Nun will ich doch mal eine Situation in einem Pastoralverbund schildern.
Der Pastoralverbund besteht aus 11 Gemeinden
Es gibt (noch -- siehe unten)
- 4 Priester
- 3 ständige Diakone
- 1 Gemeindereferentin
Messangebot werktags:
Montags: keine Messe, denn da haben alle Priester ihren "freien Tag"
Dienstags bis Freitags: zwei oder ggf. drei Messen und zusätzlich meist zwei durch Laien oder Diakon gehaltene Wort-Gottes-Feiern
Nicht selten sieht man einen der Priester während der Werktagsmesse in der Bank und er geht dann auch zur Kommunion, was wohl ein Zeichen dafür ist, daß er selbst keine Messe zelebriert hat.
Sollte in irgendeiner Gemeinde eine Beerdigung stattfinden, so fällt eine für den Tag geplante Messe aus. Die Messe, die ausfällt, ist, falls in der Gemeinde mit Beerdigungsmesse keine geplant war, irgendeine andere in einer anderen Gemeinde.
z.B. geplante Messen in Gemeinde A und B
Beerdigung in Gemeinde C
Folge: eine der beiden Messen (entweder in A oder B) entfällt. Messintentionen werden auf die nächste Messe verlegt, die in der Gemeinde stattfindet, in der die Messe entfallen ist.
Ob das alles SO seitens der Diözesanleitung gewollt ist?

Nachdem bekannt wurde, daß ein Priester die Gemeinde verläßt, wurden mit sofortiger Wirkung Messen gestrichen. Begründung: „Damit sich die Leute schonmal an die neue Situation gewöhnen.“
Ein Priester wurde Mitte Juli verabschiedet, da er am ersten August eine andere Stelle antritt. Es sind also eigentlich ab sofort nur noch drei Priester da. Allerdings verbringt nun bis gegen Ende September ein auswärtiger Priester (ein Missionar) seinen Urlaub in der Gemeinde und würde auch mithelfen. -- Doch wobei?