Gallus hat geschrieben:Beide würde ich jetzt aber auch nicht als seriöse, konservative Alternativen bezeichnen. Jedenfalls nicht die Republikaner
Eben. Der Anspruch bei Gründung war aber genau das, was du ja auch beschreibst. Die Presseberichterstattung steckte das sofort in die Bähbäh-Kategorie, und dieses Stigma blieb.
Gallus hat geschrieben:über "Die Freiheit" weiß ich zu wenig
Ja natürlich. Wie sollte denn der »konservativ-bürgerliche Wähleranteil« auch von einer Partei erfahren? Über die von links orientierten Journalisten dominierte Presse? Man müsste schon »konservativ-bürgerliche« Medien konsumieren wie die JF oder die PAZ. Aber bereits die gelten als bähbäh, sodass sie ein normaler »konservativ-bürgerlicher« Mensch nicht anfasst.
Dieses eigenartige Phänomen, dass man meint, im bürgerlichen Spektrum rechts von der CDU einen immer größere werdenden unbesetzten politischen Raum zu erkennen, der sich nicht parteipolitisch nutzen lässt, wird seit vielen Jahren von »Konservativ-Bürgerlichen« diskutiert, teilweise von Menschen mit beachtlichem Wissen und politischem Gespür. Zwischenzeitlich bin ich zu der Auffassung gelangt, dass dieser imaginierte »konservativ-bürgerliche Wähleranteil« tatsächlich zahlenmäßig unbedeutend ist. Ihn gibt es praktisch nicht mehr.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«