

Marcus hat geschrieben:Ob das wohl einen Grund haben wird, dass hier von „Jesus“, nicht aber von „Jesus Christus“ oder „Christus“ gesprochen wird? Erfahrungsgemäß betrachten gewisse Leute aus einer bestimmten Tendenzgruppe den Menschen Jesus von Nazareth mehr als eine Art Idol, der für sie der populärste Sozialkritiker seiner Zeit war und dessen Kritiken auch heutzutage noch als aktuell betrachtet werden. Ein Anhänger Jesu zu sein, bedeutet für sie daher, sich vorrangig sozial zu engagieren und ein Gutmenschentum pflegen zu müssen und weniger dessen christliches Evangelium vor allen Völkern zu bezeugen, die Sünder zur Buße aufzurufen und die Menschen zu taufen und zu Jüngern Christi zu machen, auf dass sie selig werden können.civilisation hat geschrieben:So jetzt ist er da - mit einem echten (c)RB-Zitat:
„Nur eine radikale Reform kann der Kirche helfen, weniger Papst, mehr Jesus.“
Sie stechen mit ihren purpurfarbenen Schals unter den Besuchern des Doms hervor. „Wir haben Frauen eingeladen, den Dom unter ihrer, unter Frauenperspektive zu betrachten und Patenschaft zu übernehmen für einen Ort, der sie persönlich interessiert und berührt“, sagt Frauenreferentin Angelika Ernst-Zwosta. Der purpurfarbene Schal ist das Erkennungszeichen der „DomFrauen“, erläutert die Frauenreferentin und soll an die heilige Lydia, die erste Christin in Europa und Purpurhändlerin erinnern.
Wo sind Frauenorte im Dom? Was bedeutet diese Stelle für mich? 32 Frauen haben sich mit dieser Frage auseinander gesetzt und eine Patenschaft übernommen. An bestimmten Tagen halten sie sich für jeweils zwei Stunden an ihrem Ort auf und geben Auskunft über das, was sie beeindruckt, was eine Verbindung herstellt mit ihrer Lebens-, ihrer Glaubensgeschichte, ihrer Spiritualität.
TragischNiels hat geschrieben: ...
Weil wir aus der Erfahrung heraus als sicher annehmen können, dass es sich dabei größtenteils um 1. Belangloses und 2. »Widerständiges« (= Antikirchliches) handelt. Ein konkreter Anhaltspunkt dafür ist die Wahl der Kostümierung: Der violette oder rote Schal ist ja kein gänzlich unbelecktes Symbol.Pit hat geschrieben:TragischNiels hat geschrieben: ...
, da befassen sich Frauen mit ihrem Glauben, versuchen ihre Glaubenserfahrungen an andere Menschen weiterzugegeben und ins Gespräch zu kommen.
Tragisch, das hat es nicht zu geben!
Warum eigentlich nicht?
Gut, angesichts einer bestimmten Gruppe ist die Wahl nicht sehr geschickt, aber alles Andere sind Vermutungen,mehr nicht.lifestylekatholik hat geschrieben: ...
Weil wir aus der Erfahrung heraus als sicher annehmen können,....
Und wenn die Frauen den Namen vieleicht absichtlich gewählt haben,z.B. um damit auf etwas hinzuweisen, etwas zu verdeutlichen oder aus einem anderen Grund?Paulus Minor hat geschrieben:Wenn diese Frauen mit dem Glauben ähnlich achtlos-willkürlich umgehen wie mit der deutschen Rechtschreibung ("DomFrauen", "FrauenLeben"), dann gut Nacht, schöne Domfrau!
Es kann sicher nicht schaden, wenn sie sich an Lydia, Maria oder der Hl. Kunigunde (Bamberg!) orientieren und dies in ihr heutiges Leben übersetzen. Allerdings besteht die Gefahr, dass vor lauter diffuser Religiösität eher Deismus als Christentum zu beobachten ist.Wo sind Frauenorte im Dom? Was bedeutet diese Stelle für mich? 32 Frauen haben sich mit dieser Frage auseinander gesetzt und eine Patenschaft übernommen. An bestimmten Tagen halten sie sich für jeweils zwei Stunden an ihrem Ort auf und geben Auskunft über das, was sie beeindruckt, was eine Verbindung herstellt mit ihrer Lebens-, ihrer Glaubensgeschichte, ihrer Spiritualität.
Das mag ja alles sein. Aber schon der Einstieg "Frauenorte" im Dom ist schon ziemlich schräg und deutet darauf hin, daß hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. In einer katholischen Kirche gibt es zwar einen "Herrenort", der hat aber nix mit Männlein oder Weiblein zu tun, und jeder Versuch, hier eine "genderspezifische Perspektive" zur Geltung zu bringenm, führt auf zweifelhaftes Gelände.Pit hat geschrieben:[Und wenn die Frauen den Namen vieleicht absichtlich gewählt haben,z.B. um damit auf etwas hinzuweisen, etwas zu verdeutlichen oder aus einem anderen Grund?
Eine Gefahr, dass es in eine andere Richtung abdrifftet, kann (!) immer bestehen, deswegen sind diejenigen, die soetwas veranstalten, auch verantwortlich, genau darauf zu achten- aber ich würde so ein Projekt nicht ablehnen, weil es aus dem Ruder laufen könnte.Pilgerer hat geschrieben: ...
Es kann sicher nicht schaden, wenn sie sich an Lydia, Maria oder der Hl. Kunigunde (Bamberg!) orientieren und dies in ihr heutiges Leben übersetzen. Allerdings besteht die Gefahr, dass vor lauter diffuser Religiösität eher Deismus als Christentum zu beobachten ist.
Gut, aber für das Projekt wäre wohl der NameBernado hat geschrieben:Das mag ja alles sein. Aber schon der Einstieg "Frauenorte" im Dom ist schon ziemlich schräg und deutet darauf hin, daß hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. In einer katholischen Kirche gibt es zwar einen "Herrenort", der hat aber nix mit Männlein oder Weiblein zu tun, und jeder Versuch, hier eine "genderspezifische Perspektive" zur Geltung zu bringenm, führt auf zweifelhaftes Gelände.Pit hat geschrieben:[Und wenn die Frauen den Namen vieleicht absichtlich gewählt haben,z.B. um damit auf etwas hinzuweisen, etwas zu verdeutlichen oder aus einem anderen Grund?
Das für eine große Mehrheit moderner Theologen Gott - falls er denn exisitiert - eine höchst schizophrene Gestalt sein muss, ist nichts Neues. Dazu gibt es hervorragende Beispiele und Repliken glaubenstreuer Priester.civilisation hat geschrieben:Marcus hat geschrieben:Ob das wohl einen Grund haben wird, dass hier von „Jesus“, nicht aber von „Jesus Christus“ oder „Christus“ gesprochen wird? Erfahrungsgemäß betrachten gewisse Leute aus einer bestimmten Tendenzgruppe den Menschen Jesus von Nazareth mehr als eine Art Idol, der für sie der populärste Sozialkritiker seiner Zeit war und dessen Kritiken auch heutzutage noch als aktuell betrachtet werden. Ein Anhänger Jesu zu sein, bedeutet für sie daher, sich vorrangig sozial zu engagieren und ein Gutmenschentum pflegen zu müssen und weniger dessen christliches Evangelium vor allen Völkern zu bezeugen, die Sünder zur Buße aufzurufen und die Menschen zu taufen und zu Jüngern Christi zu machen, auf dass sie selig werden können.civilisation hat geschrieben:So jetzt ist er da - mit einem echten (c)RB-Zitat:
„Nur eine radikale Reform kann der Kirche helfen, weniger Papst, mehr Jesus.“![]()
Am besten wäre es, wenn es für Laien (so auch diese Frauen) eine regelmäßige katechetische Anbindung gibt, damit sie von einer soliden Grundlage aus von der christlichen Freiheit gebrauch machen können.Pit hat geschrieben:Eine Gefahr, dass es in eine andere Richtung abdrifftet, kann (!) immer bestehen, deswegen sind diejenigen, die soetwas veranstalten, auch verantwortlich, genau darauf zu achten- aber ich würde so ein Projekt nicht ablehnen, weil es aus dem Ruder laufen könnte.Pilgerer hat geschrieben: ...
Es kann sicher nicht schaden, wenn sie sich an Lydia, Maria oder der Hl. Kunigunde (Bamberg!) orientieren und dies in ihr heutiges Leben übersetzen. Allerdings besteht die Gefahr, dass vor lauter diffuser Religiösität eher Deismus als Christentum zu beobachten ist.
Am 29. Mai wird Salzburgs Erzbischof Alois Kothgasser 75 Jahre alt. Sein Rücktrittsgesuch hat er Mitte April abgeschickt, in Kürze wird die Antwort aus Rom erwartet. Auf der Suche nach einem Nachfolger hat der Salzburger Erzbischof die Basis eingebunden. Die rund 25 Kuverts mit Namen, die er erhalten hat, hat er noch nicht vollständig durchgesehen. Er werde die Briefe in den nächsten Wochen Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen in Wien vorlegen, sagte er zur „Presse“. Kothgasser hofft, dass die Wünsche der Basis in Rom berücksichtigt werden. (...)
Ich hatte mein Theologiestudium weitgehend und meine Musikstudien mit dem Diplom abgeschlossen, war vor kurzem zum Diakon geweiht worden und sollte in einem Jahr als Priester in die Seelsorge gehen. Den musikalischen Abschlussprüfungen folgte ein Fest mit Studienfreundinnen und -freunden in einem Gastlokal. Und dort kam die Frage: Du wirst Priester? Du magst doch die Frauen! Meine spontane Antwort: Die paar Jahre, bis der Zölibat abgeschafft wird, werde ich schon noch aushalten.
http://blog.derherralipius.com/212/5/ ... ssell.html
Niels hat geschrieben:Abgesehen davon, wer die "Basis" ist (die gleichnamige Band gibt's nicht mehr)... weitaus "innovativer" wäre eine Castingshow mit Telefonvoting gewesen... da hätten sich auch mehr Menschen "einbinden lassen"...![]()
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Linuxfreak hat geschrieben:Manchmal kommt es mir so vor, als würdet ihr andere Leute herabwürdigen, nur weil sie euren Vorstellungen nicht entsprechen oder ein anderes "Vokablular" verwenden (Basisgemeinde). Es ist hald ihr Vokabular, mit dem sie kommunizieren. Alle haben so ihre "Fachvokabular". Die einen sagen zum Gottesdienst Gottesdienst, andere wieder sagen "Heilige Messe" und wieder andere sagen "Heilige Liturgie" und wieder andere sprechen von einem Abendmahl. Aber in Grunde meinen sie das gleiche.
-> http://www.kath.net/detail.php?id=36632Die krisenhaften Phänomene in der Kirche seien als Chance zu nutzen, um sich neu auf das Zentrum des Glaubens zu besinnen. Bezugnehmend auf die "Reformdebatten" in der Kirche stellte Kasper fest, dass die Kirchenkrise nicht wegen einer mangelnden Anpassung an die Welt sondern wegen einer "mangelnden Anpassung an Jesus Christus" bestehe. Die Kirche stelle sich für Kasper in Deutschland bisweilen als eine Art Sozialverein dar, der nicht mehr unterscheidbar sei von vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen: "Vielleicht sind wir auch zu langweilig geworden, weil wir die Provokation des Christentums vergessen haben."
Ich sehs nicht als Ohrfeige. Ich hab auch den gleichen Eindruck: Man möchte immer nur sozial sein, aber zum Glauben steht man nicht so gerne. Aber umgekehrt, gibt Jesus das Gebebot: Liebe dich selbst, wie die anderen. Ich glaube, dass beides sehr wichtig ist. Einerseits das soziale, aber auch das spirituelle und religiöse!civilisation hat geschrieben:Wenn man Kardinal Kasper und manche seiner Aussagen von früher mit dem "derzeitigen" Kasper vergleicht, wird man irgendwie eine "Gesinnungsänderung" bei ihm feststellen können.
So seine Aussagen von gestern auf dem Katholikentag in Mannheim:
-> http://www.kath.net/detail.php?id=36632Die krisenhaften Phänomene in der Kirche seien als Chance zu nutzen, um sich neu auf das Zentrum des Glaubens zu besinnen. Bezugnehmend auf die "Reformdebatten" in der Kirche stellte Kasper fest, dass die Kirchenkrise nicht wegen einer mangelnden Anpassung an die Welt sondern wegen einer "mangelnden Anpassung an Jesus Christus" bestehe. Die Kirche stelle sich für Kasper in Deutschland bisweilen als eine Art Sozialverein dar, der nicht mehr unterscheidbar sei von vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen: "Vielleicht sind wir auch zu langweilig geworden, weil wir die Provokation des Christentums vergessen haben."
Eine Ohrfeige in Gesicht der "Funktionärskirche".
Nein.Linuxfreak hat geschrieben:Aber umgekehrt, gibt Jesus das Gebot: Liebe dich selbst, wie die anderen.
Was meinst du mit nein?lifestylekatholik hat geschrieben:Nein.Linuxfreak hat geschrieben:Aber umgekehrt gibt Jesus das Gebot: Liebe dich selbst, wie die anderen.
Das Gebot lautet: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe.lifestylekatholik hat geschrieben:Jesus gibt kein Gebot: »Liebe dich selbst, wie die anderen.«
lifestylekatholik hat geschrieben:Jesus gibt kein Gebot: »Liebe dich selbst, wie die anderen.«
Also muss man doch auch sich selbst lieben, um die Nächsten zu lieben.Markus 12,31 hat geschrieben:Das andre ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3.Mose 19,18). Es ist kein anderes Gebot größer als diese.
Darüber kann man meinetwegen diskutieren. Mein Widerspruch richtete sich aber dagegen, dass Christus Jesus geboten hätte: »Liebe dich selber wie die andern.« Die Belegstelle für ein solches Gebot aus der Hl. Schrift oder den Vätern möchte ich sehen.Heinrich II hat geschrieben:Also muss man doch auch sich selbst lieben, um die Nächsten zu lieben.
Guckst du hier, lifestilkatholik, findest du Doppelgebot:lifestylekatholik hat geschrieben:Darüber kann man meinetwegen diskutieren. Mein Widerspruch richtete sich aber dagegen, dass Christus Jesus geboten hätte: »Liebe dich selber wie die andern.« Die Belegstelle für ein solches Gebot aus der Hl. Schrift oder den Vätern möchte ich sehen.Heinrich II hat geschrieben:Also muss man doch auch sich selbst lieben, um die Nächsten zu lieben.
Eben. Da steht’s genau andersrum. Schon bemerkt?berneuchen hat geschrieben:„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“lifestylekatholik hat geschrieben:Mein Widerspruch richtete sich aber dagegen, dass Christus Jesus geboten hätte: »Liebe dich selber wie die andern.« Die Belegstelle für ein solches Gebot aus der Hl. Schrift oder den Vätern möchte ich sehen.
Dass die Prottis glauben, Zwerge wüssten über das Evangelium mehr als die apostolischen Väter, ist mir schon klar. Wieso sie allerdings so arrogant sind, ist mir ein Rätsel.berneuchen hat geschrieben:brauchst du nix mehr Hl. Väter.
Um das Lieben anzufangen, ist Wissen um das Wesen der Liebe nötig. Diese definiert hoheitlich Gott. Denn Gott ist die Liebe, und wer Gott nicht kennt, kennt auch die Liebe nicht (in johanneischem Deutsch). Gott ist also der Weg, um die wahre Liebe kennen zu lernen und sie dann auch im zwischenmenschlichen Umgang oder gegenüber sich selbst zu leben. Oder mit anderen Worten: Die Liebe ist ein Mysterium/Sakrament, dessen wesentlicher Inhalt denen verborgen ist, die außerhalb der Kirche stehen - und vor denen es auch verborgen sein muss, damit es nicht "vor die Säue geworfen" wird.berneuchen hat geschrieben:Guckst du hier, lifestilkatholik, findest du Doppelgebot:lifestylekatholik hat geschrieben:Darüber kann man meinetwegen diskutieren. Mein Widerspruch richtete sich aber dagegen, dass Christus Jesus geboten hätte: »Liebe dich selber wie die andern.« Die Belegstelle für ein solches Gebot aus der Hl. Schrift oder den Vätern möchte ich sehen.Heinrich II hat geschrieben:Also muss man doch auch sich selbst lieben, um die Nächsten zu lieben.
„Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.“
Denkst du nach, was heißt "wie dich selbst" brauchst du nix mehr Hl. Väter.