Jahresheilige ziehen
Jahresheilige ziehen
Für mich ist das inzwischen schon recht selbstverständlich. Aus Anlass, weil ich heute eine Seite dazu online stellte, frage ich mich, welche Popularität und welchen Ruf das bei Euch Mit-Katholiken so hat?
Wer sich gerad informieren will, was ich meine, der kann ja auf meine "Ausführungen" schauen.
www.imitatio.de/aktuell-jahresh.html
Habt Ihr Lust, von eigenen Erfahrungen zu berichten?
Gruss, Martin
Wer sich gerad informieren will, was ich meine, der kann ja auf meine "Ausführungen" schauen.
www.imitatio.de/aktuell-jahresh.html
Habt Ihr Lust, von eigenen Erfahrungen zu berichten?
Gruss, Martin
und dann? Ich meine, du ziehst Dir einen... Heiligen.... und... beschäftigst Du Dich dann das Jahr besonders mit ihr/ihm?
Woraus ziehst Du Dir einen Heiligen? Aus einem Buch?
NImmst Du Dir da jeweils einen "Lieblingsheiligen", oder schon auch mal einen... den Du überhaupt gar nicht kennst? (Wir haben ja jedes Jahr so 50-100 Neue...da kann man gar nicht alle kennen).
Woraus ziehst Du Dir einen Heiligen? Aus einem Buch?
NImmst Du Dir da jeweils einen "Lieblingsheiligen", oder schon auch mal einen... den Du überhaupt gar nicht kennst? (Wir haben ja jedes Jahr so 50-100 Neue...da kann man gar nicht alle kennen).
Ich ziehe auch jedes Jahr zum Jahreswechsel einen Jahresheiligen. Man zieht ihn blind aus einem Korb mit Zetteln. Auf jedem Zettel steht der Name eines Heiligen, das Datum seines Festes, ein Zitat und eine "Gebetssaufgabe" für das folgende Jahr, die mit dem Heiligen verbunden ist - zieht man den Hl. Leopold Mandic z.B. bekommt man als Aufgabe, mehr für die Beichtväter zu beten.
Ich glaube, dass nicht ich mir durch das Ziehen für das Jahr einen Heiligen aussuche, sondern dass sich ein Heiliger mich aussucht, um mich im neuen Jahr besonders zu begleiten. Deshalb wird vor dem Ziehen auch kräftig gebetet. Ich nehme mir darum jedes Jahr vor, mich mehr über diesen Heiligen zu informieren und mehr um seine Fürsprache und Begleitung zu bitten.
Dieses Jahr hatte ich die Hl. Hildegard. Leider muss ich zugeben, dass ich nicht allzuviel mit ihr anfangen konnte. Manches von ihren Schriften und Ansichten ist mir als Naturwissenschaftler recht suspekt - vielleicht war dieses Jahr mit der Hl. Hildegard eine verpasste Chance, in der ich sie vielleicht hätte besser verstehen können...
Ich glaube, dass nicht ich mir durch das Ziehen für das Jahr einen Heiligen aussuche, sondern dass sich ein Heiliger mich aussucht, um mich im neuen Jahr besonders zu begleiten. Deshalb wird vor dem Ziehen auch kräftig gebetet. Ich nehme mir darum jedes Jahr vor, mich mehr über diesen Heiligen zu informieren und mehr um seine Fürsprache und Begleitung zu bitten.
Dieses Jahr hatte ich die Hl. Hildegard. Leider muss ich zugeben, dass ich nicht allzuviel mit ihr anfangen konnte. Manches von ihren Schriften und Ansichten ist mir als Naturwissenschaftler recht suspekt - vielleicht war dieses Jahr mit der Hl. Hildegard eine verpasste Chance, in der ich sie vielleicht hätte besser verstehen können...
- Fichtel-Wichtel
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Find ich seh interessant!
@Martin, wieviele Heilige hast du denn bereits gezogen, also seit wann ziehst du den Jahresheiligen ?
Nun mit einem Heiligen nix anfangen können, das kann doch eigentlich net sein.
Angenommen der Heilige den man gezogen hat, sagt einem net so zu, wie weiter oben erwähnt, dann "lernt" man doch etliches über den Heiligen.
Ich stelle mir das unter anderem so vor, daß man auch sehr viel an Informationen über den persönlichen Jahresheiligen sammelt, liest und sich so eine "Datei " an Infos über den persönlichen Jahresheiligen erhält. Und dieses Wissen über den über den persönlichen Jahresheiligen kann man bestimmt auch noch weiterverwenden.
Bei den neueren Heiligen mag das zugegebener maßen etwas schwierig sein, doch einer macht den Anfang mit den Infos, ein anderer fügt etwas weiteres hinzu.
Vermutlich würde sich dazu unter anderm Wikipedia eignen!
Gruß,
Elisabeth
@Martin, wieviele Heilige hast du denn bereits gezogen, also seit wann ziehst du den Jahresheiligen ?
Nun mit einem Heiligen nix anfangen können, das kann doch eigentlich net sein.
Angenommen der Heilige den man gezogen hat, sagt einem net so zu, wie weiter oben erwähnt, dann "lernt" man doch etliches über den Heiligen.
Ich stelle mir das unter anderem so vor, daß man auch sehr viel an Informationen über den persönlichen Jahresheiligen sammelt, liest und sich so eine "Datei " an Infos über den persönlichen Jahresheiligen erhält. Und dieses Wissen über den über den persönlichen Jahresheiligen kann man bestimmt auch noch weiterverwenden.
Bei den neueren Heiligen mag das zugegebener maßen etwas schwierig sein, doch einer macht den Anfang mit den Infos, ein anderer fügt etwas weiteres hinzu.
Vermutlich würde sich dazu unter anderm Wikipedia eignen!
Gruß,
Elisabeth
Liebe Elisabeth, ich persönlich dachte, es handle sich um eine spirituelle Aufgabe, nicht um eine intellektuelle...Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Nun mit einem Heiligen nix anfangen können, das kann doch eigentlich net sein.
Angenommen der Heilige den man gezogen hat, sagt einem net so zu, wie weiter oben erwähnt, dann "lernt" man doch etliches über den Heiligen.
Ich stelle mir das unter anderem so vor, daß man auch sehr viel an Informationen über den persönlichen Jahresheiligen sammelt, liest und sich so eine "Datei " an Infos über den persönlichen Jahresheiligen erhält. Und dieses Wissen über den über den persönlichen Jahresheiligen kann man bestimmt auch noch weiterverwenden.
Ansonsten, falls Du tatsächlich mit jedem Heiligen etwas anfangen kannst: herzlichen Glückwunsch. Ich kann das nicht, fühle mich dazu aber auch nicht im geringsten verpflichtet.

Meine Jahresheilige war (und ist) dieses Jahr die hl. Therese von Lisieux. (Wie mir Martin, Dirk und Anastasis bestätigen können, eine Turboheilige.)
Vermutlich war’s nötig …
Den Brauch kenne ich übrigens von der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Und über deren Internetseiten kam ich dann auch zu einem reichen Vorrat an Heiligen.
Ist übrigens nicht so, daß man, zumindest nach der Sitte der «Seligpreisungen» einfach nur einen Heiligen zieht und nix zu tun hat. Das Los ist auch mit einem konkreten Gebetsauftrag verbunden. In meinem Fall damit, zu beten, daß keiner den Grad an Heiligkeit verliert, für den er vorgesehen war.
Bevor jemand darüber nachgrübelt, ob ein solches Gebet logisch sinnvoll ist … einfach mitbeten.
Vermutlich war’s nötig …
Den Brauch kenne ich übrigens von der Gemeinschaft der Seligpreisungen. Und über deren Internetseiten kam ich dann auch zu einem reichen Vorrat an Heiligen.
Ist übrigens nicht so, daß man, zumindest nach der Sitte der «Seligpreisungen» einfach nur einen Heiligen zieht und nix zu tun hat. Das Los ist auch mit einem konkreten Gebetsauftrag verbunden. In meinem Fall damit, zu beten, daß keiner den Grad an Heiligkeit verliert, für den er vorgesehen war.
Bevor jemand darüber nachgrübelt, ob ein solches Gebet logisch sinnvoll ist … einfach mitbeten.
Peter hat geschrieben:Meine Jahresheilige war (und ist) dieses Jahr die hl. Therese von Lisieux. (Wie mir Martin, Dirk und Anastasis bestätigen können, eine Turboheilige.)

(Die Lütte hatte ich wohl Silvester 2002 gezogen. Aber die fand ich vorher schon sooo Klasse, daß keine Steigerung mehr möglich war.)
(Im Gegensatz zu meinem Los 2001 - der sagte mir vorher nix, währenddessen nix, und mittlerweile habe ich völlig vergessen, wer's war.)
- Fichtel-Wichtel
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Anastasis hat geschrieben:Liebe Elisabeth, ich persönlich dachte, es handle sich um eine spirituelle Aufgabe, nicht um eine intellektuelle...Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
Nun mit einem Heiligen nix anfangen können, das kann doch eigentlich net sein.
Angenommen der Heilige den man gezogen hat, sagt einem net so zu, wie weiter oben erwähnt, dann "lernt" man doch etliches über den Heiligen.
Ich stelle mir das unter anderem so vor, daß man auch sehr viel an Informationen über den persönlichen Jahresheiligen sammelt, liest und sich so eine "Datei " an Infos über den persönlichen Jahresheiligen erhält. Und dieses Wissen über den über den persönlichen Jahresheiligen kann man bestimmt auch noch weiterverwenden.
Ansonsten, falls Du tatsächlich mit jedem Heiligen etwas anfangen kannst: herzlichen Glückwunsch. Ich kann das nicht, fühle mich dazu aber auch nicht im geringsten verpflichtet.
Also ich würde beides tun ,das beten und das mich informieren.
Ob ich mit jedem gezogenen persönlichen Jahres-Heiligen zurechkomme ,keine Ahnung! Jedoch mir das verdrießen ,würd ich bestimmt net.
Und wenn einem der gezogene persönliche Heilige net so zusagt, dann zieht man sich halt noch mal einen!
Muß doch bestimmt net nur ein Jahresheiliger ,sein wenn en net konviniert zwischen dem Jahresheiligen und dem "Zieher".
Gruß,
Elisabeth
Liebe Edith!
Du hast vermutlich keine Zeit, um meinen Link zu lesen, gell? Da stünde nämlich einiges dazu drin. Aber ist okay... Ja genau, also eine Möglichkeit ist dann, sich wirklich mit ihm auseinanderzusetzen, Schriften zu suchen, was sich bei manchen SEHR anbietet und mehr in die TIEFE zu gehen als immer hin und her zu hüpfen, was ja auch gute Seiten haben kann. Aber es ist nicht schlecht. Man kommt mit ihm ins Gespräch, überlegt, was er einem zu sagen hat, kann zum HÖRENDEN werden und kann besonders Freundschaft mit ihm schliessen oder ihn besonders um Fürsprache bitten, oder .........
Zudem steht auf dem Zettel, den man zieht ein Zitat, was einem schon häufig sehr viel gibt und eine gute Richtung gibt und einen Impuls, eine Anleitung oder eine Bitte. Das kann man auch gut umsetzen.
Ich ziehe die Heiligen aus einem vorbereitenten Fundus. Der Ursprung stammt von der Gemeinschaft der Seligpreisungen, ist aber sehr erweitert worden. Es gibt 250 Zettelchen. Mancher mag sagen: „Das sind ja gar nicht alle, das ist ja sooooo begrenzt, aber Gott kann einem da schon eine Menge mit sagen. Es sind viele grosse Heilige drin, viele der Kirchenlehrer, die uns ja auch besonders etwas zu sagen haben (!) und einige andere,m auch unbekanntere und sogar ein ganz paar noch nicht kanonisierte, aber wirklich heiligmässige, wie z.B. Marthe Robin oder Marie-Eugène Grialou.
Natürlich wird vorher kräftig gebetet. Auf die Haltung und das Vertrauen und den Glauben kommt es an. Dann wird man manchmal ganz schön überrascht...
Das mal so fürs erste!
Gottes Segen
Martin
Du hast vermutlich keine Zeit, um meinen Link zu lesen, gell? Da stünde nämlich einiges dazu drin. Aber ist okay... Ja genau, also eine Möglichkeit ist dann, sich wirklich mit ihm auseinanderzusetzen, Schriften zu suchen, was sich bei manchen SEHR anbietet und mehr in die TIEFE zu gehen als immer hin und her zu hüpfen, was ja auch gute Seiten haben kann. Aber es ist nicht schlecht. Man kommt mit ihm ins Gespräch, überlegt, was er einem zu sagen hat, kann zum HÖRENDEN werden und kann besonders Freundschaft mit ihm schliessen oder ihn besonders um Fürsprache bitten, oder .........
Zudem steht auf dem Zettel, den man zieht ein Zitat, was einem schon häufig sehr viel gibt und eine gute Richtung gibt und einen Impuls, eine Anleitung oder eine Bitte. Das kann man auch gut umsetzen.
Ich ziehe die Heiligen aus einem vorbereitenten Fundus. Der Ursprung stammt von der Gemeinschaft der Seligpreisungen, ist aber sehr erweitert worden. Es gibt 250 Zettelchen. Mancher mag sagen: „Das sind ja gar nicht alle, das ist ja sooooo begrenzt, aber Gott kann einem da schon eine Menge mit sagen. Es sind viele grosse Heilige drin, viele der Kirchenlehrer, die uns ja auch besonders etwas zu sagen haben (!) und einige andere,m auch unbekanntere und sogar ein ganz paar noch nicht kanonisierte, aber wirklich heiligmässige, wie z.B. Marthe Robin oder Marie-Eugène Grialou.
Natürlich wird vorher kräftig gebetet. Auf die Haltung und das Vertrauen und den Glauben kommt es an. Dann wird man manchmal ganz schön überrascht...

Das mal so fürs erste!
Gottes Segen
Martin
Hallo Dirk!
Schön finde ich, wenn es sich nicht um eine Gebetsaufgabe handelt, sondern wirklcih um einen Impuls für mein eigenes geistliches Leben. Zu beten habe ich genug, ich kann immer für alle beten, für die ärmsten, für die „Sünder“, für die Armen Seelen, für die Anliegen des Papstes, für die Priester, für alles mögliche. Aber wenn ich glaube, dass das kein Zufall ist, sondern von Gott für mich, dann finde ich besonders wertvoll und nützlich, wenn mir selbst für mich persönlich spirituelle Impulse dadurch zuteil werden. Und ich kann wirklich sagen, dass war wirklich bei mir ganz erstaunlich. Vier Jahre hintereinander baute sich da etwas auf und hing total zusammen, dass ich nur gestaunt habe. Das war sehr nützlich für mich und ich bin total dankbar. Aber das ist nicht immer so.
Das mit der Deiner diesjährigen Heiligen kann ich gut verstehen. Das hatte ich auch schon. Und toll finde ich, was Du noch schreibst, nämlich dass Du vermutlich hättest mehr profitieren können, wenn...... Das denke ich auch. Dass Gott uns immer beschenken und uns etwas sagen möchte, nur manchma ist es nicht so eingängig, und wenn man sich nicht recht geöffnet hat, dann ist der Kanal eben zu. Aber wie gesagt, so kenne ich das auch teilweise. Na ja.
Gottes Segen!
Martin
Schön finde ich, wenn es sich nicht um eine Gebetsaufgabe handelt, sondern wirklcih um einen Impuls für mein eigenes geistliches Leben. Zu beten habe ich genug, ich kann immer für alle beten, für die ärmsten, für die „Sünder“, für die Armen Seelen, für die Anliegen des Papstes, für die Priester, für alles mögliche. Aber wenn ich glaube, dass das kein Zufall ist, sondern von Gott für mich, dann finde ich besonders wertvoll und nützlich, wenn mir selbst für mich persönlich spirituelle Impulse dadurch zuteil werden. Und ich kann wirklich sagen, dass war wirklich bei mir ganz erstaunlich. Vier Jahre hintereinander baute sich da etwas auf und hing total zusammen, dass ich nur gestaunt habe. Das war sehr nützlich für mich und ich bin total dankbar. Aber das ist nicht immer so.
Das mit der Deiner diesjährigen Heiligen kann ich gut verstehen. Das hatte ich auch schon. Und toll finde ich, was Du noch schreibst, nämlich dass Du vermutlich hättest mehr profitieren können, wenn...... Das denke ich auch. Dass Gott uns immer beschenken und uns etwas sagen möchte, nur manchma ist es nicht so eingängig, und wenn man sich nicht recht geöffnet hat, dann ist der Kanal eben zu. Aber wie gesagt, so kenne ich das auch teilweise. Na ja.
Gottes Segen!
Martin
Liebe Elisabeth!
Nun, wie lange mache ich das.....? Mmh, ich vermute mal, so knapp ein Jahrzehnt??? Weiss nicht mehr ganz genau. Mir hat es immer viel Freude gemacht und auch wirklich einiges gegeben.
Das mit dem „Wissen sammeln“ finde ich gar nicht schlecht. Richtig positiv, wie Du da so rangehst... *g*
Nur denke ich, sollte es bei dem Wissen nicht stehenbleiben. Aber wissen sollte man schon was. Denn man kann nur lieben, was man kennt. Gut, es gibt auch andere Wege, aber dennoch... Aber dann sollte man schon auch in die Tiefe gehen, denke ich. Also ewinfach mal betrachten und beten und hinhören..... Aber das kann dann sehr bereichern.
Gottes Segen!
Martin

Nun, wie lange mache ich das.....? Mmh, ich vermute mal, so knapp ein Jahrzehnt??? Weiss nicht mehr ganz genau. Mir hat es immer viel Freude gemacht und auch wirklich einiges gegeben.
Das mit dem „Wissen sammeln“ finde ich gar nicht schlecht. Richtig positiv, wie Du da so rangehst... *g*
Nur denke ich, sollte es bei dem Wissen nicht stehenbleiben. Aber wissen sollte man schon was. Denn man kann nur lieben, was man kennt. Gut, es gibt auch andere Wege, aber dennoch... Aber dann sollte man schon auch in die Tiefe gehen, denke ich. Also ewinfach mal betrachten und beten und hinhören..... Aber das kann dann sehr bereichern.
Gottes Segen!
Martin
Sorry, hätte alles in ein Posting packen sollen. Jetzt ist es unübersichtlich.
Ich gelobe Besserung.
Also, Edith, Dirk, Elisabeth, Peter, dann mal entsprechend viele Postings zurück lesen...
Kann ich das Posting noch dafür nutzen, um zu sagen, dass ich auf meiner Homepage anbieten wollte, für jemanden einen Jahresheiligen zu ziehen, wenn wer will. Ich bete auch für ihn oder sie, nehme dazu immer einen Barmherzigkeitsrosenkranz.

Ich gelobe Besserung.

Also, Edith, Dirk, Elisabeth, Peter, dann mal entsprechend viele Postings zurück lesen...
Kann ich das Posting noch dafür nutzen, um zu sagen, dass ich auf meiner Homepage anbieten wollte, für jemanden einen Jahresheiligen zu ziehen, wenn wer will. Ich bete auch für ihn oder sie, nehme dazu immer einen Barmherzigkeitsrosenkranz.

Der Begriff "Turboheilige" gefällt mir als Motor(sport)journalist natürlich ganz besonders gut - und die heilige Therese sowieso!Peter hat geschrieben:die hl. Therese von Lisieux (...) eine Turboheilige
Aber Spaß beiseite, ich hatte (habe) dieses Jahr den Hl. Ludwig Maria Grignon als Jahresheiligen. Als er für mich gezogen wurde (Danke nochmals!) war ich noch evangelisch, also hatte derjenige, der ihn für mich zog, einige Bedenken, ob ich überhaupt etwas mit einem Heiligen anfangen konnte, dessen Spiritualität so von seiner Verehrung der Muttergottes durchdrungen ist. Nun, ich konnte, sicherlich! Zwar bin ich (noch?) nicht so weit, dass ich die Marienweihe nach Grignon gemacht habe, aber meine Beziehung zur Muttergottes ist auf jeden Fall intensiver geworden, und dabei hat mir nicht zuletzt auch die Beschäftigung mit meinem Jahresheiligen geholfen.
- Fichtel-Wichtel
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- Wohnort: Bistum Regensburg
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Hallo und Grüß Gott Martin!
Diese Kärtchen, hast du die selber erstellt ?
Mit Termin ist vermutlich ein bestimmtes Anliegen gemeint ?
Und dann betest du ein ganzes Jahr für diejenigen, die sich bei dir "angemeldet" haben ,zwecks Heiligenziehen ?
Hast du so viel Zeit zum Beten,@Martin? Vermutlich betest du sowieso tgl. mimimum einen Rosenkranz ,und dann wird das jeweilige Anliegen miteingebetet?
Gruß,
Elisabeth
Diese Kärtchen, hast du die selber erstellt ?
Mit Termin ist vermutlich ein bestimmtes Anliegen gemeint ?
Und dann betest du ein ganzes Jahr für diejenigen, die sich bei dir "angemeldet" haben ,zwecks Heiligenziehen ?
Hast du so viel Zeit zum Beten,@Martin? Vermutlich betest du sowieso tgl. mimimum einen Rosenkranz ,und dann wird das jeweilige Anliegen miteingebetet?
Gruß,
Elisabeth
- Mariamante
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- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Jahresheiliger
Von den Kalasantinern in Wien ist mir bekannt, dass mittels Karten- ziehen solche Wahl eines Heiligen sehr fruchtbar sein kann. Vielleicht kann man auch so sagen:
Man wählt nicht einen Heiligen, sondern der Heilige hat uns erwählt.
Wenn man sich für eine bestimmte Zeit unter den besonderen Schutz eines Heiligen stellt, wenn man das Leben eines Heiligen tiefer kennen lernt, so kann dies für das geistliche Leben schon sehr fruchtbar sein.
Wenn ein russiches Sprichwort sagt: "Im Heiligen geht Gott noch einmal über die Erde", dann haben uns die Heiligen sehr viel zu sagen. Sie spiegeln die Liebe Gottes auf ihre Weise, individuell. Und wer das Leben dieser besonderen Freunde Gottes betrachtet wird sicher angeregt, auch seinen eigenen Weg zur Heiligung mutig voran zu schreiten: Das Leben sehr vieler Menschen, die zuerst vielleicht große Sünder waren (ein Saulus hat ja bekanntlich früher die Christen verfolgt, ein Augustinus irrte viele Jahre dahin und dorthin, ein Charles de Foucauld war vor seiner Umkehr Atheist und Lebemann) und viele Jahre zu ringen hatten, bis sie sich mit ganzem Herzen Gottes Liebe hinschenkten - dieses Leben und diese Beispiele können uns immer wieder ermutigen. Die Heiligen waren Menschen wie wir- hatten auch ihre Fehler, ihre Hürden zu überwinden - und indem sie sich immer neu bemühten sich zu "bekehren" sind sie für uns in ihrem Ringen, in ihrer Leidenschaft für Gott eine wunderbare Anregung.
Man wählt nicht einen Heiligen, sondern der Heilige hat uns erwählt.
Wenn man sich für eine bestimmte Zeit unter den besonderen Schutz eines Heiligen stellt, wenn man das Leben eines Heiligen tiefer kennen lernt, so kann dies für das geistliche Leben schon sehr fruchtbar sein.
Wenn ein russiches Sprichwort sagt: "Im Heiligen geht Gott noch einmal über die Erde", dann haben uns die Heiligen sehr viel zu sagen. Sie spiegeln die Liebe Gottes auf ihre Weise, individuell. Und wer das Leben dieser besonderen Freunde Gottes betrachtet wird sicher angeregt, auch seinen eigenen Weg zur Heiligung mutig voran zu schreiten: Das Leben sehr vieler Menschen, die zuerst vielleicht große Sünder waren (ein Saulus hat ja bekanntlich früher die Christen verfolgt, ein Augustinus irrte viele Jahre dahin und dorthin, ein Charles de Foucauld war vor seiner Umkehr Atheist und Lebemann) und viele Jahre zu ringen hatten, bis sie sich mit ganzem Herzen Gottes Liebe hinschenkten - dieses Leben und diese Beispiele können uns immer wieder ermutigen. Die Heiligen waren Menschen wie wir- hatten auch ihre Fehler, ihre Hürden zu überwinden - und indem sie sich immer neu bemühten sich zu "bekehren" sind sie für uns in ihrem Ringen, in ihrer Leidenschaft für Gott eine wunderbare Anregung.
Gelobt sei Jesus Christus
danke Martin.imitatio hat geschrieben:Liebe Edith!
Du hast vermutlich keine Zeit, um meinen Link zu lesen, gell? Da stünde nämlich einiges dazu drin. Aber ist okay... Ja genau, also eine Möglichkeit ist dann, sich wirklich mit ihm auseinanderzusetzen, Schriften zu suchen, was sich bei manchen SEHR anbietet und mehr in die TIEFE zu gehen als immer hin und her zu hüpfen, was ja auch gute Seiten haben kann. Aber es ist nicht schlecht. Man kommt mit ihm ins Gespräch, überlegt, was er einem zu sagen hat, kann zum HÖRENDEN werden und kann besonders Freundschaft mit ihm schliessen oder ihn besonders um Fürsprache bitten, oder .........
Zudem steht auf dem Zettel, den man zieht ein Zitat, was einem schon häufig sehr viel gibt und eine gute Richtung gibt und einen Impuls, eine Anleitung oder eine Bitte. Das kann man auch gut umsetzen.
Ich ziehe die Heiligen aus einem vorbereitenten Fundus. Der Ursprung stammt von der Gemeinschaft der Seligpreisungen, ist aber sehr erweitert worden. Es gibt 250 Zettelchen. Mancher mag sagen: „Das sind ja gar nicht alle, das ist ja sooooo begrenzt, aber Gott kann einem da schon eine Menge mit sagen. Es sind viele grosse Heilige drin, viele der Kirchenlehrer, die uns ja auch besonders etwas zu sagen haben (!) und einige andere,m auch unbekanntere und sogar ein ganz paar noch nicht kanonisierte, aber wirklich heiligmässige, wie z.B. Marthe Robin oder Marie-Eugène Grialou.
Natürlich wird vorher kräftig gebetet. Auf die Haltung und das Vertrauen und den Glauben kommt es an. Dann wird man manchmal ganz schön überrascht...
Das mal so fürs erste!
Gottes Segen
Martin

@elisabeth
Liebe Elisabeth!
Also mit Termin ist eigentlich gemeint, dass man sich wirklich zeitlich einen Tag aussucht, der einem entgegenkommt. Manche wollen gern am 1. Advent, manche zu Weihnachten, manche zum neuen Jahr, manche auch an ihrem Geburtstag, Weihetag oder was weiss ich. Ich denke, terminlich kommt es da nicht darauf an, hauptsache, man fühlt sich damit wohl. Das Anliegen dabei ist in gewisser Weise wohl immer dasselbe: Gottes Fingerzeig und Führung erbitten für sein Leben. Natürlich kann man auch bestimmte Anliegen da hineinlegen und Gott um Licht für den Weg bitten.
Na ja, das mit dem Beten hatte ich anders gemeint. Also ich könnte wirklich nicht ein Jahr hindurch treu für all die Leute beten, obwohl warum eigentlich nicht?
Jedenfalls meinte ich damit, dass man wirklich gut betet vor dem Ziehen, damit es nicht vom Herzen her ein Lottospiel ist, sondern vom Herzen her ein Vertrauen auf Gottes Wirken und Fügen. Beten ist doch der Kanal, durch den Gottes Gnade zu uns fliesst und wir Ihm erlauben, an uns zu handeln. Schön finde ich immer, wenn sich die betreffenden Leute selbst einschliessen, also selbst Gott in "dieser Zeit" (wie auch immer, für Gott ist alles "Gegenwart") zu bitten und sich Ihm zu öffnen bzw. anzuvertrauen. In diesen Rosenkranz lege ich dann schon denjenigen mit all seinen Anliegen und Bitten hinein und trage das vor Gott... So mache ich das halt. Und EIN Rosenkranz ist ja auch was wert...
@schmidt peter
Lieber Peter!
Danke für Deinen schönen Beitrag...
Darf ich Dich auch der Einfachheit halber Mariamante nennen? *hintergründigefragestell*
@anastasis
Och, Anastasis, das hört sich ja an.... Was heisst "nicht fromm genug"? So kann man das doch gar nicht sagen. Damit hat das nicht viel zu tun. Vielleicht ist es wirklich nicht das Deine oder Du hast eben Deine "Stärken" auf ganz anderem Gebiet. Ich würde das jetzt gar nicht so "bewerten" wollen, wie auch immer....
Gruss und Segen an euch alle!
Martin
Liebe Elisabeth!
Also mit Termin ist eigentlich gemeint, dass man sich wirklich zeitlich einen Tag aussucht, der einem entgegenkommt. Manche wollen gern am 1. Advent, manche zu Weihnachten, manche zum neuen Jahr, manche auch an ihrem Geburtstag, Weihetag oder was weiss ich. Ich denke, terminlich kommt es da nicht darauf an, hauptsache, man fühlt sich damit wohl. Das Anliegen dabei ist in gewisser Weise wohl immer dasselbe: Gottes Fingerzeig und Führung erbitten für sein Leben. Natürlich kann man auch bestimmte Anliegen da hineinlegen und Gott um Licht für den Weg bitten.
Na ja, das mit dem Beten hatte ich anders gemeint. Also ich könnte wirklich nicht ein Jahr hindurch treu für all die Leute beten, obwohl warum eigentlich nicht?


@schmidt peter
Lieber Peter!
Danke für Deinen schönen Beitrag...

Darf ich Dich auch der Einfachheit halber Mariamante nennen? *hintergründigefragestell*

@anastasis
Och, Anastasis, das hört sich ja an.... Was heisst "nicht fromm genug"? So kann man das doch gar nicht sagen. Damit hat das nicht viel zu tun. Vielleicht ist es wirklich nicht das Deine oder Du hast eben Deine "Stärken" auf ganz anderem Gebiet. Ich würde das jetzt gar nicht so "bewerten" wollen, wie auch immer....
Gruss und Segen an euch alle!
Martin
- Reinhard Gonaus
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- Fichtel-Wichtel
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Danke. Ich dachte schon fast, es stimmt was mit mir nicht, wenn ich einem ausgelosten Jahresheiligen keine tiefen spirituellen Einsichten abgewinnen kann...Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
An Gott glauben und ihm vertrauen reicht doch völlig!
(Ja, sorry, ich weiß, ist alles mein Problem, da könnt Ihr nix dafür. Das sind wahrscheinlich immer noch die Untiefen meiner Konvertiten-Minderwertigkeitsgefühle...

Wenn man meint, der gezogenen Heilge sei auf jeden Fall ein besonderer Auftrag Gottes "an mich", wird es ein wenig gefährlich.
Im Unterschied zum "Kartenlegen" und zum "Losorakel" etc. gehört zum christlichen Verständnis von Gebet, dass Gott völlig frei ist, wann und wie er meine Gebete erhören will. Vielleicht will er mir durch einen Griff in die "Heiligen-Namen-Schachtel" etwas Besonderes sagen, vielleicht aber auch nicht. Ich kann und darf ihn nie "zwingen" wollen, zu mir so oder so zu sprechen. Wenn diese Freiheit Gottes nicht klar respektiert wird, geht es ins Abergläubische oder ins Banale ("Glücks-Kekse" im Chinarestaurant.)
Ich schreibe das nur, weil ich weiß das es diese Versuchung zum Aberglauben auch bei frommen Menschen gibt, ich will aber damit nicht behaupten, dass ihr jemand von euch tatsächlich erlegen ist!
Als Anregung kann die Sache mit den Jahresheiligen sicher Gutes bewirken, da jede/r Heilige vorbildlich gelebt hat und jede/r auch Fürbitter bei Gott ist und man nie an alle Heiligen oder auch nur viele zugleich denken kann.
Die Kirche selbst hat die Methode der Gedenktage und Festtage gewählt, um uns die Heiligen sukzessive "vorzustellen".
Im Unterschied zum "Kartenlegen" und zum "Losorakel" etc. gehört zum christlichen Verständnis von Gebet, dass Gott völlig frei ist, wann und wie er meine Gebete erhören will. Vielleicht will er mir durch einen Griff in die "Heiligen-Namen-Schachtel" etwas Besonderes sagen, vielleicht aber auch nicht. Ich kann und darf ihn nie "zwingen" wollen, zu mir so oder so zu sprechen. Wenn diese Freiheit Gottes nicht klar respektiert wird, geht es ins Abergläubische oder ins Banale ("Glücks-Kekse" im Chinarestaurant.)
Ich schreibe das nur, weil ich weiß das es diese Versuchung zum Aberglauben auch bei frommen Menschen gibt, ich will aber damit nicht behaupten, dass ihr jemand von euch tatsächlich erlegen ist!
Als Anregung kann die Sache mit den Jahresheiligen sicher Gutes bewirken, da jede/r Heilige vorbildlich gelebt hat und jede/r auch Fürbitter bei Gott ist und man nie an alle Heiligen oder auch nur viele zugleich denken kann.
Die Kirche selbst hat die Methode der Gedenktage und Festtage gewählt, um uns die Heiligen sukzessive "vorzustellen".
Hallo Roncalli!
Ich kann ja schon erahnen, was Du meinst, aber ich finde, Deine Ausführungen paasen hier nicht so recht. Ich denke, Glaube und Vertrauen ist noch nie enttäuscht worden und ich glaube, das das Gebet erhört wird. Gott spielt nicht mit dem Menschen. Wer betet und vertraut, darf sicher sein, dass sich Gottes Wille erfüllt, wie auch immer. Das ist ein Unterscheidungskriterium der Wüstenväter. Die Vorsehung Gottes, wird sich, wie auch immer, in jedem Fall erfüllen. Zudem erinnere ich an die Wahl des Apostels Matthias. Er ist PER LOS nach erfolgtem Gebet gezogen worden. Das ist uns ein Vorbild in diesem Brauch. Die Apostel haben ja auch keine Glücksspiele gespielt, sondern diese Sache geht mit dem Wort Gottes konform.
Zudem lade ich nochmals ein, mal das zu lesen, was ich auf der Homepage geschrieben habe. Dann kann man es vielleicht ein wenig besser verstehen. Ich habe den Link im ersten Posting angegeben. Danke!
Lieben Gruss und Gottes Segen!
Martin
Ich kann ja schon erahnen, was Du meinst, aber ich finde, Deine Ausführungen paasen hier nicht so recht. Ich denke, Glaube und Vertrauen ist noch nie enttäuscht worden und ich glaube, das das Gebet erhört wird. Gott spielt nicht mit dem Menschen. Wer betet und vertraut, darf sicher sein, dass sich Gottes Wille erfüllt, wie auch immer. Das ist ein Unterscheidungskriterium der Wüstenväter. Die Vorsehung Gottes, wird sich, wie auch immer, in jedem Fall erfüllen. Zudem erinnere ich an die Wahl des Apostels Matthias. Er ist PER LOS nach erfolgtem Gebet gezogen worden. Das ist uns ein Vorbild in diesem Brauch. Die Apostel haben ja auch keine Glücksspiele gespielt, sondern diese Sache geht mit dem Wort Gottes konform.
Zudem lade ich nochmals ein, mal das zu lesen, was ich auf der Homepage geschrieben habe. Dann kann man es vielleicht ein wenig besser verstehen. Ich habe den Link im ersten Posting angegeben. Danke!
Lieben Gruss und Gottes Segen!
Martin
Dass Gott jedes Gebet sicher erhört, habe ich nie bestritten, ja ist für mich ein Fels der Hoffnung.
Aber wie und wann er es erhört, darin ist er völlig frei!
Wenn das beachtet wird, ist imo alles okay!
Mir geht es um die Freiheit Gottes! Das unterscheidet unser Gottvertrauen und Beten von esoterischen und magischen Praktiken (wenn du das und das tust, geschieht das und das).
PS: Bei der Wahl des Matthias war den Aposteln - sie waren ja alle Offenbarungsträger - klar, dass Gott die Zwölfzahl ergänzt haben wollte.
Wir können hingegen nicht mit Sicherheit sagen, dass Gott uns durch Losziehen sicher etwas Besonderes mitteilen will (außer es gäbe dazu eine amtliche oder private Offenbarung).
Aber wie und wann er es erhört, darin ist er völlig frei!
Wenn das beachtet wird, ist imo alles okay!
Mir geht es um die Freiheit Gottes! Das unterscheidet unser Gottvertrauen und Beten von esoterischen und magischen Praktiken (wenn du das und das tust, geschieht das und das).
PS: Bei der Wahl des Matthias war den Aposteln - sie waren ja alle Offenbarungsträger - klar, dass Gott die Zwölfzahl ergänzt haben wollte.
Wir können hingegen nicht mit Sicherheit sagen, dass Gott uns durch Losziehen sicher etwas Besonderes mitteilen will (außer es gäbe dazu eine amtliche oder private Offenbarung).
Das heißt dann aber wieder: wenn ich mit meinem Jahresheiligen 2002 nichts anfangen konnte, spricht das gegen meinen Glauben und mein Gottvertrauen - oder?imitatio hat geschrieben:Hallo Roncalli!
Ich kann ja schon erahnen, was Du meinst, aber ich finde, Deine Ausführungen paasen hier nicht so recht. Ich denke, Glaube und Vertrauen ist noch nie enttäuscht worden und ich glaube, das das Gebet erhört wird. Gott spielt nicht mit dem Menschen. Wer betet und vertraut, darf sicher sein, dass sich Gottes Wille erfüllt, wie auch immer. Das ist ein Unterscheidungskriterium der Wüstenväter. Die Vorsehung Gottes, wird sich, wie auch immer, in jedem Fall erfüllen. Zudem erinnere ich an die Wahl des Apostels Matthias. Er ist PER LOS nach erfolgtem Gebet gezogen worden. Das ist uns ein Vorbild in diesem Brauch. Die Apostel haben ja auch keine Glücksspiele gespielt, sondern diese Sache geht mit dem Wort Gottes konform.
Tja - anscheinend, wie ich auf Deiner Website lese:Anastasis hat geschrieben:Das heißt dann aber wieder: wenn ich mit meinem Jahresheiligen 2002 nichts anfangen konnte, spricht das gegen meinen Glauben und mein Gottvertrauen - oder?imitatio hat geschrieben:Hallo Roncalli!
Ich kann ja schon erahnen, was Du meinst, aber ich finde, Deine Ausführungen paasen hier nicht so recht. Ich denke, Glaube und Vertrauen ist noch nie enttäuscht worden und ich glaube, das das Gebet erhört wird. Gott spielt nicht mit dem Menschen. Wer betet und vertraut, darf sicher sein, dass sich Gottes Wille erfüllt, wie auch immer. Das ist ein Unterscheidungskriterium der Wüstenväter. Die Vorsehung Gottes, wird sich, wie auch immer, in jedem Fall erfüllen. Zudem erinnere ich an die Wahl des Apostels Matthias. Er ist PER LOS nach erfolgtem Gebet gezogen worden. Das ist uns ein Vorbild in diesem Brauch. Die Apostel haben ja auch keine Glücksspiele gespielt, sondern diese Sache geht mit dem Wort Gottes konform.
Also doch nicht fromm genug.imitatio hat geschrieben: Aber ich rechne das mir selbst an als eine Art von ?Versagen?, da ich mich mich letztlich nicht geöffnet habe, denn wer sich vertrauend auf Gottes Gnade öffnet, der wird sicher IMMER profitieren.

Zuletzt geändert von Anastasis am Mittwoch 24. November 2004, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Reinhard Gonaus
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Na ja.imitatio hat geschrieben:(...) Zudem erinnere ich an die Wahl des Apostels Matthias. Er ist PER LOS nach erfolgtem Gebet gezogen worden. Das ist uns ein Vorbild in diesem Brauch. Die Apostel haben ja auch keine Glücksspiele gespielt, sondern diese Sache geht mit dem Wort Gottes konform.
(...)
zunächst mal haben sie eine Reihe von "Anstellungserfordernissen" genannt. So kamen sie offensichtlich auf zwei, die die Bedingungen erfüllten. Dann erst ließen sie das Los sprechen.
Reinhard
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Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)
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Ja, danke. Das ist eine notwendige Ergänzung und Berichtigung. Schaut, es hindert mich doch keiner daran, zu sagen, daß mir in diesem Jahr die Thérèse besondesr wichtig geworden ist, so daß sie mich auch im nächsten Jahr begleiten mag.roncalli hat geschrieben:Wenn man meint, der gezogenen Heilge sei auf jeden Fall ein besonderer Auftrag Gottes "an mich", wird es ein wenig gefährlich.
…
Ich schreibe das nur, weil ich weiß das es diese Versuchung zum Aberglauben auch bei frommen Menschen gibt, ich will aber damit nicht behaupten, dass ihr jemand von euch tatsächlich erlegen ist!
Als Anregung kann die Sache mit den Jahresheiligen sicher Gutes bewirken, da jede/r Heilige vorbildlich gelebt hat und jede/r auch Fürbitter bei Gott ist und man nie an alle Heiligen oder auch nur viele zugleich denken kann.
Die Kirche selbst hat die Methode der Gedenktage und Festtage gewählt, um uns die Heiligen sukzessive "vorzustellen".
Bitte macht doch aus einem erfahrenen Charisma – nämlich daß die Ziehung – einige sagen ja durch einen Heiligen – jemandem in diesem Jahr besonders wichtig geworden ist – nicht eine neue Regel.
Wenn Gott mich so oder so anspricht, ist das immer ein Segen, und ein sperriger oder unbekannter Heiliger, wie vielleicht der selige Titus Brandsma mag mich ansprechen – oder auch nicht. Zu behaupten, daß müsse nun in jedem Fall so sein, hieße vielleicht doch dem Charisma eine magische Wirkung zuzuschreiben. Ich war immer ganz dankbar, wenn ich mit dem erhaltenen Heiligen etwas anfangen konnte.
Ob es wohl in dieser Jahreszeit einen hl. Maronibrater gibt?