Ich bin jedoch der festen Überzeugung, dass die Bibel nicht so leicht zu lesen ist, dass man es begreifen kann. Allein die Tatsache, dass es Adam und Eva nicht tatsächlich gab, sondern dies eine Geschichte ist, die aussagen soll, was man als Leihe nicht verstehen kann oder muss. Dazu benötigt man durchaus einen Theologen, der einem diese Geschichte näher erklärt.TillSchilling hat geschrieben:Pollux,
Mein ironischer, sich lustig machender Beitrag von 20:46 Uhr hat nur Verwirrung gestiftet. Tut mir leid. War nicht nötig. Also noch mal - und das ist jetzt Ernst: ich glaube natürlich an die Verbalinspiration. Ich glaube dass die heilige Schrift göttlich inspiriert ist. Wort für Wort. Dass in der Schrift Gott selber zu uns spricht.
Ich denke, dass dieses Forum für viele Foranten zuerst oder gar ausschliesslich eine Diskussionsplattform ist. Nicht eine Kuschelecke. In der Sache wird hier hart gestritten und Argumente scharf formuliert. Das passt nicht jedem. Das muss man wollen. Persönliche Angriffe gibt es auch aber die werden von den Moderatoren nicht geduldet. Zur Sache aber kannst du hier auf diesem Forum fast alles sagen. Du musst nur das Echo ertragen ...
Die meisten katholischen Foranten sind dem Protestantismus gegenüber sehr kritisch eingestellt. Das muss dir bewusst sein. Interesse an Oekumene wirst du hier nicht finden.
P.S. Ich bin auch evangelisch.
Daher glaube ich nicht, dass man einfach so drauf los lesen kann und damit ein Christ ist. Ein Christ sein bedeutet für mich, sich an die Gebote zuhalten, seinen Nächsten zu lieben und einiges mehr, was ich jetzt nicht alles schreiben möchte.
Umso mehr glaube ich, dass eine strenge Haltung der Kirche förderlich ist, für ein Leben als Christ. Es ist ja nicht so, dass die Kirche einen dazu verdonnert genauso zu leben, wie sie es uns allerdings nahelegt.
Darum bin ich auch äußerst vorsichtig mit Glaubensgemeinschaften, die sich einen Glauben zurecht legen, der die genaue Einhaltung der Richtlinien derselben erwünschen.
Was die evangelische Glaubensgemeinschaft anbelangt, so meine ich, dass sie sich zuweit von der Heiligen Schrift entfernt hat. Da ist zuwenig Struktur, sie gibt Anlass dazu sich selbst einen Glauben zusammen zubasteln und da liegt doch der Hase im Pfeffer.
Die Anhaltspunkte, die notwendig sind, um einen festen Glauben zu leben, sind dort für mich nicht mehr gegeben. Ich kann es nicht für richtig ansehen, dass Ehen vor Gott geschlossen werden, gleichzeitig aber auch wieder geschieden werden dürfen und erneut eine Ehe vor Gott geschlossen werden darf, obwohl die Partner schon einmal verheiratet waren. Sicherlich sollte man eine Ehescheidung überdenken, ob es nicht doch verantwortungsbewusst ist, aber leicht darf es einem dennoch nicht gemacht werden. Wo dies hinführt, sehen wir doch allgemein an der Hoffnungslosigkeit vieler Eheleute, die nach ca. 6 Jahren vor dem Scheidungsrichter stehen.
Auch die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern kann ich nicht für gut heißen. Das wird aber in der ev. luth. Gemeinde zugelassen.
Vieles, was man aufzählen könnte würde mir noch einfallen. Aber ich belasse es dabei. Daher meine ich auch, dass man die Bibel nicht so verstehen kann, wie sie geschrieben ist. Ich glaube daran, dass man sie sehr wohl nur dann leben kann, wenn die Religion sich stets an die Heilige Schrift hält und dieselbe dem Gläubigen beibringt und der Gläubige dann auch erst den Glauben leben kann. Dazu gehören Theologen die sich Gott verschrieben haben. Das ist und bleibt die katholische Kirche, die immer noch fest die Treue zur Kirche erwartet.
Das ist doch das größte Zeichen eines Pfarrers, wenn er dies auch lebt, statt auf zwei Hochzeiten zutanzen, wie Ehemann und Vater, dazu noch den Beruf als Pfarrer ausübt.
Das ist meine Meinung
Man liest sich