Statt so einen Schwachsinn abzusondern, könnte der Herr Jesuit einmal erklären, warum Christus am Kreuz sich an Gott wendet, indem er den Vers aus dem 22. Psalm zitiert. Aber das wäre wohl zu viel verlangt.
Was Pater Breulmann mit "im Kern" meint, müsste er einmal präzisieren: eine einzelne Aussage am Kreuz, selbst ohne Vorgeschichte und tiefergehende theologische Betrachtung kann nicht als Kernaussage von irgendjemanden qualifiziert werden. Das ist an sich vollkommen unseriös. "Im Kern" ist Christus Gott, und damit naturgemäß nicht blasphemisch, da Gott nicht in sich widersprüchlich sein kann. Das hat nicht erst Thomas von Aquin schlüssig nachgewiesen.
Dieser Jesuit beherrscht nicht einmal das theologische kleine Einmaleins.
Freilich ist das wieder einmal ein beredtes Beispiel für den Zustand dieses nicht nur theologisch vollkommen heruntergekommenen Ordens. Und - Gott sei's geklagt - ist es auch symptomatisch für eine heutige Katholische Akademie, bei der solche Leute in Leitungsposition sind. Auch das ist leider kein Einzelfall, sondern eher die Regel. Ein Jammer!
