Wo findest du das genau? Ich halte mal die Bibel bereit, um nachzuschauen.aber ich finde in der schrift, das sie allein den anspruch erhebt, der maßstab zu sein.
Warum wurde Jesus getauft?
der Welt Bücher könnten es nicht fassen.." Demnach belegt schon das Joh-Ev. dass das NT längst nicht alles erwähnt.
zu diesem bibelvers muß man sagen, das der welt bücher nicht gottes wort ist!
Und das ist denke ich damit gemeint. die bibel kann es fassen, weil sie gottes wort ist.
aber der mensch verfasst noch unzählig viele bücher, eben "der welt Bücher"
johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]
Die Kirche, die das Primat hat, hat ja nicht geahnt, dass nach 1500 Jahren oder später welche kommen und sich nur auf ein Buch berufen, das die Kirche selber festgelegt hat und dabei sogar nach deren Meinung unfehlbar war. Scheinbar war sie aber in der mündlichen Überlieferung nicht unfehlbar. Wei appst das zusammen? Willkür?
huch vorhind hab ich mich selbst zitiert!
2 timotheus 3,16 sage ich nur
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
das beinhaltet alles, ich kann dich allein mit der schrift zurechtweisen.oder nicht?
Zumindest steht es so in der bibel.
Johannes
2 timotheus 3,16 sage ich nur
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
das beinhaltet alles, ich kann dich allein mit der schrift zurechtweisen.oder nicht?
Zumindest steht es so in der bibel.
Johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]
Lies die Stelle vorher mal genau. Da wird gesagt, dass Jesus soviel getan hat, dass die Welt die Bücher, die darüber geschrieben werden könnten, nicht fassen würde. Also recht eindeutige Aussage.
Joh. 21, 24ff: "Dies ist der Jünger, der dies alles bezeugt und aufgeschrieben hat, und wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist. Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."
Joh. 21, 24ff: "Dies ist der Jünger, der dies alles bezeugt und aufgeschrieben hat, und wir wissen, daß sein Zeugnis wahr ist. Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat. Wenn aber eins nach dem andern aufgeschrieben werden sollte, so würde, meine ich, die Welt die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären."
Bestreitet niemand. Damit steht aber nichts drin über die Zusammensetzung des Kanons, und dass es keine mündliche Überlieferung geben könne oder die mündliche Überlieferung wertlos sei.JohannesW hat geschrieben:huch vorhind hab ich mich selbst zitiert!
2 timotheus 3,16 sage ich nur
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
das beinhaltet alles, ich kann dich allein mit der schrift zurechtweisen.oder nicht?
Zumindest steht es so in der bibel.
Johannes
1.Kor. 11,2:
"Ich lobe euch, weil ihr in allen Stücken an mich denkt und an den Überlieferungen festhaltet, wie ich sie euch gegeben habe."
Damals hat sich Schrift aber auf das AT bezogen, das NT war damals auch noch nicht existent.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 4. Dezember 2004, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
Da steht aber nicht: Nur die Schrift ist nütze zu Lehre, Zurechtweisung, Besserung...JohannesW hat geschrieben:2 timotheus 3,16 sage ich nur
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,
das beinhaltet alles, ich kann dich allein mit der schrift zurechtweisen.oder nicht?
Zumindest steht es so in der bibel.
Johannes
Johannes, wenn du den Abschnitt mit dem von Peter zitierten Vers weiter liest, heißt es da:Peter hat geschrieben:Was hältst du von diesem Satz, Johannes:
Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht eßt und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. (Joh 6,53)
Ich nehm’s halt wie’s da steht, da kannst du noch so viel mit Photos heruminterpretieren.
Oder meinst du, daß Jesus das nicht kann???
(Ist ja auch schwer. Ich könnt’ das nicht.)
Die Jünger haben massiven Anstoß daran genommen, dass Jesus ihnen sein Fleisch und sein Blut zu essen und zu trinken geben wollte - und haben sich kopfschüttelnd von ihm getrennt. Wenn das nur ein Missverständnis gewesen wäre, weil sie das hätten symbolisch verstehen sollen, hätte Jesus ihnen das doch gewiss erklärt und sie davon abgehalten, ihn zu verlassen. Aber nein: er lässt sie ziehen und stellt auch die Apostel vor die Wahl, zu gehen oder zu bleiben. Die Apostel kapieren genauso wenig wie die anderen, aber sie bleiben halt trotzdem... nicht weil sie verstehen, wie das gehen soll, sondern weil sie vertrauen.Johannes-Evangelium hat geschrieben:Viele nun von seinen Jüngern, die das hörten, sagten: "Diese Rede ist hart. Wer kann sie anhören?" (...) Von da an zogen sich viele von seinen Jüngern zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher. Da sagte jesus zu den Zwölfen: "Wollt auch ihr weggehen?" Simon Petrus antwortete ihm: "Herr, zu wem sollen wir weggehen? Du hast Worte ewigen Lebens."
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)
@ peter
stell dich nicht so schlau an!
du weißt ganz genau was in der bibel steht und was nicht in der bibel steht.
du weißt auch das die bibel als das 2schneidige schwert bezeichnet wird!
und der eben genannte bibelvers reicht völlig aus. weil gott selbst sagt die schrift ist nützlich zur zurechtweisung.
da muß nichts mehr hinzugefügt werden. !
johannes
stell dich nicht so schlau an!
du weißt ganz genau was in der bibel steht und was nicht in der bibel steht.
du weißt auch das die bibel als das 2schneidige schwert bezeichnet wird!
und der eben genannte bibelvers reicht völlig aus. weil gott selbst sagt die schrift ist nützlich zur zurechtweisung.
da muß nichts mehr hinzugefügt werden. !
johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]
Johannes, diese Antwort ist enttäuschen ... da hatte ich jetzt auf mehr gehofft und wirklich aussagekräftiges!
Übrigen, was deine Signatur angeht - man ist durch Gottes Gnade Christ und nicht durch die Bibel allein. Was würden sonst all die Leute gemacht haben, die nicht lesen konnten? Um den Glauben zu leben und Christus zu lieben, reicht das Vaterunser, das Credo und der Rosenkranz ... und so haben das die unwissenden Leute jahrhundertelang gelebt. Und das Christentum bis in unsere Zeit getragen ...
Geronimo

Übrigen, was deine Signatur angeht - man ist durch Gottes Gnade Christ und nicht durch die Bibel allein. Was würden sonst all die Leute gemacht haben, die nicht lesen konnten? Um den Glauben zu leben und Christus zu lieben, reicht das Vaterunser, das Credo und der Rosenkranz ... und so haben das die unwissenden Leute jahrhundertelang gelebt. Und das Christentum bis in unsere Zeit getragen ...
Geronimo
Dem Peter mal zur Hilfe eil'....Peter hat geschrieben:Ich geb’s dann mal besser auf …![]()
(Der ist übrigens mein Lieblingssmiley.)
Wollen wir doch mal gucken, was da im Text steht:
2Tim 3,16:
πᾶσα γραφὴ ϑεόπνευστος καὶ ὠφέλιμος πρὸς διδασκαλίαν, πρὸς ἐλεγμόν, πρὸς ἐπανόρϑωσιν, πρὸς παιδείαν τὴν ἐν δικαιοσύνῃ,
2Tim 3,17
ἵνα ἄρτιος ἦ ὁ τοῦ ϑεο͂ ἄνϑρωπος, πὸς τᾶν ἔργον ἀγαϑὸν ἐξηρτισμένος
Wörtlich
πᾶσα - Jede
γραφὴ ϑεόπνευστος- (und jetzt wird es etwas schwierig, das Wort ϑεόπνευστος kommt im NT nur an dieser Stelle einmal vor; vielleicht:) von Gottes Geist eingegebene Schrift
(ist) auch (dieses "καὶ=auch" halte ich in dieser Diskussion für besonders wichtig)
ὠφέλιμος - nützlich
πρὸς διδασκαλίαν,- zur Lehre
πρὸς ἐλεγμόν, - zur Überführung
πρὸς ἐπανόρϑωσιν, zur Besserung
πρὸς παιδείαν τὴν ἐν δικαιοσύνῃ - zur Erziehung in Gerechtigkeit
ἵνα - damit
ἄρτιος - voll ausgebildet
ἦ - sei
ὁ τοῦ ϑεο͂ ἄνϑρωπος, - der des Gottes Mensch / der Mensch-Gottes
πὸς τᾶν ἔργον ἀγαϑὸν - zu jedem guten Werk
ἐξηρτισμένος - ausgerüstet.
Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift auch nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Besserung, zur Erziehung in Gerechtigkeit,
damit der Mensch-Gottes voll ausgebildet und zu jedem guten Werk ausgerüstet sei.
2Tim 3,17: ist ein mit hina eingeleiteter Nebensatz im Konjunktiv und somit ein Finalsatz. Man kann diese nicht einfach vom übergeordneten Hauptsatz [Punkt]
-----------
PS:
Der ein oder andere bzw. die ein oder andere, bat mich, gelegentlich doch noch mal wieder meinen Senf zu der ein oder anderen Sache hinzuzutun.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Kurze Anmerkung: Jürgen interpretiert das ϑεόπνευστος attributiv, folglich ist καὶ vor dem prädikativen ὠϕέλιμος mit „auch“ statt mit „und“ wiederzugeben. Der griechische Wortlaut ermöglicht es allerdings, auch ϑεόπνευστος prädikativ zu verstehen, so daß καὶ dann mit echt kopulativer Funktion zwei Prädikativa verbände und mit „und“ zu übersetzen wäre.
Die Vulgata bildet die Konstruktion exakt nach und bleibt damit ebenso doppeldeutig. Wulfila dagegen, der die Konstruktion in seiner gotischen Übersetzung aus sprachlichen Gründen etwas variieren muß, entscheidet sich eindeutig für Jürgens Interpretation: »all boko gudiskaizos ahmateinais jah þaurftos du laiseinai etc. – jegliche der Schriften göttlicher Inspiration ‹ist› auch nützlich zur Lehre etc. [oder: alle Schriften göttlicher Inspiration ‹sind› …]«.
Anmerkung für Kenner: Der Plural þaurftos (nom. pl. f.) wird regiert vom sinngemäßen Beziehungswort boko (gen. pl. f.), nicht vom syntaktisch-logischen Beziehungswort all (nom. sg. n.). Das ganze in gotischer Schrift: all boko gudiskaizos ahmateinais jah vaurftos du laiseinai.
Die Vulgata bildet die Konstruktion exakt nach und bleibt damit ebenso doppeldeutig. Wulfila dagegen, der die Konstruktion in seiner gotischen Übersetzung aus sprachlichen Gründen etwas variieren muß, entscheidet sich eindeutig für Jürgens Interpretation: »all boko gudiskaizos ahmateinais jah þaurftos du laiseinai etc. – jegliche der Schriften göttlicher Inspiration ‹ist› auch nützlich zur Lehre etc. [oder: alle Schriften göttlicher Inspiration ‹sind› …]«.
Anmerkung für Kenner: Der Plural þaurftos (nom. pl. f.) wird regiert vom sinngemäßen Beziehungswort boko (gen. pl. f.), nicht vom syntaktisch-logischen Beziehungswort all (nom. sg. n.). Das ganze in gotischer Schrift: all boko gudiskaizos ahmateinais jah vaurftos du laiseinai.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Doctor Subtilis
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...weil er eine Frage stellt, stellt er sich schlau an - richtig! Vielleicht solltest Du dich in diesem Sinne auch mal schlauer anstellen...JohannesW hat geschrieben:@ peter
stell dich nicht so schlau an!
johannes

Zuletzt geändert von Doctor Subtilis am Montag 6. Dezember 2004, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Rahner wollte (wg. einer pos. Stellungnahme zu Küngs Unfehlbarkeitskritik) a.d. Beirat von 'Publik-Forum' austreten und sagte zu mir: 'Da hört für mich jede, jede Diskussion auf. Darüber rede ich nicht mit denen,aus,fertig,basta.'" (H. Vorgrimler)
nein weil peter die bibelstelle bereits wußte die ich nennen würde um eine neue plattform für ein neues gegengeschoss zu schaffen!
Peter wußte das ich 2 timotheus 3,16 nennen werde. deshalb soll er sich nicht so schlau anstellen, weil er es doch ist!! eine gewisse art unehrlichkeit. die ich nur unterstellen kann, aber nicht nachweisen kann.
johannes
Peter wußte das ich 2 timotheus 3,16 nennen werde. deshalb soll er sich nicht so schlau anstellen, weil er es doch ist!! eine gewisse art unehrlichkeit. die ich nur unterstellen kann, aber nicht nachweisen kann.
johannes
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]
was soll ich dazu sagen ?
es ist eine seltsame unterstellund, aber ich denke du verstehst worauf ich hinaus will.
o.k. das ist normal, die gewisse abwehrhaltung die ich hier im forum um so stärker besitze, da ich gegen einen haufen an katholiken kämpfen muß.
aber ist doch jetzt egal, ich entschuldige mich hierfür, ich will mit euch schließlich auskommen und nicht nach diesen beiden threads den abgang machen, das fände ich schade.
eins haben wir gemeinsam wir glauben an jesus und das ist das wichtigste!
und ich stelle mehr und mehr fest, das jede art von glaubensgemeinschaft unglaublich große schwierigkeiten in unserer zeit hat. Die Freikirchen haben mit ihrer "verbissenheit" einen unglaublichen kampf gegen "alle" (freikirchen, protestanten, katholiken) und sich selbst zu kämpfen
es gibt freikirchen wo ich sage, man haben die nicht mehr alle tassen im schrank, da stimmt zwar meines erachtens so gut wie immer die reihenfolge von Glaube und Taufe, aber da wird im gegenzug auch wortwörtlich so viel scheiß gemacht das man sich dann nur noch fragen kann, was ist daran christlich? christen die rauchen, die drogen nehmen, sich regelmäßig besaufen, sex sex sex usw.
Freikirchen haben die besondere "gabe" erstmal alles zu verurteilen ohne auch einen blassen schimmer ahnung zu haben......das ist zum kotzen!
Sie hängen oft an ihrer immer ganz individuellen tradition. Russlanddeutsche gemeinden sind oft die absolute katastrophe, integration in deutschland.....nein danke. Sie laufen oft so sektiv durch die gegend, wo ich sagen fragen muß: aber ansonsten ist noch alles klar, von freiheit durch jesus kann auch nicht die rede sein. Und teilweise ist so viel streit in den gemeinden.....nächstenliebe, wo ist sie?
Die Katholische Kirche hängt sich anders wiederum an ihrer Tradition so sehr auf das sie den tiefen sinn der taufe nicht mehr sehen. Kirchen austritte ohne ende machen die sache zusätzlich schwer. die einzelnen kirchen haben zwar "keine" glaubenschwirigkeiten da sich alle einig sind, aber die kirchen sind oft nur sehr karg besucht und dann noch von der älteren generation. da muß man sich schon fragen wo liegt das problem, der glaube an jesus verspricht uns freude aber wo sind die jungen leute die sich für jesus aufopfern und diese freude durch ihn und an ihm erleben? Da muß es einfach einen grund für geben.
In den freikirchen findet man hingegen sehr viel jugend junge leute die ihr leben mit freude an jesus leben!
die protestanten sind am aller schlimmsten dran, weil sie meinen revolutioniert zu sein, und so dümpeln sie in dieser ideologie vor sich hin.
Johannes
sochmals sorry peter!
es ist eine seltsame unterstellund, aber ich denke du verstehst worauf ich hinaus will.
o.k. das ist normal, die gewisse abwehrhaltung die ich hier im forum um so stärker besitze, da ich gegen einen haufen an katholiken kämpfen muß.
aber ist doch jetzt egal, ich entschuldige mich hierfür, ich will mit euch schließlich auskommen und nicht nach diesen beiden threads den abgang machen, das fände ich schade.
eins haben wir gemeinsam wir glauben an jesus und das ist das wichtigste!
und ich stelle mehr und mehr fest, das jede art von glaubensgemeinschaft unglaublich große schwierigkeiten in unserer zeit hat. Die Freikirchen haben mit ihrer "verbissenheit" einen unglaublichen kampf gegen "alle" (freikirchen, protestanten, katholiken) und sich selbst zu kämpfen
es gibt freikirchen wo ich sage, man haben die nicht mehr alle tassen im schrank, da stimmt zwar meines erachtens so gut wie immer die reihenfolge von Glaube und Taufe, aber da wird im gegenzug auch wortwörtlich so viel scheiß gemacht das man sich dann nur noch fragen kann, was ist daran christlich? christen die rauchen, die drogen nehmen, sich regelmäßig besaufen, sex sex sex usw.
Freikirchen haben die besondere "gabe" erstmal alles zu verurteilen ohne auch einen blassen schimmer ahnung zu haben......das ist zum kotzen!
Sie hängen oft an ihrer immer ganz individuellen tradition. Russlanddeutsche gemeinden sind oft die absolute katastrophe, integration in deutschland.....nein danke. Sie laufen oft so sektiv durch die gegend, wo ich sagen fragen muß: aber ansonsten ist noch alles klar, von freiheit durch jesus kann auch nicht die rede sein. Und teilweise ist so viel streit in den gemeinden.....nächstenliebe, wo ist sie?
Die Katholische Kirche hängt sich anders wiederum an ihrer Tradition so sehr auf das sie den tiefen sinn der taufe nicht mehr sehen. Kirchen austritte ohne ende machen die sache zusätzlich schwer. die einzelnen kirchen haben zwar "keine" glaubenschwirigkeiten da sich alle einig sind, aber die kirchen sind oft nur sehr karg besucht und dann noch von der älteren generation. da muß man sich schon fragen wo liegt das problem, der glaube an jesus verspricht uns freude aber wo sind die jungen leute die sich für jesus aufopfern und diese freude durch ihn und an ihm erleben? Da muß es einfach einen grund für geben.
In den freikirchen findet man hingegen sehr viel jugend junge leute die ihr leben mit freude an jesus leben!
die protestanten sind am aller schlimmsten dran, weil sie meinen revolutioniert zu sein, und so dümpeln sie in dieser ideologie vor sich hin.
Johannes
sochmals sorry peter!
das Problem am Christsein ist, das wir verlernt haben alleine durch die Bibel Christ zu [Punkt]
- Junia
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Hatte Jesus die Taufe nötig?
„Zusammen mit dem Volk ließ auch Jesus sich taufen“ (Lk 3,21). Diese Aussage ist eigentlich irritierend. Er war uns in allem gleich, außer der Sünde – so haben wir es gehört und gelernt. Wofür aber dann die Taufe, die doch ein Zeichen der Sündenvergebung ist? Eine Antwort könnte das Menschsein Jesu geben. Wenn Jesus wahrer Mensch ist und nicht „im geheimen“ ein verkleideter Gott, der nur kurz erleben möchte, wie man sich als Mensch so fühlt, so ist seine Taufe auch nicht ein biographischer Zufall und auch nicht ein Tun „als ob“. Jesus lässt sich von Johannes taufen, weil er sich von ihm offensichtlich angesprochen fühlt. Er nimmt den Umkehrruf ernst und zeigt indirekt auch, dass die Taufe von Johannes vom Himmel stammt. Vergleiche Lk 20,4: „Stammt die Taufe des Johannes vom Himmel oder vom Menschen?“. So kann er auch an das Wirken des Täufers anknüpfen – unbeschadet der Tatsache, dass seine Predigt einen anderen Klang haben wird. Johannes wird vom Volk als strenger Asket und Bußprediger wahrgenommen. Jesus gilt als „Freund von Zöllnern und Sündern“, ja er wird wegen seiner Vorliebe, an Festmählern teilzunehmen, ein „Fresser und Säufer“ genannt.
Auch Jesus stellt den Umkehrruf in den Mittelpunkt. Auch er unterscheidet zwischen einem leeren Getue und einer lebenstragenden Frömmigkeit. Doch Jesus rechnet in seiner Verkündigung stets mit der Schwäche und Inkonsequenz des Menschen. Er rechnet mit dem tatsächlichen Menschen, nicht lediglich mit einem Wunschkandidaten, wie er ihn gerne haben möchte.
Die Fragen „Was – Wer! ist der Mensch?“ und „Was ist menschlich“ dürfen in der christlichen Tradition nicht zur Ruhe kommen. Es gibt unzählige Antworten und scheinbar kommen wir an kein Ende. Aber es scheint, dass nur diejenigen Bestand haben, die den Menschen nicht allzu rasch festlegen, die den Menschen nicht auf eine Funktion reduzieren oder vorgeben, es ganz genau zu wissen.
Blaise Pascal hat das Wort von der „Größe und dem Elend des Menschen“ geprägt, vom Menschen als den „entthronten König“. Einfache Gegenüberstellungen sind es scheinbar – und doch geben sie unser gemeinsames Wesen wider: „Der Mensch ist weder Engel noch Tier; und das Unheil will, dass, wer den Engel spielen will, das Tier spielt.“
Jesus hat mit seinem Ja zur Johannestaufe sich zum Menschsein bekannt. Er weiß um die Größe und das Elend des Menschen, weiß um die Spannung in sich, kann darum menschlich sein. Das Wissen um das Elend des Menschen macht vorsichtig, sensibel, behutsam. Das ist seine Art, mit Menschen umzugehen. Aber er weiß auch um die Größe, zu der ein Mensch fähig ist. Sein Nachfolgeruf ist zugleich Einladung, diese Größe zu entdecken, die den ganzen Menschen meint und wahrnimmt.
Quelle: "Christ in der Gegenwart" 2001
junia
„Zusammen mit dem Volk ließ auch Jesus sich taufen“ (Lk 3,21). Diese Aussage ist eigentlich irritierend. Er war uns in allem gleich, außer der Sünde – so haben wir es gehört und gelernt. Wofür aber dann die Taufe, die doch ein Zeichen der Sündenvergebung ist? Eine Antwort könnte das Menschsein Jesu geben. Wenn Jesus wahrer Mensch ist und nicht „im geheimen“ ein verkleideter Gott, der nur kurz erleben möchte, wie man sich als Mensch so fühlt, so ist seine Taufe auch nicht ein biographischer Zufall und auch nicht ein Tun „als ob“. Jesus lässt sich von Johannes taufen, weil er sich von ihm offensichtlich angesprochen fühlt. Er nimmt den Umkehrruf ernst und zeigt indirekt auch, dass die Taufe von Johannes vom Himmel stammt. Vergleiche Lk 20,4: „Stammt die Taufe des Johannes vom Himmel oder vom Menschen?“. So kann er auch an das Wirken des Täufers anknüpfen – unbeschadet der Tatsache, dass seine Predigt einen anderen Klang haben wird. Johannes wird vom Volk als strenger Asket und Bußprediger wahrgenommen. Jesus gilt als „Freund von Zöllnern und Sündern“, ja er wird wegen seiner Vorliebe, an Festmählern teilzunehmen, ein „Fresser und Säufer“ genannt.
Auch Jesus stellt den Umkehrruf in den Mittelpunkt. Auch er unterscheidet zwischen einem leeren Getue und einer lebenstragenden Frömmigkeit. Doch Jesus rechnet in seiner Verkündigung stets mit der Schwäche und Inkonsequenz des Menschen. Er rechnet mit dem tatsächlichen Menschen, nicht lediglich mit einem Wunschkandidaten, wie er ihn gerne haben möchte.
Die Fragen „Was – Wer! ist der Mensch?“ und „Was ist menschlich“ dürfen in der christlichen Tradition nicht zur Ruhe kommen. Es gibt unzählige Antworten und scheinbar kommen wir an kein Ende. Aber es scheint, dass nur diejenigen Bestand haben, die den Menschen nicht allzu rasch festlegen, die den Menschen nicht auf eine Funktion reduzieren oder vorgeben, es ganz genau zu wissen.
Blaise Pascal hat das Wort von der „Größe und dem Elend des Menschen“ geprägt, vom Menschen als den „entthronten König“. Einfache Gegenüberstellungen sind es scheinbar – und doch geben sie unser gemeinsames Wesen wider: „Der Mensch ist weder Engel noch Tier; und das Unheil will, dass, wer den Engel spielen will, das Tier spielt.“
Jesus hat mit seinem Ja zur Johannestaufe sich zum Menschsein bekannt. Er weiß um die Größe und das Elend des Menschen, weiß um die Spannung in sich, kann darum menschlich sein. Das Wissen um das Elend des Menschen macht vorsichtig, sensibel, behutsam. Das ist seine Art, mit Menschen umzugehen. Aber er weiß auch um die Größe, zu der ein Mensch fähig ist. Sein Nachfolgeruf ist zugleich Einladung, diese Größe zu entdecken, die den ganzen Menschen meint und wahrnimmt.
Quelle: "Christ in der Gegenwart" 2001
junia
Auch die Schnecke gelangte in die Arche Noah.
-
- Beiträge: 1153
- Registriert: Donnerstag 18. März 2004, 04:56
mein jetziger stand ist das aus eurer sicht tradition nicht verkehrt sein kann, weil sie bevor die bibel kanonisiert war schon exestierte.
Belehrt mich wenn ich falsch liege.
johannes
Nein, das siehst du ganz richtig. Man liest in kath. Foren auch immer die Faustformel, dass die Bibel/das Neue Testament "nur" der schriftliche Teil der Tradition sei. "Nur" klingt hier aber komisch, weil man doch gerade die wichtigsten Dinge aufgeschrieben hat, die Jesus gesagt und getan hat! Aber alles steht eben nicht in der Bibel, viele Dinge fehlen, aus welchen Gründen auch immer.
Aber wenn du dich nur nach der Bibel richtest, hast du natürlich schon erstmal eine sehr gute Grundlage zum Christsein, das spricht dir keiner ab.
Nur ist es auch so, dass sich die Bibel oft widerspricht - in diesen Fällen spricht die Kirche dann oft ein Urteil und sagt, wie die jeweiligen Stellen zu verstehen sind (und die Kirche bzw. das kirchliche Lehramt, der Vatikan, beruft sich dabei natürlich auf den Heiligen Geist).
Bei euch Evangelischen ist es anders: ich dürft ja die Bibel frei interpretieren, viele beten auch zum Heiligen Geist, dass er ihnen die richtige Deutung eingeben möge.
Im Grunde ist es so, wie wir alle im Grunde ja wissen: überzeugte Evangeliken sind evangelisch, weil sie sich nicht von Menschen vorschreiben lassen wollen, was sie zu glauben haben und Katholiken ordnen sich letztlich dann doch dem Vatikan unter. Ist auch eine Charakterfrage.
Nein, nicht weil Jesus sich unter die Sünder rechnete ließ er sich taufen, sondern allein darum uns Vorbild zu sein.Erich hat geschrieben:Jesus selbst unterwarf sich jenem Bußritus (vgl. Mt 3, 13-17), nicht weil er gesündigt hätte, sondern weil »er sich unter die Sünder rechnen läßt. Er ist schon ,,das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt “(Joh 1,29). Er nimmt schon die ,,Taufe“ seines blutigen Todes vorweg«.
Zitat aus MISERICORDIA DEI
Und nur aus diesem Grund ließ sich auch die Heilige Mutter Gottes im Tempel zu Jerusalem reinigen. Sie welche keiner Reinigung bedurfte...
mfg Eldar