lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn der Vatikan wirklich ins Schisma gehen und sich von der Kirche trennen wollte, ja.bogolismus hat geschrieben:Im Klartext: Schisma. Ist das die Lösung bzw. das Ergebnis?



lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn der Vatikan wirklich ins Schisma gehen und sich von der Kirche trennen wollte, ja.bogolismus hat geschrieben:Im Klartext: Schisma. Ist das die Lösung bzw. das Ergebnis?
auch sofort stutzig gemacht. Das klingt sehr nach Tissier de Mallerais' " Nicht wir müssen uns bekehren, sondern Rom muss sich [zu uns?] bekehren!"."So harrt sie [die Bruderschaft] dem Augenblick entgegen, da eine ernste, offene Disputation möglich sein wird, die auf eine Rückkehr der kirchlichen Autoritäten zur Tradition abzielt."
christian12 hat geschrieben:lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn der Vatikan wirklich ins Schisma gehen und sich von der Kirche trennen wollte, ja.bogolismus hat geschrieben:Im Klartext: Schisma. Ist das die Lösung bzw. das Ergebnis?![]()
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Hervorhebungen von mir, L. E.[url=http://www.kath-info.de/ratz_13j.html]Joseph Kardinal Ratzinger am 13. Juli 1988 hat geschrieben:[/url]Ein Christ kann und darf sich über eine (Kirchen-)Spaltung niemals freuen. Auch wenn die Schuld mit Sicherheit nicht dem Heiligen Stuhl zuzuweisen ist, haben wir dennoch die Pflicht, uns zu fragen, welche Fehler wir [sic!] gemacht haben, welche Fehler wir (noch immer) machen. Die Normen, mit denen man seit der Erscheinung des Dekrets über den Ökumenismus im Zweiten Vatikanum die Vergangenheit bewertet, müssen logischerweise auch in der Gegenwart Gültigkeit haben. Eine der fundamentalen Entdeckungen der ökumenischen Theologie ist, daß Schismen nur dann entstehen können, wenn in der Kirche [sic!] einige Wahrheiten und einige Werte des christlichen Glaubens nicht mehr gelebt und geliebt werden. Die an den Rand gedrängte Wahrheit verselbständigt sich, und von der Ganzheit der kirchlichen Struktur entwurzelt, bildet sich in ihrem Umfeld dann die neue Bewegung.
[url=http://www.kathnews.de/zum-begriff-der-traditition]Clemens Victor Oldendorf am 17. Juli 2012 hat geschrieben:[/url]Glaubwürdige Ökumene, wie sie der Kirche mit dem II. Vaticanum aufgetragen ist, dem die Einheit der Christenheit ein Kernanliegen war, sucht nicht allein bestehende Spaltungen zu überwinden, sondern muss ebenso danach trachten, neue Spaltungen zu vermeiden. Nach einer Bemerkung Benedikts XVI. ist die Kirche auch deshalb bleibend und verbindlich dem ökumenischen Engagement verpflichtet, weil sie historisch Mitschuld getragen, dass es zu Spaltungen kam und diese sich verfestigt haben.
Diesen Eindruck habe ich auch schon seit einiger Zeit. Vielleicht ist das der Schlüssel der weiteren Entwicklung in dieser Frage: Abspaltung der sedivakantistischen Teile der FSSPX, welche den Sedisvakantismus immer abgelehnt hat.cantus planus hat geschrieben:Es zeigt sich wohl vielmehr deutlich, dass der bei einigen anzutreffende latente Sedisvakantismus allmählich offen ausbricht und auch vor dem eigenen Generaloberen nicht haltmacht.
Das führt uns zu einer anderen spannenden Frage: Welche Aufgabe hat die Piusbruderschaft im Heilsplan Gottes? Ist es wirklich am Ende ihre Aufgabe, den Modernismus zu bekämpfen und mit Gottes Hilfe zu besiegen und war es ihre Aufgabe, lediglich das Feld zu bestellen, auf dem andere säen und ernten? Ich denke da an die hl. Maria Alacoque und die Herz-Jesu-Verehrung. Als sie alle Weichen stellte und das Werk begann, sagte sie selbst, sie müsse nun abnehmen, damit Er, also Gott, zunehmen kann. Was passierte? Sie starb. Und das Werk der Herz-Jesu-Verehrung breitete sich in aller Welt aus.Die Hoffnung, dass die FSSPX in Rom wieder der Tradition zum Durchbruch verhilft, ist zwar sehr schön aber leider von der Wirklichkeit ziemlich weit entfernt.
Vielleicht ist der Mond aus Käse?Paul hat geschrieben:Vielleicht hat ja auch die Piusbruderschaft ihren Zenit überschritten?
Sorry für die Nachfrage, aber was ist da konkret "tendenziös"?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Tendenziöse Berichterstattung auf kath.net
Meiner Meinung nach ist daran vor allem tendenziös, dass kath.net trotz des Selbstverständnis des Konzils und des klaren Aufzeigens diverser Brüche und Absurditäten in den Texten weiterhin ohne Begründung von deren Irrtumslosigkeit ausgeht und das zur Grundlage für die Beurteilung der Bruderschaft macht.taddeo hat geschrieben:Sorry für die Nachfrage, aber was ist da konkret "tendenziös"?![]()
Dito!ChrisCross hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist daran vor allem tendenziös, dass kath.net trotz des Selbstverständnis des Konzils und des klaren Aufzeigens diverser Brüche und Absurditäten in den Texten weiterhin ohne Begründung von deren Irrtumslosigkeit ausgeht und das zur Grundlage für die Beurteilung der Bruderschaft macht.taddeo hat geschrieben:Sorry für die Nachfrage, aber was ist da konkret "tendenziös"?![]()
Entschuldige bitte, aber wie soll man denn diese Erklärung der Bruderschaft nach dem Generalkapitel sonst bewerten, als daß sich der Verein wieder einem klaren Konfrontationskurs zugewandt hat?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Dito!ChrisCross hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist daran vor allem tendenziös, dass kath.net trotz des Selbstverständnis des Konzils und des klaren Aufzeigens diverser Brüche und Absurditäten in den Texten weiterhin ohne Begründung von deren Irrtumslosigkeit ausgeht und das zur Grundlage für die Beurteilung der Bruderschaft macht.taddeo hat geschrieben:Sorry für die Nachfrage, aber was ist da konkret "tendenziös"?![]()
Kath.net übernimmt unkritisch und undifferenziert einseitige Agenturmeldungen.
Allein schon die Formuliereung "auf Konfrontationskurs" ist einseitig und abwertend gebraucht.
Du triffst dich mit jemandem zu Gesprächen. Es geht so einigermaßen voran. Du bist freundlich. Plötzlich boxt der dir in’n Magen. Wenn du dann dein Lächeln nicht mehr im Gesicht halten kannst, bedeutet dass, dass du »auf Konfrontationskurs« gehst?taddeo hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber wie soll man denn diese Erklärung der Bruderschaft nach dem Generalkapitel sonst bewerten, als daß sich der Verein wieder einem klaren Konfrontationskurs zugewandt hat?
Stört Dich der Ausdruck "wieder zugewandt", weil sie sich noch nie davon abgewandt hatten?lifestylekatholik hat geschrieben:Du triffst dich mit jemandem zu Gesprächen. Es geht so einigermaßen voran. Du bist freundlich. Plötzlich boxt der dir in’n Magen. Wenn du dann dein Lächeln nicht mehr im Gesicht halten kannst, gehst du dann auf Konfrontationskurs?taddeo hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber wie soll man denn diese Erklärung der Bruderschaft nach dem Generalkapitel sonst bewerten, als daß sich der Verein wieder einem klaren Konfrontationskurs zugewandt hat?
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Dir ist einfach nicht mehr zu helfen.taddeo hat geschrieben:Stört Dich der Ausdruck "wieder zugewandt", weil sie sich noch nie davon abgewandt hatten?
Dir ist einfach nicht mehr zu helfen.lifestylekatholik hat geschrieben:Du triffst dich mit jemandem zu Gesprächen. Es geht so einigermaßen voran. Du bist freundlich. Plötzlich boxt der dir in’n Magen. Wenn du dann dein Lächeln nicht mehr im Gesicht halten kannst, bedeutet dass, dass du »auf Konfrontationskurs« gehst?taddeo hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber wie soll man denn diese Erklärung der Bruderschaft nach dem Generalkapitel sonst bewerten, als daß sich der Verein wieder einem klaren Konfrontationskurs zugewandt hat?
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Danke lifestyle, Du bringst es sehr plastisch auf den Punkt!lifestylekatholik hat geschrieben:Du triffst dich mit jemandem zu Gesprächen. Es geht so einigermaßen voran. Du bist freundlich. Plötzlich boxt der dir in’n Magen. Wenn du dann dein Lächeln nicht mehr im Gesicht halten kannst, bedeutet dass, dass du »auf Konfrontationskurs« gehst?taddeo hat geschrieben:Entschuldige bitte, aber wie soll man denn diese Erklärung der Bruderschaft nach dem Generalkapitel sonst bewerten, als daß sich der Verein wieder einem klaren Konfrontationskurs zugewandt hat?
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Väterliche Fürsorge besteht auch darin, den Sohn zur rechten Zeit zu züchtigen, wenn er es braucht.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Rom hat gegenüber der Piusbruderschaft doch auch eine gewisse Fürsorgepflicht, "um die noch bestehenden Schwierigkeiten zu überwinden und die volle Gemeinschaft mit der Kirche wieder herzustellen."
Wie sich der neue Präsident der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, bisher positioniert hat, ist man im Vatikan von dieser Haltung "väterlicher Fürsorge" offenbar deutlich abgerückt.
Wenn man es nicht völlig aus der Pius-Perspektive sieht, stellt sich das Bild eigentlich genau anders herum dar.lifestylekatholik hat geschrieben:Du triffst dich mit jemandem zu Gesprächen. Es geht so einigermaßen voran. Du bist freundlich. Plötzlich boxt der dir in’n Magen. Wenn du dann dein Lächeln nicht mehr im Gesicht halten kannst, bedeutet dass, dass du »auf Konfrontationskurs« gehst?
Aber nicht doch. Wie denn auch? Die Gespräche liefen einigermaßen gut, mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein. Der Schlag in den Magen kam dann am 13. Juni.Reinhard hat geschrieben:Wenn man es nicht völlig aus der Pius-Perspektive sieht, stellt sich das Bild eigentlich genau anders herum dar.lifestylekatholik hat geschrieben:Du triffst dich mit jemandem zu Gesprächen. Es geht so einigermaßen voran. Du bist freundlich. Plötzlich boxt der dir in’n Magen. Wenn du dann dein Lächeln nicht mehr im Gesicht halten kannst, bedeutet dass, dass du »auf Konfrontationskurs« gehst?
So ist es.Fridericus hat geschrieben:Die Gespräche liefen einigermaßen gut, mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein. Der Schlag in den Magen kam dann am 13. Juni.
Ein unbelegtes Gerücht.Fridericus hat geschrieben:mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein.
Heute früh hat das Sempre noch ganz anders beschrieben-lifestylekatholik hat geschrieben:So ist es.Fridericus hat geschrieben:Die Gespräche liefen einigermaßen gut, mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein. Der Schlag in den Magen kam dann am 13. Juni.
Nein. Üblicherweise sehr gut informierte Vaticanisti gingen davon aus, und auch Bischof Fellay selbst.Ralf hat geschrieben:Ein unbelegtes Gerücht.Fridericus hat geschrieben:mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein.
Ich spreche von Belegen. Nicht Meinungen.Fridericus hat geschrieben:Nein. Üblicherweise sehr gut informierte Vaticanisti gingen davon aus, und auch Bischof Fellay selbst.Ralf hat geschrieben:Ein unbelegtes Gerücht.Fridericus hat geschrieben:mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein.
Wenn Du die "Meinungen" (was sie ja nicht sind) dieser sonst gut informierten Herrn nicht zur Kenntniss nehmen willst, dann ist es Deine Sache. Ohne irgendeine Grundlage aber wären sie kaum entstanden und wäre auch die dann folgende Überraschung bzw. Enttäuschung nicht gewesen. Belege für Deine Ansicht, dass es nicht so gewesen sei, bringst Du aber auch nicht. Da halte ich mich doch lieber an die Informationen, die es gab.Ralf hat geschrieben:Ich spreche von Belegen. Nicht Meinungen.Fridericus hat geschrieben:Nein. Üblicherweise sehr gut informierte Vaticanisti gingen davon aus, und auch Bischof Fellay selbst.Ralf hat geschrieben:Ein unbelegtes Gerücht.Fridericus hat geschrieben:mit den Text, den Bischof Fellay übergeben hat, schien der Hl. Vater einverstanden zu sein.