Legionäre Christi
Legionäre Christi
Habe gerade über den Priesterboom der Legionäre Christi gelesen auf kath.net - Von denen habe ich bisher noch nichts gehört, aber der Name hört sich ja schon heftig an! Kann mir einer näher erläutern, was das für ein Orden ist? Würde mich sehr interessieren, was sich hinter dieser Bezeichnung befindet!
Kein Orden, sondern eine Kongregation, Dominic.
Hier ein Link, der dir vielleicht weiterhelfen kann.
Nach einer kurzen Begegnung mit den Legionären zur Studienzeit habe ich sie im letzten Jahr zu Pfingsten wieder getroffen – ein Pater aus dieser Gemeinschaft hat sich mit meiner Frau und unserem Gemeindepfarrer einen Vortrag «geteilt».
Ich hatte einen sehr guten Eindruck, wenn auch die klare Entschiedenheit für Christus, die Askese und das missionarische Wirken sicherlich Feindschaft hervorrufen werden.
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Nach einer kurzen Begegnung mit den Legionären zur Studienzeit habe ich sie im letzten Jahr zu Pfingsten wieder getroffen – ein Pater aus dieser Gemeinschaft hat sich mit meiner Frau und unserem Gemeindepfarrer einen Vortrag «geteilt».
Ich hatte einen sehr guten Eindruck, wenn auch die klare Entschiedenheit für Christus, die Askese und das missionarische Wirken sicherlich Feindschaft hervorrufen werden.
So grundsätzlich stimmt das, glaube ich, nicht. In Düsseldorf war vor ein paar Jahren mal einer, der mit 50 % seiner Zeit in der KHG, mit 50 % in einer Pfarrei eingesetzt war. Er blieb aber nur ein paar Monate. Ich hatte damals die Ahnung (mehr nicht!), dass es Probleme gab. Was bei dem Pfarrer, bei dem er eingesetzt war, auch zu erwarten war.Niels hat geschrieben:Schade, daß die Legionäre Christi bei uns nicht in der Pfarrseelsorge eingesetzt werden - weiß jemand Näheres?
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
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Die Legionär gelten als Nachfolgeorden der Jesuiten. Drewermann ließ es sich vor einigen Jahren nicht nehmen, sie als "maffiös" zu bezeichnen.
Die wohl bekanntesten Mitglieder der Congregation sind Pater von Habsburg, einem Enkel der Erzherzogs, und der Sekretär des päpstlichen Rates für die Einheit der Christen.
Seit September ist ein Pater in Düsseldorf in der Schulseelsorge tätig, in Münstereifel betreiben sie ein Noviziat und in Düsseldorf gibt es die Laienbewegung Regnum Christi, die sich besonders Familien annimmt.
Die wohl bekanntesten Mitglieder der Congregation sind Pater von Habsburg, einem Enkel der Erzherzogs, und der Sekretär des päpstlichen Rates für die Einheit der Christen.
Seit September ist ein Pater in Düsseldorf in der Schulseelsorge tätig, in Münstereifel betreiben sie ein Noviziat und in Düsseldorf gibt es die Laienbewegung Regnum Christi, die sich besonders Familien annimmt.
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
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Seitenscheitel? (Schüttel)Dirk hat geschrieben:Anastasis hat geschrieben:Tonsur?Dirk hat geschrieben:Die Legionäre Christi erkennt man meist an ihrem Haarschnitt...![]()
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Nein, Seitenscheitel!
Da beginnt man der Tonsur nachzutrauern.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
Hm, der Vatikan hat nach Abschluß der Untersuchungen über die Anschuldigungen gegenüber Marcial Maciel diesem jegliche weiteren öffentlichen Auftritte untersagt, und ihn zu einem zurückgezogenen Leben in Buße aufgefordert.
Vatikan
kath.net
Es dürfte sehr interessant sein, was aus den Legionären wird. Schon normale Orden orientieren sich sehr an ihrem Gründer aber die Legionäre haben ja eine vollkommen überzogene Heiligenverehrung mit ihrem Gründer praktiziert, bzw. dieser hat dies so angeordnet. Und jetzt? Werden jetzt die Statuen abgerissen und die drei extra-Feiertage (Geburtstag, Namenstag und Priesterweihe des Gründers) abgeschafft?
Vatikan
kath.net
Es dürfte sehr interessant sein, was aus den Legionären wird. Schon normale Orden orientieren sich sehr an ihrem Gründer aber die Legionäre haben ja eine vollkommen überzogene Heiligenverehrung mit ihrem Gründer praktiziert, bzw. dieser hat dies so angeordnet. Und jetzt? Werden jetzt die Statuen abgerissen und die drei extra-Feiertage (Geburtstag, Namenstag und Priesterweihe des Gründers) abgeschafft?
Heiligenverehrung schon zu Gründers Lebzeiten wär mir nicht aufgefallen. Gut aber ich "kenne" ja nur P. George Elsbett - sehr gute Vorträge zum Thema "Theologie des Leibes"
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Meinst du das im Ernst? Haben die das wirklich als Feiertag begangen? Ich kenne nur einen Legionär vom Sehen, aber den fand ich gar nicht so krass....Leguan hat geschrieben: Und jetzt? Werden jetzt die Statuen abgerissen und die drei extra-Feiertage (Geburtstag, Namenstag und Priesterweihe des Gründers) abgeschafft?
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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schmitz-backes hat geschrieben:Die Legionär gelten als Nachfolgeorden der Jesuiten. Drewermann ließ es sich vor einigen Jahren nicht nehmen, sie als "maffiös" zu bezeichnen.
Die wohl bekanntesten Mitglieder der Congregation sind Pater von Habsburg, einem Enkel der Erzherzogs, und der Sekretär des päpstlichen Rates für die Einheit der Christen.
Seit September ist ein Pater in Düsseldorf in der Schulseelsorge tätig, in Münstereifel betreiben sie ein Noviziat und in Düsseldorf gibt es die Laienbewegung Regnum Christi, die sich besonders Familien annimmt.
Da haben die Habsburger also auch wieder ihre Finger drin. Vermutlich ist die mexikanische Verunglimpfing ihres Namens in "Millionäre Christi" nicht ganz unangebracht.
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Ecce Homo hat geschrieben:Meinst du das im Ernst? Haben die das wirklich als Feiertag begangen? Ich kenne nur einen Legionär vom Sehen, aber den fand ich gar nicht so krass....Leguan hat geschrieben: Und jetzt? Werden jetzt die Statuen abgerissen und die drei extra-Feiertage (Geburtstag, Namenstag und Priesterweihe des Gründers) abgeschafft?
Naja, die Mexikaner... sind kulturell sehr anders als wir Postfaschisten (aber bei uns wurde ja auch mal Hitlers Geburtstag gefeiert).
Ja. Selbst die Schulen, die von den Legionären betrieben werden, begehen einen eigenen "Founder's Day".Ecce Homo hat geschrieben: Meinst du das im Ernst? Haben die das wirklich als Feiertag begangen? Ich kenne nur einen Legionär vom Sehen, aber den fand ich gar nicht so krass....
Dann gibt es spezielle Gebete, wie z.B.
Since the Legion and the Movement will be vigorous and will flourish as long as the spirit of our founder is present and active in our lives and behavior, we ask you to open our eyes to the urgency of learning, assimilating and passing on the doctrine, spirit, apostolic methods, genuine traditions, discipline and lifestyle of the Legion and Regnum Christi, just as our founder has made them known to us, since this is our responsibility.
Lord, help us to adhere totally to the charism you inspired in our founder.
Angeblich gibt es unter der Kirche der Legionäre in Rom auch schon eine fertige Krypta für P. Maciel.
Eigentlich war ich immer positiv den Legionären gegenüber eingestellt, und prinzipiell bin ich das eigentlich immer noch. Aber trotzdem bin ich inzwischen überzeugt davon, daß da so einiges schief läuft.
Ich wünsche ihnen ja, daß sie da irgendwie durchkommen, aber so ganz kann ich mir nicht vorstellen wie.
naja irgendwie war das zu erwarten, daß im intelektuellen Ratzinger-Pontifikat sich vieles ändern wird. Hw. Maciel wie übrigens auch Pater Rydzyk samt seinem Radio Mariya konnten sich stets des väterlichen Schutzes durch S.H. Papst Johannes Paul II. gewiss sein. Jetzt ist die schützende Hand leider nicht mehr und famose Geistliche wie diese beiden sind der gnadenlosen Hetzjagd der Liberalen preisgegeben. Wenigstens kann man sich in Rom mal auf gute Presse freuen.
Doch gerade solche imposante Gestalten und Bewegungen (Legionäre, Opus Dei etc.) bräuchte die Kirche heute mehr denn je und nicht diese Folklorevereine wie FSSP, ICR usw.

Doch gerade solche imposante Gestalten und Bewegungen (Legionäre, Opus Dei etc.) bräuchte die Kirche heute mehr denn je und nicht diese Folklorevereine wie FSSP, ICR usw.

- Yeti
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Diakone als "Patres"
Ich habe vor kurzer Zeit mit einem Priester gesprochen, der mir folgendes erzählte: er habe sich mit "frisch" zum Diakon geweihten "Legionären" getroffen, welche ihm erzählten, daß sie nun "Patres" seien. Auf seinen kritischen Einwurf hin, daß einem Kandidaten erst nach Spendung der Priesterweihe dieser Titel zustehe, meinten sie, daß dies so üblich sei bei den Legionären Christi. Kann das jemand bestätigen?
Gruß, Yeti
Gruß, Yeti
Wie das bei den LC ist, weiß ich nicht, aber vom Frater zum Pater wird man auch in anderen Orden mit der Diakonatsweihe- ich denke da an P. Matthias von den Wiener Gustln der nun schon gut 2 Jahre Augustinischer Diakon ist (OSA)
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Die schützende Hand ist sehr wohl durch Benedikt um die Glaubwürdigkeit der Kirche zu bewahren gehalten, denn famose (berühmte) Geistliche sind auch gefährdete Menschen wie wir wissen.Cosimo hat geschrieben:naja irgendwie war das zu erwarten, daß im intelektuellen Ratzinger-Pontifikat sich vieles ändern wird. Hw. Maciel wie übrigens auch Pater Rydzyk samt seinem Radio Mariya konnten sich stets des väterlichen Schutzes durch S.H. Papst Johannes Paul II. gewiss sein. Jetzt ist die schützende Hand leider nicht mehr und famose Geistliche wie diese beiden sind der gnadenlosen Hetzjagd der Liberalen preisgegeben. Wenigstens kann man sich in Rom mal auf gute Presse freuen.
Doch gerade solche imposante Gestalten und Bewegungen (Legionäre, Opus Dei etc.) bräuchte die Kirche heute mehr denn je und nicht diese Folklorevereine wie FSSP, ICR usw.
www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=79389
www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=73982
http://www.radiovaticana.org/tedesco/te ... .04.06.htm
Die Intellektualität des neuen Papstes erweist sich als sehr verständlich, menschenfreundlich und gottestreu, das kann man aus seinen bisherigen Katechesen und der Enzyklika „Deus caritas est“ dankbar erfahren.
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Meinst Du mit der "schützenden Hand" das skandalöse Decken päderastischer Übergriffe und sexuellen Mißbrauchs? Es ist doch ein Skandal, daß dieser Vorgang so lange gebraucht hat. Obwohl dem Vatikan seit Jahren Informationen über Übergriffe und Mißbräuche durch diesen Herrn vorgelegen haben, wurde nichts unternommen. Es ist lobenswert, daß Papst Benedikt jetzt endlich durchgegriffen hat.Cosimo hat geschrieben:naja irgendwie war das zu erwarten, daß im intelektuellen Ratzinger-Pontifikat sich vieles ändern wird. Hw. Maciel wie übrigens auch Pater Rydzyk samt seinem Radio Mariya konnten sich stets des väterlichen Schutzes durch S.H. Papst Johannes Paul II. gewiss sein. Jetzt ist die schützende Hand leider nicht mehr und famose Geistliche wie diese beiden sind der gnadenlosen Hetzjagd der Liberalen preisgegeben.

Gruß
SD
Keine Ahnung, ob die Vorwürfe stimmen.
Aber es ist doch irgendwie auffällig, dass konservative Vereinigungen und Personen wie auf Kommando als Antisemiten (siehe Radio Maria in Polen) oder pädophil (siehe Pater Maciel) oder als rassistisch beschimpft werden. So nach dem Motto: irgendwas von dem Dreck, mit dem ich die bewerfe, bleibt doch immer hängen.
Aber es ist doch irgendwie auffällig, dass konservative Vereinigungen und Personen wie auf Kommando als Antisemiten (siehe Radio Maria in Polen) oder pädophil (siehe Pater Maciel) oder als rassistisch beschimpft werden. So nach dem Motto: irgendwas von dem Dreck, mit dem ich die bewerfe, bleibt doch immer hängen.
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@SD
I. Die Beschuldigungen gegen Hw. Maciel beruhen auf unbewiesenen Behauptungen.
II.Selbstverständlich gilt auch hier die Unschuldsvermutung so lange nicht eine Schuld eindeutig nachgewiesen werden kann.

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Communiqué der LC
2.Angesichts der gegen ihn vorgebrachten Anklagen hat P. Maciel seine Unschuld bekräftigt und sich in Nachahmung des Beispiels Jesu Christi immer dafür entschieden, sich in keiner anderen Weise zu verteidigen.
I. Die Beschuldigungen gegen Hw. Maciel beruhen auf unbewiesenen Behauptungen.
II.Selbstverständlich gilt auch hier die Unschuldsvermutung so lange nicht eine Schuld eindeutig nachgewiesen werden kann.

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Communiqué der LC
2.Angesichts der gegen ihn vorgebrachten Anklagen hat P. Maciel seine Unschuld bekräftigt und sich in Nachahmung des Beispiels Jesu Christi immer dafür entschieden, sich in keiner anderen Weise zu verteidigen.
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Habe dazu heute einen Artikel im Tablet gelesen. Der Tablet ist sicherlich kein linkes antikatholisches Hetzblättchen, aber das klang schon wirklich hanebüchen. Bereits in den Jahren 1978 und 1989 wurde der Papst durch Priester in den USA, die als Jugendliche von Maciel mißbraucht worden waren, über diese Vorfälle informiert. Sie erhielten nicht einmal eine Antwort auf ihre Schreiben. Einer von diesen Priestern hat den Dienst der Kirche verlassen, der andere lebt als Priester im Ruhestand in Madrid. Dies sind nur zwei Fälle. Die Vorwürfe gegen Maciel kamen keineswegs nur von außen oder aus linken Kreisen, sondern in großer Zahl aus dem Klerus selbst. Die klare Anweisung des Vatikans läßt imho nur einen Schluß zu: Man hat die Vorwürfe geprüft und sie bestätigt.Cosimo hat geschrieben:@SD
I. Die Beschuldigungen gegen Hw. Maciel beruhen auf unbewiesenen Behauptungen.
II.Selbstverständlich gilt auch hier die Unschuldsvermutung so lange nicht eine Schuld eindeutig nachgewiesen werden kann.
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Communiqué der LC
2.Angesichts der gegen ihn vorgebrachten Anklagen hat P. Maciel seine Unschuld bekräftigt und sich in Nachahmung des Beispiels Jesu Christi immer dafür entschieden, sich in keiner anderen Weise zu verteidigen.

Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Freitag 26. Mai 2006, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, deswegen haben die Legionäre auch eine extra Webseite zur Verteidigung von P. Maciel.Cosimo hat geschrieben: Communiqué der LC
2.Angesichts der gegen ihn vorgebrachten Anklagen hat P. Maciel seine Unschuld bekräftigt und sich in Nachahmung des Beispiels Jesu Christi immer dafür entschieden, sich in keiner anderen Weise zu verteidigen.
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Stephen Dedalus hat geschrieben:Meinst Du mit der "schützenden Hand" das skandalöse Decken päderastischer Übergriffe und sexuellen Mißbrauchs? Es ist doch ein Skandal, daß dieser Vorgang so lange gebraucht hat. Obwohl dem Vatikan seit Jahren Informationen über Übergriffe und Mißbräuche durch diesen Herrn vorgelegen haben, wurde nichts unternommen. Es ist lobenswert, daß Papst Benedikt jetzt endlich durchgegriffen hat.Cosimo hat geschrieben:naja irgendwie war das zu erwarten, daß im intelektuellen Ratzinger-Pontifikat sich vieles ändern wird. Hw. Maciel wie übrigens auch Pater Rydzyk samt seinem Radio Mariya konnten sich stets des väterlichen Schutzes durch S.H. Papst Johannes Paul II. gewiss sein. Jetzt ist die schützende Hand leider nicht mehr und famose Geistliche wie diese beiden sind der gnadenlosen Hetzjagd der Liberalen preisgegeben.![]()
Gruß
SD
Das polnische Vorgängerpontifikat war in der Beziehung sicherlich absolut katastrophal, auch wenn manche das dahingehend zu relativieren versuchen, dass Johannes Paul II. im Kommunismus aufgewachsen war und von daher wusste, dass die Roten grundsätzlich jeden missliebigen Priester als Päderasten verunglimpften, um ihn so aus dem Verkehr ziehen lassen zu können.
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HeGe hat geschrieben:Keine Ahnung, ob die Vorwürfe stimmen.
Aber es ist doch irgendwie auffällig, dass konservative Vereinigungen und Personen wie auf Kommando als Antisemiten (siehe Radio Maria in Polen) oder pädophil (siehe Pater Maciel) oder als rassistisch beschimpft werden. So nach dem Motto: irgendwas von dem Dreck, mit dem ich die bewerfe, bleibt doch immer hängen.
Stimmt schon, aber am "antijüdischen Radio Maryja" und besonders an den Vorwürfen gegen den drogensüchtigen Homo-Degollado ist einiges Wahres dran.
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Leguan hat geschrieben:Ja, deswegen haben die Legionäre auch eine extra Webseite zur Verteidigung von P. Maciel.Cosimo hat geschrieben: Communiqué der LC
2.Angesichts der gegen ihn vorgebrachten Anklagen hat P. Maciel seine Unschuld bekräftigt und sich in Nachahmung des Beispiels Jesu Christi immer dafür entschieden, sich in keiner anderen Weise zu verteidigen.
Pater Maciel kann gar nichts zu seiner Verteidigung vorweisen - nur ein Attest (ohne Datum...) von Monsignor VAN BLIEBERGHE, der damals beim ersten Verhör 1956 lediglich stummer Beobachter gewesen war. Dann gibt es noch ein Zeugnis von päpstlichem Leibarzt Dr. GALEAZZI LISSI (auch ohne Datum natürlich), dass der Legionistengründer keinesfalls drogensüchtig sei.
Ich kann mir schon vorstellen, dass in der Führungsriege dieser Bewegung Vergewaltigungen in etwa so normal waren wie in der russischen oder polnischen Armee....schlimm so was.