In Würzburg hat es ein Protestant offensichtlich zum Priester und Prior des Augustinerklosters gebracht:
http://www.kath.net/detail.php?id=34834
Peter Reinl hat geschrieben:
Wichtig ist doch das Versammeln der Gemeinde zum Herrenmahl und nicht, dass dem ein unverheirateter, heterosexueller Mann vorsteht.
Einverstanden.
kath.net hat geschrieben:
Nach Angabe des „Main-Echo“ lehnt Reinl (Foto) die Trennung zwischen Klerus und Laien ab, ebenso die herausgehobene Stellung des Priesters in der katholischen Kirche,[...]
Auch einverstanden.
kath.net hat geschrieben:
Reinl trägt bewusst kein Ordensgewand. „Im Gespräch baut das Ordensgewand nach meiner Erfahrung eher eine Mauer auf“, sagte er dem „Main Echo“.
Ist ihm sein Mönchsein peinlich? Offensichtlich.
kath.net hat geschrieben:
Reinl sagte außerdem im Zusammenhang mit dem umstrittenen Umbau der Würzburger Augustinerkirche der Fernsehredaktion des Bistums Würzburg: es gehe darum, „dass wir beim Gottesdienst einfach merken, dass es ein gemeinsames Geschehen ist und dass wir miteinander Mahl halten. Wenn wir miteinander Brot und Wein teilen, dann ist es einfach naheliegend, dass ich auch mit denen, mit denen ich Brot und Wein teile, im Blickkontakt bin.“
Nicht wir teilen miteinander, sondern Christus teilt mit uns. Diese Auffassung ist nicht mal lutherisch, geschweige denn katholisch. Eigentlich ist sie ja sogar nicht mal calvinistisch. Denn ich denke auch die Reformierten glauben an eine Präsenz Christi beim Abendmahl, wenn auch nicht real. Aber wo ist bei Herrn Reinl überhaupt Christus?