Wann ist beides richtig - wann falsch?
Wann ist beides richtig - wann falsch?
Sind richtig und falsch gleichwertig? Hat das Unrecht genauso recht wie das Recht? Auf welcher Ebene sind Gegensatzpaare wie Mann und Frau gleichberechtigt?
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Nein. Das Richtige kommt von Gott. das Falsche von der Gegenseite.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?
Diese Annahme ist ja völlig krude - schon sprachlogisch.Hat das Unrecht genauso recht wie das Recht?
Gegensatzpaar Mann und Frau?Auf welcher Ebene sind Gegensatzpaare wie Mann und Frau gleichberechtigt?
Sie ergänzen einander - und gemeinsam sind sie Abbild Gottes.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
In göttlichen Dimensionen ist vieles gleichzeitig richtig, was in menschlichem Denken widersprüchlich erscheint.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig? Hat das Unrecht genauso recht wie das Recht? Auf welcher Ebene sind Gegensatzpaare wie Mann und Frau gleichberechtigt?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Verwechselst Du da gerade „Richtig und Falsch“ mit „Gut und Schlecht“ bzw. „Gut und Böse“?Linus hat geschrieben:Nein. Das Richtige kommt von Gott. das Falsche von der Gegenseite.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Linus liegt nicht verkehrt. Denn von Gott kommt alles. Vor allem alles Gute, aber auch das Richtige. Im Prinzip gibt es nichts Böses und nichts Falsches. Das Böse kommt erst später ( auch in den Schöpfungsgeschichten ) durch die Verneinung des Guten. Falsch ist also die Verneinung des Guten, der Wahrheit.Juergen hat geschrieben:Verwechselst Du da gerade „Richtig und Falsch“ mit „Gut und Schlecht“ bzw. „Gut und Böse“?Linus hat geschrieben:Nein. Das Richtige kommt von Gott. das Falsche von der Gegenseite.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?
Wie kann man sich das im Modell vorstellen?
Zunächst einmal durch einen senkrechten Strich. Dieser besteht aus vielen Punkten. Gott ist der erste und höchste Punkt. Dann gibt es hohe und tiefere Punkte. Der tiefste Punkt ist die Gegen"seite". Zu dieser personalen Darstellungen ergänzen wir die Orte Himmel und Hölle.
Jetzt erweitern wir das Modell zum Quadrat mit einem schrägen Strich von der rechten oberen Ecke zur linken unteren. Wir erhalten dadurch zwei Dreiecke. Das obere Dreieck lassen wir weiß. Es symbolisiert das Licht, das Gute. Von Gott her und mit ihm durch Christus kommt alles Gute. Daher entspricht ihm auch die volle Breite der oberen Kantenlänge des Quadrats. Bei ihm gibt es keine Verneinung des Guten, nichts Böses. Bei den Engeln sieht das schon anders aus. Luzifer ist ein gefallener Engel und Dämonen. Deshalb erscheint Satan im Buch Job auch unter Gottes Söhnen. Die Menschen, die im Prinzip auch Kinder Gottes sind, kommen - nach Vorstellung von Joseph Pieper unter den Engeln, weshalb er entsprechend Psalm 8,6 übersetzt hat. Gibt es dort mehr Verneinung des Guten als beim Teufel? Nein. Die gefallenen Engel befinden sich unter den Menschen.
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Dieser Dualismus ist alt-persisches Denken. Wer sich mit Zoroaster beschäftigt, dem wird vieles sehr bekannt vorkommen: Gott-Teufel, Himmel-Hölle, gut-böse, Werkgerechtigkeit...
Religionsgeschichtlich ist persisches Denken in das Judentum eingeflossen. Das Christentum wiederum hat dies vom Judentum übernommen.
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Nein.Juergen hat geschrieben:Verwechselst Du da gerade „Richtig und Falsch“ mit „Gut und Schlecht“ bzw. „Gut und Böse“?Linus hat geschrieben:Nein. Das Richtige kommt von Gott. das Falsche von der Gegenseite.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Hast Du Dich schon 'mal mit der Theologie des Hl. Augustinus und seiner Auseinandersetzung mit dem Manichäismus beschäftigt?Dieter hat geschrieben:Dieser Dualismus ist alt-persisches Denken. Wer sich mit Zoroaster beschäftigt, dem wird vieles sehr bekannt vorkommen: Gott-Teufel, Himmel-Hölle, gut-böse, Werkgerechtigkeit...
Religionsgeschichtlich ist persisches Denken in das Judentum eingeflossen. Das Christentum wiederum hat dies vom Judentum übernommen.

Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Dann liegst Du böse… ähm… ne… dann liegst Du falsch.Linus hat geschrieben:Nein.Juergen hat geschrieben:Verwechselst Du da gerade „Richtig und Falsch“ mit „Gut und Schlecht“ bzw. „Gut und Böse“?Linus hat geschrieben:Nein. Das Richtige kommt von Gott. das Falsche von der Gegenseite.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?
Gut und Böse sind moralische Kategorien. Da kann man sagen, daß das Gute von Gott kommt.
Richtig und Falsch sind logische Kategorien, die mit Moral nichts zu tun haben und erstmal wertfrei sind. Nebenbei: Das ist auch der Grund, warum es über die Frage nach Richtig und Falsch kaum Streitigkeiten gibt.
Sprachlich unsauber wird es dort, wo man z.B. von "richtigem Handeln" spricht und damit aber "gutes Handeln" meint.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
du redest falsch - du bist böse 

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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Wenn ich Unrecht geredet habe, dann weise mir das Unrecht nach – ansonsten: WarumLinus hat geschrieben:du redest falsch - du bist böse![]()
Gruß Jürgen
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Im Prinzip schuf Gott Himmel und Erde. Deshalb kommt alles von Gott und im Anfang war alles gut. Gott und Güter und deren Güte in geistlicher und materieller Hinsicht hängen also ursächlich zusammen.Juergen hat geschrieben:Dann liegst Du böse… ähm… ne… dann liegst Du falsch.Linus hat geschrieben:Nein.Juergen hat geschrieben:Verwechselst Du da gerade „Richtig und Falsch“ mit „Gut und Schlecht“ bzw. „Gut und Böse“?Linus hat geschrieben:Nein. Das Richtige kommt von Gott. das Falsche von der Gegenseite.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?
Gut und Böse sind moralische Kategorien. Da kann man sagen, daß das Gute von Gott kommt.
Richtig und Falsch sind logische Kategorien, die mit Moral nichts zu tun haben und erstmal wertfrei sind. Nebenbei: Das ist auch der Grund, warum es über die Frage nach Richtig und Falsch kaum Streitigkeiten gibt.
Sprachlich unsauber wird es dort, wo man z.B. von "richtigem Handeln" spricht und damit aber "gutes Handeln" meint.
Erst in der Konsequenz differenzieren wir zwischen gut und richtig.
Hierin kommt das Schöpferdreieck zum Ausdruck: Gott als der Höchste repräsentiert die höchste Güte und den höchsten Wert allein. Unter ihm gibt es als Geschöpfe zum Beispiel Gegensatzpaare wie Mann und Frau. Weil beide seine Kinder sind, sind sie auf gleicher Ebene gleichberechtigt. Die Beziehung von Vater zu Kind ist also eine Über- und Unterordnung, die Beziehung der Kinder zueinander ist eine Gleichordnung. Eine Ebene unter den Gegensatzpaaren befinden sich stärker differenzierte gleichwertige Sachen. Also: oben 1, darunter 2, darunter 3 usw.
Auch das Quadrat als Modell ist nicht dualistisch, weil es zwischen Gott ( 1, Einheit, Sein ) und Böse ( 0, Neinheit, Nichts ) noch unendliche Differenzierungsmöglichkeiten ( 0,0....1 bis 0,9....9 ) gibt. Besonders schön ist im Quadrat durch die obere Kante als Symbol Gott dargestellt. Gott erscheint zunächst im Vater ( Alpha-Punkt ) und kehrt schließlich im Sohn ( Omega-Punkt ) am Ende wieder. Beide sind durch den Heiligen Geist miteinander in Einheit und Liebe als Linie verbunden. Die Treue zu Gott ist durch die obere Kante symbolisiert, die Bekehrung zu Gott durch die aufsteigende Linie von links unten nach rechts oben.
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Und das könnte man jetzt auch 'mal 3D-mäßig mit politischen Augen betrachten!overkott hat geschrieben:.......... die Bekehrung zu Gott durch die aufsteigende Linie von links unten nach rechts oben.

Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Du willst uns wohl ein U für ein A vormachen.
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Nein, ich will Deine ([Punkt]) Fähigkeiten zur Bildung von assoziativen Verknüpfungen steigern!overkott hat geschrieben:Du willst uns wohl ein U für ein A vormachen.

Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Mach dir um mich keine falsche Sorge.
Natürlich hat die ( richtige ) Theorie ethische und damit auch politische Konsequenzen.
Bei so Rechtsformalisten wie dir sind sie jedoch fatal, solange du Recht mit rechts verwechselst.
Man findet den Rechtsformalismus auch bei Lektoren oder Chören.
Man kann einen Zauberwürfel zum Beispiel auch so lange verdrehen, bis keine Seite mehr eine einheitliche Farbe zeigt, und dann den Würfel wegwerfen mit den Worten: Der ist ja völlig verdreht.
Natürlich hat die ( richtige ) Theorie ethische und damit auch politische Konsequenzen.
Bei so Rechtsformalisten wie dir sind sie jedoch fatal, solange du Recht mit rechts verwechselst.
Man findet den Rechtsformalismus auch bei Lektoren oder Chören.
Man kann einen Zauberwürfel zum Beispiel auch so lange verdrehen, bis keine Seite mehr eine einheitliche Farbe zeigt, und dann den Würfel wegwerfen mit den Worten: Der ist ja völlig verdreht.
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Aber richtige Sorgen darf ich mir doch um Dich machen, oder?overkott hat geschrieben:Mach dir um mich keine falsche Sorge.

Aber nur wenn man die 3D-Brille auf der Nase hat!overkott hat geschrieben:Natürlich hat die ( richtige ) Theorie ethische und damit auch politische Konsequenzen.

Deine Beleidigungen sind falsch!overkott hat geschrieben:Bei so Rechtsformalisten wie dir sind sie jedoch fatal, solange du Recht mit rechts verwechselst.

Hauptsache sie können lesen bzw. singen!overkott hat geschrieben:Man findet den Rechtsformalismus auch bei Lektoren oder Chören.

Rubik's Cube ist kein Zauberwürfel, sondern er wird nur so genannt!overkott hat geschrieben:Man kann einen Zauberwürfel zum Beispiel auch so lange verdrehen, bis keine Seite mehr eine einheitliche Farbe zeigt, und dann den Würfel wegwerfen mit den Worten: Der ist ja völlig verdreht.

Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Eben nicht. Das Ambo ist keine Bütt.Raphael hat geschrieben:Hauptsache sie können lesen bzw. singen!overkott hat geschrieben:Man findet den Rechtsformalismus auch bei Lektoren oder Chören.![]()
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Da sach' ich doch nur ein Wort: Narrenmesse!overkott hat geschrieben:Eben nicht. Das Ambo ist keine Bütt.Raphael hat geschrieben:Hauptsache sie können lesen bzw. singen!overkott hat geschrieben:Man findet den Rechtsformalismus auch bei Lektoren oder Chören.![]()

Klick mich!
Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Gott hat dem Menschen einen freien Willen gegeben. Ob ich meinen Willen zum Guten oder zum Bösen einsetze, dass ist ganz menschlicher Natur.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig? Hat das Unrecht genauso recht wie das Recht? Auf welcher Ebene sind Gegensatzpaare wie Mann und Frau gleichberechtigt?
Ob ich mich Gottes Willen anschließe, ist meine Sache und ganz mein Willen denselben für Ihn einzusetzen. Wenn ich mich des Teufels Willen anschließe, dann ist das mein freier Wille und denselben kann ich damit auch gegen das Gute einsetzen.
Was das Unrecht anbelangt, so meine ich, dass dies sehr allgemein gefasst ist. Manchmal muss es Unrechtes geben um Rechtes zu fördern. Siehe die Kriege, die zum Frieden beitragen sollen.
Der Mann ist aus der Natur heraus betrachtet, das Oberhaupt der Familie. Er sorgte für die Familie im Außen, die Frau war immer die Hüterin der Familie und sorgte im Inneren.
Zusammen ergeben sie eine Einheit, leider hat die Gesellschaft dies völlig verändert, sodass ein Mann nicht einmal mehr eine Familie ernähren kann und die Frau nicht stillen kann, weil sie viel zu nervös ist, weil sie womöglich schon wieder an ihren nächsten Arbeitstag denkt, der ja bald sein muss. Zulange aus dem Beruf heraus heißt auch, hinterher hinken...... Etwas dumm dreist ausgedrückt.....
Es wird sich nie etwas ändern, die Frau bekommt die Kinder und die Frau stillt die Kinder, der Mann sollte in dieser Zeit eine besondere Rolle übernehmen und zwar für den Schutz der Mutter und dem des Kind sorgen. Klar ist, dass wir nicht mehr mit großer Gefahr rechnen müssen, aber übersetzt gedacht, benötigt eine Frau die seelische Ruhe um ein Kind mit aller Liebe an sich zu nehmen, mit allem was dazu gehört.
Dies ist für einen Mann das Höchste, was er in seinem Leben erfahren darf, dass sein Leben so wichtig ist.....und er sich bestätigt fühlt als Mann.
Für eine Frau ist das Höchste, was sie in ihrem Leben erfahren darf, denn Mutter zu sein und dann wieder ganz dem Mann eine liebende Frau zu sein. Die Frau kann die Liebe nur dann heilend verschenken, wenn sie selbst Frau sein darf. Sie ist es, und da lass ich mich auf überhaupt keine Diskussion ein.......wenn die Voraussetzungen gegeben sind.
Erst dann, wenn die Rolle der Frau als Mutter in der Gesellschaft wieder volle Anerkennung bekommt, dann erst kann der Mann in seiner Rolle sich ebenso wieder wohl fühlen. Eines muss nur gesagt werden: Wenn man als Familie wirklich das wahre Glück empfinden will, dann benötigt man nicht jeden Luxus, man braucht gar nichts, außer ganz viel Liebe und die Liebe hält zusammen, wenn alles zusammenbricht, aber die Liebe hält ewiglich.
Das haben mein Mann und ich immer so gehalten. Ich habe immer an meinen Mann hochgeschaut, für seine unermüdliche Arbeit für uns als Familie. Mein Mann hat auf mich herunter geschaut, aber auch nur deshalb, weil ich eineinhalb Köpfe kleiner bin als er.
Dies ist meine persönliche Meinung, die keiner mit mir teilen muss.
Schlaft alle schön, morgen ist ein von Gott gegebener neuer Tag
Monika
Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Von der Gleichwertigkeit bis zur Gleichgültigkeit ist's nicht weit.overkott hat geschrieben:Sind richtig und falsch gleichwertig?
Indifferenz ist katholischerseits jedoch immer abgelehnt worden.
Warum fragst Du also, obwohl Du die Antwort kennst?

- Robert Ketelhohn
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Nein, das kirchliche Denken hat sich da vielmehr an der platonischen Philosophie schulen lassen. Die Kirche kennt gerade nicht jene zwei gegensätzlichen Prinzipien dualistischer Weltbilder, sondern nur eines, dasjenige des Guten. Was menschliche Sprache „das Böse“ nennt, beschreibt kein eigenes Prinzip, ja gar nichts, was ist (also Sein hat), sondern benennt nur eine Defizienz: den Mangel am Guten oder an Ausrichtung auf dieses.Dieter hat geschrieben:Dieser Dualismus ist alt-persisches Denken. Wer sich mit Zoroaster beschäftigt, dem wird vieles sehr bekannt vorkommen: Gott-Teufel, Himmel-Hölle, gut-böse, Werkgerechtigkeit...
Religionsgeschichtlich ist persisches Denken in das Judentum eingeflossen. Das Christentum wiederum hat dies vom Judentum übernommen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Auch, zuerst aber ontologische Kategorien.Juergen hat geschrieben:Gut und Böse sind moralische Kategorien.
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Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Jesaja 45 6b-7:
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.
ad te suspiramus in hac lacrimarum valle
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Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
http://kreuzgang.org/search.php?keyword ... bmit=Sucheazs hat geschrieben:Jesaja 45 6b-7:
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.
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Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Die Stelle steht nicht allein in der Bibel und ist daher auch nicht völlig überraschend. Auch Jesus, der "an den Gott des Alten Testaments" ( um das mal in modernem polytheistischen Bischofssprech auszudrücken ) glaubte, betete im Vaterunser: Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vom Bösen.
Handelt es sich beim Versuchergott, der Satan auf die Piste schickt, um den Menschen in Feuerofen und Löwengrube bis in Staub und Asche zu prüfen, um Gott, der die Liebe ist? Sind das nicht zwei völlig verschiedene Gottesvorstellungen vom Alles-ist-gut-Gott der ersten Schöpfungsgeschichte bis zum Trial-and-error-Gott der zweiten?
Im Prinzip nicht. Denn betrachtet man mal das Quadrat als Modell, ist auf höchstem Niveau alles in Ordnung. Bei Gott gibt es nur Gutes und Liebe. Begibt man sich aber mal in die Niederungen der Schöpfung sieht das schon etwas anders aus, bis man in der untersten Schublade landet. Ist aber nicht Gott als der Herr über Leben und Tod, über Himmel und Hölle nicht auch Chef über den Kerkermeister und seine Untergebenen?
Ist also die Vorstellung des im Prinzip lieben Gottes als Strafgott, der zu den für immer Unbarmherzigen unbarmherzig ist, nicht völlig realitätsfremd?
Nehmen wir das einfache Beispiel des liebenden Vaters, der seinen Sohn erzieht, Gutes stärkt und Schlechtes nach und nach korrigiert, wie es am Sonntag hieß. Wird sich der Sohn über die Zurechtweisung des liebenden Vaters freuen?
Handelt es sich beim Versuchergott, der Satan auf die Piste schickt, um den Menschen in Feuerofen und Löwengrube bis in Staub und Asche zu prüfen, um Gott, der die Liebe ist? Sind das nicht zwei völlig verschiedene Gottesvorstellungen vom Alles-ist-gut-Gott der ersten Schöpfungsgeschichte bis zum Trial-and-error-Gott der zweiten?
Im Prinzip nicht. Denn betrachtet man mal das Quadrat als Modell, ist auf höchstem Niveau alles in Ordnung. Bei Gott gibt es nur Gutes und Liebe. Begibt man sich aber mal in die Niederungen der Schöpfung sieht das schon etwas anders aus, bis man in der untersten Schublade landet. Ist aber nicht Gott als der Herr über Leben und Tod, über Himmel und Hölle nicht auch Chef über den Kerkermeister und seine Untergebenen?
Ist also die Vorstellung des im Prinzip lieben Gottes als Strafgott, der zu den für immer Unbarmherzigen unbarmherzig ist, nicht völlig realitätsfremd?
Nehmen wir das einfache Beispiel des liebenden Vaters, der seinen Sohn erzieht, Gutes stärkt und Schlechtes nach und nach korrigiert, wie es am Sonntag hieß. Wird sich der Sohn über die Zurechtweisung des liebenden Vaters freuen?
Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
https://www.youtube.com/watch?v=fb2IqzxuweQ
passt vielleicht nicht zur Zeit, aber ich höre es das ganze Jahr hindurch.....
Also....
Adam und Eva wurden von Gott aus dem Garten Eden heraus gekickt....weil sie ihm nicht gehorchten und wohl riesigen Bock auf einen Apfel hatten. Angeblich der Apfel der Erkenntnis, wie die Schlange ihnen erzählte. Recht hatte sie ja wohl, denn sie erkannten ziemlich schnell, dass sie Unrecht getan hatten und somit vor Gott nackt waren. Sie schämten sich, also zogen sie sich kurz ein paar Blätter über die Blöße....
Und weil Unrecht Gut niemals gedeiht.....flogen sie kurzerhand raus aus dem Paradies. Von da an konnten sie sich entweder für das Leben entscheiden oder gegen das Leben.
Weil bekanntermaßen der Mensch irgendwie Lust auf Leben hat, gleichwie er sich abrackern muss, fingen sie an das Land zu bestellen und hatten viel Spaß und das Ergebnis waren viele Kinder.
Aus dieser Geschichte möchte ich sicher meinen, dass hier der Willen eine große Rolle spielt. Sie konnten sich für das Leben entscheiden, was sie taten, doch der Wille zum Guten, sowie der Wille zum Bösen blieb nun ihnen bis zu ihrem Tode frei. Das ist die Freiheit, die Gott uns schenkt. Die Freiheit bedeutet aber nicht gleichermaßen, dass wir tun und lassen können, was wir wollen, sondern die Freiheit besteht einzig und allein im Willen mit Gott eins zu sein. Auch das Unrecht kann von uns mit Gott ausgehen. Denn.....ja und hier liegt doch der Knotenpunkt: Was für Menschen, die nicht mit Gott sind oder die der Menschheit allgemein Schaden zufügen, dies un- oder bewusst, denen geschieht in ihren Augen Unrechtes. Aber und das meinte ich im obigen Beitrag damit, dass man manchmal das Böse tun muss, um das Gute zu fördern. Wie mit Kindern, sie sind traurig oder fühlen sich unverstanden, weil die Mutter in jeder Hinsicht konsequent ist und bleibt, damit ihr Leben zu einem Erfolg wird. Da gebe es jetzt viele Beispiele.....lass ich das....jetzt mal. Wir sind dann sozusagen mit Gott für die seinen Kinder auf Erden verantwortlich, die sich un- oder bewusst gegen die Liebe Gottes entscheiden. Da eben greift Gott durch uns ein, indem wir sie aufwecken durch gewisse Taten. Bei manchen fruchtet es, bei anderen wieder nicht, so ist der Mensch seiner Freiheit überlassen. Er kann sich für und auch gegen sich stellen. Wer sich gegen sich selbst stellt, der bringt Unheil in die Welt. Da müssen wir nicht weit gucken. Als erstes in den Spiegel und dann weiter hinaus auf die Menschen die den Glauben missbrauchen oder in sich den Teufel die Freiheit gewähren
Der Wille des Menschen ist sehr groß, wohin er ihn führt, dass ist doch die Frage. Die Freiheit besteht nicht darin, so wenig wie möglich in die Tat zu schreiten oder so viel wie möglich böse Taten zu tun, sondern für die Allgemeinheit, zuerst für sich selbst, dann für die Familie und darüber hinaus für die Nachbarschaft, für die Gemeinde und so weiter Gutes zutun.
Gott kann Städte niederreißen, mag sein, doch ich bin der festen Überzeugung, dass in der heutigen Zeit, wo man Gott nur und ausschließlich in sich selbst wahr nehmen kann, er auch aus einem selbst heraus die Welt gestaltet.
Wer also nicht den Willen zum Guten oder den Willen zu Gott hat, der kann auch nicht mit Gott in die Tat schreiten. Gott verlässt niemanden, doch der Mensch hat damit den Willen zu Ihm nicht angenommen und kickt sich selbst immer mehr aus dem eigenen Paradies heraus. Mit dem Paradies meine ich: Ich kann es nur von mir sagen:
Morgens vor Gott knien, beim Öffnen der Fensterläden, somit in eine Art Frieden eintauchen, der den ganzen Tag anhält. Es kann kommen was will, eine Bombe neben dir einschlagen, du bist im Frieden. Ist dies mal nicht so gut gelungen, dann prüfe ich am Abend, beim letzten Gebet, was in mir sticht. Finde ich etwas, bitte ich um Verzeihung. Das ist gefühltes Paradies mit Gott, den ich in mir aufnahm und zwar schon vor dem ersten Kaffee oder ostfriesischem Tee mit Kluntje und Rahm.
Das muss keiner verstehen, es hat auch nichts mit der Bibel zutun, denn ich zitierte sie nicht, sondern es ist etwas, was ich einst erleben durfte, also ein Gotteserlebnis, wo ich immer wieder hineinfinden kann, wenn ich den Willen dazu aufbringe. Den Willen bringt man unweigerlich dazu auf, weil es nun nur noch ein Leichtes ist, wenn man zu sich aufrichtig und ehrlich ist, wenn man alles zulässt, was geschieht und das ändert, wozu man in der Lage ist, was eben im Rahmen der eigenen Möglichkeiten machbar ist.
Sich Gott anzuvertrauen mit voller Hingabe, das eigene Leben Ihm schenken, dazu gehört eine Menge VERTRAUEN dazu, welches dann den WILLEN zum Allvater hervorruft. Es ist, als ob Gott einen täglich zu sich rief, als ob er jeden Schritt den man ging mitging. Es ist, als ob Gott einen in der schwersten Zeit des eigenen Lebens führte und als ob seine Hand führte. Wer ein wenig in sich hinein hört, wer darüber hinaus noch Gläubige Christen als Geschenk von Gott bekam, die einem das Tor öffneten, als man daran klopfte, die noch diesen Spürsinn aufbrachten und das einzig und allein mit Gottes Hilfe: Dann ist es das allerhöchste Geschenk Gottes. Denn Gott ist Liebe.
Es fällt dem Menschen sehr schwer, glaube ich, denn sie sehen Gott nicht, sie können ihn nicht fühlen oder sie erhoffen sich darum nichts durch ihn. Dabei brauchen sie nur die Augen öffnen, denn mit jedem Menschen und nicht zuletzt eben auch durch sich selbst, begegnen sie Gott. Die Welt ist ständig dabei das Gegenteil zu beweisen, indem sie bunter und noch mehr materielle Dinge benötigt um Glück zu fühlen. Dabei vergisst der Mensch seine Seele. Wir bestehen aus Körper, Geist und Seele. Für alle drei müssen wir etwas tun, für den Körper, indem wir ihn mit Speisen nähren, für den Geist, indem wir ihn täglich trainieren und ihn speisen mit guten Büchern und guten Gesprächen, die Seele, indem sie auf Gott baut, dass sie steht auf festem Fundament, wir dürfen sie mit Frieden, Vertrauen und Achtsamkeit speisen. Alle drei, Körper, Geist und Seele hält allein die Seele mit Gott alles zusammen. Es ist die Seele die die meiste Arbeit leistet. So sehe ich das.
Das wars, Moin, Moin all toohoap.....ick wünschke joa völ Freide an de hillige Daag.
passt vielleicht nicht zur Zeit, aber ich höre es das ganze Jahr hindurch.....
Also....
Adam und Eva wurden von Gott aus dem Garten Eden heraus gekickt....weil sie ihm nicht gehorchten und wohl riesigen Bock auf einen Apfel hatten. Angeblich der Apfel der Erkenntnis, wie die Schlange ihnen erzählte. Recht hatte sie ja wohl, denn sie erkannten ziemlich schnell, dass sie Unrecht getan hatten und somit vor Gott nackt waren. Sie schämten sich, also zogen sie sich kurz ein paar Blätter über die Blöße....
Und weil Unrecht Gut niemals gedeiht.....flogen sie kurzerhand raus aus dem Paradies. Von da an konnten sie sich entweder für das Leben entscheiden oder gegen das Leben.
Weil bekanntermaßen der Mensch irgendwie Lust auf Leben hat, gleichwie er sich abrackern muss, fingen sie an das Land zu bestellen und hatten viel Spaß und das Ergebnis waren viele Kinder.
Aus dieser Geschichte möchte ich sicher meinen, dass hier der Willen eine große Rolle spielt. Sie konnten sich für das Leben entscheiden, was sie taten, doch der Wille zum Guten, sowie der Wille zum Bösen blieb nun ihnen bis zu ihrem Tode frei. Das ist die Freiheit, die Gott uns schenkt. Die Freiheit bedeutet aber nicht gleichermaßen, dass wir tun und lassen können, was wir wollen, sondern die Freiheit besteht einzig und allein im Willen mit Gott eins zu sein. Auch das Unrecht kann von uns mit Gott ausgehen. Denn.....ja und hier liegt doch der Knotenpunkt: Was für Menschen, die nicht mit Gott sind oder die der Menschheit allgemein Schaden zufügen, dies un- oder bewusst, denen geschieht in ihren Augen Unrechtes. Aber und das meinte ich im obigen Beitrag damit, dass man manchmal das Böse tun muss, um das Gute zu fördern. Wie mit Kindern, sie sind traurig oder fühlen sich unverstanden, weil die Mutter in jeder Hinsicht konsequent ist und bleibt, damit ihr Leben zu einem Erfolg wird. Da gebe es jetzt viele Beispiele.....lass ich das....jetzt mal. Wir sind dann sozusagen mit Gott für die seinen Kinder auf Erden verantwortlich, die sich un- oder bewusst gegen die Liebe Gottes entscheiden. Da eben greift Gott durch uns ein, indem wir sie aufwecken durch gewisse Taten. Bei manchen fruchtet es, bei anderen wieder nicht, so ist der Mensch seiner Freiheit überlassen. Er kann sich für und auch gegen sich stellen. Wer sich gegen sich selbst stellt, der bringt Unheil in die Welt. Da müssen wir nicht weit gucken. Als erstes in den Spiegel und dann weiter hinaus auf die Menschen die den Glauben missbrauchen oder in sich den Teufel die Freiheit gewähren
Der Wille des Menschen ist sehr groß, wohin er ihn führt, dass ist doch die Frage. Die Freiheit besteht nicht darin, so wenig wie möglich in die Tat zu schreiten oder so viel wie möglich böse Taten zu tun, sondern für die Allgemeinheit, zuerst für sich selbst, dann für die Familie und darüber hinaus für die Nachbarschaft, für die Gemeinde und so weiter Gutes zutun.
Gott kann Städte niederreißen, mag sein, doch ich bin der festen Überzeugung, dass in der heutigen Zeit, wo man Gott nur und ausschließlich in sich selbst wahr nehmen kann, er auch aus einem selbst heraus die Welt gestaltet.
Wer also nicht den Willen zum Guten oder den Willen zu Gott hat, der kann auch nicht mit Gott in die Tat schreiten. Gott verlässt niemanden, doch der Mensch hat damit den Willen zu Ihm nicht angenommen und kickt sich selbst immer mehr aus dem eigenen Paradies heraus. Mit dem Paradies meine ich: Ich kann es nur von mir sagen:
Morgens vor Gott knien, beim Öffnen der Fensterläden, somit in eine Art Frieden eintauchen, der den ganzen Tag anhält. Es kann kommen was will, eine Bombe neben dir einschlagen, du bist im Frieden. Ist dies mal nicht so gut gelungen, dann prüfe ich am Abend, beim letzten Gebet, was in mir sticht. Finde ich etwas, bitte ich um Verzeihung. Das ist gefühltes Paradies mit Gott, den ich in mir aufnahm und zwar schon vor dem ersten Kaffee oder ostfriesischem Tee mit Kluntje und Rahm.
Das muss keiner verstehen, es hat auch nichts mit der Bibel zutun, denn ich zitierte sie nicht, sondern es ist etwas, was ich einst erleben durfte, also ein Gotteserlebnis, wo ich immer wieder hineinfinden kann, wenn ich den Willen dazu aufbringe. Den Willen bringt man unweigerlich dazu auf, weil es nun nur noch ein Leichtes ist, wenn man zu sich aufrichtig und ehrlich ist, wenn man alles zulässt, was geschieht und das ändert, wozu man in der Lage ist, was eben im Rahmen der eigenen Möglichkeiten machbar ist.
Sich Gott anzuvertrauen mit voller Hingabe, das eigene Leben Ihm schenken, dazu gehört eine Menge VERTRAUEN dazu, welches dann den WILLEN zum Allvater hervorruft. Es ist, als ob Gott einen täglich zu sich rief, als ob er jeden Schritt den man ging mitging. Es ist, als ob Gott einen in der schwersten Zeit des eigenen Lebens führte und als ob seine Hand führte. Wer ein wenig in sich hinein hört, wer darüber hinaus noch Gläubige Christen als Geschenk von Gott bekam, die einem das Tor öffneten, als man daran klopfte, die noch diesen Spürsinn aufbrachten und das einzig und allein mit Gottes Hilfe: Dann ist es das allerhöchste Geschenk Gottes. Denn Gott ist Liebe.
Es fällt dem Menschen sehr schwer, glaube ich, denn sie sehen Gott nicht, sie können ihn nicht fühlen oder sie erhoffen sich darum nichts durch ihn. Dabei brauchen sie nur die Augen öffnen, denn mit jedem Menschen und nicht zuletzt eben auch durch sich selbst, begegnen sie Gott. Die Welt ist ständig dabei das Gegenteil zu beweisen, indem sie bunter und noch mehr materielle Dinge benötigt um Glück zu fühlen. Dabei vergisst der Mensch seine Seele. Wir bestehen aus Körper, Geist und Seele. Für alle drei müssen wir etwas tun, für den Körper, indem wir ihn mit Speisen nähren, für den Geist, indem wir ihn täglich trainieren und ihn speisen mit guten Büchern und guten Gesprächen, die Seele, indem sie auf Gott baut, dass sie steht auf festem Fundament, wir dürfen sie mit Frieden, Vertrauen und Achtsamkeit speisen. Alle drei, Körper, Geist und Seele hält allein die Seele mit Gott alles zusammen. Es ist die Seele die die meiste Arbeit leistet. So sehe ich das.
Das wars, Moin, Moin all toohoap.....ick wünschke joa völ Freide an de hillige Daag.
Re: Wann ist Beides richtig - wann falsch?
Mir ging es um Handlungen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Auch, zuerst aber ontologische Kategorien.Juergen hat geschrieben:Gut und Böse sind moralische Kategorien.
Der Mensch kann gut und böse handeln. Da geht es um Moral.
Der Mensch kann aber auch richtig und falsch handeln und da geht es nicht (zwingend) um Moral, sondern um viele andere Dinge. Wenn ich nicht den orthographischen Regeln folge, dann schreibe ich zwar falsch aber aber hat nichts mir Moral zu tun. Es ist dann nicht böse. Natürlich kann man auch falsch und böse schreiben, aber dann steckt das Böse in der Aussage und nicht in der Orthographie; ebenso, wenn man richtig und böse schreibt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Nein, nicht völlig realitätsfremd, sondern paradox:overkott hat geschrieben:Ist also die Vorstellung des im Prinzip lieben Gottes als Strafgott, der zu den für immer Unbarmherzigen unbarmherzig ist, nicht völlig realitätsfremd?
You Can't get the one without the other one!
Der überaus gelehrte Cusanus drückte es so aus:
Gott ist der Zusammenfall der Gegensätze!
Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Begriffe bedeuten im Zusammenhang mit dem lebendigen Gott etwas anderes als im menschlichen Zusammenhang. Wenn dort steht, dass Gott Unheil schaffe, dann ist das die Perspektive der Menschen. Sie sehen Ungemach verschiedener Art von Gott kommen - aber letztlich dient das Unheil aus Gottes Hand immer die Hilfe zu wesentlich mehr Heil. Gott züchtigt, um zu bessern, und Gott lässt mitunter böse Folgen aus dem gottlosen Handeln der Menschen resultieren, damit sie verantwortliche Wesen werden. Das Unheil von Gott ist gut, das scheinbar Böse von Gott ist gut, wo Gott in den Worten der Bibel hasst, das ist es Liebe, ebenso ist Gott da voller Liebe, wo er zürnt.azs hat geschrieben:Jesaja 45 6b-7:
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.
Wir haben zu viele falsche Vorstellungen über Gott, und genau diese bereiten im Jüngsten Gericht Probleme. Es ist notwendig, den wahren Gott persönlich kennen zu lernen, um ihn jetzt als Retter statt einst als Richter zu bekommen. Gottes Güte übertrifft unsere Vorstellungen, was wir schon an Seiner Bereitschaft sehen, sich für uns in Jesus Christus zu opfern. Durch Jesus Christus lernen wir ihn aber kennen, sodass unser Gottesbild "richtiger" wird.overkott hat geschrieben:Ist also die Vorstellung des im Prinzip lieben Gottes als Strafgott, der zu den für immer Unbarmherzigen unbarmherzig ist, nicht völlig realitätsfremd?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Pilgerer hat geschrieben:
Begriffe bedeuten im Zusammenhang mit dem lebendigen Gott etwas anderes als im menschlichen Zusammenhang. Wenn dort steht, dass Gott Unheil schaffe, dann ist das die Perspektive der Menschen. Sie sehen Ungemach verschiedener Art von Gott kommen - aber letztlich dient das Unheil aus Gottes Hand immer die Hilfe zu wesentlich mehr Heil. Gott züchtigt, um zu bessern, und Gott lässt mitunter böse Folgen aus dem gottlosen Handeln der Menschen resultieren, damit sie verantwortliche Wesen werden. Das Unheil von Gott ist gut, das scheinbar Böse von Gott ist gut, wo Gott in den Worten der Bibel hasst, das ist es Liebe, ebenso ist Gott da voller Liebe, wo er zürnt.
Wir haben zu viele falsche Vorstellungen über Gott, und genau diese bereiten im Jüngsten Gericht Probleme. Es ist notwendig, den wahren Gott persönlich kennen zu lernen, um ihn jetzt als Retter statt einst als Richter zu bekommen. Gottes Güte übertrifft unsere Vorstellungen, was wir schon an Seiner Bereitschaft sehen, sich für uns in Jesus Christus zu opfern. Durch Jesus Christus lernen wir ihn aber kennen, sodass unser Gottesbild "richtiger" wird.
Wie schön du das auf den Punkt bringst. Das wollte ich eigentlich auch nur sagen, aber ich benötige ewig lange Zeilen......
Re: Wann ist beides richtig - wann falsch?
Gott ist nicht gut und böse zugleich. Man darf den Cusaner nicht falsch verstehen.Raphael hat geschrieben:Nein, nicht völlig realitätsfremd, sondern paradox:overkott hat geschrieben:Ist also die Vorstellung des im Prinzip lieben Gottes als Strafgott, der zu den für immer Unbarmherzigen unbarmherzig ist, nicht völlig realitätsfremd?
You Can't get the one without the other one!
Der überaus gelehrte Cusanus drückte es so aus:
Gott ist der Zusammenfall der Gegensätze!