Pit, das stimmt doch nicht.Pit hat geschrieben:Persönlich ist es mir de facto egal, ob es Deutsche mit oder ohne Migrationshintergrund waren, denn die Zustände in manchen Stadtteilen haben wir, weil jahrelang etliche Bürger dachten, es sei besser "nichts zu tun","sich da rauszuhalten" und sie den Schwanz eingekniffen haben und weil die Kommunen die Migranten fast immer in einigen wenigen Vierteln angesiedelt haben (Kreuzberg,Neukölln,Maydrich(Duisburg-) usw. und so einer Ghettoisierung Vorschub leisteten.
Dein ganzer Beitrag zeigt Deine vollkommene Unkenntnis, nicht nur das es Duisburg-Meiderich heißt. In Duisburg ist aber Marxloh der bekannte kritische Stadtteil.
Würdest Du Dich mit mehreren Türken anlegen, die ihre ganze Sippe zu Hilfe holen? Das macht doch selbst die Polizei nur mit Verstärkung.
Und den Kommunen die Schuld zu geben ist genauso abstrus. Die damaligen Gastarbeiter suchten billig(st)en Wohnraum, sie gingen in die Stadtbezirke, aus denen die Deutschen fortzogen, weil der Wohnraum nicht mehr den gewachsenen Ansprüchen (kein Badezimmer, Toilette auf der Zwischenetage, nur Kohleöfen) entsprach. Dort mieteten sich vor allem Türken ein. Ich bin in einem solchen Viertel aufgewachsen und habe den Niedergang dort hautnah erlebt. Die Städte haben in den 70'iger Jahren noch Geld gehabt. Sie kauften die Grundstücke und verkauften sie mit Bebauungsauflagen (ETW's, freier und sozialer Wohnungsbau als gesunde Mischung). Später fehlte das Geld. Noch bestehende Häuser (fast ausschl. von Ausländern bewohnt) wurden von den Wohnungsbaugesellschaften saniert und in einen zeitgemäßen Zustand versetzt. Die bisherigen Mieter zogen wieder ein.
Natürlich zieht kein Deutscher in diese Viertel zurück - vor allem, wenn er Kinder hat. Das Niveau der dortigen Grundschulen ist unter aller S..., in den Hauptschulen sind fast ausschl. Ausländer.
Jetzt den Kommunen oder der fortgezogenen Bevölkerung die Schuld zu geben ist falsch, entspricht aber der Mentalität deutscher "Gutmenschen".
Ausländergruppen, die eine kritische Größe im Gastland erreichen, ziehen es vor, unter sich zu bleiben. Sie haben in ihrem Viertel vom türkischen Lebensmittelladen, über den türkischen Arzt und Rechtsanwalt bis zum türkischsprachigen Sozialarbeiter für die Behördengänge alles, was sie brauchen. Warum sollten sie Deutsch lernen und/oder sich integrieren?

Wenn man aber offensichtlich in einem "kopftuchfreien" Ort lebt, hat man von diesen Problemen noch nie etwas gehört und kann sie sich auch nicht vorstellen.