Demjenigen, der sich das ausgedacht hat, ist wohl vorher eine Kokosnuss auf den Kopf gefallen...Sempre hat geschrieben:Missa Coco
Einzug der Hl. Schrift in einer Kokusnuss.
São Francisco Queimados, Diözese Nova Iguaçu im Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien.
http://www.youtube.com/v/MEg9lsgC-U0?version=3&hl=de_DE
Bei 4:03 entkommt eine der jungen Damen gerade noch dem Hieb mit dem Facão (Machete). Ab 5:40 taucht endlich die Hl. Schrift auf.
Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Das ist doch wohl nicht etwa Teil einer Hl Messe?! 
Si Deus nobiscum, quis contra nos?
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich habe mein Handy sowieso fast nie dabei, sondern es liegt zu hause irgendwo (*such*) in der Ecke. Der Klingelton ist sehr dezent und spielt nur die Titelmelodie von Miss MarpleMelody hat geschrieben:Menschliches Verhalten.Vir Probatus hat geschrieben:Vermutlich in der Hoffnung, daß niemand merkt, bei wem genau es geklingelt hat.anneke6 hat geschrieben:Das Schlimmste ist für mich bald, daß die Betroffenen sich nicht traue, ranzugehen und hoffen, daß das Klingeln von selbst aufhört.
Könnte mir genauso passieren, leider aber ist mein Klingelton mit Crescendo... ich glaub nicht, dass ich das verheimlichen könnte, dass ich das wäre...![]()
(mal ganz davon abgesehen, dass ich wahrscheinlich adhoc knallrot anlaufen würde)
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ich fürchte schon, äh, das sieht nach einer "Gabenprozession" aus. Da wird wohl die Kokosmilch als "Weinersatz" inkulturiert.Seraphina hat geschrieben:Das ist doch wohl nicht etwa Teil einer Hl Messe?!
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Und was tut dann der Priester mit der Bibel dort?cathfish hat geschrieben:Ich fürchte schon, äh, das sieht nach einer "Gabenprozession" aus.Seraphina hat geschrieben:Das ist doch wohl nicht etwa Teil einer Hl Messe?!
Über Priester mit solchen Ideen denke ich jetzt lieber nicht nachcathfish hat geschrieben:Da wird wohl die Kokosmilch als "Weinersatz" inkulturiert.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
So richtig bekomme ich das auch nicht zusammen, was da abgeht, aber wozu giessen die sonst beim Diakon der die Nüsse köpft (der Diakon bereitet ja im novus ordo üblicherweise die Gaben) den Inhalt in einen Becher (oder was das ist).Seraphina hat geschrieben:Und was tut dann der Priester mit der Bibel dort?cathfish hat geschrieben:Ich fürchte schon, äh, das sieht nach einer "Gabenprozession" aus.Seraphina hat geschrieben:Das ist doch wohl nicht etwa Teil einer Hl Messe?!![]()
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Hier noch einmal "Einzug der Hl. Schrift" in einer Messe unter dem Vorsitz von Pe. Vitor Coelho in der riesigen Basílica de Nossa Senhora Aparecida, in Aparecida im Bundesstaat São Paulo.

http://www.youtube.com/v/D3s1GfpkIjo?version=3&hl=de_DE
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Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Üblicherweise? Wo siehst du denn bitte im Novus Ordo üblicherweise Diakone?cathfish hat geschrieben:So richtig bekomme ich das auch nicht zusammen, was da abgeht, aber wozu giessen die sonst beim Diakon der die Nüsse köpft (der Diakon bereitet ja im novus ordo üblicherweise die Gaben) den Inhalt in einen Becher (oder was das ist).Seraphina hat geschrieben:Und was tut dann der Priester mit der Bibel dort?cathfish hat geschrieben:Ich fürchte schon, äh, das sieht nach einer "Gabenprozession" aus.Seraphina hat geschrieben:Das ist doch wohl nicht etwa Teil einer Hl Messe?!![]()
Also ich hab mir ja auch schon so meine Gedanken zu dem Sinn des Abfüllens des Inhalts der Nüsse in den Becher gemacht...aber dann hab ich mir gedacht, dass es vielleicht besser wäre, dass gar nicht so genau zu wissen...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Na ja, es gibt ja die allbekannten "Hauptamtlichen Diakone mit Familie", die dürfen Sonn- und besonders Feiertags halt "mithelfen". Seltenst in Dalmatik - meistens in liturgischer Unterwäsche und mit Querstola (so auch im Video)Seraphina hat geschrieben:Üblicherweise? Wo siehst du denn bitte im Novus Ordo üblicherweise Diakone?cathfish hat geschrieben:So richtig bekomme ich das auch nicht zusammen, was da abgeht, aber wozu giessen die sonst beim Diakon der die Nüsse köpft (der Diakon bereitet ja im novus ordo üblicherweise die Gaben) den Inhalt in einen Becher (oder was das ist).Seraphina hat geschrieben:Und was tut dann der Priester mit der Bibel dort?cathfish hat geschrieben:Ich fürchte schon, äh, das sieht nach einer "Gabenprozession" aus.Seraphina hat geschrieben:Das ist doch wohl nicht etwa Teil einer Hl Messe?!![]()
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Aber wo gibt es die wirklich? Also ich hab die noch nirgends gesehen (außer in dem Video)
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- Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Seraphina hat geschrieben:Aber wo gibt es die wirklich? Also ich hab die noch nirgends gesehen (außer in dem Video)
Hat nicht jede Gemeinde Diakone?
Also ich kenne es durchaus so.
Und da, wo ich vorher gewohnt habe, gab es neben einem sehr frommen löblichen Exemplar auch eher die, die sich als halbe Priester sahen (so mein Eindruck)...
Natürlich haben sie nicht jede Woche in der Hl. Messe assistiert, aber doch recht oft.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
In meiner Heimatgemeinde, jetzt fusioniert, ham wa gleich zweie davon. Für Beerdigungen, Andachten, ich meine auch Hochzeiten, und wenn in der Messe zusätzlich anwesend, dann als "Gabenbereiter" und auch als Prediger. Jo, und das Evangelium ist seine Sache (das allerdings ist meines Wissens im A.O. auch so)Seraphina hat geschrieben:Aber wo gibt es die wirklich? Also ich hab die noch nirgends gesehen (außer in dem Video)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Du lebst anscheinend auf einem glücklichen Fleck Erde; ich kann wahrlich nicht behaupten, daß ich alle Gemeinden in der näheren Umgebung kenne, aber mir sind bisher nur zwei Diakone begegnet: der Diakon, der den Weihbischof als Fahrer zur Firmung begleitet hat, und ein Diakon, den ich bei einem Wortgottesdienst im Altenheim kennengelernt habe. Sonst nur gelegentlich bei Besuchen des Paderborner Doms. Und dabei habe ich in über ein Dutzend Gemeinden zu tun, davon 4 Pfarreien und 3 Pfarrvikarien.Melody hat geschrieben:Hat nicht jede Gemeinde Diakone?
Also ich kenne es durchaus so.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Also bei uns gibts keine...
Woanders hab ich sie wenn überhaupt dann nicht bewusst gesehen, könnte allerdings schon sein...
Woanders hab ich sie wenn überhaupt dann nicht bewusst gesehen, könnte allerdings schon sein...
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
So arg verschieden sind die Aufgaben des Diakons in der außerordentlichen Form nicht; in der Messe verkündet er das Evangelium, darf predigen und wirkt bei der Gabenbereitung mit (z.B. Ausbreiten des Korporale und Eingießen des Weines). Andachten dürfen Diakone sowieso halten, im Gegensatz zu Laien aber auch den sakramentalen Segen spenden. Im Rituale Romanum ist als Assistent des Ehesakramentes der Pfarrer (parochus) bzw. ein Priester (sacerdos) vorgesehen, aber das könnte man bei Ecclesia Dei erfragen. Dito für Beerdigungen.cathfish hat geschrieben:In meiner Heimatgemeinde, jetzt fusioniert, ham wa gleich zweie davon. Für Beerdigungen, Andachten, ich meine auch Hochzeiten, und wenn in der Messe zusätzlich anwesend, dann als "Gabenbereiter" und auch als Prediger. Jo, und das Evangelium ist seine Sache (das allerdings ist meines Wissens im A.O. auch so)
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ah, Danke für die Info. Wenn also ein Diakon "die Hochzeit macht" ist das nicht so ganz ok, richtig? Bei Beerdigungen fällt dann das Seelenamt, äh, der Auferstehungsgottesdienst weg.Protasius hat geschrieben:So arg verschieden sind die Aufgaben des Diakons in der außerordentlichen Form nicht; in der Messe verkündet er das Evangelium, darf predigen und wirkt bei der Gabenbereitung mit (z.B. Ausbreiten des Korporale und Eingießen des Weines). Andachten dürfen Diakone sowieso halten, im Gegensatz zu Laien aber auch den sakramentalen Segen spenden. Im Rituale Romanum ist als Assistent des Ehesakramentes der Pfarrer (parochus) bzw. ein Priester (sacerdos) vorgesehen, aber das könnte man bei Ecclesia Dei erfragen. Dito für Beerdigungen.cathfish hat geschrieben:In meiner Heimatgemeinde, jetzt fusioniert, ham wa gleich zweie davon. Für Beerdigungen, Andachten, ich meine auch Hochzeiten, und wenn in der Messe zusätzlich anwesend, dann als "Gabenbereiter" und auch als Prediger. Jo, und das Evangelium ist seine Sache (das allerdings ist meines Wissens im A.O. auch so)
Beim Eingießen des Weins schließt sich der Kreis, deshalb vermute ich ja in dem Video von der Missa Coco die "Gabenbereitung", da der Diakon die Nüsse köpft... (wobei die Laien in der Cocomesse den Diakon ziemlich an den Rand drängen in Sachen Gabenbereitung aber das soll ja bei derartigen Messen anscheinend so sein)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Wenn das eine Gabenbereitung sein soll, sind dann die hüpfenden Frauen in Jeans Messdienerinnen?! 
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Sowas in der Art, wenn es Meßdiener"innen" bei einer Cocosmesse überhaupt geben sollte... Auf jeden Fall "engagierte Laiinnen und Laien"Seraphina hat geschrieben:Wenn das eine Gabenbereitung sein soll, sind dann die hüpfenden Frauen in Jeans Messdienerinnen?!
- berneuchen
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Werden Roll - Treppen jetzt liturgisch salonfähig? Erst Papst Benedikt, hier das Evangeliar, morgen vielleicht die Monstranz mit dem Sanctissimum...Sempre hat geschrieben:Hier noch einmal "Einzug der Hl. Schrift" in einer Messe unter dem Vorsitz von Pe. Vitor Coelho in der riesigen Basílica de Nossa Senhora Aparecida, in Aparecida im Bundesstaat São Paulo.
http://www.youtube.com/v/D3s1GfpkIjo?version=3&hl=de_DE
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Oh bitte, sag so etwas nicht! Da kriegt man ja Angst, dass die falschen Leute irgendwann die gleichen Ideen haben könntenberneuchen hat geschrieben:Werden Roll - Treppen jetzt liturgisch salonfähig? Erst Papst Benedikt, hier das Evangeliar, morgen vielleicht die Monstranz mit dem Sanctissimum...Sempre hat geschrieben:Hier noch einmal "Einzug der Hl. Schrift" in einer Messe unter dem Vorsitz von Pe. Vitor Coelho in der riesigen Basílica de Nossa Senhora Aparecida, in Aparecida im Bundesstaat São Paulo.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Weitere Info zur Bibel aus der Kokosnuss:
Der Befreiungstheologe Carlos Mesters hat geschrieben:A Bíblia é como coco de casca dura. Esconde e protege uma água que mata a sede do romeiro cansado. Romeiros e peregrinos somos todos! Cansados também! Vamos procurar o facão que nos quebre a casca deste coco!
Aus: Carlos Mesters: O que você deve saber para ler a Bíblia com proveito (Was man wissen sollte, um die Bibel mit gewinn zu lesen.)Die Bibel hat wie eine Kokosnuss eine harte Schale. Sie versteckt und schützt ein Wasser das den Durst des ermüdeten Wallfahrers stillt. Wallfahrer und Pilger sind wir alle! Müde auch! Lasst uns die Machete suchen, die uns die Schale dieser Kokusnuss zerbricht.
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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- Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Als ich vorhin nach dieser "missa coco" googeln wollte, um zu erfahren, was das eigentlich sein soll (leider vergeblich), fiel mir auf, dass es x Einträge auf verschiedenen Seiten alle von heute gibt...
War das jetzt was ganz neues, oder gab es das vorher schon mal?! Warum geht das ausgerechnet heute durch alle möglichen portugiesischen Blogs?!
War das jetzt was ganz neues, oder gab es das vorher schon mal?! Warum geht das ausgerechnet heute durch alle möglichen portugiesischen Blogs?!
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Vor drei Tagen hat ein Blogger das gebracht. Heute morgen war es auf der vielgelesenen Seite fratresinunum.com zu finden. So funktioniert das Internet.Melody hat geschrieben:Als ich vorhin nach dieser "missa coco" googeln wollte, um zu erfahren, was das eigentlich sein soll (leider vergeblich), fiel mir auf, dass es x Einträge auf verschiedenen Seiten alle von heute gibt...
War das jetzt was ganz neues, oder gab es das vorher schon mal?! Warum geht das ausgerechnet heute durch alle möglichen portugiesischen Blogs?!
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
P.S.: Missa Coco heißt Kokusnussmesse.
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Vir Probatus
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Schön wäre das, weil sie eine echte Entlastung der Priester bei Hochzeiten, Beerdigungen und Taufen bilden.Melody hat geschrieben:Seraphina hat geschrieben:Aber wo gibt es die wirklich? Also ich hab die noch nirgends gesehen (außer in dem Video)![]()
Hat nicht jede Gemeinde Diakone?
Das ist so auch ein Komplex, den ich nicht verstehe: Der Bischof "beauftragt" Frauen mit den gleichen Aufgaben, man verweigert Ihnen aber die Weihe.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Erstens ist es nicht Entscheidung des Bischofs, wen er weihen darf, sondern die Entscheidung Gottes und zweitens haben ein Diakon und die "beauftragten Frauen" nicht die gleichen Aufgaben.Vir Probatus hat geschrieben:Schön wäre das, weil sie eine echte Entlastung der Priester bei Hochzeiten, Beerdigungen und Taufen bilden.
Das ist so auch ein Komplex, den ich nicht verstehe: Der Bischof "beauftragt" Frauen mit den gleichen Aufgaben, man verweigert Ihnen aber die Weihe.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Vir Probatus hat geschrieben:Schön wäre das, weil sie eine echte Entlastung der Priester bei Hochzeiten, Beerdigungen und Taufen bilden.Melody hat geschrieben:Seraphina hat geschrieben:Aber wo gibt es die wirklich? Also ich hab die noch nirgends gesehen (außer in dem Video)![]()
Hat nicht jede Gemeinde Diakone?
Das ist so auch ein Komplex, den ich nicht verstehe: Der Bischof "beauftragt" Frauen mit den gleichen Aufgaben, man verweigert Ihnen aber die Weihe.
Was meinst Du?
Frauen haben keineswegs dieselben Aufgaben wie Diakone.
Diakone sind Kleriker, keine Laien.
Trauungen, Beerdigungen und Taufen werden nicht von Laien vollzogen.
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Doch. Oft. In vielen Gemeinden. Dafür gibt´s ne Beauftragung.Melody hat geschrieben:Beerdigungen [...] werden nicht von Laien vollzogen.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- Melody
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Ecce Homo hat geschrieben:Doch. Oft. In vielen Gemeinden. Dafür gibt´s ne Beauftragung.Melody hat geschrieben:Beerdigungen [...] werden nicht von Laien vollzogen.
Also für das EB Köln wäre mir das neu.
Hier beerdigen m. W. Diakone.
Notiz an mich selbst: Ich muss dringend noch schriftlich festlegen, dass ich unbedingt von einem Priester im alten Ritus beerdigt werden möchte.
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Vir Probatus
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- Wohnort: EB PB
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Für die Laientaufe gibt es hier sogar einen eigenen Strang http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... &start=132Melody hat geschrieben:Ecce Homo hat geschrieben:Doch. Oft. In vielen Gemeinden. Dafür gibt´s ne Beauftragung.Melody hat geschrieben:Beerdigungen [...] werden nicht von Laien vollzogen.![]()
Also für das EB Köln wäre mir das neu.![]()
Hier beerdigen m. W. Diakone.
Notiz an mich selbst: Ich muss dringend noch schriftlich festlegen, dass ich unbedingt von einem Priester im alten Ritus beerdigt werden möchte.
Für die Beerdigung gibt es auch Beauftragungen an Pastoralassistentinnen.
Lediglich beim Ehesakrament habe ich es noch nicht gesehen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Die "Laieninstruktion" sieht diesen Punkt allerdings sehr kritisch.Ecce Homo hat geschrieben:Doch. Oft. In vielen Gemeinden. Dafür gibt´s ne Beauftragung.Melody hat geschrieben:Beerdigungen [...] werden nicht von Laien vollzogen.
Artikel 12.
Die Leitung kirchlicher Begräbnisfeiern
Unter den gegenwärtigen Bedingungen wachsender Entchristlichung und religiöser Entfremdung kann der Moment des Todes und des Begräbnisses manchmal eine sehr günstige pastorale Gelegenheit für eine direkte Begegnung der geistlichen Amtsträger mit jenen Gläubigen bieten, die die religiöse Praxis aufgegeben haben.
Daher ist es wünschenswert, daß die Priester und Diakone auch unter Opfern persönlich den Begräbnisfeiern gemäß den örtlichen Bräuchen vorstehen, um für die Verstorbenen zu beten und sich auch den Familien zu nähern und die sich bietende Gelegenheit für eine angemessene Evangelisierung zu nutzen.
Laien können kirchliche Begräbnisse nur im Fall tatsächlichen Fehlens von geweihten Amtsträgern und unter Beachtung der diesbezüglichen liturgischen Normen leiten. Für diese Aufgabe müssen sie lehrmäßig und liturgisch gut vorbereitet werden.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Liturgische Mißbräuche und kein Ende...
Jürgen, es gibt ein Problem an diesem Text - das Wort "können". Das heißt in den meisten Gemeinden: "Tut es einfach", es ist ja möglich, weil ihr "könnt"... und alle sprechen ja vom angeblichen "Priestermangel", der ja alles möglich macht...Juergen hat geschrieben:Die "Laieninstruktion" sieht diesen Punkt allerdings sehr kritisch.Ecce Homo hat geschrieben:Doch. Oft. In vielen Gemeinden. Dafür gibt´s ne Beauftragung.Melody hat geschrieben:Beerdigungen [...] werden nicht von Laien vollzogen.Artikel 12.
Die Leitung kirchlicher Begräbnisfeiern
Unter den gegenwärtigen Bedingungen wachsender Entchristlichung und religiöser Entfremdung kann der Moment des Todes und des Begräbnisses manchmal eine sehr günstige pastorale Gelegenheit für eine direkte Begegnung der geistlichen Amtsträger mit jenen Gläubigen bieten, die die religiöse Praxis aufgegeben haben.
Daher ist es wünschenswert, daß die Priester und Diakone auch unter Opfern persönlich den Begräbnisfeiern gemäß den örtlichen Bräuchen vorstehen, um für die Verstorbenen zu beten und sich auch den Familien zu nähern und die sich bietende Gelegenheit für eine angemessene Evangelisierung zu nutzen.
Laien können kirchliche Begräbnisse nur im Fall tatsächlichen Fehlens von geweihten Amtsträgern und unter Beachtung der diesbezüglichen liturgischen Normen leiten. Für diese Aufgabe müssen sie lehrmäßig und liturgisch gut vorbereitet werden.
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