Was die Kirche wirklich schädigt: Wenn nicht einmal die Bischöfe sich offensiv gemeinsam gegen eine konzertierte Medienkampagne wenden, die auch dem Handbuch für Zersetzungsmethoden des Ministeriums für Staatssicherheit entstammen könnte.Pit hat geschrieben:nicht unwichtig ist folgender Aspekt,den Kardinal Meisner gut erkannt hat:
Meisner sehe ... die gesamte Kirche durch den Fall beschädigt.
...
Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Hatte ich natürlich auch gelesen, auf eine Hervorhebung dann aber verzichtet, um nicht noch mehr Öl in's Feuer zu gießen.Pit hat geschrieben:
nicht unwichtig ist folgender Aspekt,den Kardinal Meisner gut erkannt hat:LG
Meisner sehe ... die gesamte Kirche durch den Fall beschädigt.
...
Pit
Sollte Kardinal Meisner diesen Aspekt auch gg. TvE klar und deutlich angesprochen haben, könnte die Reise nach Rom auch einen ganz anderen Zweck haben, als bisher in der Presse gemunkelt wird.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Flug LH 236 geht doch um 16.35. Der Bischof müßte also bereits auf dem Weg
zum Flughafen Frankfurt sein. Gibt es nicht irgendwo einen Live-Stream dazu?
zum Flughafen Frankfurt sein. Gibt es nicht irgendwo einen Live-Stream dazu?

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Des Bischofs Baustelle ist mir relativ egal, aber seine Falschaussage so herunterzuspielen, finde ich reichlich dürftig. Sie erfolgte öffentlich gegenüber einem Gericht und planvoll aus taktischen Gründen. Daß es dabei um eine Nichtigkeit ging, verschlimmert in meinen Augen seine Verfehlung. Wer schon wegen nichts andere mit auf Falschaussagen gründenden Klagen vor weltlichen Gerichten überzieht, zu was ist der fähig, wenn es um Wichtiges geht? Und bevor das Video ihn überführt hat, hat er noch versucht, sich in spitzfindige Sophisterei über den Unterschied zwischen "fliegen" und "buchen" zu flüchten. Alles weit entfernt von der Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit, die sein Amt erfordert. Und Worte der Einsicht oder Reue habe ich von ihm keine gehört.ar26 hat geschrieben:2. Wer sich hier mit Kraftausdrücken wie peinlicher Lügner produziert, sollte sich mal fragen, wann er zum letzten Mal bei der Hl. Beichte war und ob er noch nie in einer unbedeutenden Angelegenheit gelogen hat. Um nichts anderes, nämlich um eine lässliche Sünde, handelt es sich hier. Der Begriff Meineid ist verfehlt und sachlich falsch. Zwar gibt es so etwas im Strafrecht der Bundesrepublik noch, mE allerdings systemwidrig. Denn in einem säkularen System kann man zur Bekräftigung der Wahrheit Gott, dessen Existenz dieses System ja leugnet, nicht zum Zeugen anrufen. Daher heißt das hier gegenständliche ja Versicherung an Eides statt (also statt eines Eides). Moraltheologisch ist die Angelegenheit so gravierend, wie wenn Klein-Fritzchen seine Mama darüber anlügt, ob er sich vor dem Schlafengehen die Zähne geputzt hat.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Pelikan,das ist genau der Eindruck,den ich mittlerweile von dem Bischof habe,denn wenn er bereits in einer eher "unbedeutenden" Angelegenheit bewusst (!) lügt,dann frage ich micht, inwieweit er dann bzgl. wichtigerer Themen noch als glaubwürdig gelten kann.
Und offenbar sind es immer noch Katholiken aus dem Limburger Bistum,die diese Frage für sich beantwortet haben,denn die Austrittswelle reisst leider nicht ab.
Und offenbar sind es immer noch Katholiken aus dem Limburger Bistum,die diese Frage für sich beantwortet haben,denn die Austrittswelle reisst leider nicht ab.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wenn er den Flug tatsächlich nimmt, nachdem das in der Presse veröffentlicht wurde, wird er sich vor Reportern am Flughafen FFM, im Flugzeug und am Flughafen in Rom nicht retten können. Ich nehme an, er hat inzwischen umgebucht und nimmt eine andere Maschine von einem anderen Flughafen, am besten im benachbarten Ausland.Hubertus hat geschrieben:Flug LH 236 geht doch um 16.35. Der Bischof müßte also bereits auf dem Weg
zum Flughafen Frankfurt sein. Gibt es nicht irgendwo einen Live-Stream dazu?
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die jeweils entscheidungsbefugten Gremien.Caviteño hat geschrieben:Du schriebst ja schon von einem "verwinkeltem Feld" - aber mir fiel auch der Untreueparagraph ein.Maurus hat geschrieben:Glaube ich nicht. Ich halte es aufgrund der rechtlichen Position eines Bischofs schon für fragwürdig, ob das Kapital des Bischöflichen Stuhls für den Diözesanbischof überhaupt "fremdes Vermögen" ist. § 266 ist ein Fremdschädigungsdelikt. Sicher könnte der Bischöfliche Stuhl als K.d.Ö.R. hier theoretisch geschädigt worden sein, aber hinter dieser Körperschaft steckt ja wieder der Bischof. Dieser verwaltet das Stiftungsvermögen nicht für einen anderen, sondern für sich selbst, jedenfalls für die Dauer der Amtszeit.iustus hat geschrieben:Vielleicht wegen fehlender Zustimmung des Vermögensverwaltungsrats?Maurus hat geschrieben:
Da das Geld entsprechend des Stiftungszwecks eingesetzt wurde, wüsste ich jetzt nicht, was diese Strafanzeigen außer Effekthascherei bringen sollen. Aber vielleicht gibt es ja irgendwelche mir unbekannten Rechtsdogmatiken - der Untreueparagraf soll ja ein verwinkeltes Feld sein...
Darüberhinaus liegt eine Schädigung ohnehin nicht vor, weil das Geld stiftungsgemäß eingesetzt worden ist. Die Nichteinhaltung von Verfahrensregeln unterliegt dagegen nicht automatisch einer Strafbarkeit.
Ob der Bischof "hinter" einer Körperschaft steht, darüber kann man auch streiten. Wer soll denn dann "hinter" anderen KöR stehen, z.B. den ö-r. Medien, den Berufsgenossenschaften usw..
Es fehlt aber meines Erachtens bereits an einem Geschädigten.Caviteño hat geschrieben:Die KöR sind eigene juristische Personen, die durch ihre Leitungsorgane - wie immer sich diese auch nennen mögen - handeln. Wenn der Bischof (oder sein Beauftragter) nun Geschäftsführer dieser KöR ist und Geld - ohne haushaltsrechtliche Genehmigung der dafür zuständigen Organe - verwendet, kann man schon auf den Gedanken der Untreue kommen (jedenfalls liegt er nicht ganz so fern). Dafür spricht auch die hier von mir schon öfter zitierten Ausführungen des Bistums zum Bischöflichen Stuhl, nach denen der Bischof eben nicht über das Geld frei verfügen kann.
Ja, aber dieser Vorstand wäre nicht in einer Eigentümer-ähnlichen Position, wie der Bischof es in meinen Augen ist. Ein Vorstand ist ja in der Regel von irgendwem bestellt, d.h., er ist in einem bestimmten Treueverhältnis. Das ist beim Bischöflichen Stuhl anders. Der Bischof kann darüber verfügen, das Haushaltsrecht des Verwaltungsrats ist letztlich eine Formalität, denn ich gehe nicht davon aus, dass die Räte irgendeinen Beschluss des Bischofs ablehnen könnten, möglicherweise mit Ausnahme einer völligen Überschuldung.Caviteño hat geschrieben:Um meine Bedenken an einem anderen Beispiel zu verdeutlichen: Würde der Vorstand einer anderen KöR (z.B. einer Berufsgenossenschaft) Geld ohne Genehmigung der zuständigen Gremien ausgeben, könnte man mE durchaus auf den Gedanken kommen, die strafrechtlichen Voraussetzungen einer evtl.'en Untreue zu prüfen.
Ein nettes Beispiel: Haben diese Gemeinden verzichtet, weil sie bescheiden sein wollten, oder weil es schlicht kein Geld mehr gab? Letzteres! Ich habe selbst erlebt, wie ausländischen Subsidiaren hier die Kinnlade herunterklappte, wenn sie erfuhren, dass derjenige, der den Rasen um die Kirche mäht, dafür bezahlt wird. So etwas gibt es anderso nicht. Das ist reiner Luxus, wenn man so will.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Wurden in Münster und Limburg keine Kirchen geschlossen, Pfarreien zusammen gelegt, Organisten, Hausmeister und Küster weggespart? Die Gläubigen, die ich kenne, haben seit Jahren die Armut der Kirche nicht für eine Attitüde gehalten, auf die man sich modisch kapriziert.
Die Zusammenlegung der Pfarreien ist schon deswegen unumgänglich, weil der Priesternachwuchs ausbleibt, viel mehr aber noch die Gläubigen. Das Bistum hat heute 300.000 Gläubige weniger als 1980, das ist ein Rückgang von 1/3. Angesichts dessen keine Strukturen zurückzuschneiden, wäre absurd gewesen. Das wäre ein gerader Weg in die Pleite.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wenn KPMG das Bauprojekt gesteuert hat, dann spricht viel für eine formal ordnungsgemässe Durchführung.
Mehr, als bei einer rein innerkirchl. Durchführung.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Wenn ein Katholik wegen möglicher Verfehlungen eines Bischofs austritt, dann kann seine Überzeugung nur schwach sein. Dass Austritte von bestimmten Bischöfen wie Zollitsch und Co sehr bedauert werden, hängt m.E. eher mit den Kirchensteuern zusammen, die diese Leute dann nicht mehr bezahlen müssen und die der Kirche dann fehlen. Andere, nämlich geistliche Gründe hat man ja noch von diesen sog. Hirten gehört.Pit hat geschrieben:Pelikan,das ist genau der Eindruck,den ich mittlerweile von dem Bischof habe,denn wenn er bereits in einer eher "unbedeutenden" Angelegenheit bewusst (!) lügt,dann frage ich micht, inwieweit er dann bzgl. wichtigerer Themen noch als glaubwürdig gelten kann.
Und offenbar sind es immer noch Katholiken aus dem Limburger Bistum,die diese Frage für sich beantwortet haben,denn die Austrittswelle reisst leider nicht ab.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Maurus,hier in Münster (und teils auch im Bistum) kommen zwei Gründe zusammen:
1) Gläubigen-nicht Priestermangel
2) Kirchen, die Anfang oder Mitte der 1960er Jahre gebaut wurden mit dem Hinweis,dass die Pfarren noch grösser werden.
Fazit:
Die Gläubigenzahlen gingen zurück--massiv übrigens erneut nach Bekanntwerden der Missbrauchsfälle durch kath.Priester -- und die Kirchen wurden zu gross.
Edi, ich denke auch nicht,dass es für diejenigen,die jetzt aus der Kirche austreten,der Grund ist,aber es ist für viele von ihnen sicher der berühmte "Tropfen auf den heissen Stein",der für sie den Entschluss,auszutreten,festigte.
1) Gläubigen-nicht Priestermangel
2) Kirchen, die Anfang oder Mitte der 1960er Jahre gebaut wurden mit dem Hinweis,dass die Pfarren noch grösser werden.
Fazit:
Die Gläubigenzahlen gingen zurück--massiv übrigens erneut nach Bekanntwerden der Missbrauchsfälle durch kath.Priester -- und die Kirchen wurden zu gross.
Edi, ich denke auch nicht,dass es für diejenigen,die jetzt aus der Kirche austreten,der Grund ist,aber es ist für viele von ihnen sicher der berühmte "Tropfen auf den heissen Stein",der für sie den Entschluss,auszutreten,festigte.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich habe aber auch noch nie von "diesen Bischöfen" gehört, dass sie wegen der Kirchensteuern Austritte bedauern. Entsprechende Zitate wären sicher interessant.
"Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung – klar, einleuchtend und falsch." (Henry Louis Mencken)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die Kirche sollte doch froh sein, dass sie diese Ungläubigen dann los hat. Man geht doch nicht wegen einem Bischof in die Kirche.Pit hat geschrieben: Edi, ich denke auch nicht,dass es für diejenigen,die jetzt aus der Kirche austreten,der Grund ist,aber es ist für viele von ihnen sicher der berühmte "Tropfen auf den heissen Stein",der für sie den Entschluss,auszutreten,festigte.
Ich kenne auch Leute, die wegen Papst Joh.Paul II. ausgetreten sind. Der war ihnen zu katholisch.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es solche Bischofszitate gibt. Ich halte es auch für wenig wahrscheinlich, dass wir von irgendeinem deutschen Bischof hören werden, dass zu dem Übeln der Limburger Affäire gehört, dass die Bischöfe unter Druck geraten, die Finanzen der bischöflichen Stühle zu veröffentlichen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das sagt auch keiner ausdrücklich, aber man muss das schlussfolgern u.a. auch daraus wie man die Verweigerung der Kirchensteuerzahlung in der Bundesrepublik handhabt oder wie wenig man den Leuten die Wahrheit sagt, damit ja alle kommunizieren. Man will doch die Taufscheinchristen nicht auch noch vor den Kopf stoßen, sonst blieben da auch noch viele weg.kreuzzeichen hat geschrieben:Ich habe aber auch noch nie von "diesen Bischöfen" gehört, dass sie wegen der Kirchensteuern Austritte bedauern. Entsprechende Zitate wären sicher interessant.
Zuletzt geändert von Edi am Samstag 12. Oktober 2013, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Tut mir Leid, aber auch ohne bösen Willen kann man dazu mit einigem Recht behaupten, dass die Kosten vor der Öffentlichkeit verschleiert werden sollten. Sie wären nämlich - was alle wussten - nicht vermittelbar gewesen. Als das Projekt erstmals öffentlich gemacht wurde (noch als reine Idee "Bischofssitz auf dem Domberg"), gab es schon bei 3,5 Mio einen mittleren Aufstand. Da war der Bischof noch nichtmal im Amt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aha. Das klingt plausibel und bestätigt meine obigen Vermutungen.Robert Weemeyer hat geschrieben:Spiegel online meldet, der Bischof von Limburg habe die finanzielle Abwicklung des Bauvorhabens aus der Bistumsverwaltung ausgelagert, nämlich auf die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Auch die Handwerkerrechnungen sollen treuhänderisch von der KPMG bezahlt worden sein. In der Bistumsverwaltung dürften somit relativ wenige Leute gewusst haben, mit welchen Beträgen agiert wird. Die KPMG indes soll an den Bischof und den Generalvikar bereits 2009 eine Kostenschätzung in Höhe von 17 Millionen Euro geschickt haben, 2011 eine genauere Berechnung über 27 Millionen Euro.
Das Vermögen des Bischöflichen Stuhls soll sich bei der Amtsübernahme von Bischof Tebartz-van Elst auf etwa 100 Millionen Euro belaufen haben.
Fragt sich aber, warum man dann gegenüber der Öffentlichkeit derart
unglücklich mit andern Zahlen operiert hat.
Zudem spricht für die Verschleierungshypothese, dass die eigentlich zuständigen Gremien der Diözese übergangen oder entmachtet wurden. Während der Bauausführung schließlich engagierte man eine Wachfirma, die Neugierige fernhalten sollte, den Architekten, selbst dem Berater für die Denkmalpflege, wurden Verschwiegensheitserklärungen abgenommen. Wenn hinter all dem kein Verschleierungsversuch steht, dann weiß ich auch nicht.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Davon bin ich auch überzeugt,denn es hiess anfangs auch seitens des Bischofs,dass die Baumassnahmen für das Bichofshaus (!) sich auf 3,5 Mio Euro belaufen würden,als dann von einer Kostensteigerung auf 5 und wenig später auf warscheinlich 10 Mio. Euro die Rede war,sprach das Bistum mit einem Mal davon,dass ja auch ein "Diözesanes Zentrum" errichtet werden sollte.
Maurus hat geschrieben: ...
Tut mir Leid, aber auch ohne bösen Willen kann man dazu behaupten, dass die Kosten vor der Öffentlichkeit verschleiert werden sollten....
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Richtig!Stefan hat geschrieben:Wenn KPMG das Bauprojekt gesteuert hat, dann spricht viel für eine formal ordnungsgemässe Durchführung.
Mehr, als bei einer rein innerkirchl. Durchführung.
Deswegen waren die Kosten auch bekannt und der Bischof bzw. sein Generalvikar konnten sich jederzeit ein Bild über deren Höhe machen. Genau das ist der Punkt, der hier von vielen dem Bischof zum Vorwurf gemacht wird: Trotz genauer Kenntnis aufgrund der ihm übersandten Aufstellungen der WP-Gesellschaft über die Baukosten hat er mit falschen Zahlen operiert und die Öffentlichkeit bewußt getäuscht. Bevor er - wie im Juni 2013 - mit Zahlen an die Öffentlichkeit ging, hätte er die neuesten Zahlen jederzeit von WP-Gesellschaft erhalten (können).
Die hier tlw. geäußerten Vermutungen über die Höhe (möglicher Kommafehler bei der Addition) oder die Schwierigkeit der Ermittlung in der Buchführung des Bistums sind somit gegenstandslos.
Andererseits wird auch deutlich, daß man nicht daran interessiert war, die Kosten öffentlich werden zu lassen. Dafür spricht auch der historische Ablauf:
Zuerst wird die Aufsicht über die Finanzen des Bischöflichen Stuhls dem Domkapital entzogen und einem Vermögensverwaltungsrat übertragen, der mit hochkarätigen Experten besetzt ist.
Dann wird die kaufmännische Abwicklung an eine WP-Gesellschaft "outgesourct", damit ist sichergestellt, daß auch die Mitarbeiter der Bistumsverwaltung keine Kenntnis über die Höhe der Kosten haben.
Dem Vermögensverwaltungsrat werden für 2012 und 2013 keine Haushalte vorgelegt; Informationen über den "Flurfunk" sind auch ihm auch nicht möglich, weil die Rechnungen nicht in der Verwaltung bearbeitet werden.
Natürlich kann man für jede einzelne Maßnahme mehr oder weniger gute Rechtfertigungsgründe finden. Aber das Gesamtbild deutet doch auf eine gezielte Verschleierungsabsicht hin, die auch durch die hier bereits erwähnten Sichtmaßnahmen an der Baustelle bestätigt werden.
ok, "wenn es Ernst wird, muß man lügen" - aber gilt das auch für einen Bischof

Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
@Caviteño
Es gibt m.W. kein allgemeines kirchl. Gesetz, daß vom Bischof verlangt, daß er Ausgaben öffentlich macht. Das gläubige Volk und der ungläubige Rest hat demnach auch kein Anrecht, diese Dinge überhaupt zu erfahren.
Leider hat das Zauberwort "Transparenz", das ein Euphemismus für Voyeurismus ist, auch vor der Kirche nicht halt gemacht.
@episcopos & all
weil ihm als nächsten der eisige Wind der MSM entgegenschlägt?
Keine Sorge, liebe deutsche Bischöfe, die ihr nicht in der Lage seid, in schwierigen Situationen füreinander einzustehen. Einer nach dem anderen wird medial abgeschossen, wenn ihr nicht so spurt, wie der Zeitgeist es von Euch erwartet. Hoffe nicht darauf, daß Euch irgendeiner Eurer Mitbrüder beisteht, wenn ihr selbst nicht dazu bereit ward. Fangt nicht an zu lamentieren, wenn ihr im Kreuzfeuer steht. Ihr seid selber Schuld an Eurer Lage und daran, daß ihr allein da steht.
NACHTRAG:
- Flug buchen
- auf Pressemeldung warten
- kurz nachdenken und schon ist die undichte Stelle im Ordinariat gefunden
- Flug stornieren
- Tratschmaul entlassen.

Schönes Restwochenende und schönen Sonntag noch… und Tschüss.
--> http://kikreukreu.blogspot.de
Es gibt m.W. kein allgemeines kirchl. Gesetz, daß vom Bischof verlangt, daß er Ausgaben öffentlich macht. Das gläubige Volk und der ungläubige Rest hat demnach auch kein Anrecht, diese Dinge überhaupt zu erfahren.
Leider hat das Zauberwort "Transparenz", das ein Euphemismus für Voyeurismus ist, auch vor der Kirche nicht halt gemacht.

@episcopos & all
Hat Meisner schon den Wintermantel herausgeholt um sich warm anzuziehen,http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 27529.html
Kardinal Meisner distanziert sich von Tebartz-van Elst
…
Meisners Richtungswechsel kommt kurz nachdem an seiner Person selbst Kritik geübt worden war. Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne), Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, hatte gesagt, offensichtlich habe nicht nur im Bistum, sondern auch in der Kirchenprovinz die Kontrolle versagt.
weil ihm als nächsten der eisige Wind der MSM entgegenschlägt?
Keine Sorge, liebe deutsche Bischöfe, die ihr nicht in der Lage seid, in schwierigen Situationen füreinander einzustehen. Einer nach dem anderen wird medial abgeschossen, wenn ihr nicht so spurt, wie der Zeitgeist es von Euch erwartet. Hoffe nicht darauf, daß Euch irgendeiner Eurer Mitbrüder beisteht, wenn ihr selbst nicht dazu bereit ward. Fangt nicht an zu lamentieren, wenn ihr im Kreuzfeuer steht. Ihr seid selber Schuld an Eurer Lage und daran, daß ihr allein da steht.
NACHTRAG:
Ja so geht das:Hubertus (wird in einem der folgenden Beiträge schreiben) hat geschrieben:Offenbar verschiebt sich der Flug:
- Flug buchen
- auf Pressemeldung warten
- kurz nachdenken und schon ist die undichte Stelle im Ordinariat gefunden
- Flug stornieren
- Tratschmaul entlassen.

Schönes Restwochenende und schönen Sonntag noch… und Tschüss.
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Zuletzt geändert von Juergen am Samstag 12. Oktober 2013, 21:15, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Naja, Meisner hat ja nichts mehr zu verlieren: Selbst wenn er in den Medien nicht eh schon der Bösewicht wäre, würde er die paar Monate doch noch durchhalten. Demnach denke ich, dass das schon wirklich seine ehrliche Meinung ist. Ob es menschlich und klug ist, in dieses Kreuzfeuer noch einmal hineinzuschießen, ist eine andere Frage.Juergen hat geschrieben:Hat Meisner schon den Wintermantel herausgeholt um sich warm anzuziehen,http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 27529.html
Kardinal Meisner distanziert sich von Tebartz-van Elst
…
Meisners Richtungswechsel kommt kurz nachdem an seiner Person selbst Kritik geübt worden war. Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne), Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, hatte gesagt, offensichtlich habe nicht nur im Bistum, sondern auch in der Kirchenprovinz die Kontrolle versagt.
weil ihm als nächsten der eisige Wind der MSM entgegenschlägt?
Keine Sorge, liebe deutsche Bischöfe, die ihr nicht in der Lage seid, in schwierigen Situationen füreinander einzustehen. Einer nach dem anderen wird medial abgeschossen, wenn ihr nicht so spurt, wie der Zeitgeist es von Euch erwartet. Hoffe nicht darauf, daß Euch irgendeiner Eurer Mitbrüder beisteht, wenn ihr selbst nicht dazu bereit ward. Fangt nicht an zu lamentieren, wenn ihr im Kreuzfeuer steht. Ihr seid selber Schuld an Eurer Lage und daran, daß ihr allein da steht.
Schönes Wochenende und schönen Sonntag noch… und Tschüss!
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Dass er den eisigen Wind flieht, kann man Meisner nun wirklich nicht vorwerfen. Ergo ist es auch schwer zu behaupten, dass er hier sein Fähnchen in den Wind gehängt hat.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Vielleicht ist die Erkenntnis für ihn auch bitter, rein menschlich meine ich, dass er sich lange schützend vor den Bischof gestellt hat und jetzt erkennen muss, dass er sich getäuscht hat oder vielleicht getäuscht worden ist.
Vielmehr habe ich Euch Freunde genannt...
Joh 15, 15
...denn Dir habe ich meine Sache anvertraut.
Jer 11, 20
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Die Überschrift der FAS überzeichnet Meisners Aussagen natürlich (Vertrauensentzug), und das dementiert der Pressesprecher auch. Diese Aussagen selbst zu fälschen, wäre aber geradezu unwahrscheinlich dreist, und dass sich Meisner so geäußert hat, wie ihn die Zeitungen zitieren, dementiert der Artikel auch nicht. Somit wird's wohl stimmen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Gegen 15 Uhr soll der Bischof lt. "hr" noch in seinen Amtsräumen gewesen sein.
Offenbar ist er nun doch nicht nach Rom geflogen:
Offenbar ist er nun doch nicht nach Rom geflogen:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 2/1e4jt27/Einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge hat der umstrittene Geistliche seine Reise zu Papst Franziskus storniert. Offenbar habe er so einem Medienrummel entgehen wollen, heißt es.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Zur Transparenz: wem tut es denn wirklich weh hier transparent zu sein? Ich finde es problematisch zu wissen, dass ein Bischof um die wahren Kosten seit Jahren weiß, aber in der Öffentlichkeit "Luftballons" steigen läßt. Das rächt sich bitter und war ein großer Fehler. Natürlich, wenn die "Geheimhaltung" gelingt.... hätte die Rechnung aufgehen können. Ich erinnere mich an einen Pfarrer, der eine ähnliche Begegnung mit eben diesem Bischof sagt: "Ich erwarte nicht, dass der Bischof mir alles sagt, was er weiß. Aber ich erwarte, dass er mich nicht anlügt."
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das hat schon Drewermann (lt. SWR2 heute morgen) angedeutet: (Zitat aus dem Kopf) Das wirkliche Problem seien die großen Besitztümer der Kirchen.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es solche Bischofszitate gibt. Ich halte es auch für wenig wahrscheinlich, dass wir von irgendeinem deutschen Bischof hören werden, dass zu dem Übeln der Limburger Affäire gehört, dass die Bischöfe unter Druck geraten, die Finanzen der bischöflichen Stühle zu veröffentlichen.
Wenn's also noch ein bißchen kocht, wird der Druck auf die Bischöfe zunehmen, sich zu ihrem Finanzpolster in Form des Bischöflichen Stuhls zu äußern.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst

hr-online: Macht Tebartz-van Elst heute den Abflug?
_________________
Das ist alles so dermaßen übertrieben. Am Montag ist das hoffentlich vorbei. Denn irgendwann rebellieren die Medienkonsumenten ..
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
War es der Versuch, ein privates kleines Fürstbistum zu schaffen?Caviteno hat geschrieben:das Gesamtbild deutet doch auf eine gezielte Verschleierungsabsicht hin, die auch durch die hier bereits erwähnten Sichtmaßnahmen an der Baustelle bestätigt werden.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Offenbar verschiebt sich der Flug:
http://www.faz.net/aktuell/politik/der- ... 15036.htmlTebartz-van Elst will laut Angaben seines Sprechers „im Laufe der kommenden Woche“ nach Rom fliegen. Wann genau dies geschehen werde, sei ihm nicht bekannt, sagt er am Samstag.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Der Fall birgt für die Kirche in Deutschland ungehnte Chancen. Papst Franziskus bekommt hier womöglich eine Steilvorlage zum Handeln. Er könnte z. B. für alle Gläubigen in Deutschland klarstellen, was es mit dem Bischofsamt auf sich hat, daß die Kirche keine Kirchensteuern braucht, daß Priester- und Laienkomitees im Gegensatz zu einem auch noch so sündhaften Bischof total entbehrlich sind, daß die Kirche eine Kirche der Sünder ist und diejenigen, die diese Sünder noch mit Schmutz bewerfen noch weniger gerechtfertigt sind wie der stolze Pharisäer im Tempel etc.phylax hat geschrieben:Wenn's also noch ein bißchen kocht, wird der Druck auf die Bischöfe zunehmen, sich zu ihrem Finanzpolster in Form des Bischöflichen Stuhls zu äußern.
Ein Schreiben im Stile von Clemens von Rom an die Korinther bezogen auf den konkreten Fall, mit der Maßgabe, daß dieses Schreiben in jeder Gemeinde verlesen wird, auf daß wenigstens die Kirchenbesucher zur Demut und Barmherzigkeit aufgerufen werden.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Das hätte Benedikt XVI sich sicher nicht träumen lassen, dass sein Wort von der Entweltlichung dann so schnell in Erfüllung gehen würdeKirchenjahr hat geschrieben:Der Fall birgt für die Kirche in Deutschland ungehnte Chancen. Papst Franziskus bekommt hier womöglich eine Steilvorlage zum Handeln. Er könnte z. B. für alle Gläubigen in Deutschland klarstellen, was es mit dem Bischofsamt auf sich hat, daß die Kirche keine Kirchensteuern braucht, daß Priester- und Laienkomitees im Gegensatz zu einem auch noch so sündhaften Bischof total entbehrlich sind, daß die Kirche eine Kirche der Sünder ist und diejenigen, die diese Sünder noch mit Schmutz bewerfen noch weniger gerechtfertigt sind wie der stolze Pharisäer im Tempel etc.phylax hat geschrieben:Wenn's also noch ein bißchen kocht, wird der Druck auf die Bischöfe zunehmen, sich zu ihrem Finanzpolster in Form des Bischöflichen Stuhls zu äußern.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst
Laut vatikanischem Bulletin war Erzbischof Müller gestern beim Papst - zu diesem
Zeitpunkt war bereits bekannt, daß Msgr. Zollitsch bei seiner Audienz kommenden
Donnerstag auch über die Situation in Limburg sprechen will. Ob die beiden auch
über diesen Fall gesprochen haben, ist natürlich nicht bekannt. Müller gilt aber als
"Verteidiger" des Limburger Bischofs in Rom. Gut möglich, daß er den Fall aus sei-
ner Sicht bereits dargestellt hat.
Zeitpunkt war bereits bekannt, daß Msgr. Zollitsch bei seiner Audienz kommenden
Donnerstag auch über die Situation in Limburg sprechen will. Ob die beiden auch
über diesen Fall gesprochen haben, ist natürlich nicht bekannt. Müller gilt aber als
"Verteidiger" des Limburger Bischofs in Rom. Gut möglich, daß er den Fall aus sei-
ner Sicht bereits dargestellt hat.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)