Im Thread "
Nachrichten aus der Weltkirche" wurde bereits auf das jüngste, für die ganze Kirche geltende Dokument, das sich mit unerlaubten Bischofsweihen beschäftigt, hingewiesen.
Hier sei noch ein Beitrag verlinkt, der sich speziell mit China und diesem Dokument beschäftigt:
Exkommunikation regimehöriger Bischöfe Chinas
Daraus:
Punkt Fünf der Erklärung des Päpstlichen Rats für die Gesetzestexte schreibt zum konkreten chinesischen Fall, daß die Handlung einen „Skandal für die Gläubigen“ darstellt. Deshalb sei es dringend notwendig, daß die Betroffenen die „nötige Buße“ tun und Schritte setzen, dieses Ärgernis aus der Welt zu schaffen.
Jene, die der Exkommunikation anheimgefallen sind, „müssen“ sich folgender Dinge enthalten:
1) die Heilige Messe zu zelebrieren oder zu konzelebrieren oder an irgeneiner anderen liturgischen Handlung teilzunehmen;
2) die Sakramente und Sakramentalien zu spenden und irgendein Sakrament zu empfangen;
3) jegliche Funktionen und Aufgaben der Kirchenleitung wahrzunehmen.
Mit anderen Worten: sowohl der unrechtmäßig geweihte Bischof als auch der Bischof der ihn geweiht hat und die Bischöfe, die an der unrechtmäßigen Weihe mitgewirkt oder anwesend waren, dürfen weder die Heilige Messe zelebrieren noch irgendein Sakrament spenden oder selber empfangen. Ebensowenig dürfen die betroffenen Bischöfe in irgendeiner Weise ihr Bischofsamt und die damit verbundenen Aufgaben wahrnehmen.
Sollten sie etwas von den Verboten dennoch tun, so begehen sie ein Sakrileg.
Obwohl es zu begrüßen ist, daß Rom anscheinend bereit ist den Kuschelkurs mit den Kommunisten in China etwas zu verlassen, wäre es natürlich notwendig, daß auch ganz präzise die einzelnen Bischöfe benannt und ihre Exkommunikation deklariert wird.