Pit hat geschrieben:Ich werde nach Mannheim fahren, mir die Freude darauf nicht nehmen lassen und ich werde hinterher hier berichten, wie es war.
Soll das eine Drohung sein?
Nö, aber es stimmt schon, mancher Teilnehmer hier könnte sich gestört fühlen, wenn ich von segensreichen Begegnungen berichten würde und von Katholiken abseits von WsK die sich darüber Gedanken machen, wie man den katholischen Glauben an Jugendliche weitergeben kann.
Ich lasse es mit dem berichten, wen es interessiert, kann mir anschliessend ja eine PN senden.
civilisation hat geschrieben:Hast Du denn mein Smilie nicht gesehen? - Ich halte Dich ganz bestimmt nicht ab, weder vom Hinfahren noch vom Eindrücke posten ...
Habe ich, aber ich habe leider vergessen, einen Smiley zu setzen.
Die Erneuerung der Kirche ist nach Ansicht des Präsidenten des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, nur über eine verbesserte Gesprächskultur und einen ehrlichen Dialog möglich. „Respekt gegenüber den anderen und die Bereitschaft, sich selbst zu verändern, sind Voraussetzungen, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Weder Resignation noch der Rückzug in eine kleine Herde sind die richtigen Reaktionen, sondern der Mut zu einem neuen Aufbruch“, schreibt Glück in einem Beitrag der Zeitschrift „Impulse für die Pastoral“ des Erzbistums Freiburg im Vorfeld des Katholikentages in Mannheim (...).
Ob Glück&Co dazu bereit sind?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Das wird die Jugend ansprechen. Die Jugend von 1960.
Nicht mal die.
Ich frag mich, welcher Sesselfurzer bloß auf solche genialen "Werbeideen" kommt?
Kann es im Ernst einen Menschen geben, der meint, mit so einem Scheiß irgendwen hinter dem Ofen hervorzulocken?
Da ist die Versicherungswerbung zwischen Heute-Journal und Wetterbericht noch intelligenter ... wahrscheinlich sitzt da irgend einer aus der DBK abends mit nem guten Schöppsche vor dem Fernseher, schaut DSDS und denkt sich in den Werbepausen "ei, des sollt mer auch emol probiere ..."
civilisation hat geschrieben:Ich müßte mch sehr täuschen: Ist das nicht die Joy Flemming?
Ja, das ist sie. Musikalisch will ich ja auch gar nicht nörgeln. Und inhaltlich ist es wenigstens ehrlich. Wonniges Gemeinschaftsgefühl und eine Prise Psycho-Wellness, fertig ist die Kirche, wie das ZdK sie gerne hätte.
http://www.katholikentag.de/programm/gottesdienste.html hat geschrieben:Am Donnerstag, 17. Mai, eröffnen wir mit einer festlichen Eucharistiefeier zu Christi Himmelfahrt unterstützt von mehr als 800 jungen Sängerinnen und Sängern einen Reigen von mehr als 80 sehr unterschiedlichen Gottesdiensten. Diese reichen vom klassischen Morgen- und Abendgebet über Segensfeiern für (fast) alle Lebensumstände bis hin zu einer Liturgie, in deren Mittelpunkt der Tango steht.
Überflüssig zu erwähnen, daß zwar an prominenter Stelle auf den Tango und die Segnungen aller (wir können uns schon denken welcher...) Lebensumstände hingewiesen wird, auf die Messen im alten Ritus aber natürlich nicht...
Gallus hat geschrieben:
Überflüssig zu erwähnen, daß zwar an prominenter Stelle auf den Tango und die Segnungen aller (wir können uns schon denken welcher...) Lebensumstände hingewiesen wird, auf die Messen im alten Ritus aber natürlich nicht...
Frage: Ist zu erwarten, dass die Anhänger des alten Ritus am Katholikentag in grosser Zahl teilnehmen? Eher nein. Das Publikum der Piusbrüder und Konsorten und dasjenige der deutschen Katholikentage sind nun einmal unterschiedlich. Das von Gallus kritisch angemerkte Fehlen eines Hinweises auf Messen im alten Ritus betrachte ich deshalb in diesem Zusammenhang nicht als diskriminierend.
Kirchenunabhängige christliche Initiativen organisieren während des Katholikentages in Mannheim (16. bis 2. Mai) ein Alternativprogramm. Getragen wird dieses von der Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“, dem Ökumenischen Netzwerk „Kirche von unten“ und der Leserinitiative Publik e. V., dem Trägerverein der Zeitschrift „Publik-Forum“. In Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Filmgesprächen sollen jene brisanten Themen diskutiert werden, die nach Auffassung der Reformgruppen auf dem offiziellen Katholikentag an den Rand gedrängt oder ausgespart würden. Am Samstag, 19. Mai, wird Schüller im Rahmen des Alternativprogramms zum Thema „Kirchenreform für Anfänger. Strategien zwischen Dialog und Widerstand“ sprechen.
Gallus hat geschrieben:
Überflüssig zu erwähnen, daß zwar an prominenter Stelle auf den Tango und die Segnungen aller (wir können uns schon denken welcher...) Lebensumstände hingewiesen wird, auf die Messen im alten Ritus aber natürlich nicht...
Frage: Ist zu erwarten, dass die Anhänger des alten Ritus am Katholikentag in grosser Zahl teilnehmen? Eher nein. Das Publikum der Piusbrüder und Konsorten und dasjenige der deutschen Katholikentage sind nun einmal unterschiedlich. Das von Gallus kritisch angemerkte Fehlen eines Hinweises auf Messen im alten Ritus betrachte ich deshalb in diesem Zusammenhang nicht als diskriminierend.
Ich schon. Soweit mir bekannt, hätten die Organisatoren der beiden Hl. Messen im überlieferten Ritus sehr gerne beide Termine klar und deutlich im Programm gehabt. Es ist einfach wieder einer der vielen kleinen, üblichen Seitenhiebe, mit denen Katholiken, die eine alte Messe feiern möchten, von Seiten der ach so toleranten und für alle Anliegen offenen Dialogisierer immer wieder zu rechnen haben.
Gallus hat geschrieben:
Überflüssig zu erwähnen, daß zwar an prominenter Stelle auf den Tango und die Segnungen aller (wir können uns schon denken welcher...) Lebensumstände hingewiesen wird, auf die Messen im alten Ritus aber natürlich nicht...
Frage: Ist zu erwarten, dass die Anhänger des alten Ritus am Katholikentag in grosser Zahl teilnehmen? Eher nein. Das Publikum der Piusbrüder und Konsorten und dasjenige der deutschen Katholikentage sind nun einmal unterschiedlich. Das von Gallus kritisch angemerkte Fehlen eines Hinweises auf Messen im alten Ritus betrachte ich deshalb in diesem Zusammenhang nicht als diskriminierend.
Da sind wir wieder bei der Henne und dem Ei. Dank solch "freundlicher" Behandlung wird sich an diesem Zustand auf absehbare Zeit auch nichts ändern. Was von den Verantwortlichen wohl auch beabsichtigt ist.
Das wird die Jugend ansprechen. Die Jugend von 1960.
Meine Tochter meint:
Das mag ja eine nette Frau sein, aber das ist ja wohl ganz daneben.
Die kann sich bei DSDS anmelden, wenn sie will, aber nicht beim
Katholikentag.
(Wahrscheinlich ist mit „DSDS“ dieser peinliche Bohlen-Zirkus ge-
meint. Den würde die gute Erna mit ihrer Stimme freilich glatt von
der Bühne singen. So viel der Gerechtigkeit halber.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Und so ganz nebenbei erfährt man bislang ungenannte Namen derer, die auch dem "Alternativprogramm in Mannheim" "die Ehre geben".
„In diesem Alternativprogramm,“ so heißt es in der Ankündigung dieser kritischen Katholiken zum Programm, „das überwiegend im Ökumenischen Zentrum Johanniskirche stattfindet, werden die großen ethischen, sozialen und kirchenpolitischen Herausforderungen dieser Zeit diskutiert, auch ohne Vorgaben der Kirchenleitung. Mit Dr. Eugen Drewermann, Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ, Pfr. Helmut Schüller, Christa Nickels, Peter Hertel, Prof. Dr. Hermann Häring, Christian Felber, Dr. Amya Kaddor, Dr. David Berger, P. Klaus Mertes SJ, Sven Giegold MdEP, Grupo Sal, Britta Baas, Dr. Wolfgang Kessler, Dr. Thomas Seiterich, Barbara Tambour und weiteren. Zu diesen Veranstaltungen laden wir alle herzlich ein.“
Der Katholikentag in Mannheim – nur etwas für die ältere Generation? Von wegen: Unter dem Motto „Pack Deine Sachen und komm mit - Katholikentag 212 Bistum Essen“ werden am kommenden Mittwoch auch rund 5 Jugendliche und junge Menschen aus dem Bistum Essen gemeinsam zum Katholikentag nach Mannheim aufbrechen. (...)
Einige gemeinsame Aktionen gibt es jedoch auch: So plant die Jugendkirche TABGHA aus Oberhausen in Kooperation mit effata!, der Jugendkirche in Münster, vor Ort einen Flashmob zum Thema „Aufbruch“. Jedoch soll dies nicht durch einen großen Aufruf über das Internet geschehen: Gefragt mitzumachen sind insbesondere die Teilnehmer aus den Bistümern, die mit zum Katholikentag fahren. Mit einem T-Shirt der TABGHA Jugendkirche bekleidet und so klar als Gruppe gekennzeichnet wollen sich die Jugendlichen dann unter die Leute mischen und Glückskekse verteilen – ganz im Sinne des Mottos „Brich auf“.
(Ich mag Glückskekse. Besonders den Zettel mit dem Spruch. Bei mir kommen da immer tiefsinnige Sachen, z.B: "Nach Regen kommt Sonnenschein." So etwas passt gut zum "Katholikentag".)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
@Niels: Mir scheint, du nimmst die heutigen Jugendlichen in ihrem So-Sein, mit ihren Fragen und in ihrer Suche nach Orientierung nicht ernst. Hierauf muss Kirche eine zeitgerechte Antwort geben und sich nicht in veralteten Strukturen und Antworten verstecken.
HeGe hat geschrieben:@Niels: Mir scheint, du nimmst die heutigen Jugendlichen in ihrem So-Sein, mit ihren Fragen und in ihrer Suche nach Orientierung nicht ernst. Hierauf muss Kirche eine zeitgerechte Antwort geben und sich nicht in veralteten Strukturen und Antworten verstecken.
Wow, das Bullschitt-Bingo mit einem Beitrag vollgekriegt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Trotz mehrfacher und direkt an die höchste Stelle gerichteter Bitten war es nicht möglich, diese Heilige Messe im Katholikentagsprogramm mit seinen 1200 Veranstaltungen unterzubringen – und dies ohne Angabe von Gründen. Ist das der Dialogstil, der im Vorfeld des Katholikentags mit gigantischem Medienaufwand in Szene gesetzt werden soll? Merken die Verantwortlichen nicht, wie sie sich durch ein solches Vorgehen in den Augen vieler Beobachter unglaubwürdig machen? Zur Vermeidung von Missverständnissen sei gesagt: Niemals darf die Heilige Messe kirchenpolitisch instrumentalisiert werden. Es ist aber schon zu fragen, wie es gelingen soll, die überlieferte Messe – so wie es vom Papst gewünscht wird – als normalen Bestandteil des kirchlichen Lebens anzusehen, wenn die Verantwortlichen in dieser Weise mit ihr verfahren.
Dennoch oder gerade deshalb lade ich Sie herzlich ein, ein Zeichen der Verbundenheit zu setzen und nach Möglichkeit an dieser Heiligen Messe teilzunehmen.
Vergessen wir nicht: Das geduldige und beharrliche Ertragen von Widerständen, Anschuldigungen und Verleumdungen hat nicht wenigen Christen den Weg in den Himmel geebnet. Bitterkeit, Unversöhnlichkeit oder der Wunsch, mit gleicher Münze heimzuzahlen sind menschlich verständlich. Sie waren aber niemals der Weg zur Heiligkeit.
Hl. Messen im außerordentlichen Ritus anlässlich des Mannheimer Katholikentages:
Freitag, *18.5.12, 18.00h*, zelebriert P. Bernward Deneke von der Petrusbruderschaft ein levitiertes Hochamt.
Samstag, *19.5.12, 9.00h*zelebriert Pfr. Hendrick Jolie / Priesternetzwerk ebenfalls ein Hochamt.
Zelebrationsort ist an beiden Tagen die Maria-Hilf-Kirche im Stadtteil Almenhof (August-Bebel-Str. 47, 68199 Mannheim).
"Katholikentage sind nicht mehr das, was sie mal waren", kritisierte Kardinal Meisner und warnte vor einer Entprofilierung der Kirche. Man könne die Sendung der Kirche „nicht dadurch bewahren, dass wir die Inhalte etwas billiger machen."
…
Der Katholikentag, der heute in Mannheim beginnt, steht unter dem Motto: "Einen neuen Aufbruch wagen". Meisner dazu: "Nicht die Kirche, die Gläubigen müssen aufbrechen. (...) Die Kirche muss sich wieder an die Straßen stellen. (...) Was hindert junge Christen daran, in die Fußgängerzonen zu gehen und die Bibel zu verschenken? Es muss eine Lust sein, katholisch zu sein."
…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
"Katholikentage sind nicht mehr das, was sie mal waren", kritisierte Kardinal Meisner und warnte vor einer Entprofilierung der Kirche. Man könne die Sendung der Kirche „nicht dadurch bewahren, dass wir die Inhalte etwas billiger machen."
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Der Katholikentag, der heute in Mannheim beginnt, steht unter dem Motto: "Einen neuen Aufbruch wagen". Meisner dazu: "Nicht die Kirche, die Gläubigen müssen aufbrechen. (...) Die Kirche muss sich wieder an die Straßen stellen. (...) Was hindert junge Christen daran, in die Fußgängerzonen zu gehen und die Bibel zu verschenken? Es muss eine Lust sein, katholisch zu sein."
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In der ARD lief eine Reportage über den Katholikentag, in die ich zufällig reingeschaltet habe: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/ ... d=153139 Ich konnte mir das ungefähr 3 Sekunden ansehen, bevor ich Herzrasen bekam. Vielen Dank für die sinnvolle Verwendung meiner Gebühren.
Ich war tapfer Ich habe es mir gestern Abend/Nacht ganz reingezogen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Alois Glück wurde heute wieder in B5aktuell zitiert, Jesus sei immer offen für die Sünder gewesen, es sei die Botschaft des liebenden, nicht des strafenden Gottes. Der Bursche unterschlägt mal wieder die andere Hälfte der Botschaft, die darin besteht, dass der Sünder umzukehren hat. Typisch für einen ehemaligen Politike, die Halbwahrheiten gewöhnt sind! Leider korrigieren Leute wie Zollitsch und Co das alles nicht, offensichtlich sind sie derselben Ansicht wie Glück.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.