
in unserer Schwachheit
suchen wir bei dir Hilfe und Schutz.
Höre auf die Fürsprache
der jungfräulichen Gottesmutter Maria,
die du vor der Erbschuld bewahrt hast,
und heile uns von aller Krankheit
des Leibes und der Seele.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui per immaculátam Vírginis Conceptiónem dignum Filio tuo habitáculum præparásti: súpplices a te quaesumus; ut, eiúsdem Vírginis Apparitiónem celebrántes, salútem mentis et córporis consequámur.
Per eundem Dominum nostrum Iesum Christum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

11. Februar: Hl. Gregor II., Papst
Wikipedia hat geschrieben:Gregor II. (* 669 in Rom; † 11. Februar 731 ebenda) war Papst von 715 bis 731. Er war der Sohn des Marcellus aus der Familie der Savelli.

Er wurde 669 in Rom geboren. Unter Papst Sergius I. wurde er päpstlicher Bibliothekar, am 19. Mai 715 wurde er Papst.

Bedeutend ist er dadurch, dass er Bonifatius 719 mit der Missionierung Deutschlands beauftragte. 722 ernannte er ihn zum Bischof. Außerdem betonte er in einem Schreiben an Karl Martell, das er Bonifatius mitgab, die guten Beziehungen zwischen Rom und den Franken. Mit Byzanz gab es in dieser Zeit starke Auseinandersetzungen wegen hoher Tributforderungen des Kaisers.

Am 11. Februar 731 starb Gregor II. in Rom.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

12. Februar: Hl. Benedikt von Aniane, Abt
Wikipedia hat geschrieben:Benedikt von Aniane (* vor 750 in Südfrankreich, Taufname: Witiza; † 11. Februar 821 in Kornelimünster bei Aachen) war ein Reformabt, der 817 alle Klöster des fränkischen Reiches der Benediktinerregel unterstellte.[...]

Als Ludwig Nachfolger seines Vaters Karl des Großen als Kaiser des fränkischen Reichs wurde, nahm er Benedikt mit an die Aachener Königspfalz. Gemeinsam setzten sie in den Folgejahren das von Karl dem Großen begonnene Werk fort, die Mönche vereinheitlicht unter der Regula Benedicti in die Reichskirche einzugliedern.

Das Aachener Konzil (zwischen 816 und 819) schrieb die Regel und eine von Benedikt verfasste Consuetudo, das Capitulare monasticum, als alleinverbindliche Mönchsregel fest. Daneben entschied das Konzil auch die deutliche Trennung zwischen Mönch und Kanoniker. Diese Entscheidungen waren die entscheidende Grundlage für die spätere Form und Bedeutung der benediktinischen Orden. Um zu demonstrieren, dass die Reform keinen Bruch mit der monstischen Tradition darstelle, veranlasste Benedikt zwei Sammlungen, erstens den Codex regularum, eine umfangreiche Sammlung von Mönchsregeln und regelartiger Texte darunter die Vita des Pachomios, zweitens die Concordia regularum, eine thematisch geordnete synoptische Anordnung der Bestimmungen der verschiedenen Regeln.[...]
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civilisation
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von civilisation »

@ HeGe

Sorry, wenn ich mich da "einmische", aber ich glaube, daß es sich bei dem Fresko um die Abbildung des Hl. Benedikt von Nursia in Subiaco handelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sa ... o_(Subiaco)

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

civilisation hat geschrieben:@ HeGe

Sorry, wenn ich mich da "einmische", aber ich glaube, daß es sich bei dem Fresko um die Abbildung des Hl. Benedikt von Nursia in Subiaco handelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Sa ... o_(Subiaco)
:hmm:

Dann ist das Bild im Heiligenlexikon falsch plaziert, daher habe ich es eingebunden. :motz: Dann nehme ich das andere Bild dort, da sind beide Benedikts abgebildet:

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civilisation
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von civilisation »

Nach langer Zeit habe ich mal wieder in das „Martyrologium der Einsiedler und Wüstenmönche“ reingeschaut. Es wurde von einem Einsiedler aus diversen Werken zusammengestellt.
13. Februar

Der hl. Kastor, Priester und Einsiedler, begab sich unter die Leitung des hl. Bischofs Maximin, der ihn auch zum Priester weihte. Aus Liebe zur Einsamkeit und um sich ganz der christlichen Vollkommenheit zu widmen, entfloh er in eine Einöde an der Mosel, die Carden hieß - unweit Koblenz - und brachte die Zeit mit Fasten, Beten und Betrachtung zu. Doch sein Aufenthalt blieb nicht lange verborgen; es sammelten sich mehrere Jünger um ihn, denen er auf dem Wege der Vollkommenheit Führer wurde. Gestorben gegen Ende des 4. Jahrhunderts. Bischof Weomad soll seine Gebeine entdeckt und in der Pfarrkirche von Carden beigesetzt, Erzbischof Hetti von Trier einen Teil derselben 836 nach Koblenz gebracht haben. Patron von Koblenz.

Der hl. Martinianus, Einsiedler; um die Mitte des 4. Jahrhunderts begab er sich in die Einsamkeit, in der Nähe von Cäsarea, in der er sich 35 Jahre aufhielt. Zoe, eine Buhlerin von Cäsarea, kam bis in seine Zelle, um ihn in Versuchung zu führen, bekehrte sich aber, als sie ihn leiden sah, weil er seine Füße ins Feuer hielt, wie eine Legende erzählt. Gestorben zu Athen.

Die hll. Haimo und Veremund, zwei Edelleute, die zu Ausgang des 8. Jahrhunderts das Nonnenkloster S. Viktor zu Media in Oberitalien stifteten und bei demselben als Reklusen Gott dienten.

Die sel. Beatrix, Ord. Karthäuserinnen; sie trat in den Orden zu Parménie und zeichnete sich durch Andacht zum Leiden Christi aus; sie starb als Priorin des von ihr gegründeten Klosters Eymeu. Gestorben 309.

Der gottsel. Dionys von Fontearenda, aus dem klösterlichen 3. Orden des hl. Franziskus. Er war Laienbruder und zog sich, um sich mit Gott inniger zu vereinigen, gewöhnlich in einsame Orte zurück. Obwohl er nicht studiert hatte, sprach er das heilige Sakrament, bevor er es empfing, in lateinischer Sprache, in begeisterter Rede an. Gestorben zu Lissabon am 13. Febr. 1600.

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

13. Februar: Sel. Christina von Spoleto, Terziarin
Heiligenlexikon hat geschrieben:[...]Sie trat 1455 in den Dritten Orden der Augustiner ein, nahm den Namen Christina an und führte ein Wanderleben, das sie nach Verona, Ferrara, Mirandola, Rom und 1457 nach Assisi führte. Bald schon hatte sie, die der Buße und Nächstenliebe lebte, den Ruf der Heiligkeit erlangt, floh aber immer wieder vor den sie aufsuchenen Menschen. In Assisi lud eine fromme Frau namens Galizia sie ein, mit ihr in ihre Heimatstadt Spoleto zu gehen, wo sie sich dem Krankendienst widmete und so stark fastete, dass sie schließlich entkräftet starb.[...]
Gott, du willst nicht den Tod des Sünders,
du willst, dass er sich bekehrt und lebt.
Hilf uns, nach dem Vorbild der seligen Christina
dir durch Glauben und gute Werke zu gefallen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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