Siehe das eben zu Jürgen Gesagte. Ratzingers ehemalige Titelkirchen Velletri-Segni und (als Dekan) Ostia sind besetzt, nämlich von Arinze und Sodano. Eine andre hat er nicht, also ist er kein Kardinal. Aus und basta. (Natürlich könnte der nächste Papst ihn erneut zum Kardinal machen. Allein das wird schwerlich geschehen.)Pelikan hat geschrieben:Ed Peters dagegen meint, das Kardinalsamt habe geruht und lebe wieder auf
Nachfolger auf dem Stuhle Petri
- Robert Ketelhohn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- kabelkeber
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Kinders, Kinders....
bei all den Diskussionen, welchen Rang und Titel Benedikt XVI nun nach seinem Verzicht und Inkrafttreten der Sedisvakanz wirklich hat,
ist man ja geneigt, dem armen Joseph Aloisius Ratzinger ein schnelles Dahinscheiden zu wünschen, damit all diese Problemchen spätestens am 28. Februar beendigt sind.
Bei allem Respekt intensiver diskutatorischer Leistung hier in diesem Strang, verwendet die Zeit zum Beten.
Die Kirche braucht es nötiger als irgendwann sonst in den vergangenen Jahren!
Die Gegenseite nimmt nämlich schon Anlauf!
Wie hieß es am Gründonnerstag: "Wachet und betet, auf daß Ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig, das Fleischer aber schwach!"
Was mich ehrlicherweise an Vermeldungen bislang, mal abgesehen vom linksliberalen Schrott, echt ein bißchen geärgert hat, war die Pressemeldung der Pius-Bruderschaft.
Muß da immer noch Nachkarten wegen der "theologischen Differenzen"??
Die sollen dankbar sein für das, was Ihnen Benedikt ermöglicht hat!
Und vielleicht, besonders morgen, auch mal ein dickes mea culpa ansetzen.
bei all den Diskussionen, welchen Rang und Titel Benedikt XVI nun nach seinem Verzicht und Inkrafttreten der Sedisvakanz wirklich hat,
ist man ja geneigt, dem armen Joseph Aloisius Ratzinger ein schnelles Dahinscheiden zu wünschen, damit all diese Problemchen spätestens am 28. Februar beendigt sind.
Bei allem Respekt intensiver diskutatorischer Leistung hier in diesem Strang, verwendet die Zeit zum Beten.
Die Kirche braucht es nötiger als irgendwann sonst in den vergangenen Jahren!
Die Gegenseite nimmt nämlich schon Anlauf!
Wie hieß es am Gründonnerstag: "Wachet und betet, auf daß Ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig, das Fleischer aber schwach!"
Was mich ehrlicherweise an Vermeldungen bislang, mal abgesehen vom linksliberalen Schrott, echt ein bißchen geärgert hat, war die Pressemeldung der Pius-Bruderschaft.
Muß da immer noch Nachkarten wegen der "theologischen Differenzen"??
Die sollen dankbar sein für das, was Ihnen Benedikt ermöglicht hat!
Und vielleicht, besonders morgen, auch mal ein dickes mea culpa ansetzen.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Um die Weltuntergangsstimmung auf der Basis der Weissagungen des Malachias zu befeuern:
"Während der letzten Verfolgung der heiligen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Siebenhügelstadt zerstört werden und der furchterregende Richter wird sein Volk richten. Ende"
Peter Kodwo Appiah Kardinal Turkson, geb. 11. Oktober 1948 in Wassaw Nsuta, Ghana, ist ein Kurienkardinal der katholischen Kirche.
Er wäre jung, schwarz, heisst Petrus und wäre als Mitglied der Kurie ein Römer
"Während der letzten Verfolgung der heiligen Kirche wird Petrus, ein Römer, regieren. Er wird die Schafe unter vielen Bedrängnissen weiden. Dann wird die Siebenhügelstadt zerstört werden und der furchterregende Richter wird sein Volk richten. Ende"
Peter Kodwo Appiah Kardinal Turkson, geb. 11. Oktober 1948 in Wassaw Nsuta, Ghana, ist ein Kurienkardinal der katholischen Kirche.
Er wäre jung, schwarz, heisst Petrus und wäre als Mitglied der Kurie ein Römer
- kabelkeber
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Man könnte ja auch Berlusconi vorschlagen, er ist männlich, katholisch,.... stop... isser verheiratet,...glaube noch....??
Egal, dann gäbe es ein Revival der Medici-Ära!
Endlich mal wieder Party und Bunga-Bunga im Vatikan!
und weg.
Egal, dann gäbe es ein Revival der Medici-Ära!
Endlich mal wieder Party und Bunga-Bunga im Vatikan!
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Heute wurde im Radio berichtet, daß schon über Nachfolger spekuliert werde… OK, das ist nichts Neues — Aber die nannten doch tatsächlich den Namen "Schönborn" als möglichen Nachfolger.
Gruß Jürgen
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Juergen hat geschrieben:Heute wurde im Radio berichtet, daß schon über Nachfolger spekuliert werde… OK, das ist nichts Neues — Aber die nannten doch tatsächlich den Namen "Schönborn" als möglichen Nachfolger.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
→ http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=657743#p657743kabelkeber hat geschrieben:Man könnte ja auch Berlusconi vorschlagen, er ist männlich, katholisch,.... stop... isser verheiratet,...glaube noch....??
Egal, dann gäbe es ein Revival der Medici-Ära!
Endlich mal wieder Party und Bunga-Bunga im Vatikan!
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Gruß Jürgen
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- kabelkeber
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Gibt doch ein prima Jahr.
Wir kriegen einen Ultraliberalen als Papst und eine rot-grüne Regierung.
Was will man mehr??
Wir kriegen einen Ultraliberalen als Papst und eine rot-grüne Regierung.
Was will man mehr??
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Also sozusagen eine Zweitauflage des Borgia-Papstes?
kabelkeber hat geschrieben:Gibt doch ein prima Jahr.
Wir kriegen einen Ultraliberalen als Papst ...
Was will man mehr??
carpe diem - Nutze den Tag !
- kabelkeber
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ja, das wär doch was.
Jetzt müßte man nur noch die Rollen der Mätressen und der Kritiker besetzen, denn die durch Alexander VI schlußendlich heraufbeschworenen
Geister hießen dann am Ende Luther, Zwingli und Calvin.
Da könnte doch Breiti eine Rolle übernehmen?!
Spaß mal beiseite, vom kommenden Pontifikat hängt sehr viel ab.
Wenn ein Papst stirbt, hält sich die Gegenseite meistens aus Pietät bedeckt.
Aber in dieser Situation wird nach zwei Tagen Respektzollen spätestens ab nächster Woche Kritikfeuer.
Dann wird versucht klarzumachen, wie wichtig doch ein solider, demokratisch gesinnter, liberaler Papst sei, der endlich mal
die Kirche umzukrempeln weiß.
Besonders Deutschland wird hierzu einiges beitragen.
Da bin ich mir sicher.
Wieso redet denn das ZDF Erzbischof Zollitsch mit "Kardinal" an?
Kriegt man den Titel jetzt an jeder Ecke?
Jetzt müßte man nur noch die Rollen der Mätressen und der Kritiker besetzen, denn die durch Alexander VI schlußendlich heraufbeschworenen
Geister hießen dann am Ende Luther, Zwingli und Calvin.
Da könnte doch Breiti eine Rolle übernehmen?!
Spaß mal beiseite, vom kommenden Pontifikat hängt sehr viel ab.
Wenn ein Papst stirbt, hält sich die Gegenseite meistens aus Pietät bedeckt.
Aber in dieser Situation wird nach zwei Tagen Respektzollen spätestens ab nächster Woche Kritikfeuer.
Dann wird versucht klarzumachen, wie wichtig doch ein solider, demokratisch gesinnter, liberaler Papst sei, der endlich mal
die Kirche umzukrempeln weiß.
Besonders Deutschland wird hierzu einiges beitragen.
Da bin ich mir sicher.
Wieso redet denn das ZDF Erzbischof Zollitsch mit "Kardinal" an?
Kriegt man den Titel jetzt an jeder Ecke?
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das ist der journalistischen Qualität des ZDF geschuldet!kabelkeber hat geschrieben:Wieso redet denn das ZDF Erzbischof Zollitsch mit "Kardinal" an?
Kriegt man den Titel jetzt an jeder Ecke?
- Sebastian
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
SPON sieht ihn auch als möglichen KandidatenNiels hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Heute wurde im Radio berichtet, daß schon über Nachfolger spekuliert werde… OK, das ist nichts Neues — Aber die nannten doch tatsächlich den Namen "Schönborn" als möglichen Nachfolger.
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Schönborn wird immer wieder genannt und hat sich mit dem Weltkatechismus einen Namen gemacht. Er ist ein "Intellektueller" und vielen imponiert auch seine familiäre Herkunft. Allerdings haben ihm seine Führungsschwäche (Stw.: Schüller; homosexueller PGR) und seine Disco-Mesen viel Ansehen gekostet und gezeigt, dass er der Aufgabe vermutlich nicht gewachsen wäre. Er ist, so weit ich weiß, in seiner Diözese nicht besonders beliebt. Ausserdem wird sicher nicht so schnell noch einmal ein Deutschsprachiger gewählt.Sebastian hat geschrieben:SPON sieht ihn auch als möglichen KandidatenNiels hat geschrieben:Juergen hat geschrieben:Heute wurde im Radio berichtet, daß schon über Nachfolger spekuliert werde… OK, das ist nichts Neues — Aber die nannten doch tatsächlich den Namen "Schönborn" als möglichen Nachfolger.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Es gibt wohl eine verlässliche Garantie, dass Kandidaten bestimmter Medien mit Sicherheit nicht gewählt werden.
Es ist sozusagen ein Ausschlußkriterium
Es ist sozusagen ein Ausschlußkriterium
- cantus planus
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wenn dieser Besinnung nicht die gleiche Katastrophe folgt, wie beim letzten "jungen Polen": in Ordnung.Stefan hat geschrieben:...dann könnten sich die Kardinäle auf die guten Erfahrungen mit einem jungen Polen besinnen:
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
An einen Papst Schönborn glaube ich nicht. Er ist sicher ein frommer und hochgebildeter Theologe, aber ihm fehlt mE die Durchsetzungskraft. Den verhackstückt die Kurie doch zum Frühstück.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
auf den letzten jungen Polen ist Papst Benedikt gefolgt, und ich meine nicht, dass er eine Katastrophe ist.cantus planus hat geschrieben:Wenn dieser Besinnung nicht die gleiche Katastrophe folgt, wie beim letzten "jungen Polen": in Ordnung.Stefan hat geschrieben:...dann könnten sich die Kardinäle auf die guten Erfahrungen mit einem jungen Polen besinnen:
Für mich bleibt er auch Papst bis zu seinem Tode.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das nicht, aber der junge Pole vor ihm und diese Katastrophe ist noch (lange) nicht verwunden.Stefan hat geschrieben:auf den letzten jungen Polen ist Papst Benedikt gefolgt, und ich meine nicht, dass er eine Katastrophe ist.cantus planus hat geschrieben:Wenn dieser Besinnung nicht die gleiche Katastrophe folgt, wie beim letzten "jungen Polen": in Ordnung.Stefan hat geschrieben:...dann könnten sich die Kardinäle auf die guten Erfahrungen mit einem jungen Polen besinnen:
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Da sind wir in der Bewertung unterschiedlicher Auffassung.Fridericus hat geschrieben:Das nicht, aber der junge Pole vor ihm und diese Katastrophe ist noch (lange) nicht verwunden.Stefan hat geschrieben:auf den letzten jungen Polen ist Papst Benedikt gefolgt, und ich meine nicht, dass er eine Katastrophe ist.cantus planus hat geschrieben:Wenn dieser Besinnung nicht die gleiche Katastrophe folgt, wie beim letzten "jungen Polen": in Ordnung.Stefan hat geschrieben:...dann könnten sich die Kardinäle auf die guten Erfahrungen mit einem jungen Polen besinnen:
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die Kirche befand sich beim Amtsantritt Papst Benedikts seit langer Zeit in einem katastrophalen Zustand (Zustände, wie es sie wohl seit einigen hundert Jahren nicht mehr gegeben hatte). Bei den Bischofsernennungen folgte eine Fehlentscheidung der anderen, Theologie und Liturgie lagen darnieder etc. etc. etc. Dank Papst Benedikt wurde einiges wieder hergestellt, vieles, sehr vieles ist aber noch zu tun.Stefan hat geschrieben:Da sind wir in der Bewertung unterschiedlicher Auffassung.Fridericus hat geschrieben:Das nicht, aber der junge Pole vor ihm und diese Katastrophe ist noch (lange) nicht verwunden.Stefan hat geschrieben:auf den letzten jungen Polen ist Papst Benedikt gefolgt, und ich meine nicht, dass er eine Katastrophe ist.cantus planus hat geschrieben:Wenn dieser Besinnung nicht die gleiche Katastrophe folgt, wie beim letzten "jungen Polen": in Ordnung.Stefan hat geschrieben:...dann könnten sich die Kardinäle auf die guten Erfahrungen mit einem jungen Polen besinnen:
Zuletzt geändert von Fridericus am Dienstag 12. Februar 2013, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Die FAZ hat spekuliert, dass der Rücktritt auch deshalb erfolgte, damit es nicht wieder eine so lange Hängepartie gibt wie in der Spätphase des vorangegangenen Pontifikats. Die Auswirkungen hat Benedikt XVI. ja gut beobachten können.Fridericus hat geschrieben: Die Kirche befand sich beim Amtsantritt Papst Benedikts seit langer Zeit in einem katastrophalen Zustand (Zustände, wie es sie wohl lange Zeit vorher nicht mehr gegeben hatte). Bei den Bischofsernennungen folgte eine Fehlentscheidung der anderen, Theologie und Liturgie lagen darnieder etc. etc. etc. Dank Papst Benedikt wurde einiges wieder hergestellt, vieles, sehr vieles ist aber noch zu tun.
- kabelkeber
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Den größten Wert dieses Pontifikates kann man wohl im Bereich der Liturgie suchen.
Mittlerweile kann man als Katholik, auch ohne gleich mit Exkommunikation bedroht zu sein, sich den außerordentlichen Ritus zu Gemüte führen, eine Rückbesinnung auf eine liturgische Sauberarbeit bei jungen Priestergenerationen ist auch diesem Papst zu verdanken.
Es gibt so viele Kleinigkeiten in diesem Bereich, die man erst später erkennen wird, aber originär an Benedikt festzumachen sind.
Alleine die Debatte um das "für alle" sei angeführt.
Auch die Gespräche mit der FSSPX sollten nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Das, was diesem Papst fehlte, war das Durchsetzungsvermögen seines Vorgängers. Aber dafür war Ratzinger zu feinfühlig.
In gewisser Art und Weise Pius XII ähnlich.
Mittlerweile kann man als Katholik, auch ohne gleich mit Exkommunikation bedroht zu sein, sich den außerordentlichen Ritus zu Gemüte führen, eine Rückbesinnung auf eine liturgische Sauberarbeit bei jungen Priestergenerationen ist auch diesem Papst zu verdanken.
Es gibt so viele Kleinigkeiten in diesem Bereich, die man erst später erkennen wird, aber originär an Benedikt festzumachen sind.
Alleine die Debatte um das "für alle" sei angeführt.
Auch die Gespräche mit der FSSPX sollten nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Das, was diesem Papst fehlte, war das Durchsetzungsvermögen seines Vorgängers. Aber dafür war Ratzinger zu feinfühlig.
In gewisser Art und Weise Pius XII ähnlich.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Es ist richtig, dass Benedikt manches tun konnte, was seinem Vorgänger nicht möglich war. Sein Vorgänger hat aber vieles bewirkt, was Benedikt nicht vermag.Fridericus hat geschrieben:Die Kirche befand sich beim Amtsantritt Papst Benedikts seit langer Zeit in einem katastrophalen Zustand (Zustände, wie es sie wohl lange Zeit vorher nicht mehr gegeben hatte). Bei den Bischofsernennungen folgte eine Fehlentscheidung der anderen, Theologie und Liturgie lagen darnieder etc. etc. etc. Dank Papst Benedikt wurde einiges wieder hergestellt, vieles, sehr vieles ist aber noch zu tun.
Aber im Prinzip hängt der Zustand der katholischen Kirche nicht so sehr vom Papst ab, sondern in erster Linie von den Bischöfen, Priestern und zuvorderst den Gläubigen,
und wie treu sie sich an die Lehre der Kirche hält, die ja immerhin auf gut 2000 Jahre päpstliches Wirken zurückgreifen kann.
Möglicherweise resultiert die Entscheidung Benedikts auch aus einem immer intensiveren Anspruch an die Papstperson, und weniger an das Papstamt.
Dem kann kein Mensch gewachsen sein, Priestern geht es in den Gemeinden oft ähnlich.
Mir reicht ein Papst, der in Rom den Stuhl Petri besetzt und hin und wieder der Kirche Mut zuspricht; und ich glaube die Kirche hat selten andere Päpste gehabt.
Was soll denn ein "junger Papst" tun? Mehr Reisen? Mehr Schreiben? Mehr Reden?
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wir brauchen mal wieder einen Papst, der auf einem Esel in die Kirche reitet.
Womit wir wieder bei Coelestin wären…
Womit wir wieder bei Coelestin wären…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Auf dem Esel geritten ist schon mal einer. Keine acht Tage später haben sie ihn gekreuzigt.Juergen hat geschrieben:Wir brauchen mal wieder einen Papst, der auf einem Esel in die Kirche reitet.
-
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
... und Tiara, Sedia gestatoria, ... ... ...Juergen hat geschrieben:Wir brauchen mal wieder einen Papst, der auf einem Esel in die Kirche reitet.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
taddeo hat geschrieben:Auf dem Esel geritten ist schon mal einer. Keine acht Tage später haben sie ihn gekreuzigt.Juergen hat geschrieben:Wir brauchen mal wieder einen Papst, der auf einem Esel in die Kirche reitet.
Als ihm die Botschaft von seiner Wahl zum Papst überbracht wurde, verweigerte sich Pietro zunächst und floh, ließ sich aber schließlich unter schweren Bedenken umstimmen und akzeptierte die Wahl. Dem Vorbild Christi am Palmsonntag folgend, ritt er am 28. Juli 1294 auf einem Esel in die Stadt L’Aquila, wo er den Namen Coelestin V. annahm und in der von ihm gegründeten Kirche Santa Maria di Collemaggio, die inzwischen Hauptkirche seines Ordens war, am 29. August gekrönt wurde.…
Sein Einzug auf dem Esel erinnerte viele an die Verheißungen des Joachim von Fiore, dass ein Zeitalter des Heiligen Geistes anbreche. …
Gruß Jürgen
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Gerade das Gegenteil. Dieses ständige In-der-Öffentlichkeit-Stehen (und die damit verbundenen Belastungen) sollte endlich wieder aufhören. Er soll durch sein Beispiel als Vorbild wirken, durch klare (und wenn nötig auch harte) Aussagen und Entscheidungen regieren, gegen die Feinde der Kirche standhaft sein, die Wahrheit klar und deutlich verbreiten und solche, die nicht imstande sind dies zu tun (wie manche bekannte Bischöfe) abberufen und durch geeignete ersetzen.Stefan hat geschrieben:Was soll denn ein "junger Papst" tun? Mehr Reisen? Mehr Schreiben? Mehr Reden?
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das geschieht in der heutigen Zeit bereits unblutig durch bestimmte Medien.taddeo hat geschrieben:Auf dem Esel geritten ist schon mal einer. Keine acht Tage später haben sie ihn gekreuzigt.Juergen hat geschrieben:Wir brauchen mal wieder einen Papst, der auf einem Esel in die Kirche reitet.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Dazu braucht man keinen Papst, sondern eine funktionierende Inquisition.Fridericus hat geschrieben:Gerade das Gegenteil. Dieses ständige In-der-Öffentlichkeit-Stehen (und die damit verbundenen Belastungen) sollte endlich wieder aufhören. Er soll durch sein Beispiel als Vorbild wirken, durch klare (und wenn nötig auch harte) Aussagen und Entscheidungen regieren, gegen die Feinde der Kirche standhaft sein, die Wahrheit klar und deutlich verbreiten und solche, die nicht imstande sind dies zu tun (wie manche bekannte Bischöfe) abberufen und durch geeignete ersetzen.Stefan hat geschrieben:Was soll denn ein "junger Papst" tun? Mehr Reisen? Mehr Schreiben? Mehr Reden?
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Stimmt. Nach vorangehender Geißelung in Internetforen.Marcus hat geschrieben:Das geschieht in der heutigen Zeit bereits unblutig durch bestimmte Medien.taddeo hat geschrieben:Auf dem Esel geritten ist schon mal einer. Keine acht Tage später haben sie ihn gekreuzigt.Juergen hat geschrieben:Wir brauchen mal wieder einen Papst, der auf einem Esel in die Kirche reitet.