Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ja, offensichtlich hat er sich diesen Vorwurf zugezogen, der jedoch vollständig haltlos ist und nur die niedere Gesinnung der Ankläger offenbart.
Diese Gesinnung lastest du mir nun also an, und zwar auf Grund eines wohlerwogenen Dialog-Beitrags, in dem ich mich bemühe, auch einer entgegengesetzten Sicht gerecht zu werden als der meinigen. Ansonsten aber kennst du mich gar nicht.
Hältst du diese deine wilde Reaktion für angemessen? Für christlich? Ich nicht.
Dein Sprachgebrauch ist ein verdrehender. Denn du konntest wohl verstehen, dass ihn dieser Vorwurf, nach allem, was man weiß,
zu Recht trifft. So meine Aussage.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Wahre, Gute und Schöne ist ein Wert an sich. Der Zweck, Gott zu verherrlichen, hat Menschen aller Zeiten entsprechend inspiriert, aber es bedarf seiner nicht, um Schönheit an sich zu bestaunen.
Auch hier drehst du mir das Wort im Munde herum. Ich frage,
wie ein Christ eine solche Verschwendung zu persönlichem Luxus auf Grund seiner christlichen Moral zu beurteilen hat. Ist das vorbildlich?
Wie man darüber von abgehobener philosophischer Warte denken kann, tut nichts zu dieser Frage.
Ich habe in meinem Religionsunterricht gelernt, so schön und staunenswert die Kunstwerke von Michelangelo und Bramante in Rom dann geworden sind, christlich war es nicht, dafür die Gelder aus dem Ablassverkauf zusammenzuscharren.
Soviel sogar zu diesen großen Kunstwerken.
Streitig sind hier jedoch nur die Ausgaben für van Elsts persönlichen Luxus. DIESE können so nicht begründet werden.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist unwahr. Weder wurde das Geld in »privaten Luxus« gesteckt,
DAS ist unwahr. Die Beispiele sind SO bekannt, dass ich sie hier nicht wiederholen werde.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:noch ist etwas »auf den Kopf gehauen« worden. Im Gegenteil, der Gegenwert steht da, sichtbar und physisch greifbar.
Wieder so eine seltsame Sprachverwendung. Ob sichtbar oder greifbar, die Gelder sind weg. Sie sind für andere Zwecke nicht mehr verfügbar. Das ist in meinem Sprachgebracuh "auf den Kopf gehauen". Und, wie gesagt, ich attackiere NICHT Ausgaben für gottesdienstliche Zwecke.
Sondern das Fehlen jedes Gedankens an das, was der Herr am Ende der Zeiten von uns fordern wird.
Sowie die Vrschwendung für persönlichen Luxus. Wie gesagt.
[ElizaDoolittle]Er hat gut ein Drittel der Mittel des bischöflichen Stuhls auf den Kopf gehauen, die in 200 Jahren angespart worden sind.]
Robert Ketelhohn hat geschrieben:sondern das Stiftungsvermögen geht zurück auf eine einmalige Einlage, die Herzog Wilhelm I. von Nassau gemacht hat.
Von mir aus. Dennoch ist hier die Quantität der Ausgaben in eine besondere Qualität umgeschlagen, die dem Begriffsinhalt von "Verschwendung" gefährlich nahekommt.
Wie gesagt, das Gebaren des Bichofs entspricht in meinem Wortgebrauch nicht dem eines vorbildlichen christlichen und getreuen Verwalters der Güter, über die er gesetzt war.