Raphael hat geschrieben:
Belege für Deine Anschuldigungen?
Komisch. Wenn Du die Partei von einem "Rechtsvorwurf" freisprichst, würde ich zumindest erwarten, dass Du Dich auch umfassend über ihre Beschlüsse, Haltungen und Kooperationen informiert hast. Ansonsten hilft Dir sicher auch google weiter.
Billige Retourkutsche!
Ich habe Dich nur auf das Vokabular aufmerksam gemacht. das Du verwendest.
Diese psychologisierende Abwertung mit dem Begriff "Opferrolle" entlarvt Dich noch mehr als Opfer der medialen Propapanda als das bislang schon der Fall war.
Die ironie ist ja, dass immer vom Volke und von Volksinteressen gesprochen wird. Bekundet aber das Volk in einer freien Wahl klar sein Interesse, das nur bei einem Bruchteil zur Wahl der entsprechenden Partei führt, ist man sofort mit der Verschwörungs-Theorie dabei.
Wenn hier eine durch und durch bürgerliche Partei wie die AfD die Nazikeule übergebraten bekommt, dann ist sie nicht in der "Opferrolle", sondern sie ist Opfer unfairer politischer Machenschaften von Gegnern, sie sich offenbar dieser unfairen Mittel bedienen müssen, weil sie sich auf sachlicher Ebene nicht zu wehren wissen.
Ich habe Dich bereits darauf aufmerksam gemacht, dass meine persönliche Einschätzung, die sie im rechten Spektrum verortet, mit Äußerungen ihrer Führungspersonen, ihrer Schulterschlüssel und ähnlichen zu tun hat. Wenn man darauf nicht mehr als mit einer "politischen Machenschaft" von Gegnern argumentieren kann, zeigt das u.a. auch, wie wenig man sich selbst mit dieser Partei beschäftigt hat. Das ist traurig. Gerade zur Wahl hätte ich etwas Recherche erwartet. Der Schulterschluss mit den Republikanern ist sogar aus dem April dieses Jahres, genug Zeit den zur Kenntnis zu nehmen hätte man gehabt. (
http://www.forumfuerdeutschland.de/arti ... 4ab128fc5) Aber vielleicht sind die REPs für Dich auch nicht "rechts".
Die AfD hat nämlich bspw. mit ihrer Kritik an der Eurorettungspolitik schlicht und ergreifend recht!
Die Frage, ob sie wirtschaftich mit ihrer Eurorettungspolitik recht haben oder nicht, hat überhaupt nichts mit meiner Einschätzung und mit meiner generellen Ablehnung dieser Partei, basierend auf ihren Kooperationen und Äußerungen, zu tun.
Die Masche der Linken ist es, auf einer assoziativen begrifflichen Ebene "rechts" mit "böse" gleichzusetzen.
Wer auch immer "die Linken" sind. Aber dass Du ein Problem mit "den Linken" hast, war mir im Grunde schon beim Begriff "Systempartei" und bei dem Versuch, die AfD vom "Rechtsvorwurf" freizusprechen klar. Leider zeugt es nur von mangelnder politischer Informiertheit, wenn man nach all dem, was über diese Partei mittlerweile bekannt ist, immer noch für neutral zu verkaufen versucht.
Und was das "böse" angeht: keine Ahnung, was an Hetze gegen Langzeitarbeitslose Migranten "gut" sein soll. Und als solche muss man wohl den Begriff "Bodensatz" einstufen. Wenn Jesus keine Arbeit gehabt hätte, wäre er wohl aus Sicht der AfD auch der Bodensatz. Darüber macht es Sinn mal nachzudenken.
Aber du bist natürlich frei, Dinge zu ignorieren oder schön zu reden. Wünsche Dir trotzdem noch einen guten Tag. Die Diskussion halte ich für beendet.