iustus hat geschrieben:Fridericus hat geschrieben:Abgesehen davon, dass der Beitrag einige inhaltliche Fehler enthält, lässt er aber doch tief in das, durch das Erfindungswerk NO und dessen falsche Umsetzung geprägt, Liturgieverständnis blicken.
Als da wären?
Eine etwas "relevantere" Ungenauigkeit war der, dass der Autor anscheinend von zwei verschiedenen Riten ausgeht. Bei ordentlich oder außerordentlich handelt sich aber lediglich um die Formen des einen Ritus.
Es handelt sich ja nur um einige kleinere Ungenauigkeiten, wie etwa ein "gemeinsames Vaterunser", was ich mir schlecht vostellen kann.
Mein Beitrag war durchaus nicht negativ und als Kritik gemeint (ich finde es ja gut, dass jemand seine Erfahrungen wiedergibt), sondern vielmehr als reine Feststellung, wie tiefgreifend der NO das Liturgieverständnis verändert hat.
Wenn ich aber noch eine Kritik anmerken darf: Es scheint im Beitrag so, als ob die viel genannte
participatio actuosa eine "Erfindung" des Zweiten Vaticanums gewesen sei, dass es aber Pius X., war auf den sie zurückgeht (und dass er damit wohl kaum eine solche Praxis, wie heute im Sinn gehabt hat), wird wohl gerne vergessen. Wie sich Rosenkranzgebet und participatio actuosa ausschließen verstehe ich auch nicht ganz.
Auch der letzte Absatz ruft bei mir doch ein wenig Widerstand hervor. Wenn im Buchhandlung gute und katholische Autoren aufliegen, dann wird daran "Konservativismus" und "Traditionalismus" festgemacht. Und Kritik am Zweiten Vatikanum, die wohl sehr berechtigt und notwendig ist!, wird als Gegensatz zu den Bemühungen des Hl. Vaters dargestellt.