Seraphina hat geschrieben:
Er hat doch recht. Wie will man bitte glaubhaft katholischen Religionsunterricht erteilen, wenn man selbst nichtmal versucht sein Leben in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche zu führen?
Ich bringe mein altes Beispiel: Aber jemand, der z.B. seinen Ehepartner schlägt, der dürfte dann weiterhin Religionsunterricht erteilen? Oder jemand, der sich des sexuellen Mißbrauch schuldig gemacht hat? Der kann's ja beichten. Der Wiederverheiratete kann seine "fortgesetzte Sünde" nicht beichten.
Was hilft denn eine Stigmatisierung dieser Leute, außer dass sie selbst und auch andere sich von der Kirche abwenden und diese noch mehr an Image und Ansehen verliert?
Da kann ein Bischof wie Zollitsch sich noch so sehr um Lösungen bemühen, wenn sich dann so ein belgischer Trampel der zarten Pflänzchen annimmt...
Und überhaupt: Beim Anlegen dieser Kriterien müsstest Du wahrscheinlich einen Großteil der Religionslehrer rausschmeißen.
Man könnte meinen, geschieden und wiederverheiratet zu sein wäre eine der schlimmsten Sünden - gleich nach ausgelebter Homosexualität...
Leute, kommt doch endlich in der Realität an. Es ist doch zum Verzweifeln...