Wladimir Putin (04.09.2004) hat geschrieben:»Zu reden ist hart und bitter. …
Wir unterließen es, den Fragen der Verteidigung und Sicherheit die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und erlaubten der Korruption, die Justiz- und die Polizeibehörden zu unterwandern. Weiterhin fand unser Land, einst versehen mit einer sehr mächtigen Außenverteidigung, plötzlich - sowohl im Westen wie auch im Osten - ungeschützte Grenzen vor. Um zeitgemäße, modern ausgerüstete Grenzen aufzubauen, bedarf es vieler Jahre und Milliarden von Rubeln. Auch dabei hätten wir effektiver vorgehen können, wenn wir rechtzeitig und professionell gehandelt hätten.
Alles in allem müssen wir eingestehen, daß es uns an Verständnis für die Komplexität und Gefährlichkeit von Entwicklungen mangelte, die in unserem eigenen Land und in der Welt vor sich gehen. Jedenfalls waren wir nicht in der Lage, darauf adäquat zu reagieren. Stattdessen zeigten wir Schwäche. Und die Schwachen verlieren immer.
Einige hätten gern ein großes Stück von unserem Kuchen. Andere helfen ihnen dabei. Sie helfen, weil sie sich von Rußland, einer der größten Atommächte, bedroht fühlen. Deshalb, so ihre Argumentation, müsse man diese Bedrohung beseitigen. Natürlich ist dabei der Terrorismus nur ein Instrument zur Erreichung dieser Ziele.
Wir hatten es, wie ich schon oft ausführte, bereits mehrfach mit Krisen, Aufständen und terroristischen Akten zu tun. Aber das aktuelle unmenschliche Verbrechen von Terroristen ist in seiner Härte beispiellos. Dies ist keine Herausforderung für den Präsidenten, das Parlament oder die Regierung. Dies ist eine Herausforderung für ganz Rußland und unser ganzes Volk. Dies ist ein Angriff auf unser Land. …
Als Präsident und Kopf des russischen Staates, der einen Eid leistete, das Land und seine territoriale Einheit zu schützen, und einfach als Bürger Rußlands bin ich überzeugt, daß wir in Wirklichkeit keine Wahl haben. Denn ließen wir es zu, daß man uns erpreßt und in Panik versetzt, dann stürzten wir Millionen von Menschen in eine unendliche Reihe von blutigen Konflikten wie von Karabach, Transnistrien oder anderen ähnlichen Tragödien. …
Wir haben es nicht mit einzelnen Aktionen zur Einschüchterung oder vereinzelten Angriffen von Terroristen zu tun. Was wir erleben, ist eine direkte Intervention des internationalen Terrors gegen Rußland. Das ist ein totaler, grausamer echter Krieg, der wieder und wieder das Leben unserer Landsleute kostet. Leider enden solche Kriege nicht schnell, wie uns die Erfahrungen anderer Länder lehren. …
Verehrte Mitbürger, diejenigen, die die Banditen zu diesem schrecklichen Verbrechen losschickten, haben sich zum Ziel gesetzt, unsere Völker gegeneinander aufzuhetzen, die Bürger Rußlands einzuschüchtern und einen blutigen Bürgerkrieg im Nordkaukasus zu entfesseln. …«
Kurzmeldungen / Nachrichten
- Robert Ketelhohn
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Kirchen in Großbritannien gegen schleichende Euthanasie
London (www.kath.net / zenit) Das britische Parlament berät zurzeit über eine Gesetzesvorlage, die, wie ihre Gegner geltend machen, die Gesetze über Beihilfe zum Selbstmord auf gefährliche Weise liberalisieren wird. Die unter der Bezeichnung „Mental Capacity Bill” (Gesetz über geistige Entscheidungsfähigkeit) am 18. Juni eingebrachte Vorlage würde Patienten ermächtigen, eine lebensrettende Behandlung abzulehnen. Das berichtete die „Times” am Tag darauf.
Artikel unter:
http://www.kath.net/detail.php?id=8609
Geronimo
Artikel unter:
http://www.kath.net/detail.php?id=8609
Geronimo
Friedensnobelpreis für kenianische Umweltschützerin
Als erste Afrikanerin erhält die Umweltschützerin Wangari Maathai aus Kenia den Friedensnobelpreis. Das Osloer Nobelkomitee begründete die Vergabe mit dem Einsatz der 64-Jährigen für eine "nachhaltige Umweltentwicklung sowie Demokratie und Frieden" in ihrem Heimatland und in ganz Afrika.
Als erste Afrikanerin erhält die Umweltschützerin Wangari Maathai aus Kenia den Friedensnobelpreis. Das Osloer Nobelkomitee begründete die Vergabe mit dem Einsatz der 64-Jährigen für eine "nachhaltige Umweltentwicklung sowie Demokratie und Frieden" in ihrem Heimatland und in ganz Afrika.
Gedanken einer Friedensnobelpreisträgerin
QuelleWangari Maathai hat geschrieben:''Although I am a biologist, I have not done any research. I may not be able to say who developed the (HIV) virus but it was meant to wipe out the black race,"
Hmm, das Zitat überzeugt mich nicht besonders. Kennt jemand diese Frau genauer? Hat das Nobel-Komitee diesmal eine glückliche Hand gehabt?
Liste der Friedensnobelpreisträger seit 1970
- Fichtel-Wichtel
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Auch nur das was aus den Medien zuerfahren war.Vice-Umweltministerin von Kenia.
Geschieden, weil ihrem Mann zu stark, mehrere Kinder.
Hat wohl auch etliche Demos und Sitins organisiert,was nicht gerade folgenlos war.
Wurde unter der Vorgängerregierung verfolgt,bedroht, ins Gefängnis geworfen, zusammengeschlagen und ziemlich schwer verletzt.
Auf ihre Iniative wurden über 30Millionen Bäume gepflanzt,und somit eine Gegenmaßnahme zum allgemeinen Waldabholzen zu starten.
Nach ihrer Überzeugung ist Umweltschutz ein Bestandteil der Demokratie.
Unter Wangari Maathei finden sich etliches Artikel unter google.news!Und auch unter google.allgemein.
Gruß,
Elisabeth
Geschieden, weil ihrem Mann zu stark, mehrere Kinder.
Hat wohl auch etliche Demos und Sitins organisiert,was nicht gerade folgenlos war.
Wurde unter der Vorgängerregierung verfolgt,bedroht, ins Gefängnis geworfen, zusammengeschlagen und ziemlich schwer verletzt.
Auf ihre Iniative wurden über 30Millionen Bäume gepflanzt,und somit eine Gegenmaßnahme zum allgemeinen Waldabholzen zu starten.
Nach ihrer Überzeugung ist Umweltschutz ein Bestandteil der Demokratie.
Unter Wangari Maathei finden sich etliches Artikel unter google.news!Und auch unter google.allgemein.
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Mittwoch 13. Oktober 2004, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.
Kopftuchurteil und Habit > Interview in der TAZ v. 14.10.
In einem Interview mit Bertold Sommer (von 1991 - 2003 Richter am Bundesverfassungsgericht) in der Taz vom 14.10.2004 sind m.E. einige interessante Aspekte enthalten.
Es wird darin m.E. durchaus deutlich, dass mit dem gesetzlichen Kopftuchverbot ein radikaler Islamismus "bekämpft" werden sollte, der:
1. so nicht bekämpft werden kann,
2. nun aufgrund von Gleichbehandlung auch christliche Symbole treffen muss,
3. sich auf die Tätigkeit von Ordensangehörigen in Schulen auswirken könnte.
Dem Gesetzgeber wird in dem Interview auch bescheinigt, nicht genügend differenziert mit der Problematik umgegangen zu sein.
Auszug aus dem Interview:
"Alle Religionen gleich behandeln"
INTERVIEW CHRISTIAN RATH
Herr Sommer, Sie haben als Verfassungsrichter im letzten Jahr das Kopftuchurteil vorbereitet. Müssen Länder, die das muslimische Kopftuch in der Schule verbieten, auch die christliche Nonnentracht und die jüdische Kippa bannen?
Bertold Sommer: Ja, das ist die zwingende Konsequenz. Anders ist ein Verbot religiöser Symbole in der Schule verfassungsrechtlich nicht zu vertreten.
Die Stuttgarter Kultusministerin Annette Schavan sagt nun, die Nonnentracht sei nur eine Berufsbekleidung von Ordensschwestern.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und die Kirchen vermutlich auch nicht. Die Nonnentracht ist eine Glaubensbekundung und daher zu behandeln wie ein islamisches Kopftuch.
Frau Schavan scheint diese Konsequenz zu überraschen …
Dass die Religionen gleich zu behandeln sind, steht an mindestens fünf Stellen des Karlsruher Urteils. Das war eine der Grundaussagen.
Wie neutral müssen LehrerInnen künftig auftreten?
Welche Anforderungen an Lehrkräfte gestellt werden, muss das jeweilige Land entscheiden. Und es hat hier - grob gesagt - zwei Möglichkeiten. Entweder das Land erlaubt den Lehrern das Tragen von Symbolen, die zeigen, welchem Glauben sie angehören. Oder es verbietet solche Glaubensbekundungen, um Konflikte schon im Ansatz zu unterbinden. Für ein präventives Verbot ist allerdings ein Gesetz erforderlich, weil hier in die Religionsfreiheit der Lehrer eingegriffen wird.
Inzwischen haben vier Länder Anti-Kopftuch-Gesetze erlassen. Sind Sie damit zufrieden?
Es kommt nicht auf die Zahl der Gesetze an, sondern auf die Qualität der vorausgehenden politischen Debatte. Und die hat mich teilweise enttäuscht.
Warum?
Dort, wo man entsprechende Gesetze geschaffen hat, wurden kaum noch die Vor- und Nachteile abgewogen. Man hat die Gesetze eher wie eine lästige vom Bundesverfassungsgericht auferlegte Pflichtübung beschlossen.
mehr....
Bernd Heinrich
Es wird darin m.E. durchaus deutlich, dass mit dem gesetzlichen Kopftuchverbot ein radikaler Islamismus "bekämpft" werden sollte, der:
1. so nicht bekämpft werden kann,
2. nun aufgrund von Gleichbehandlung auch christliche Symbole treffen muss,
3. sich auf die Tätigkeit von Ordensangehörigen in Schulen auswirken könnte.
Dem Gesetzgeber wird in dem Interview auch bescheinigt, nicht genügend differenziert mit der Problematik umgegangen zu sein.
Auszug aus dem Interview:
"Alle Religionen gleich behandeln"
INTERVIEW CHRISTIAN RATH
Herr Sommer, Sie haben als Verfassungsrichter im letzten Jahr das Kopftuchurteil vorbereitet. Müssen Länder, die das muslimische Kopftuch in der Schule verbieten, auch die christliche Nonnentracht und die jüdische Kippa bannen?
Bertold Sommer: Ja, das ist die zwingende Konsequenz. Anders ist ein Verbot religiöser Symbole in der Schule verfassungsrechtlich nicht zu vertreten.
Die Stuttgarter Kultusministerin Annette Schavan sagt nun, die Nonnentracht sei nur eine Berufsbekleidung von Ordensschwestern.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und die Kirchen vermutlich auch nicht. Die Nonnentracht ist eine Glaubensbekundung und daher zu behandeln wie ein islamisches Kopftuch.
Frau Schavan scheint diese Konsequenz zu überraschen …
Dass die Religionen gleich zu behandeln sind, steht an mindestens fünf Stellen des Karlsruher Urteils. Das war eine der Grundaussagen.
Wie neutral müssen LehrerInnen künftig auftreten?
Welche Anforderungen an Lehrkräfte gestellt werden, muss das jeweilige Land entscheiden. Und es hat hier - grob gesagt - zwei Möglichkeiten. Entweder das Land erlaubt den Lehrern das Tragen von Symbolen, die zeigen, welchem Glauben sie angehören. Oder es verbietet solche Glaubensbekundungen, um Konflikte schon im Ansatz zu unterbinden. Für ein präventives Verbot ist allerdings ein Gesetz erforderlich, weil hier in die Religionsfreiheit der Lehrer eingegriffen wird.
Inzwischen haben vier Länder Anti-Kopftuch-Gesetze erlassen. Sind Sie damit zufrieden?
Es kommt nicht auf die Zahl der Gesetze an, sondern auf die Qualität der vorausgehenden politischen Debatte. Und die hat mich teilweise enttäuscht.
Warum?
Dort, wo man entsprechende Gesetze geschaffen hat, wurden kaum noch die Vor- und Nachteile abgewogen. Man hat die Gesetze eher wie eine lästige vom Bundesverfassungsgericht auferlegte Pflichtübung beschlossen.
mehr....
Bernd Heinrich
Re: Kopftuchurteil und Habit > Interview in der TAZ v. 14
Wenn dem so wäre, daß es sich "nur" um eine Glaubensbekundung handelt, dann - so denke ich - ist es unverständlich, daß das Tragen von (z.B.) Ordenskleidung durch Personen, denen dieses Tragen nicht zusteht, auch staatlicherseits unter Strafe steht.Bernd Heinrich Stein hat geschrieben:...
Die Stuttgarter Kultusministerin Annette Schavan sagt nun, die Nonnentracht sei nur eine Berufsbekleidung von Ordensschwestern.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und die Kirchen vermutlich auch nicht. Die Nonnentracht ist eine Glaubensbekundung und daher zu behandeln wie ein islamisches Kopftuch.
...
Preußenkonkordat (1933) hat geschrieben:Artikel 10
Der Gebrauch geistlicher Kleidung oder des Ordensgewandes durch Laien oder durch Geistliche oder Ordenspersonen, denen dieser Gebrauch durch die zuständige Kirchenbehörde durch endgültige, der Staatsbehörde amtlich bekanntgegebene Anordnung rechtskräftig verboten worden ist, unterliegt staatlicherseits den gleichen Strafen wie der Missbrauch der militärischen Uniform.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kopftuchurteil und Habit > Interview in der TAZ v. 14
Ich sehe das Ordensgewand auch nicht "nur" als Glaubensbekundung, allerdings auch nicht als "Berufskleidung" (Ist Ordenschwester etwa ein "Beruf"??Juergen hat geschrieben:Wenn dem so wäre, daß es sich "nur" um eine Glaubensbekundung handelt, dann - so denke ich - ist es unverständlich, daß das Tragen von (z.B.) Ordenskleidung durch Personen, denen dieses Tragen nicht zusteht, auch staatlicherseits unter Strafe steht.Bernd Heinrich Stein hat geschrieben:...
Die Stuttgarter Kultusministerin Annette Schavan sagt nun, die Nonnentracht sei nur eine Berufsbekleidung von Ordensschwestern.
Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und die Kirchen vermutlich auch nicht. Die Nonnentracht ist eine Glaubensbekundung und daher zu behandeln wie ein islamisches Kopftuch.
...
Preußenkonkordat (1933) hat geschrieben:Artikel 10
Der Gebrauch geistlicher Kleidung oder des Ordensgewandes durch Laien oder durch Geistliche oder Ordenspersonen, denen dieser Gebrauch durch die zuständige Kirchenbehörde durch endgültige, der Staatsbehörde amtlich bekanntgegebene Anordnung rechtskräftig verboten worden ist, unterliegt staatlicherseits den gleichen Strafen wie der Missbrauch der militärischen Uniform.

Ich hoffe, dass einige PolitikerInnen noch mehr Schwierigkeiten mit Kopftuchverboten und deren rechtlichen Konsequenzen bekommen.
Bernd Heinrich
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Beim Aufhängen von Kruzifixen oder dem Tragen einer Ordenstracht handelt es sich selbstverständlich um Glaubenszeugnisse. Das kann man vom Kopftuch muslimischer Frauen nicht sagen: Es ist zunächst lediglich ein Kleidungsstück, das aus Gründen der Sittlichkeit getragen wird. Natürlich beruhen hier die sittlichen Anschauungen auf religiösen Überzeugungen, und so kann das Tragen des Kopftuchs auch zur Demonstration werden. In der Regel wird es jedoch nur von Außenstehenden so verstanden, während es den Trägerinnen alltägliche Normalität ist.
Dem Kopftuchverbot wäre vergleichbar, wenn „unsern“ Frauen etwa untersagt würde, in der Öffentlichkeit Büstenhalter oder kniebedeckende Röcke zu tragen.
Konsequent ist dagegen, daß der antichristliche Staat echte Glaubenssymbole der Christen verbietet.
Dem Kopftuchverbot wäre vergleichbar, wenn „unsern“ Frauen etwa untersagt würde, in der Öffentlichkeit Büstenhalter oder kniebedeckende Röcke zu tragen.
Konsequent ist dagegen, daß der antichristliche Staat echte Glaubenssymbole der Christen verbietet.
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Ausschließlich ein Glaubenszeugnis?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Beim Aufhängen von Kruzifixen oder dem Tragen einer Ordenstracht handelt es sich selbstverständlich um Glaubenszeugnisse. ...
Gruß Jürgen
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- Robert Ketelhohn
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Re: Kopftuchurteil und Habit > Interview in der TAZ v. 14
Jedenfalls hatte ich als Postulantin / Novizin einen Ausbildungsvertrag mit dem Kloster...Bernd Heinrich Stein hat geschrieben: (Ist Ordenschwester etwa ein "Beruf"??)

Menschenrechtler: Größte Christenverfolgung aller Zeiten
Menschenrechtler: Größte Christenverfolgung aller Zeiten im Gange
Jeder 10. Christ Opfer von Diskriminierung und Gewalt - Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM): Christenverfolgung hat weiter zugenommen - Religiöse Unterdrückung herrscht in etwa 50 der 200 Länder
(Ganzer Artikel unter: http://www.kath.net/detail.php?id=8902
Geronimo
Jeder 10. Christ Opfer von Diskriminierung und Gewalt - Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM): Christenverfolgung hat weiter zugenommen - Religiöse Unterdrückung herrscht in etwa 50 der 200 Länder
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(Der räumt jetzt bei kath.net als "Knecht Ruprecht" auf, von Stil und Inhalt her nicht zu verkennen).
Das muss man sich erst mal klar machen: Jeder 10. Christ wird verfolgt, das ist schon sehr schlimm, auch wenn es unter Diokletian und Konsorten auch schon schlimmer war. Aber die heutige Christenverfolgung hat eine andere Qualität, weil es weniger um den Glauben als um Zivilisation geht. In den Ländern, in denen der Koran herrscht oder in Fernost gelten Christen eben als 5. Kolonne, als Verräter und Vorposten der USA und Europas (nebenbei bemerkt stimmt das sogar teilweise: Die Amerikaner haben ja in den letzten Jahrzehnten schon immer ihre evangelikalen Sekten finanziell kräftig unterstützt und nach Südamerika geschickt - mittlerweile haben wir sogar fundamentalistische Fernsehprogramme auf Russisch, Chinesisch und Arabisch und auch "LE MONDE DIPLOMATIQUE" hält diese Sekten für ein trojanisches Pferd der Amerikaner).
Das muss man sich erst mal klar machen: Jeder 10. Christ wird verfolgt, das ist schon sehr schlimm, auch wenn es unter Diokletian und Konsorten auch schon schlimmer war. Aber die heutige Christenverfolgung hat eine andere Qualität, weil es weniger um den Glauben als um Zivilisation geht. In den Ländern, in denen der Koran herrscht oder in Fernost gelten Christen eben als 5. Kolonne, als Verräter und Vorposten der USA und Europas (nebenbei bemerkt stimmt das sogar teilweise: Die Amerikaner haben ja in den letzten Jahrzehnten schon immer ihre evangelikalen Sekten finanziell kräftig unterstützt und nach Südamerika geschickt - mittlerweile haben wir sogar fundamentalistische Fernsehprogramme auf Russisch, Chinesisch und Arabisch und auch "LE MONDE DIPLOMATIQUE" hält diese Sekten für ein trojanisches Pferd der Amerikaner).
Agnostischer Bundespräsident vergibt Preis der KMB
Heinz Fischer, österreichischer Bundespräsident hat - so im gestrigen Beitrag in der Orientierung - einen mit € 10.000 dotierten Preis der Katholischen Männerbewegung an Waris Dirie für die Bekämpfung der weiblichen Genitalverstümmelung übereicht.
Ist ja an sich nicht so schlimm, bloss warum macht die Übergabe die KMB nicht selbst, sondern überlässt das dem bekennenden agnostischen aus der Kirche ausgetretenen und freimaurerischen Bundespräsidenten?
Peinsam auch sein "Freudentanz" im Anschluss an die Übergabe.
So stell ich mir einen Bundespräsidenten nicht vor.....
Gebt uns unsern Kaiser zurück, der ist katholisch und weiß sich zu benehmen....
Ist ja an sich nicht so schlimm, bloss warum macht die Übergabe die KMB nicht selbst, sondern überlässt das dem bekennenden agnostischen aus der Kirche ausgetretenen und freimaurerischen Bundespräsidenten?

Peinsam auch sein "Freudentanz" im Anschluss an die Übergabe.
So stell ich mir einen Bundespräsidenten nicht vor.....
Gebt uns unsern Kaiser zurück, der ist katholisch und weiß sich zu benehmen....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Agnostischer Bundespräsident vergibt Preis der KMB
Gerne. Der wohnt bei uns in Bayern..... wir "liefern ihn aber nur aus", wenn ihr versprecht, in in allen Ehren und Titeln wieder aufzunehmen!Linus hat geschrieben: Gebt uns unsern Kaiser zurück, der ist katholisch und weiß sich zu benehmen....


Re: Agnostischer Bundespräsident vergibt Preis der KMB
Mach's nicht so billig Edith! Zumindest das Innviertel sollte schon noch drin sein, das haben wir ja noch alte Rechte!Edith hat geschrieben:Gerne. Der wohnt bei uns in Bayern..... wir "liefern ihn aber nur aus", wenn ihr versprecht, in in allen Ehren und Titeln wieder aufzunehmen!Linus hat geschrieben: Gebt uns unsern Kaiser zurück, der ist katholisch und weiß sich zu benehmen....
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Werner
- Fichtel-Wichtel
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Liest sich eher nach einer Überdosis von K-TV-anschauen an. Dort war kürzlich auch so eine Tonart vom kaiserlichen Staatsherrscher zu vernehmen.
Gruß,
Elisabeth
Gruß,
Elisabeth
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Montag 29. November 2004, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
- Reinhard Gonaus
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Re: Agnostischer Bundespräsident vergibt Preis der KMB
Vielleicht, weil er einer der letzten anständigen Menschen unter Österreichs Politikern ist?Linus hat geschrieben: (...)
Ist ja an sich nicht so schlimm, bloss warum macht die Übergabe die KMB nicht selbst, sondern überlässt das dem bekennenden agnostischen aus der Kirche ausgetretenen und freimaurerischen Bundespräsidenten?![]()
Reinhard
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)
--
Wir werden nie herausfinden, warum einer, der schnarcht,
sich selbst nicht schnarchen hören kann. (Mark Twain)
Re: Agnostischer Bundespräsident vergibt Preis der KMB
über den Mann weiß ich GAR NIX.Reinhard Gonaus hat geschrieben:Vielleicht, weil er einer der letzten anständigen Menschen unter Österreichs Politikern ist?Linus hat geschrieben: (...)
Ist ja an sich nicht so schlimm, bloss warum macht die Übergabe die KMB nicht selbst, sondern überlässt das dem bekennenden agnostischen aus der Kirche ausgetretenen und freimaurerischen Bundespräsidenten?![]()
Aber ich.. belese mich... umgehend....
http://www.hofburg.at/
http://www.heinzfischer.at/online/page.php?P=9072
Todesstrafe für Konvertiten - IGFM berichtet
[i]IGFM: Todesgefahr für Konvertiten - Kein Recht auf Religionswechsel
Menschenrechtsorganisation zum "Tag der Menschenrechte": Das "Recht auf freien Religionswechsel" wird immer weiter eingeschränkt - In mehreren islamischen Staaten steht auf "Abfall vom Islam" die Todesstrafe [/i]
Ganzer Artikel:
http://www.kath.net/detail.php?id=9138
Geronimo
Menschenrechtsorganisation zum "Tag der Menschenrechte": Das "Recht auf freien Religionswechsel" wird immer weiter eingeschränkt - In mehreren islamischen Staaten steht auf "Abfall vom Islam" die Todesstrafe [/i]
Ganzer Artikel:
http://www.kath.net/detail.php?id=9138
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Also in der Türkei hat sich laut diesem Artikel, die Situation der Konvertiten zum römisch kath. Glauben gebessert.
Erfreulich!
Und was kann man in den anderen Fällen Beispielen tun wohl nur sehr partiell aufgeführt werden?
Gibt es eine Protestseite im Web, oder werden solche wegen des eigenen rel.Glauben auch von AI betreut und unterstützt?
Gruß,
Elisabeth
Erfreulich!
Und was kann man in den anderen Fällen Beispielen tun wohl nur sehr partiell aufgeführt werden?
Gibt es eine Protestseite im Web, oder werden solche wegen des eigenen rel.Glauben auch von AI betreut und unterstützt?
Gruß,
Elisabeth
Großbritannien - Initiative gegen Gesetz "Hasspredigten
Großbritannien: Wo sich Christen und 'Mr. Bean' die Hand reichen
Christen, Atheisten und Satiriker protestieren gegen neues Gesetz zu "Haßpredigten"
mehr unter:
http://www.kath.net/detail.php?id=9146
Geronimo
Christen, Atheisten und Satiriker protestieren gegen neues Gesetz zu "Haßpredigten"
mehr unter:
http://www.kath.net/detail.php?id=9146
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Historiker C.P. Thiede gestorben
Carsten Peter Thiede im Alter von 52 Jahren gestorben
Der Historiker war einer der vielseitigsten Wissenschaftler - In zahlreichen Veröffentlichungen über das frühe Christentum stellte er die Bibel als historisches Dokument heraus
http://www.kath.net/detail.php?id=9188
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Der Historiker war einer der vielseitigsten Wissenschaftler - In zahlreichen Veröffentlichungen über das frühe Christentum stellte er die Bibel als historisches Dokument heraus
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Folge deinem eigenen Stern
"Folge deinem eigenen Stern" lautete der Slogan von Mercedes für Star Tour quer durch Europa
die haben echt "gute" Werbeleute, wenn die so subtil mit religiösen Botschaften umgehen können, super Zeitgeistspiegel
"Folge einem Ziel. Solange es deins ist
Werde erwachsen. Nicht alt
Sei anders. Handle wie noch nie. Sei stolz darauf."
Brich die Norm.
Folge deinem eigenen Stern"
http://www.folge-deinem-eigenen-stern.de
die haben echt "gute" Werbeleute, wenn die so subtil mit religiösen Botschaften umgehen können, super Zeitgeistspiegel
"Folge einem Ziel. Solange es deins ist
Werde erwachsen. Nicht alt
Sei anders. Handle wie noch nie. Sei stolz darauf."
Brich die Norm.
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Es ist nicht so wichtig etwas über Gott zu wissen, sondern ihn zu kennen. (Rahner)
Der Bild-Zeitung auf die Finger geguckt oder gehauen
Guckt mal da:
http://www.bildblog.de/
http://www.bildblog.de/
BILDblog hat geschrieben:Was passiert hier?
Was heute in der "Bild"-Zeitung steht, steht morgen überall. Vielleicht sollte man sich also mal genauer anschauen, was sie schreibt. Die kleinen Merkwürdigkeiten und das große Schlimme.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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