Kurz vor dem Konklave ist der schottische Kardinal Keith O'Brien von seinem Amt als Erzbischof von Edinburgh zurückgetreten. Papst Benedikt XVI. habe den Amtsverzicht unter Berufung auf den Kirchenrechtskanon 41, Paragraf 1, angenommen, meldete Radio Vatikan am Montag. Der Paragraf schreibt Diözesanbischöfen vor, mit Vollendung des 75. Lebensjahres ihren Rücktritt anzubieten; O'Brien erreicht dieses Alter am 17. März. Der Amtsverzicht wurde nach vatikanischen Angaben bereits mit Datum vom 18. Februar angenommen.
O'Brien war in britischen Medien wegen eines angeblichen "unangemessenen Verhaltens" gegenüber Priestern in den 8er Jahren in Kritik geraten. Er selbst wies die Vorwürfe zurück. Laut dem britischen Sender BBC erklärte O'Brien, er werde an der Wahl eines Nachfolgers für Benedikt XVI. im März nicht teilnehmen. Er wäre der einzige britische Kardinal gewesen, der zu einem Konklave nach Rom reist. Die Zahl der Papstwähler beträgt damit derzeit 115.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
... da waren's nur noch 115: http://www.kna.de/webnews/kwn9/21322 ... 6TO-2.html
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Für diejenigen, die kein Latein oder Italienisch verstehen, hier eine Zusammenfassung: http://de.radiovaticana.va/news/213/2 ... ted-66861Gamaliel hat geschrieben:Motu proprio: "NORMAS NONNULLAS"
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Der Papst tritt zurück, ein Kardinal stürzt, Änderung der Konklaveordnung, ein Geheimdossier, Druck der kirchlichen Interessengruppen und Medien...
Die Kirche wird gerade ordentlich durchgeschüttelt. Ich bin gespannt, wer Papst wird und was die Zukunft bringt...
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Durch den Rücktritt des Papstes wird die Kirche nun nicht durchgeschüttelt. Im Gegenteil .. sie gewinnt an Ansehen!TomS hat geschrieben:Der Papst tritt zurück,
Die Kirche wird gerade ordentlich durchgeschüttelt.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich erinnere mich an die Predigt eines ehemailgen Vikars, der zufällig zum letzten Konklave in Rom war. Er predigte dann über das Konklave in einer Art und Weise, die absolut und zu 100% ausschloss, daß da irgendeine menschliche Hand oder menschlicher Verstand im Spiel sei: Nur der heilige Geist und der ganz allein mache das. Die Kardinäle könnten gar nicht anders, als dem zu folgen. Also sind doch Spekulationen in diese Richtung schon Gotteslästerung?Lupus hat geschrieben:Ich weiß, wer Papst wird!![]()
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„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Es gibt Witze, die ich nicht lustig finde!HeGe hat geschrieben:Ich wäre ja für Bischof Huonder, wenn mich jemand fragen würde.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
HeGe hat geschrieben:Ich wäre ja für Bischof Huonder, wenn mich jemand fragen würde.

Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ist er Dir zu katholisch um Papst zu werden?Granuaile hat geschrieben:Es gibt Witze, die ich nicht lustig finde!HeGe hat geschrieben:Ich wäre ja für Bischof Huonder, wenn mich jemand fragen würde.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Da ist wohl der Wunsch der Vater des Gedankens....umusungu hat geschrieben:Durch den Rücktritt des Papstes wird die Kirche nun nicht durchgeschüttelt. Im Gegenteil .. sie gewinnt an Ansehen!TomS hat geschrieben:Der Papst tritt zurück,
Die Kirche wird gerade ordentlich durchgeschüttelt.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Nein, das ist nicht der Punkt.Gallus hat geschrieben:Ist er Dir zu katholisch um Papst zu werden?Granuaile hat geschrieben:Es gibt Witze, die ich nicht lustig finde!HeGe hat geschrieben:Ich wäre ja für Bischof Huonder, wenn mich jemand fragen würde.
Ich wohne auf dem Gebiet der Diözese Chur, deren Bischof Vitus Huonder ist.... Seine Dialogunfähigkeit ist phänomenal. Er stösst Menschen vor den Kopf, anstatt dass er ihnen die katholische Lehre erklären würde. Vom Papst als oberstem Lehrer der Christenheit erwarte ich diesbezüglich mehr, als Vitus Huonder bislang geboten hat.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Finde ich nicht. Ich wohne zwar nicht in Chur, aber ich lese immer gerne seine Hirtenbriefe und muss genau das Gegenteil feststellen. Er legt klar und deutlich die katholische Lehre dar. Er wäre eine ausgezeichnete Wahl.Granuaile hat geschrieben:Seine Dialogunfähigkeit ist phänomenal. Er stösst Menschen vor den Kopf, anstatt dass er ihnen die katholische Lehre erklären würde.Gallus hat geschrieben:Ist er Dir zu katholisch um Papst zu werden?Granuaile hat geschrieben:Es gibt Witze, die ich nicht lustig finde!HeGe hat geschrieben:Ich wäre ja für Bischof Huonder, wenn mich jemand fragen würde.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Sie wird in der Tat nicht durch den Rücktritt durchgeschüttelt, sondern durch die Medienberichterstattung zu den Themenumusungu hat geschrieben:Durch den Rücktritt des Papstes wird die Kirche nun nicht durchgeschüttelt. Im Gegenteil .. sie gewinnt an Ansehen!TomS hat geschrieben:Der Papst tritt zurück,
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Missbrauchsskandale und homosexuelle Kleriker.
Auf das Ansehen der Leute, bei denen sie ebensolches gewinnt, kann die Kirche getrost verzichten.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Hier gibt's eine (nicht sehr übersichtliche) inoffizielle Übersetzung ins Deutsche:HeGe hat geschrieben:Für diejenigen, die kein Latein oder Italienisch verstehen, hier eine Zusammenfassung: http://de.radiovaticana.va/news/213/2 ... ted-66861Gamaliel hat geschrieben:Motu proprio: "NORMAS NONNULLAS"
ÜBER EINIGE ÄNDERUNGEN BEI DEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ERWÄHLUNG DES PAPSTES
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wenn ich die Wahl habe zwischen Zuständen, wo solche Berichte möglich sind und Zuständen, wo sie nicht möglich sind, dann nehme ich aber bitte die Zustände, wo sie möglich sind.Stefan hat geschrieben:Sie wird in der Tat nicht durch den Rücktritt durchgeschüttelt, sondern durch die Medienberichterstattung zu den Themenumusungu hat geschrieben:Durch den Rücktritt des Papstes wird die Kirche nun nicht durchgeschüttelt. Im Gegenteil .. sie gewinnt an Ansehen!TomS hat geschrieben:Der Papst tritt zurück,
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich hatte Anfang Dezember die Gelegenheit, ihn persönlich etwas kennen zu lernen. Und ich hatte nicht deinen Eindruck. Ich glaube vielmehr, daß es die hochmütigen Zürcher wurmt, dass ihnen ein Bischof aus einem Untertanenkanton was zu sagen hat.Granuaile hat geschrieben:Nein, das ist nicht der Punkt.
Ich wohne auf dem Gebiet der Diözese Chur, deren Bischof Vitus Huonder ist.... Seine Dialogunfähigkeit ist phänomenal. Er stösst Menschen vor den Kopf, anstatt dass er ihnen die katholische Lehre erklären würde. Vom Papst als oberstem Lehrer der Christenheit erwarte ich diesbezüglich mehr, als Vitus Huonder bislang geboten hat.
- Florianklaus
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Hast Du da konkrete Beispiele?Granuaile hat geschrieben:Seine Dialogunfähigkeit ist phänomenal. Er stösst Menschen vor den Kopf, anstatt dass er ihnen die katholische Lehre erklären würde.Gallus hat geschrieben:Ist er Dir zu katholisch um Papst zu werden?Granuaile hat geschrieben:Es gibt Witze, die ich nicht lustig finde!HeGe hat geschrieben:Ich wäre ja für Bischof Huonder, wenn mich jemand fragen würde.
- Athanasius0570
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Oh ja. Ich war sehr betrübt, wie er aus Wien, wo ich ihn immer wieder in der Liturgie und Predigt erleben durfte, weg-befördert worden ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:holzi hat geschrieben:Wie wär's denn, wenn die den ökumenischen Patriarchen wählen würden?![]()
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Wenn schon, dann vielleicht Metropolit Hilarion (Alfejew).
Er ist fest und sanft, freundlich und ernst zugleich, bescheiden und die Würde des Amtes ausstrahlend, spirituell und intellektuell ....
Ich kenne mich unter unseren katholischen Würdenträgern viel zu wenig aus, haben wir einen solchen Mann?
Allerdings würde er wahrscheinlich nicht in seinen Qualitäten wahrgenommen, wie auch Metropolit Hilarion dem breiten Publikum natürlich viel zu wenig spektakulär im Auftreten wäre.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Lies dir dazu mal die Leserkommentare durch. Fast scheint’s, die Kirchenhetzer hätten überzogen und ein paar mehr Leute merkten, was da läuft.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Unbenommen vom Rest (erst vor's Loch locken, völlig maßlos provozieren, um hinterher mit der Humorlosigkeits- und Sexismuskeule draufzuhauen) war Meisners Antwort richtig schlagfertig. Das wollte die Tante bestimmt nicht hören. Aber es ist wirklich zum 

Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Zugegeben, bei einigen Dingen musste ich schon lachen. Jesus war Vegetarier...Jaaaaa^^ Die Antwort von Kardinal Meisner war vielleicht etwas ungücklich gewählt. Doch wer sich solch eine Provokation erlaubt, muss sich ja nicht wundern, wenn man eine (deutliche) Abfuhr erhält. Ich finde die Antwort vom Kölner Erzbischof eigentlich sogar recht amüsant. Er hat auch klare und verständliche (aber nicht beleidigende) Weise klar gemacht, dass so eine dahergelaufene Reporterin sich nicht über das Papstamt lustig machen sollte!
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ganz genau. Die Antwort (mit ihrer Doppeldeutigkeit) war genial. Die einzige, die offensichtlich keinen Spaß versteht, ist die Autorin dieses Welt-Artikels!leander12 hat geschrieben: Zugegeben, bei einigen Dingen musste ich schon lachen. Jesus war Vegetarier...Jaaaaa^^ Die Antwort von Kardinal Meisner war vielleicht etwas ungücklich gewählt. Doch wer sich solch eine Provokation erlaubt, muss sich ja nicht wundern, wenn man eine (deutliche) Abfuhr erhält. Ich finde die Antwort vom Kölner Erzbischof eigentlich sogar recht amüsant. Er hat auch klare und verständliche (aber nicht beleidigende) Weise klar gemacht, dass so eine dahergelaufene Reporterin sich nicht über das Papstamt lustig machen sollte!
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Lies dir dazu mal die Leserkommentare durch. Fast scheint’s, die Kirchenhetzer hätten überzogen und ein paar mehr Leute merkten, was da läuft.

„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich glaube, mit dieser Satiresendung soll hier vom Thema abgelenkt werden. Das Thema war "Missbrauchs-Berichterstattung".iustus hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Lies dir dazu mal die Leserkommentare durch. Fast scheint’s, die Kirchenhetzer hätten überzogen und ein paar mehr Leute merkten, was da läuft.
Und da muss ich sagen: Wenn 4 Priester einen Kardinal derart belasten, dann gehört das in die Öffentlichkeit und er hat in einem Konklave wirklich nichts zu suchen. (Die Frage, warum das Thema in 30 Jahren nicht anderweitig abzuschliessen war, ist dabei genau so interesssant, verstärkt aber meine Meinung noch und bringt mich keinesfalls zu einer gegenteiligen Auffassung)
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Vielleicht solltest wir eher einmal über den Begriff Mißbrauch nachdenken.
Wenn ein Kardinal Gefallen an ( erwachsenen) Priestern hat, dann fällt das unter Homosexualität.
Die Entrüstung ist zwar angebracht, aber mit der Bezeichnung Mißbrauch bagatellisiert man die Opfer sexueller Gewalt bei minderjährigen Schutzbefohlenen. Das ist eine völlig andere Ebene, und auch hier gibt es Abstufungen.
Und diese Art der verleumderischen Berichterstattung kann man getrost als Freiheitsmißbrauch geißeln.
Mißbrauch der Pressefreiheit zu Lasten der Wahrhaftigkeit.
Wenn ein Kardinal Gefallen an ( erwachsenen) Priestern hat, dann fällt das unter Homosexualität.
Die Entrüstung ist zwar angebracht, aber mit der Bezeichnung Mißbrauch bagatellisiert man die Opfer sexueller Gewalt bei minderjährigen Schutzbefohlenen. Das ist eine völlig andere Ebene, und auch hier gibt es Abstufungen.
Und diese Art der verleumderischen Berichterstattung kann man getrost als Freiheitsmißbrauch geißeln.
Mißbrauch der Pressefreiheit zu Lasten der Wahrhaftigkeit.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Stefan hat geschrieben:Vielleicht solltest wir eher einmal über den Begriff Mißbrauch nachdenken.
Wenn ein Kardinal Gefallen an ( erwachsenen) Priestern hat, dann fällt das unter Homosexualität.
Die Entrüstung ist zwar angebracht, aber mit der Bezeichnung Mißbrauch bagatellisiert man die Opfer sexueller Gewalt bei minderjährigen Schutzbefohlenen. Das ist eine völlig andere Ebene, und auch hier gibt es Abstufungen.
Und diese Art der verleumderischen Berichterstattung kann man getrost als Freiheitsmißbrauch geißeln.
Mißbrauch der Pressefreiheit zu Lasten der Wahrhaftigkeit.
Ach:
Die ihm untergebenen Priester sind also nicht seine Schutzbefohlenen? Er hat keine Fürsorgepflichten für sie ?
Er kann sie benutzen, später erpressen, alles wie er will? Und wenn darüber geredet wird, ist das Verleumdung?
Tut mir leid, aber ich habe da andere Auffassungen und wünsche mir einen Papst, der nicht erpressbar ist.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ist Dir das wirklich nicht klar?
"Sexueller Missbrauch bezeichnet strafbare sexuelle Handlungen an Menschen, die entweder an Minderjährigen vorgenommen werden oder an erwachsenen, widerstandsunfähigen Personen (z. B. Kranke, Behinderte, Hilfsbedürftige, Gefangene), wenn dies ohne deren Einverständnis geschieht."
"Sexuelle Belästigung gilt heute in den meisten westlichen Ländern als Diskriminierung und ist z. B. im Sinne des Arbeitsrechts rechtswidrig, ist aber abzugrenzen von sexuellem Missbrauch sowie körperlicher Gewaltanwendung, die ihrerseits Straftatbestände erfüllen. Als sexuelle Belästigung gelten unter anderem sexistische und geschlechtsbezogene entwürdigende bzw. beschämende Bemerkungen und Handlungen, unerwünschte körperliche Annäherung, Annäherungen in Verbindung mit Versprechen von Belohnungen und/oder Androhung von Repressalien."
Ist Dir der Unterschied wirklich nicht klar?
Es wundert mich nicht, bei der aktuellen Berichterstattung, deren Ziel offenkundig nicht die sachliche Bereitstellung von Informationen ist,
sondern dazu gedacht ist, die katholische Kirche zu diffamieren.
"Sexueller Missbrauch bezeichnet strafbare sexuelle Handlungen an Menschen, die entweder an Minderjährigen vorgenommen werden oder an erwachsenen, widerstandsunfähigen Personen (z. B. Kranke, Behinderte, Hilfsbedürftige, Gefangene), wenn dies ohne deren Einverständnis geschieht."
"Sexuelle Belästigung gilt heute in den meisten westlichen Ländern als Diskriminierung und ist z. B. im Sinne des Arbeitsrechts rechtswidrig, ist aber abzugrenzen von sexuellem Missbrauch sowie körperlicher Gewaltanwendung, die ihrerseits Straftatbestände erfüllen. Als sexuelle Belästigung gelten unter anderem sexistische und geschlechtsbezogene entwürdigende bzw. beschämende Bemerkungen und Handlungen, unerwünschte körperliche Annäherung, Annäherungen in Verbindung mit Versprechen von Belohnungen und/oder Androhung von Repressalien."
Ist Dir der Unterschied wirklich nicht klar?
Es wundert mich nicht, bei der aktuellen Berichterstattung, deren Ziel offenkundig nicht die sachliche Bereitstellung von Informationen ist,
sondern dazu gedacht ist, die katholische Kirche zu diffamieren.
- Robert Ketelhohn
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das Thema lautet: »Nachfolger auf dem Stuhle Petri«.Vir Probatus hat geschrieben:Ich glaube, mit dieser Satiresendung soll hier vom Thema abgelenkt werden. Das Thema war "Missbrauchs-Berichterstattung".
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Dazu habe ich doch etwas gesagt: "Ich wünsche mir einen Papst, der nicht erpressbar ist."Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Thema lautet: »Nachfolger auf dem Stuhle Petri«.Vir Probatus hat geschrieben:Ich glaube, mit dieser Satiresendung soll hier vom Thema abgelenkt werden. Das Thema war "Missbrauchs-Berichterstattung".
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)