HagenNord hat geschrieben:Petur du scheinst jeder "Pseudo-katholischer Neugründung" hinterher zu laufen. Warum eigentlich?
Weil ich die Konfessionskunde sehr mag.
Sorry Petur, nur weil du "Konfessionskunde" magst, läßt du zu, daß sich die Weltkirche in Unmengen von Kirchen, Grüppchen, Phantasten und Möchtegerngeistlichen aufteilt.
Na na na! Als ob es an Petur läge, daß sich die Grüppchen trennen und wieder irgendwie vereinen würden.
Ein Vertreter der reformierten Episkopalkirche sprach ein Grußwort, ebenso ein Vertreter der SELK.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Wie kommt es, daß ein reformierter Pastor beabsichtigt, sich zum katholischen Diakon und Priester weihen zu lassen und daß die CCKD offenbar das reformierte Bekenntnis für kompatibel mit ihrem eigenen hält?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Es gibt ziemlich viele ehemalige prot. Geistliche, die als kath. Priester dienen. Ich bin sicher, dass unter ihnen auch ex-ref./presb. zu finden sind.
Die CKKD hält das ref. Bekenntnis natürlich nicht für kompatibel mit ihrem eigenen.
Der Pastor hat die beiden Erklärungen (Utrechter und Scrantoner) unterzeichnet und damit die altkath. theol. Positionen akzeptiert.
Müßte es nicht bei der Ankündigung der Priesterweihen "Diakon des." heißen, denn noch sind sie ja keine Diakone?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Nein. Am genannten Datum - und darauf bezieht sich der dazugehörige Text - sind die zu Weihenden ja Diakone. Mich erstaunt dabei eher, dass man quasi direkt durchgeweiht wird, und nicht einmal den ohnehin jämmerlich verkürzten Diakonat der römisch-katholischen Kirche einhält. Traurig.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:Nein. Am genannten Datum - und darauf bezieht sich der dazugehörige Text - sind die zu Weihenden ja Diakone. Mich erstaunt dabei eher, dass man quasi direkt durchgeweiht wird, und nicht einmal den ohnehin jämmerlich verkürzten Diakonat der römisch-katholischen Kirche einhält. Traurig.
Der Ordinarius der zur RKK übergetretenen Anglikaner, wurde innerhalb von drei Tagen vom Diakon zum Priester.
Mich erstaunt eher, daß der deutsche Zweig sich nicht nur inhaltlich, sondern auch liturgisch als "liberal-moderne" Fraktion der UvS zu positionieren scheint, denn man verzichtet offenbar auf die Spendung der niederen Weihen, da dies - wenigstens für den Subdiakonat - in der PNCC und in Norwegen üblich, wenn nicht gar obligatorisch ist.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
cantus planus hat geschrieben:Nein. Am genannten Datum - und darauf bezieht sich der dazugehörige Text - sind die zu Weihenden ja Diakone. Mich erstaunt dabei eher, dass man quasi direkt durchgeweiht wird, und nicht einmal den ohnehin jämmerlich verkürzten Diakonat der römisch-katholischen Kirche einhält. Traurig.
Der Ordinarius der zur RKK übergetretenen Anglikaner, wurde innerhalb von drei Tagen vom Diakon zum Priester.
Mich erstaunt eher, daß der deutsche Zweig sich nicht nur inhaltlich, sondern auch liturgisch als "liberal-moderne" Fraktion der UvS zu positionieren scheint, denn man verzichtet offenbar auf die Spendung der niederen Weihen, da dies - wenigstens für den Subdiakonat - in der PNCC und in Norwegen üblich, wenn nicht gar obligatorisch ist.
Vielleicht ist ja sowohl die schnelle Weihe als auch die Beschränkung auf den Diakonat als Vorstufe zum Priestertum die Folge davon, dass man sich erst im Aufbau befindet und daher a) keinen eigenen Bischof hat, der für jeden Priester zig mal anreisen kann, bis alle Weihestufen durchschritten sind und b) möglichst schnell viele Priester braucht. Oder siehst Du noch andere Anzeichen für liturgische "Modernität"?
cantus planus hat geschrieben:Nein. Am genannten Datum - und darauf bezieht sich der dazugehörige Text - sind die zu Weihenden ja Diakone. Mich erstaunt dabei eher, dass man quasi direkt durchgeweiht wird, und nicht einmal den ohnehin jämmerlich verkürzten Diakonat der römisch-katholischen Kirche einhält. Traurig.
Der Ordinarius der zur RKK übergetretenen Anglikaner, wurde innerhalb von drei Tagen vom Diakon zum Priester.
Mich erstaunt eher, daß der deutsche Zweig sich nicht nur inhaltlich, sondern auch liturgisch als "liberal-moderne" Fraktion der UvS zu positionieren scheint, denn man verzichtet offenbar auf die Spendung der niederen Weihen, da dies - wenigstens für den Subdiakonat - in der PNCC und in Norwegen üblich, wenn nicht gar obligatorisch ist.
Vielleicht ist ja sowohl die schnelle Weihe als auch die Beschränkung auf den Diakonat als Vorstufe zum Priestertum die Folge davon, dass man sich erst im Aufbau befindet und daher a) keinen eigenen Bischof hat, der für jeden Priester zig mal anreisen kann, bis alle Weihestufen durchschritten sind und b) möglichst schnell viele Priester braucht.
Ja, was die Ursache der "schnellen Weihe" betrifft, hast Du wirklich Recht.
Wäre es nicht folgerichtig, wenn auf die Spendung der niederen Weihen verzichtet wird und die Weihestufe Diakonat nur wenige Wochen dauert, auf letzere ebenfalls zu verzichten und direkt in das Presbyteriat zu ordinieren?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
ad-fontes hat geschrieben:Wäre es nicht folgerichtig, wenn auf die Spendung der niederen Weihen verzichtet wird und die Weihestufe Diakonat nur wenige Wochen dauert, auf letzere ebenfalls zu verzichten und direkt in das Presbyteriat zu ordinieren?
Nein, wieso?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
ad-fontes hat geschrieben:Wäre es nicht folgerichtig, wenn auf die Spendung der niederen Weihen verzichtet wird und die Weihestufe Diakonat nur wenige Wochen dauert, auf letzere ebenfalls zu verzichten und direkt in das Presbyteriat zu ordinieren?
Nein, wieso?
Wenn es keinen cursus mehr gibt, kann man gleich ganz zur Weihe in das zugedachte Amt zurückkehren.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Man kann den Diakonat aber doch noch als Restbestand eines cursus betrachten, der immerhin besser ist als gar nichts, oder? Und dann fragt sich, warum die Römer zwar die niederen Weihen und den Subdiakonat faktisch abgeschafft haben, den Diakonat aber nicht. Mögliche Antwort (ihr werdet das genauer wissen): weil der Diakonat das nichtpresbyteriale Weiheamt ist, das (mit Blick auf die nichtlateinische Ökumene und auf die Kirchengeschichte) die höchste Relevanz hat.
Ich bezweifle, dass man dabei irgendwie ökumenisch gedacht hat (im Sinne einer wahren Ökumene). Sinnvoller wäre es gewesen, neben der Wiederherstellung des "ständigen" Diakonats auch Subdiakonat und die Niederen Weihen wieder als Berufung zu sehen und nicht nur als Durchgangsstation zum Priesteramt. Tatsächlich sind die Funktionen der niederen Weihen ja nicht abgeschafft, sondern an ihre Stelle trat eine Fülle neuer Dienste, wie jene des Gemeinde- oder Pastoralreferent und diverser "beauftragter" Laien. Warum man zum Lektorat beauftragt wird, aber man zugleich das Lektorat als Weihestufe abgeschafft hat, ist objektiv nicht zu erklären. Logisch ist das alles nicht. Es sei denn, man geht von der von den Verursachern der Liturgiereform offen bekannten Protestantisierung der katholischen Liturgie aus, die die einzig mögliche und nachvollziehbare Begründung dafür böte. Und hier müsste man in der Tat sagen: Ziel vollkommen erreicht. Heute spaziert quasi Hinz und Kunz durch den Altarraum, als ob es ein Bahnsteig wäre...
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Ich meinte etwas anderes: Der Diakonat scheint für Rom ebenso wie für Scranton der Mindeststandard zu sein, den man auch dann nicht abschafft, wenn man aus den jeweils vorliegenden Gründen (vielleicht: Protestantisierung in Rom/Priestermangel in Scranton) die übrigen subpresbyterialen Weihen abschafft. Grund: Ökumenische und kirchengeschichtliche (Apg.) Bedeutung dieses Amtes.
(Ob jetzt in Rom wirklich Protestantisierung der Grund war, weiß ich nicht; die offiziell existenten eigenständigen Lektoren- und Akolythenweihen verbinden ja Deinen Ansatz mit einer diffusen, aber nicht unbedingt dezidiert protestantischen Lust am Kahlschlag. Die Laien, die das heute machen, waren ja nicht vorgesehen und könnten bei heutigem Rechtsverständnis in gleicher Weise auch in die vorkonziliare Ordnung hineingeschmuggelt werden, oder?)
Fragesteller hat geschrieben:Ich meinte etwas anderes: Der Diakonat scheint für Rom ebenso wie für Scranton der Mindeststandard zu sein, den man auch dann nicht abschafft, wenn man aus den jeweils vorliegenden Gründen (vielleicht: Protestantisierung in Rom/Priestermangel in Scranton) die übrigen subpresbyterialen Weihen abschafft. Grund: Ökumenische und kirchengeschichtliche (Apg.) Bedeutung dieses Amtes.
Das ist ein interessanter Gedanke bzw. Beobachtung.
Wäre in den vergangenen Jahrhunderten das Diakonat als Durchgangsstufe abgeschafft worden, wäre es (nahezu/vermutlich) untergegangen/ganz in Vergessenheit geraten.
Dadurch, daß alle vorausgehenden Weihestufen (die ja ursprünglich nicht zwangsläufig vorausgehend, sondern eigenständig waren) dem Priesteramtskandidaten gespendet wurden, sind alle altkirchlichen Ämter bzgl. des Klerus, die es in Rom im 3./4. Jh. bereits gab, erhalten geblieben, während die Ostkirchen nur Lektorat und Subdiakonat bewahrt haben.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Promising beginnings in France
September 11, 212
The first weekend in September, the basis for an "offshoot" of the Nordic Catholic Church in France in the creation of communitas La Vieille-Catholique de France sous l'administration de L'Église Catholique du Nord. This is an administration similar to that established in Germany earlier this year.
Foundation took place in Southern France in Aveyron, initiated by former members of the Utrecht Union. Responsible for leading the work is fr Alain Fraysse, a prominent old Catholic priest in France, which also hosted the meeting and provided the worship service.
With him was another priest, Fr. Jean-Bernard de Cazenave, and a deacon, Alexandre Nevejans, formally occupied. These will begin work to create missions respectively Aveyron area, Lourdes and Tours.
In the startup phase, the core of our mission work for obvious reasons be related to fr. Alain Fraysse business in Aveyron, where today celebrated Masses in two places and later in the newly acquired premises in the city center of Rodez, which is the main town in the area.
The commitment and spirit are great, but the challenges are similar. We wish them welcome in our community and will surround them with prayers, encouragement and support in the future.