Heilige des Tages [1]

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lifestylekatholik
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von lifestylekatholik »

Die Darstellung im Heiligenlexikon ist aber sehr distanziert.

Beim ISPN gibt’s dazu heute diesen Text:
ISPN hat geschrieben:Hl. Venantius, Märtyrer

Der hl. Märtyrer Venantius lebte zur Zeit des Kaisers Trajanus Dezius in der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts; sein Feiertag ist der 18. Mai.

Bild

Lesungen:

Venantius aus Camerino wurde mit 15 Jahren wegen des christlichen Glaubens bei Antiochus, der unter Kaiser Dezius Statthalter von Camerino war, angezeigt und stellte sich freiwillig am Stadttor dem Richter. Dieser suchte ihn lange Zeit durch Versprechungen und Drohungen zum Abfall zu bewegen; dann ließ er ihn mit Geißeln schlagen und in Ketten legen Wunderbarerweise wurde er aber von einem Engel befreit. Darauf wurde er mit Fackeln gebrannt. Dann hängte man ihn mit dem Gesicht nach unten über einem Feuer auf. Er blieb jedoch standhaft trotz aller Qualen. Darüber mußte der Gerichtsschreiber Anastasius staunen; als er vollends sah, wie Venantius wiederum von einem Engel befreit wurde und in weißem Gewande über das Feuer hinschritt, glaubte er an Christus und ließ sich mit seiner ganzen Familie vom heiligen Priester Porphyrius taufen. Bald darauf errang er zusammen mit ihm die Marterpalme. (4. Lesung)

Venantius wurde wiederum vor den Statthalter gebracht; nochmals versuchte dieser vergeblich, ihn zum Abfall von Christus zu bewegen; da wurde er in den Kerker geworfen. Man schickte einen Boten namens Attalus zu ihm, der ihm sagen sollte, er sei auch Christ gewesen, habe aber dieser Lehre entsagt, weil er eingesehen habe, wie falsch und töricht es sei, daß die Christen auf die gegenwärtigen Güter verzichten in der trügerischen Hoffnung auf künftige. Aber der edle Streiter Christi durchschaute die Schliche des listigen Feindes und jagte den Teufelsdiener davon. Deshalb wurde er nochmals vor den Statthalter geführt; es wurden ihm alle Zähne eingeschlagen und die Kinnlade zerschmettert. So wurde er auf einen Misthaufen geworfen. Doch auch hier wurde er von einem Engel befreit. Von neuem mußte er vor dem Richter stehen. Während Venantius redete, fiel dieser vom Stuhle und gab den Geist auf. Sein letzter Ruf war: Der Gott des Venantius ist allein der wahre; zertrümmert unsere Götzen! (5. Lesung)

Als der Statthalter dies erfuhr, ließ er Venantius sogleich den Löwen vorwerfen. Doch diese vergaßen auf ihr wildes Wesen und legten sich ihm zu Füßen. Unterdessen unterrichtete er das Volk im katholischen Glauben. Darum wurde er weggeschafft und wieder in den Kerker geworfen. Am nächsten Tage berichtete Porphyrius dem Statthalter, er habe nachts eine Erscheinung gehabt und gesehen, wie die Leute, die Venantius mit Wasser besprengte, ganz hell leuchteten, der Statthalter selbst sei jedoch ganz tief in Finsternis gehüllt gewesen; da entbrannte dieser vor Wut und ließ Porphyrius sogleich enthaupten. Alsdann befahl er, Venantius solle bis zum Abend über Disteln und Dornen geschleift werden. Halbtot blieb er am Abend liegen. Am anderen Morgen stellte er sich wieder dem Statthalter. Sogleich ließ ihn dieser von einem Felsen herabstürzen. Aber auch hier ward er durch Gottes Hilfe gerettet. Dann wurde er von neuem tausend Schritte weit über Felsgestein geschleift. Die Soldaten verschmachteten dabei fast vor Durst; da machte Venantius ein Kreuzzeichen und in einem nahen Tal floß aus einem Stein Wasser heraus; auf diesem Stein hinterließ Venantius den Abdruck seiner Knie, wie man jetzt noch in seiner Kirche dort sehen kann. Infolge dieses Wunders bekehrten sich viele zum christlichen Glauben; der Statthalter ließ sie alle an der gleichen Stelle zusammen mit Venantius enthaupten. In diesem Augenblick entstanden so heftige Gewitter und Erdbeben, daß der Statthalter die Flucht ergriff. Jedoch der göttlichen Gerechtigkeit konnte er nicht entfliehen. Nach wenigen Tagen starb er eines schimpflichen Todes. Inzwischen bestatteten die Christen die Leichname des Venantius und der anderen Blutzeugen an einer ehrenvollen Stätte. Ihre Überreste werden jetzt noch in der Kirche des heiligen Venantius zu Camerino aufbewahrt. (6. Lesung)

Oration:

Gott, Du hast den heutigen Tag durch den Sieg Deines heiligen Martyrers Venantius geheiligt; erhöre die Bitten Deines Volkes und verleihe uns, da wir seine Verdienste feiern, daß wir auch seine Standhaftigkeit im Glauben nachahmen; durch unsern Herrn …

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

19. Mai: Hl. Coelestin V., Papst, Ordensmann, Einsiedler
Wikipedia hat geschrieben:Coelestin V. (eigentlich Pietro del Murrone, Petrus de Murrone oder Pietro Angelari, * um 1209/1215 in Isernia; † 19. Mai 1296 in Fumone) war Eremit, Gründer des Cölestinerordens und kurzzeitig Papst von Juli bis Dezember 1294.

Coelestin V. ist der einzige Papst der Kirchengeschichte, der sein Amt aus eigenem Antrieb niederlegte. [...]

Pietro wurde zwischen 1209 und 1215 in Isernia als zweitjüngstes von zwölf Kindern einer Bauernfamilie in den Abruzzen geboren. Von seinen Eltern sind die Namen Angelerio sowie Maria überliefert, den Vater verlor er im Alter von sechs Jahren. Als Zwölfjähriger trat er dem Benediktinerkloster Santa Maria de Faifula bei und lebte später als Einsiedler im fast unzugänglichen Majella-Gebirge. Nach seiner Priesterweihe bezog er eine Einsiedelei auf dem Berg Murrone bei Sulmona und nannte sich „Pietro da Morrone“.

Sein bußfertiges Leben bescherte ihm im Laufe der Zeit zahlreiche Anhänger, die sich ebenfalls als Eremiten in der Umgebung ansiedelten. Für sie gründete er eine Kongregation, die er auf eine verschärfte Benediktinerregel verpflichtete. Dieser Orden trug den Namen „Einsiedler des hl. Damian“ oder „Einsiedler von Murrone“, später wurden sie in Cölestiner umbenannt.

1274 zog Pietro zum Konzil von Lyon und erreichte dort die Anerkennung seines Ordens. Auf dem Rückweg übernachtete er auf dem Hügel Collemaggio vor L'Aquila und empfing dort im Traum die Weisung zum Bau der Kirche Santa Maria di Collemaggio.

Im Jahre 1276 wurde er Abt von S. Maria de Faifula und 1278 auch Abt von San Giovanni in Piano bei Lucera. Ab 1287 wurde der Orden nach dem Vorbild der Zisterzienser organisiert. 1293 gab er die Leitung ab und zog sich in seine Einsiedelei auf dem Berg Murrone zurück. Zu dieser Zeit wurde Pietro bereits als lebender Heiliger verehrt.

Auf den Tod von Papst Nikolaus IV. 1292 folgte eine zweijährige Sedisvakanz, verursacht durch eine Pestepidemie in Rom sowie unüberbrückbare Parteiungen im Konklave. In dem nach Perugia verlegten, anfangs zwölf-, am Ende nur neunköpfigen Wahlgremium standen sich die als Repräsentanten von Ghibellinentum und Guelfentum verfeindeten römischen Adelsfamilien der Colonna und Orsini gegenüber. Dabei unterstützten die Colonna den Kaiser, während die Orsini auf Seiten des Papsttums standen.

Als von den Streitigkeiten unberührter Kompromisskandidat wurde Pietro del Murrone von König Karl II. von Anjou ins Gespräch gebracht, unterstützt von Kardinal Latino Malabranca. Der fast 80-jährige Eremit stand im Ruf der Heiligkeit; bekannt dürfte er durch einen Brief an die versammelten Kardinäle geworden sein, den er als Haupt seiner Benediktinerkongregation geschrieben hatte und in welchem er sie aufforderte, endlich zur Wahl zu schreiten. Am 5. Juli 1294 wurde schließlich Pietro del Murrone in einer Inspirationswahl zum Papst gewählt, vielleicht auch als Strafe für den Brief.

Als ihm die Botschaft von seiner Wahl zum Papst überbracht wurde, verweigerte sich Pietro zunächst und floh, ließ sich aber schließlich unter schweren Bedenken umstimmen und akzeptierte die Wahl. Dem Vorbild Christi am Palmsonntag folgend, ritt er am 28. Juli 1294 auf einem Esel in die Stadt L’Aquila, wo er den Namen Coelestin V. annahm und in der von ihm gegründeten Kirche Santa Maria di Collemaggio, die inzwischen Hauptkirche seines Ordens war, am 29. August gekrönt wurde. Rom hat er nie betreten.

Sein Einzug auf dem Esel erinnerte viele an die Verheißungen des Joachim von Fiore, dass ein Zeitalter des Heiligen Geistes anbreche. Coelestin war in seinem Amt hoffnungslos überfordert und geriet schon bald in politische Abhängigkeit von Karl II., der ihn nach Neapel holte. Im Castel Nuovo wurde ihm eine hölzerne Mönchszelle errichtet, die er bewohnte, da er die luxuriöse Lebensweise seiner Amtsvorgänger ablehnte und auf eine Rückbesinnung der Kirche auf Jesu Lehre von einem Leben in Bescheidenheit und materieller Armut hoffte.

Für die Leitung der Kirche genügte Coelestins Erfahrung als Prior des Coelestinerordens jedoch nicht. Dem alten, unvorbereiteten und wenig gebildeten Einsiedler, der Latein nur aus Bibel und Liturgie kannte, glitt die Herrschaft bald aus den Händen. Sie wurde zunehmend von seinem Berater Kardinal Benedetto Caetani (dem späteren Papst Bonifatius VIII.) ausgeübt. Unter Gewissensqualen ließ Coelestin von Kardinälen und Kanonisten prüfen, ob ein Rücktritt vom Papstamt zulässig wäre. Caetani brachte nun wider besseres Wissen legendäre Fälle von Abdankungen vor. Das überzeugte den Papst.

Am 13. Dezember 1294 dankte er trotz erheblicher Widerstände seiner Umgebung ab. Als Gründe nannte er Krankheit, Unwissenheit (keinerlei Erfahrung in der Verwaltung der Kurie) und den Wunsch, wieder als Einsiedler zu leben. Kirchenhistoriker nehmen an, dass ihm auch der Einfluss Karls II. von Neapel zu groß wurde, nachdem er seinen Amtssitz nach Neapel verlegt hatte. Es war der die Kurie beherrschende Kardinal Caetani, der auch die Abdikationsurkunde verfasst hat.

Zuvor hatte Coelestin noch eine Konstitution über die Abdankung eines Papstes erlassen. Dazu sah er sich durch den Widerstand des Volkes veranlasst, das mit einer Demonstration vor dem Amtssitz des Papstes dessen Demission verhindern wollte. Sie verzögerte sich aber nur um sieben Tage. Nach Erlass der Konstitution legte Coelestin die päpstlichen Insignien nieder und tauschte die päpstlichen Gewänder wieder gegen die Mönchskutte.

Einer Überlieferung zufolge sei Caetani an einer Intrige beteiligt gewesen. Er soll in drei aufeinanderfolgenden Nächten durch ein Loch in der Wand des päpstlichen Schlafzimmers dem Schlafenden zugerufen haben: „Coelestin, Coelestin, danke ab! Das Amt ist zu schwer für deine Schultern!“ Coelestin, der diese Worte – vergleichbar dem Traum des Nährvaters Josef – als Einflüsterung des heiligen Geistes deutete, habe sich daraufhin zum Rücktritt entschlossen.

Benedetto Caetani, der als Papst Bonifatius VIII. und Favorit Karls II. Coelestins Nachfolger wurde, wollte Pietro del Murrone nach seiner Abdankung in Verwahrung nehmen, um eine Kirchenspaltung (Schisma) zu verhindern. Pietro konnte jedoch bei seiner Überführung nach Neapel entkommen und floh über San Onofrio nach Rodi, von wo er mit einem Schiff Griechenland erreichen wollte. Der bei Vieste erlittene Schiffbruch führte aber zu seiner Festnahme. Bonifaz ließ ihn erst in Anagni, dann ab August 1295 im Castello di Fumone bei Rom in Ehrenhaft halten, wo er am 19. Mai 1296 eines natürlichen Todes starb. [...]

Deus, qui beátum Petrum Coelestínum ad summi pontificátus ápicem sublimásti, quique illum humilitáti postpónere docuísti: concéde propítius; ut eius exémplo cuncta mundi despícere, et ad promíssa humílibus praemia perveníre felíciter mereámur.
Per Dominum.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

19. Mai: Hl. Ivo Hélory, Priester
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Ivo Hélory von Kermartin (frz. Yves Hélory de Kermartin, bret. Erwan Helouri a Gervarzhin) (* um 17. Oktober 1253 in Minihy-Tréguier (bret. Ar Vinic'hi), Bretagne; † 19. Mai 1303) war ein bretonischer Advokat und Priester.

Er gilt als Schutzheiliger der Juristen. Er ist der einzige französische Heilige mit dem Titel „Monsieur“ St. Yves. Außerdem gilt er heute als bretonischer Nationalheiliger. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

19. Mai: Hl. Maria Bernarda Bütler, Nonne, Missionarin, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Die Heilige Maria Bernarda Bütler (Bürgerlicher Name: Verena Bütler; * 28. Mai 1848 in Auw AG, Schweiz; † 19. Mai 1924 in Cartagena, Kolumbien, von Auw) war eine katholische Missionarin und Ordensgründerin. Sie gründete die Kongregation der «Franziskaner-Missionsschwestern von Maria Hilf» (FMMH). [...]

Maria Bernarda (Verena) Bütler wurde als viertes Kind einer in Auw und den Freiämtern stark verwurzelten Bauernfamilie an einem Sonntag geboren. Die tief religiösen Eltern Heinrich Bütler und Katharina Bütler erzogen ihre acht Kinder auch fromm. Bereits die Ururgrosseltern von Maria Bernarda, Jeremias Bütler und Elisabeth Hoffmann lebten in Auw, frühere Vorfahren der Familie sind namentlich nicht bekannt, da die Auwer Kirchenbücher durch den Dorfbrand vom 1715 vernichtet wurden. A. M. Martina Bütler (1856–1890), die jüngste Geschwister und eine der drei Schwestern von Maria Bernarda, wurde ebenfalls Ordensschwester, sie trat in das Benediktinerinnenkloster Au in Trachslau bei Einsiedeln ein. [...]

Als 19-jährige junge Frau verliess Verena Bütler ihr Heimatdorf Auw und trat am 12. November 1867 in Altstätten in das Kapuzinerkloster «Maria Hilf» ein, ihre Eltern begleiteten sie mit einer Kutsche bis zur Klosterpforte. Bald darauf wurde Verena als Novizin eingekleidet, dabei nahm sie auch ihren Ordensnamen «Maria Bernarda» an. Zwei Jahre später legte sie als Nonne die Ordensgelübde ab. Sie wirkte zuerst auch als Lehrerin, nach drei Jahren wurde sie Helfmutter (Assistentin der Klosteroberin) und Novizenmeisterin (Leiterin der Novizinnen). Maria Bernarda wurde 1880 zur Oberin des Klosters Maria Hilf gewählt, dann zweimal wiedergewählt. Ihre Reformen intensivierten das Klosterleben und führten zu vermehrten Eintritten ins Kloster. Ihr Leitsatz, der auch über dem Maria-Bernarda-Altar in der Auwer Pfarrkirche St. Nikolaus zu lesen ist, lautete: «Das Evangelium ist mein Leitstern». Ihr Wunsch, sich im Dienste Gottes und der Kirche immer größerer Herausforderungen zu stellen, inspirierte sie nach achtjähriger erfolgreicher Klosterführung zu einer neuen Berufung: auf einem weiten Kontinent als Missionarin zu wirken. Der Bischof von St. Gallen wollte sie in seiner Diözese behalten, doch erhielt Mutter Maria Bernarda dann auch ihre Erlaubnis und den päpstlichen Indult, im südamerikanischen Ecuador ein missionarisches Filialkloster der Altstättner Maria-Hilf-Kloster zu gründen.

Mutter Maria Bernarda Bütler verließ 1888 mit ihren sechs franziskanischen Schwestern das heimatliche Kloster in Altstätten, sie fuhren durch Europa und über den Atlantischen Ozean an ihre erste Missionsstation nach Chone. Neue Sprache, Ferne der Heimat, ungewöhnliches Klima und Verständigungsprobleme erschwerten ihre sonst auch viel Ausdauer und Mut erfordernde Tätigkeit vor allem im Bereich Jugenderziehung, Familienbetreuung, Krankenpflege und Förderung der Evangelisierung. Sie begegnete den Problemen und Rückschlägen mit christlicher Geduld, Opferbereitschaft und Nächstenliebe. Mit ihrer starken Willenskraft und ihrem Organisationstalent gelang Maria Bernarda 1892, aus einem Filialkloster eine neue Kongregation zu gründen, die mit dem Namen «Franziskaner-Missionsschwestern von Maria Hilf» (FMMH) 1938 von Papst Pius XI. offiziell anerkannt wurde. Mutter Maria Bernarda, Oberin ihrer Kongregation, gründete mehrere Filialklöster und Schulen in Ecuador (St. Anna, Canoa) und in Kolumbien (Tucuerres), wo das christliche Leben aufblühte.

Als Besitz und Institutionen der katholischen Kirche in Ecuador 1895 verstaatlicht wurden, flohen die Ordensfrauen nach Cartagena, eine nördliche Hafenstadt im benachbarten Kolumbien. Sie gründeten dort weitere Schulen, Spitäler, Heime, später auch in Brasilien, wo Mutter Maria Bernarda ein neues Filialkloster ins Leben rief. Sie gründete auch in Gaissau (Vorarlberg/Österreich) an der Schweizer Grenze, eine Ordensniederlassung. Sie besuchte unermüdlich ihre Mitschwestern in den Missionsstationen. Die charismatische Ordensgründerin starb 76-jährig in Cartagena, wo sie fast 30 Jahre lang gewirkt hatte. In der Kathedrale von Cartagena wurde noch an ihrem Todestag eine Gedenkmesse abgehalten, in der der Pfarrer sagte: «Heute früh ist in unserer Stadt eine Heilige gestorben, die ehrenwürdige Mutter Bernarda».

«Mutter Bernarda bleibt ein leuchtendes Beispiel einer biblischen Frau: stark, klug, mystisch, spirituelle Meisterin und hervorragende Missionarin», schrieb der Vatikan in der Biographie der Heiligen Maria Bernarda Bütler. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

19. Mai: Sel. Kuno von Regensburg, Bischof, Abt
Wikipedia hat geschrieben:Konrad I. Raitenbuch, auch Kuno und von Regensburg (* um 1070; † 19. Mai 1132 in Regensburg) war Abt des Klosters Siegburg und 20. Bischof von Regensburg von 1126 bis 1132. [...]

Konrad I. stammte aus dem Regensburger Dienstmannengeschlecht der Raitenbucher. Der 1167 als Regensburger Bischof folgende Konrad II. war sein Neffe. In jungen Jahren verließ er seine Heimat, um im Kloster Brauweiler einzutreten. Er wurde vom Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenburg 1105 wegen seiner Gelehrsamkeit und seiner monastischen Disziplin zum Abt des Klosters Siegburg berufen. Beide Geistliche verband eine Freundschaft. Unter Konrad I. versammelten sich im Kloster namhafte Gelehrte, darunter Rupert von Deutz und Norbert von Xanten und die Zahl der Mönche verdoppelte sich auf 120. Wie es zu seiner Berufung als Bischof seiner Heimatstadt kam, ist unbekannt, Konrad I. hat jedenfalls in der Reichspolitik unter Lothar III. keinen wesentlichen Einfluss ausgeübt. Auch in seiner Zeit als Regensburger Bischof sammelte er wichtige Geistliche um sich, z.B. Honorius Augustodunensis. Er förderte Klöster und führte dort auch Reformen durch, insbesondere in den Klöstern Mondsee und Weltenburg. Das Kloster Münchsmünster half er zu erneuern. Seine Überlegungen fanden auch Einfluss auf die Kaiserchronik.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

20. Mai: Hl. Bernhardin von Siena, Ordensmann, Volksprediger
Wikipedia hat geschrieben:Bernhardin von Siena (* 8. September 1380 in Massa Marittima; † 20. Mai 1444 in L’Aquila) ist ein italienischer Heiliger.

Bernhardin machte sich 1400, als eine Pest in seiner Vaterstadt Siena wütete, durch aufopfernde Krankenpflege verdient.

Im Jahr 1402 trat er in den Franziskanerorden ein, als Generalvikar war er dort für die Einführung und Durchsetzung der strikten Ordensregeln in mehr als 500 Klöstern verantwortlich. Seine Predigten wurden unter den Päpsten Martin V. und Eugen IV. sowie auf dem Konzil von Basel als häretisch angeklagt. Diese Klagen wurden jedoch immer zurückgewiesen. Er war der Lehrer von Johannes Capistranus.

Bernhardin starb 1444 und wurde 1450 heilig gesprochen. Sein Grab liegt nach seinem eigenen Wunsch in seiner letzten Wirkungsstätte L’Aquila. In der Geschichte der Predigt gilt er als einer der ausgezeichnetsten Vertreter der volksgemäßen Beredsamkeit. [...]

Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, du hast im heiligen Bernhardin von Siena der Kirche einen großen Prediger geschenkt und ihm eine besondere Liebe zum Namen Jesus gegeben. Blicke auf sein heiliges Wirken und schenke uns auf seine Fürsprache die Liebe zu diesem Namen, der über allen Namen ist.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Dómine Iesu, qui beáto Bernardíno Confessóri tuo exímium sancti nóminis tui amórem tribuísti: eius, quaesumus, méritis et intercessióne, spíritum nobis tuæ dilectiónis benígnus infúnde:
Qui vivis et regnas cum Deo Patre, in unitate Spiritus Sancti, Deus, per omnia saecula saeculorum.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

20. Mai: Sel. Josepha Stenmanns, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:Hendrina Stenmanns (Ordensname Mutter Josefa, * 28. Mai 1852 in Issum; † 20. Mai 1903 in Steyl/Niederlande) war eine katholische Ordensschwester deutscher Herkunft und Gründerin des Ordens "Missionskongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes". Sie wurde am 29. Juni 2008 von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen.

Hendrina Stenmanns kam als ältestes von sieben Kindern der Eltern Wilhelm Franz Stenmanns (* 1821; † 1887) und Anna Maria Wallboom (* 1825; † 1. Dezember 1878) zur Welt. Im Frühjahr 1858 wurde sie in der katholischen Volksschule eingeschult. Am 22. August 1867 wurde sie durch den Weihbischof von Münster Johannes Boßmann gefirmt.

Hendrina Stenmanns wollte – nach dem Vorbild einer Tante – Franziskanerin werden. Mit 19 schloss sie sich im das Kloster St. Bernardin in Kapellen an die Franziskanische Bewegung an. 1875, während des Kulturkampfs, wurde das Kloster aufgelöst; ein Eintritt ist ihr nicht mehr möglich. Nach dem Tod der Mutter 1878 sorgte Hendrina Stenmanns für Vater und Geschwister.

Hendrina Stenmanns reiste das erste Mal nach Steyl, als sie Pfingsten 1879 einen ehemaligen Lehrling ihres Vaters besuchte und am vierzigstündigen Gebet der Ordensgemeinschaft teilnahm. Danach fuhr sie jedes Jahr nach Steyl, bevor sie am 12. Februar 1884 dorthin zog. Sie arbeitete als Küchenhilfe im Missionshaus der von Arnold Janssen gegründeten Gesellschaft des Göttlichen Wortes (Societas Verbi Divini). Gemeinsam mit Helena Stollenwerk und weiteren Schwestern zog sie am 8. Dezember 1889 in das neue Kloster ein. Sie gilt damit als Mitbegründerin der Dienerinnen des Heiligen Geistes (Congregatio Missionalis Servarum Spiritus Sancti).

Die zeitlichen Gelübde legte Hendrina Stenmanns 1894 ab. Zwei Jahre später wurde sie zur Oberin der Gemeinschaft gewählt und löste damit Helena Stollenwerk ab, die zum Zweig der Anbetungsschwestern wechselt. Am 11. September 1895 bereits begleitete sie Schwestern auf die erste Gründung in Argentinien. Am 8. Dezember 1901 legte sie die ewige Profess ab. Die Ausbildung der neuen Missionsschwestern lag in ihrer Verantwortung. Ihr eigener Wunsch, in die Mission zu gehen, blieb unerfüllt. Hendrina Stenmanns starb am 20. Mai 1903 an einer Lungenerkrankung und ist auf dem Steyler Klosterfriedhof begraben. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. Mai: Hl. Hermann Josef, Ordenspriester, Mystiker
Wikipedia hat geschrieben:Der Mystiker Hermann Joseph von Steinfeld (* um 1150 in Köln; † 7. April 1241 oder 1252 im Kloster Hoven bei Zülpich) ist ein katholischer Heiliger aus dem Prämonstratenser-Orden.

Als Sohn einer armen Kölner Familie wurde Hermann Joseph mit zwölf Jahren Prämonstratenser-Chorherr im Kloster Steinfeld (Kall). Nach seiner Ausbildung in Mariengaarde (dt. Mariengarten) bei Hallum (Ferwerderadiel) kehrte er nach Steinfeld zurück und wurde zum Priester geweiht. Danach war er in Steinfeld und Umgebung als Seelsorger tätig und wurde Küster des Klosters.

Er wurde vor allem durch seine mystische Vermählung mit der allerseligsten Gottesmutter Maria bekannt, was ihm den Beinamen Joseph einbrachte. Schon vor seiner Aufnahme als Chorherr soll er dem Standbild der Gottesmutter in der Kirche St. Maria im Kapitol in Köln Äpfel als Geschenk gebracht haben. Er wird seither auch als „Apfelheiliger“ bezeichnet. Traditionell werden auch heute noch frische Äpfel auf sein Grabmal in der Basilika in Steinfeld gelegt.

Die wichtigste Quelle über das Leben des heiligen Hermann Josephs ist eine Vita, die der damalige Prior wahrscheinlich kurz nach dem Tod des Heiligen in lateinischer Sprache verfasste. [...]

Herr, unser Gott, du hast dem heiligen Hermann Josef die Gabe geschenkt, im betrachtenden Gebet deine Geheimnisse zu erfahren und durch seinen Rat viele Menschen in ihrer Not aufzurichten. Hilf uns auf seine Fürsprache, den rechten Weg zu erkennen, und führe uns zur Offenbarung deiner Herrlichkeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Domine, Deus noster, qui beato Hermanno Ioseph pie meditanti secreta caelestia revelasti, et eius consilio afflictos sublevasti; eius precibus nobis concede: ut, viam salutis cognoscentes, ad revelationem gloriae tuae perducamur.
Per Dominum.
Gaude, felix Agrippina,
plaude, cohors Norbertina,
Deo laudes dicite!
Viro Dei, sancto mystae,
Ioseph sacer dies iste:
sancte hunc traducite.

Hunc tu mundo genuisti
ordinique transmisisti
candido, Colonia.
Eiffliam hic illustravit
et Steinfeldiam ornavit
sua sanctimonia.

Coluit devote piam
puer innocens Mariam,
abstinens a crimine;
tota vita visitari,
adiuvari, informari
meruit a virgine.

Summus Pater hunc amavit
et virtutum exornavit
tunica polymita.
Fuit simplex, rectus, castus,
pius, mitis, osor fastus,
cunctis reddens debita.

Tu exaudi preces, Christe,
tuas quas amicus iste
fundit pro clientibus,
ut et servuli nos tui
cum eo possimus frui
gaudiis caelestibus. Amen.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

21. Mai: Hl. Eugen von Mazenod, Bischof von Marseille, Ordensgründer
Wikipedia hat geschrieben:Karl Joseph Eugen von Mazenod (Charles Joseph Eugène de Mazenod; * 1. August 1782 in Aix-en-Provence; † 21. Mai 1861 in Marseille) ist ein katholischer Heiliger, der die Missionskongregation der Oblaten (OMI) ins Leben rief.

Eugen von Mazenod wurde am 1. August 1782 in Aix-en-Provence als Sohn des Vorsitzenden des Rechnungshofs Charles-Antoine von Mazenod geboren. Aus einem provenzalischen Adelshaus stammend, floh seine Familie vor der französischen Revolution nach Italien. Nach einer kurzen Zeit in Nizza, lebte Eugen von Mazenod bis 1794 in Turin. Weitere Stationen waren Venedig und Neapel. In Palermo lebte Eugen das Leben eines jungen Adligen und entfremdete sich zunächst vom Glauben. Noch unter Napoleon kehrte er 1802 auf Wunsch seiner Mutter nach Frankreich zurück, um den Besitz seiner Familie zu sichern.

Während seine Mutter eine passende Frau für ihn zu finden sucht, erlebt Eugen eine Zeit der Langeweile und der Unentschiedenheit. Angesichts des Niedergangs der Kirche in Frankreich und bewegt durch ein mystisches Erlebnis vor dem Gekreuzigten am Karfreitag 1807 entschloss er sich, Priester zu werden. Am 12. Oktober 1808 trat er darum in das Priesterseminar St. Sulpice ein. Er empfing die Weihe zum Subdiakon am 22. Dezember 1810 und die Weihe zum Diakon am 16. Juni 1811. Da er sich nicht von Kardinal Jean-Siffrein Maury zum Priester weihen lassen wollte, der auf der Seite Napoleons stand, wurde er am 21. Dezember 1811 in Amiens von Jean-François de Mandolx, dem Bischof von Amiens zum Priester geweiht. Zunächst kehrte er ins Seminar St. Sulpice zurück, wo er nach der Vertreibung der Sulpizianer das Amt des Direktors übernahm. 1813 kehrte er nach Aix zurück. In Aix gründete er eine Jugendkongregation, wirkte als Seelsorger unter österreichischen Kriegsgefangenen und predigte in der Kirche St. Magdalena für die einfachen Angestellten im örtlichen Dialekt, in Provençal.

Schon zu Beginn seines Priesterdiensts merkte er, dass er für die Verkündigung des Evangeliums Mitstreiter brauchte und gründete die Missionare der Provence, eine kleine diözesane Priesterkongregation, die das Ziel hatte, die Landbevölkerung der Provence wieder zum Glauben zu führen. Zusammen mit einigen weiteren Priestern begann er am 25. Januar 1816 das Gemeinschaftsleben im ehemaligen Karmel in Aix. Einer seiner ersten Gefährten war Henry Tempier, mit dem er am 11. April 1816 ein gegenseitiges Gehorsamsgelübde ablegte. Zunächst widmeten sich die Missionare vor allem dem Predigen von Volksmissionen. Mit der Gründung eines zweiten Klosters in Notre-Dame du Laus wurde es 1818 notwendig eine Ordensregel zu schreiben. Die Gemeinschaft wurde am 17. Februar 1826 als „Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria“ von Papst Leo XII. bestätigt.

Bereits 1817 setzte Eugen von Mazenod sich dafür ein, dass sein Onkel Charles Fortuné von Mazenod Bischof von Marseille werden sollte. Als dieser 1823 tatsächlich zum Bischof von Marseille ernannt wurde, trat er das Amt nur unter der Bedingung an, dass Eugen von Mazenod Generalvikar in seiner Diözese wurde. Auf Drängen seines Onkels hin, akzeptierte Eugen es, Weihbischof zu werden. So wurde er von Papst Gregor XVI. zum Bischof in partibus von Icosia ernannt und am 14. Oktober 1832 von Kardinal Carlo Odeschalchi in der Kirche St. Silvester in Rom zum Bischof geweiht. Da der französische Staat mit der Weihe nicht einverstanden war, wurde Eugen von Mazenod zunächst das Bürgerrecht aberkannt. Es sollte vier Jahre dauern, bis er wieder rehabilitiert wurde. Als Fortuné von Mazenod 1837 zurücktrat, bestand er darauf, dass sein Neffe sein Nachfolger als Bischof von Marseille wurde. Als Bischof etablierte er zahlreiche Männer- und Frauengemeinschaften in seiner Diözese, setzte sich für eine Erneuerung des Lebens der Priester ein und gründete und unterstützte zahlreiche soziale Werke. Er initiierte den Bau der neuen Kathedrale und der Kirche Notre-Dame-de-la-Garde. Am 24. Juni 1856 wurde er von Napoleon III. zum Senator ernannt, ein Zeichen der neuen, besseren Beziehung zwischen Kirche und Staat. Im Jahr 1859 wurde er für die Kardinalsernennung vorgeschlagen. Aufgrund neuer Spannungen zwischen dem französischen Staat und der Kirche kam es aber nicht zur Ernennung.

Bis zu seinem Lebensende blieb Eugen von Mazenod auch Generaloberer der Oblaten der makellosen Jungfrau Maria. Unter seiner Führung breitete sich die Gemeinschaft nicht nur in den verschiedenen Diözesen Frankreichs aus, sondern gelangte bis nach Kanada, in die USA, auf die Insel Ceylon (Sri Lanka) und nach Südafrika. Heute arbeitet die katholische Missons-Gemeinschaft in 67 Ländern.

Eugen von Mazenod starb am 21. Mai 1861 in Marseille im Kreise seiner Mitbrüder. Auf dem Sterbebett hinterließ er seiner Gemeinschaft sein geistliches Testament: „Unter euch die Liebe, die Liebe, die Liebe und nach Außen den Eifer für das Heil der Seelen“. Sein Grab befindet sich in der neuen Kathedrale von Marseille. [...]
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civilisation
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von civilisation »

Hl. Hermann Josef von Steinfeld:

HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Mai: Hl. Rita von Cascia, Ordensfrau
Wikipedia hat geschrieben:Die heilige Rita von Cascia (* 1381 in Roccaporena; † 22. Mai 1457 in Cascia) war eine italienische Nonne.

Ihr Geburtsname lautete Margherita Lotti. Als junge Frau wollte sie bei den Augustinerinnen eintreten, wurde aber gegen ihren Willen verheiratet. Erst nachdem ihr gewalttätiger Gatte ermordet worden und ihre beiden Söhne an der Pest gestorben waren, konnte sie, ihrem ursprünglichen Wunsch folgend, in das Kloster der Augustinerinnen in Cascia eintreten, wo sie ein Leben in strengster Entsagung und Buße führte. Später erhielt sie als Stigma die Dornenkrone.

Ritas unverwester Leichnam ruht in der Basilika in Cascia. Ihre ikonografischen Attribute sind das Kreuz, Stigmata auf der Stirn und die Rose. Sie ist die Patronin der Metzger, für aussichtslose Anliegen, bei Examensnöten und Pocken. [...]
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

22. Mai: Hl. Julia von Korsika, Märtyrerin
Wikipedia hat geschrieben:Julia von Korsika (* in Karthago, heute Tunesien; † um 440 auf Korsika, heute Frankreich) ist eine Märtyrin und Heilige der katholischen und der orthodoxen Kirche. [...]

Der Überlieferung zufolge wurde die Christin Julia nach dem Einfall der Vandalen in Tunesien im Jahr 439 als Sklavin an den heidnischen syrischen Kaufmann Eusebius verkauft. Als das Sklavenschiff mit ihr auf Korsika landete, wurde gerade ein heidnisches Fest gefeiert. Julia lehnte die Teilnahme ab, weshalb ihr die Haare vom Kopf gerissen wurden. Sie wurde gefoltert und gekreuzigt. Nach der Legende stieg Julias Seele nach der Kreuzigung in Gestalt einer Taube zum Himmel empor. [...]

Ihr Attribut ist die Taube. Die heilige Julia ist die Patronin der Opfer von Folter, der Insel Korsika und der italienischen Städte Brescia, Bergamo und Livorno.
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HeGe
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

23. Mai: Hl. Desiderius von Langres, Bischof, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Desiderius, frz. Didier, (Lebensdaten unbekannt) war im 3. oder 4. oder um die Wende zum 5. Jahrhundert der dritte Bischof von Langres in der Champagne, Frankreich. Er wird als Märtyrer verehrt. [...]

Auf das Jahr 346 ist ein gallisches Partikularkonzil in Köln datiert, dessen Historizität umstritten ist, dessen Teilnehmerliste jedoch auch anderweitig bezeugte Angaben macht. In ihr erscheint Desiderius als Bischof von Langres.

Desiderius soll bei einem Vandaleneinfall bei Langres versucht haben, den König der Angreifer zu beschwichtigen, und dafür auf offenem Feld enthauptet worden sein. Im Martyrologium Romanum wird dieses Geschehen auf den 23. Mai 407 datiert, 61 Jahre nach der Synode von Köln. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

23. Mai: Hl. Desiderius von Vienne, Bischof, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Desiderius von Vienne (* in Autun; † um 606 in Saint-Didier-sur-Chalaronne, Frankreich) war Erzbischof des Erzbistums Vienne und ist ein Heiliger.

Desiderius stammte aus einer christlichen Familie und war eifrig bemüht, sich in Grammatik und Religion weiterzubilden. Nachdem er mehrere Bischofsämter abgelehnt hatte, entschied er sich im Jahr 595 für das Amt des Erzbischofs von Vienne. Mit Papst Gregor I. fand ein reger Briefwechsel statt. Am Konzil von Chalon-sur-Saône im Jahr 602 (oder eventuell 603) wurde er jedoch wegen seiner Bußpredigten, auf Verlangen der Frankenkönigin Brunhilde, abgesetzt und verbannt. Vier Jahre später wurde er jedoch aus seinem Exil entlassen und wieder als Erzbischof eingesetzt. Weil er weiterhin die Königin und ihren Sohn kritisierte, wurde er schließlich gefangengenommen und gesteinigt. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

24. Mai: Hl. Johanna
Wikipedia hat geschrieben:Johanna († im 1. Jahrhundert in Palästina) war die Frau des Chusa, eines Beamten des Herodes Antipas. [...]

Nach biblischer Überlieferung hatte Jesus sie von einer Krankheit geheilt, woraufhin sie ihn mit anderen Frauen bei seinen Predigtwanderungen begleitete. In der Bibel wird sie an zwei Stellen namentlich genannt, bei Lukas 8, 3 sowie bei 24,10. Einmal wird gesagt, dass Johanna zu den Frauen zählte, die Jesus und seinen Jüngern mit ihrem Vermögen diente. An anderer Stelle wird erwähnt, dass sie zu den Frauen zählte, die am Ostermorgen das Grab Jesu aufsuchten. Im Martyrologium Romanum (2001) wird gesagt, dass sie den Jüngern von der Auferstehung Christi berichtete.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

24. Mai: Maria, Hilfe der Christen (Schutzmantelfest)
Wikipedia hat geschrieben:Unter dem Attribut Maria, Hilfe der Christen (auch: Maria, Helferin der Christen, lat. Auxilium Christianorum) wird in der römisch-katholischen Kirche Maria verehrt. [...]

Anfang des 17. Jahrhunderts ließ Kurfürst Maximilian I. 1639 in München die Mariensäule errichten, die die Maria, Hilfe der Christen, zur Patrona Bavariae, Landespatronin Bayerns, werden ließ.

1814 führte Papst Pius VII. für den 24. Mai das Fest Maria Hilfe der Christen als Dank für die Befreiung aus der napoleonischen Gefangenschaft ein. Es wird auch Schutzmantelfest oder Auxilium genannt.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

24. Mai: Hl. Vinzenz von Lérins, Mönch
Wikipedia hat geschrieben:Vinzenz von Lérins, auch Vincenz, Vincent, Vincentius; Lerin, Lerinum; lateinisch: Vincentius Lerinensis, (* unbekannt; † zwischen 434 und 450 vermutlich in Lérins), Heiliger, war Mönch und Kirchenvater.

Vinzenz ist berühmt wegen seines so genannten Kanons, dass das, „was überall, immer, von allen geglaubt worden ist“, wirklich katholisch sei. [...]
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Juergen
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Beda der Ehrwürdige, Ordenspriester, Kirchenlehrer
Wikipedia hat geschrieben:Beda Venerabilis (dt. Beda der Ehrwürdige, engl. the Venerable Bede) (* 672/673 bei Wearmouth in Northumbria; † 26. Mai 735 im Kloster Jarrow) war ein angelsächsischer Benediktinermönch, Theologe und Geschichtsschreiber. [...]

Beda wurde 672 oder 673 bei Wearmouth in Northumbria im heutigen Sunderland, County Durham, geboren. Bereits mit sieben Jahren kam er in das Kloster St. Peter in Wearmouth, in die Obhut der Lehrer und Erzieher Benedict Biscop und Ceolfrid. Als Biscop 682 das Kloster St. Paul in Jarrow bei Newcastle upon Tyne gründete, übersiedelte der junge Beda zusammen mit Abt Ceolfried. Mit 19 Jahren wurde er Diakon und mit 30 Jahren Priester. Er wirkte als Lehrer und verbrachte dort sein restliches Leben.

Beda Venerabilis gilt als einer der bedeutendsten Gelehrten des Frühmittelalters. Seine Schriften werden der northumbrischen Renaissance zugeordnet. Er hat mit seinen Schriften nahezu sämtliche Wissensgebiete der damaligen Zeit abgedeckt und in vielen Fällen Werke verfasst, die für lange Zeit kanonische Geltung erlangten. [...]

Herr, unser Gott, du hast deine Kirche durch die fromme Gelehrsamkeit des heiligen Beda erleuchtet. Sein Fleiß sei uns ein Beispiel, seine Weisheit Licht, sein Leben ein steter Ansporn.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui Ecclésiam tuam beáti Bedæ Confessóris tui atque Doctóris eruditióne claríficas: concéde propítius fámulis tuis; eius semper ilustrári sapiéntia et méritis adiuvári.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Gregor VII., Papst
Wikipedia hat geschrieben:Gregor VII., eigentlich Hildebrand von Soana (* um 1020 in Sovana; † 25. Mai 1085 in Salerno) war Papst vom 22. April 1073 bis 1085. Wegen seiner Bedeutung für die Kirchenreform gilt er als einer der bedeutendsten Päpste überhaupt. [...]

Um 1020 geboren, war Hildebrand, aus dem Geschlecht der Aldobrandeschi, vermutlich zunächst Mönch oder Kanoniker. Er wurde dann aber als Archidiakon der römischen Kirche zu einer Schlüsselfigur in der Kirchenpolitik. Ideen der klösterlichen Reformbewegung seiner Zeit und vor allem der Kampf gegen Simonie und Priesterehe bestimmten seine Bestrebungen. [...]

Die Amtszeit dieses Papstes mündete in den sogenannten Investiturstreit, der für das Reich erst im Wormser Konkordat von 1122 beigelegt wurde. 1075 ließ Gregor VII. 27 Leitsätze, den „Dictatus Papae“, aufzeichnen, in denen er unter anderem die Vorrangstellung der geistlichen Gewalt gegenüber weltlichen Machthabern betonte. [...]

Herr, unser Gott, du hast den heiligen Papst Gregor ausgezeichnet durch Starkmut und Eifer für die Gerechtigkeit. Gib auch heute deiner Kirche den Mut, dem Unrecht entgegenzutreten und das Recht mit Freimut und Liebe zu tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, in te sperántium fortitúdo, qui beátum Gregórium Confessórem tuum atque Pontíficem, pro tuénda Ecclésiæ libertáte, virtúte constántiæ roborásti: da nobis, eius exémplo et intercessióne, ómnia adversántia fórtiter superáre.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Maria Magdalena von Pazzi, Ordensfrau
Wikipedia hat geschrieben:Maria Magdalena de Pazzi (Italienisch: Maria Maddalena de' Pazzi) (* 2. April 1566 in Florenz als Caterina de Pazzi; † 25. Mai 1607 ebendort) war Nonne im Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen und wurde 1669 von der katholischen Kirche heiliggesprochen. Sie ist die Schutzpatronin von Florenz und Neapel.

Die Tochter der Adelsfamilie Pazzi hatte schon ab 1578 mystische Erfahrungen. 1582 trat sie für 15 Tage probeweise in den Karmel ihrer Heimatstadt Florenz ein. Am 3. Januar 1583 war ihre Einkleidung und sie begann ihren Noviziat im Karmel. Ihre Profess legte sie am 27. Mai 1584 in articulo mortis (im Angesicht des Todes) ab. Ab 1590 hatte sie vermehrt Visionen, die niedergeschrieben wurden (Siehe Abschnitt Werk). Ab 1598 war sie Novizenmeisterin. Sie starb am 25. Mai 1607. Ihr unverwester Körper liegt seit 1888 begraben im Karmel Santa Maria Maddalena dei Pazzi in Florenz. [...]

Gott, immer wieder berufst du Menschen zur ungeteilten Hingabe an dich in einem jungfräulichen Leben. Du hast die heilige Maria Magdalena von Pazzi mit deiner Liebe erfüllt, so dass sie sich als Ordensfrau in Werken der Buße und im Dienst an den Menschen verzehrte. Hilf uns, ihr Beispiel zu begreifen und die Lauterkeit ihrer Liebe nachzuahmen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Aldhelm von Sherborne, Bischof, Abt
Wikipedia hat geschrieben:Aldhelm von Sherborne / Malmesbury (Ealdhelm, Ældhelm, Adelelmus, Althelmus, Adelme; * um 639; † 25. Mai 709 oder 710 in Doulting bei Malmesbury) war von 675/680 bis 709/710 Abt von Malmesbury und von 705 bis 709/710 erster Bischof von Sherborne. Er war der erste angelsächsische Gelehrte, von dem umfangreiche lateinische Texte erhalten blieben. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Sophie Barat, Ordensgründerin
Wikipedia hat geschrieben:(Magdalena) Sophie Barat (* 13. Dezember 1779 in Joigny in Burgund; † 24. Mai 1865 in Paris) war die Gründerin des katholischen Frauenordens der Sacré-Cœur-Schwestern, der als Erziehungsorden bekannt wurde. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Sara-la-Kâli
Wikipedia hat geschrieben:Die Schwarze Sara, auch Sara die Schwarze, Sara die Dienerin, Sara die Bettlerin oder Sara die Zigeunerin, auch Sara-la-Kâli (* 1. Jahrhundert in Ägypten, Persien oder Palästina, nach anderen Angaben in der Camargue; † im 1. Jahrhundert in Saintes-Maries-de-la-Mer), war eine aus dem Nahen Osten in die Camargue gekommene christliche Missionarin oder eine zum Christentum bekehrte Kelto-Ligurerin. [...]

Über ihre Herkunft gibt es keine gesicherte Überlieferung. Sie soll einfacher Herkunft gewesen sein und die Dienerin einiger Frauen aus dem Umfeld von Jesus von Nazareth gewesen sein. Nach einer der zahlreichen Heiligenlegenden des Mittelalters um Sara soll sie in Folge einer Christenverfolgung um das Jahr 40 (wahrscheinlich 42) mit den drei heiligen Frauen Maria Magdalena, Maria Salome von Galiläa und Maria des Kleophas per Schiff nach Südfrankreich gekommen sein, wo sie eine christliche Gemeinde gründeten und die Camargue und die Provence missionierten. Für den Lebensunterhalt der Gruppe soll Sara durch Betteln um Almosen gesorgt haben. Nach einer anderen Erzählung soll Sara einer Gruppe Einheimischer angehört haben, die die Schiffbrüchigen rettete und sich später taufen ließ. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Urban I., Papst, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Urban († 230) war von 222 bis 230 Papst und Bischof von Rom. [...]

Er übte sein Amt in der Regierungszeit von Kaiser Alexander Severus aus, der sich den Christen gegenüber tolerant verhielt. Das Schisma des Hippolyt von Rom dauerte an. [...]

Die Legende spricht von einer großen Anzahl Bekehrter, unter denen auch Valerian, Ehemann der heiligen Caecilia, und sein Bruder Tiburtius waren. Zudem soll er nach der Passio S. Caeciliae aus dem 5. Jahrhundert und anderen späten Quellen als Märtyrer gestorben sein.

Der heilige Urban I. ist Patron von Maastricht, Toledo, Troyes, Valencia und Zielona Góra (Grünberg in Schlesien); der Weinberge, des Weines, der Winzer und Küfer; gegen Trunkenheit, Gicht, Frost, Gewitter und Blitz. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

25. Mai: Hl. Zenobius von Florenz, Bischof von Florenz
Wikipedia hat geschrieben:Der Heilige Zenobius (ital. San Zenobio, Zanobi) (* 337; † 407 od. 424 in Florenz) wird als der erste Bischof von Florenz verehrt. Er war ein Heiliger und nach Johannes dem Täufer zweiter Stadtpatron der Stadt. [...]

Zenobius soll angesehene heidnische Eltern namens Lucianus und Sophia gehabt haben. Als Jüngling lernte er den christlichen Glauben kennen und empfing, vermutlich mit 21 Jahren, die Taufe durch Bischof Theodor. Der Legende nach bewog er seine Eltern zur Annahme des Christentums. (Wahrscheinlich erhielt seine Mutter erst zu diesem Zeitpunkt den Namen Sophia, denn dieser Name lässt nicht auf eine Heidin schließen.) Unter Bischof Theodor stieg er zum Erzdiakon auf. In Mailand wurde er ein Schüler des Ambrosius von Mailand. Auf dessen Empfehlung kam er um das Jahr 380 nach Rom, wo er von Papst Damasus I. mit einer Gesandtschaft nach Konstantinopel betraut wurde. Als nach seiner Heimkehr der Bischof seiner Geburtsstadt Florenz starb, wurde er dessen Nachfolger. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Mai: Hl. Philipp Neri, Priester, Gründer des Oratoriums
Wikipedia hat geschrieben:Der heilige Filippo Romolo Neri, de. Philipp, (* 21. Juli 1515 in Florenz; † 26. Mai 1595 in Rom) war neben Ignatius von Loyola und Karl Borromäus die herausragende Gestalt der Katholischen Reform im Rom des 16. Jahrhunderts und trägt den Ehrentitel Apostel von Rom. Er gründete die Kongregation des Oratoriums. [...]

Gott, du hast im Leben deines Dieners Philipp Neri den Glanz deiner Heiligkeit aufleuchten lassen. Gib uns eine brennende Liebe, wie er sie im Herzen trug, und die Heiterkeit des Geistes, die ihn zum Boten deiner Freude gemacht hat.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui beátum Philippum Confessórem tuum Sanctórum tuórum glória sublimásti: concéde propítius; ut, cuius sollemnitáte lætámur, eius virtútum proficiámus exémplo.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Mai: Hl. Eleutherus, Papst
Wikipedia hat geschrieben:Eleutherus oder Eleutherius († 189) war von etwa 175 bis 189 Bischof von Rom.

Mit diesem Griechen endet die früheste Liste der Bischöfe von Rom des Irenäus von Lyon. Hinweise auf ihn finden sich auch bei Eusebius von Caesarea und in anderen Dokumenten der Zeit. Er kämpfte, wie seine Vorgänger, mit dem Montanismus.

Der Liber Pontificalis vom Anfang des 6. Jahrhunderts berichtet, er habe Beziehungen zu dem britischen König Lucius gehabt, der den Wunsch hegte, zum Christentum zu konvertieren. [...]
Gregem tuum, Pastor ætérne, placátus inténde: et, per beátum Eleuthérium Mártyrem tuum atque Summum Pontíficem, perpétua protectióne custódi; quem totíus Ecclésiæ præstitísti esse pastórem.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Mai: Hl. Maria Anna von Jesus, Terziarin
Wikipedia hat geschrieben:Maria Anna von Jesus de Paredes (sp.: Mariana de Jesús de Paredes y Flores), (* 31. Oktober 1618 in Quito; † 26. Mai 1645 ebenda) war Mitglied im Dritten Orden des heiligen Franz von Assisi und Mystikerin. Sie wurde 1950 von der katholischen Kirche heiliggesprochen.

Maria Anna von Jesus stammte direkt von vornehmen spanischen Eroberern, verlor sehr jung ihre Eltern und wurde von ihrer verheirateten Schwester erzogen. Beim Empfang der ersten heiligen Kommunion im Alter von sieben Jahren legte sie das Gelübde vollkommener Keuschheit ab. Sie führte im Haus ihrer Schwester ein eremitisches, ausschließlich dem Gebet gewidmetes Leben und ging fast nur zum Empfang der Sakramente aus dem Haus. Mit 14 Jahren gelobte sie ein Leben nach den evangelischen Räten und wurde am 6. November 1639 in den Dritten Orden der Franziskaner aufgenommen.

Die Heilige wurde wegen ihrer mystischen Erfahrungen und Prophezeiungen bekannt. Sie besaß auch die Gabe der Unterscheidung der Geister.

Maria Anna von Jesus starb am 26. Mai 1645, nachdem sie sich Gott als Sühneopfer für die die Errettung der Stadt Quito vor der Pest angeboten hatte. Ihre sterblichen Überreste wurden in der Kirche des Heiligen Ludwig der Jesuiten zu Quito beigesetzt. Am 20. November 1853 durch Papst Pius IX. selig- und am 4. Juni 1950 durch Papst Pius XII. heiliggesprochen. Maria Anna von Jesus ist die erste Heilige der Franziskanischen Familie in Lateinamerika. Am 30. November 1945 wurde sie vom Parlament zur Heldin des Vaterlandes erklärt. Ihr Gedenktag ist der 26. Mai. Sie ist Schutzpatronin von Ecuador.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

26. Mai: Hl. Zacharias von Vienne, Bischof, Märtyrer
Wikipedia hat geschrieben:Zacharias von Vienne war der Überlieferung zufolge ein früher Bischof von Vienne im Süden Frankreichs. [...]

In der Bischofsliste von Vienne wird er an zweiter Stelle nach dem Heiligen Crescentius geführt. Dieser, der ein Schüler des Petrus gewesen sei, habe Zacharias zu seinem Nachfolger im Bischofsamt bestimmt. Zacharias selbst sei ein Schüler des Paulus gewesen. Zacharias habe außerhalb von Vienne im Haus einer christlichen Witwe namens Fuscina gewohnt und zahlreiche Einwohner der Gegend bekehrt, ehe der Statthalter Pompejus ihn ergriffen und aufgefordert habe, im nahen Mars-Tempel den römischen Göttern zu opfern. Nachdem sich Zacharias geweigert habe, sei er vor dem Gratianstor gesteinigt worden. Martin, sein Nachfolger im Bischofsamt, habe dann für eine ehrenvolle Bestattung gesorgt und eine Kapelle über dem Grab errichtet. Die Weltchronik des Ado von Vienne datiert das Martyrium des Zacharias in die Zeit des Kaisers Trajan, da jedoch der vierte Bischof von Vienne und Nachfolger des Martin, Verus I., erst im Jahr 314 bezeugt ist, erscheint eine derart frühe Datierung unwahrscheinlich. [...]
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

Dominica Pentecostes
Veni, Sancte Spíritus,
et emítte caelitus
lucis tuæ rádium.

Veni, pater páuperum;
veni, dator rnúnerum;
veni, lumen córdium.

Consolátor óptime,
dulcis hospes ánimæ,
dulce refrigérium.

In labóre réquies,
in æstu tempéries,
in fletu solácium.

O lux beatíssima,
reple cordis íntima
tuórum fidélium.

Sine tuo númine
nihil est in hómine,
nihil est innóxium.

Lava quod est sórdidum,
riga quod est áridum,
sana quod est sáucium.

Flecte quod est rígidum,
fove quod est frígidum,
rege quod est dévium.

Da tuis fidélibus,
in te confidéntibus,
sacrum septenárium.

Da virtútis méritum,
da salútis éxitum,
da perénne gáudium.
Amen. Allelúia.
Allmächtiger, ewiger Gott, durch das Geheimnis des heutigen Tages heiligst du deine Kirche in allen Völkern und Nationen. Erfülle die ganze Welt mit den Gaben des Heiligen Geistes, und was deine Liebe am Anfang der Kirche gewirkt hat, das wirke sie auch heute in den Herzen aller, die an dich glauben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui hodiérna die corda fidélium Sancti Spíritus illustratióne docuísti: da nobis in eódem Spíritu recta sápere; et de eius semper consolatióne gaudére.
Per Dominum.
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Re: Heilige des Tages

Beitrag von HeGe »

27. Mai: Hl. Augustinus von Canterbury, Glaubensbote in England, erster Erzbischof von Canterbury
Wikipedia hat geschrieben:Augustinus von Canterbury († 26. Mai 604 traditionell oder 605 nach Thorn) war der erste Erzbischof von Canterbury. Er wurde von Papst Gregor I. im Jahr 597 zu Æthelberht, dem König von Kent im südlichen England, gesandt, wobei er von Laurentius von Canterbury, dem späteren zweiten Erzbischof, begleitet wurde. Er gilt als der Apostel der Angelsachsen. [...]

Æthelberhts Ehefrau Bertha, die Tochter des Merowingerkönigs Charibert I., war Christin. Sie hatte ihren Kaplan (Liudhard von Canterbury) mit auf die Insel gebracht, um in Canterbury eine Kirche errichten oder eine aus römischer Zeit restaurieren lassen, die sie dem heiligen Martin von Tours, einem der Hauptpatrone der fränkischen Königsfamilie, weihte. Æthelberht selbst war Heide, erlaubte aber seiner Frau, ihre christliche Religion auszuüben. Wohl unter ihrem Einfluss bat Æthelberht Papst Gregor um die Entsendung von Missionaren für sein Reich.

Gregors Wahl fiel auf den Benediktiner Augustinus, der 596 praepositus (Prior) des Andreas-Klosters in Rom war, das Papst Gregor selbst gegründet hatte. Er schickte ihn an der Spitze von 40 Mönchen aus, um bei den Angelsachsen zu missionieren, sowie ein zweites Mal, als Augustinus nach einem halbherzigen Start nach Rom zurückkehrte und den Papst bat, die Mission aufzugeben. Augustinus wurde unterwegs im Frankenreich zum Bischof geweiht. Im Frühjahr 597 landeten Augustinus und seine Begleiter auf der Isle of Thanet.

Æthelberht erlaubte den Missionaren, sich in Canterbury niederzulassen und dort zu predigen. Die Überlieferung sagt, dass Augustinus ihn nur wenige Tage nach seiner Ankunft in Kent taufte, obwohl ein Brief Gregors an Bertha nahe legt, dass dies nicht vor 601 geschehen sein kann.

Æthelberht sandte einen Bericht über seinen Erfolg an Gregor mit Fragen zu seiner Arbeit. 601 brachten Mellitus, Justus und andere die päpstliche Antwort mit dem Pallium für Augustinus (d.h. der Ernennung zum Erzbischof), heiligen Gefäßen, Kleidung, Reliquien, Büchern. Gregor befahlt dem neuen Erzbischof, so bald als möglich 12 Weihbischöfe zu ordinieren, einen Bischof nach York zu senden, der ebenfalls 12 Weihbischöfe haben sollte – ein Plan, der nicht ausgeführt wurde, ebenso wenig wie den erzbischöflichen Sitz in London zu nehmen, wie Gregor beabsichtigte. Augustinus machte Mellitus zum Bischof von London und Justus zum Bischof von Rochester.

Umsetzbar waren dagegen die Aufträge des Papstes bezüglich der heidnischen Tempel und Bräuche: die ersteren sollten christliche Kirchen werden, die letzteren, so weit wie möglich, umgewidmet werden in Märtyrerfeste, da „derjenige, der in luftige Höhen klettern will, schrittweise steigen muss, nicht springen“ (Brief von Gregor an Mellitus, in Beda, i, 30).

Augustinus ließ eine alte Kirche in Canterbury als seine Kathedrale wieder aufbauen, neu weihen und dazu ein Kloster gründen. Ein zweites Kloster wurde St. Peter und St. Paul außerhalb der Stadtmauern. Diese Benediktiner-Abtei wurde später, im Jahr 978, dem inzwischen heilig gesprochenen Augustinus gewidmet.

Seine Versuche, die keltische Kirche in Wales zu übernehmen, schlugen fehl. [...]

Gott, du Herr aller Völker, durch die Predigt des heiligen Bischofs Augustinus von Canterbury hast du den Bewohnern von England das Licht des Evangeliums gebracht. Gib, dass sein apostolisches Werk immer neue Frucht bringt in deiner Kirche.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Deus, qui Anglórum gentes, prædicatióne et miráculis beáti Augustíni Confessóris tui atque Pontíficis, veræ fídei luce illustráre dignátus es: concéde; ut, ipso interveniénte, errántium corda ad veritátis tuæ rédeant unitátem, et nos in tua simus voluntáte concórdes.
Per Dominum.
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