Vorher:
Nachher:

Solange derartige Sachen in der verfetteten deutschen Amtskirche möglich sind, bleiben Gesten wie die heute da im Liebfrauendom zu München Heuchelei.
Tja. Es gibt Behindertenwerkstätten in kirchlicher Trägerschaft, da hätten sie so etwas mit Freude für 1/10 dieses Preises angefertigt. Höchstens.koukol hat geschrieben:100.000 EUR soll die Verschandelung des Altarraumes im Eichstätter Dom gekostet haben.
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Solange derartige Sachen in der verfetteten deutschen Amtskirche möglich sind, bleiben Gesten wie die heute da im Liebfrauendom zu München Heuchelei.
Antworten findest Du hier: http://www.donaukurier.de/lokales/eichs ... 75,293781Apollonia hat geschrieben:Was ist das für ein Ofenrohr?
Das ist kein Ofenrohr, das ist eine Rauchtonne.Apollonia hat geschrieben:Was ist das für ein Ofenrohr?
Jetzt, wo Du es sagst...obsculta hat geschrieben:Über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten,
aber das Ensemble sieht aus wie Grill, Räuchertonne
und Rezeptablage, ich kann mir nicht helfen.....![]()
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Oder sind das die Auswirkungen der Fastenzeit bei mir?
martin v. tours hat geschrieben:Jetzt, wo Du es sagst...obsculta hat geschrieben:Über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten,
aber das Ensemble sieht aus wie Grill, Räuchertonne
und Rezeptablage, ich kann mir nicht helfen.....![]()
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Oder sind das die Auswirkungen der Fastenzeit bei mir?![]()
Zuerst dachte ich: was ist den hier für ein U-Boot unter dem Fußboden aufgetaucht, aber dein Vergleich ist treffender.
Jetzt ist mir auch klar welche Bibel auf dem Ambo liegt:
http://www.weltbild.at/1/weber-grillbuc ... echer.html
Siard hat geschrieben:Stahlsäulen sind halt trendy.
Der letzte Absatz des Artikels bringt es auf den Punkt !koukol hat geschrieben:Antworten findest Du hier: http://www.donaukurier.de/lokales/eichs ... 75,293781Apollonia hat geschrieben:Was ist das für ein Ofenrohr?
Stimmt.obsculta hat geschrieben:Die ist aber ziemlich Retro.Siard hat geschrieben:Stahlsäulen sind halt trendy.
Auch so eine Unsitte, den Ambo genau in die Achse zu setzen um so die Wortverkündigung auf Kosten der Eucharistie überzubetonen.Siard hat geschrieben:Stahlsäulen sind halt trendy.
Bitte korrigiert mich, falls ich mich täusche:Florianklaus hat geschrieben:Auch so eine Unsitte, den Ambo genau in die Achse zu setzen um so die Wortverkündigung auf Kosten der Eucharistie überzubetonen.
Ja, aber dahinter steht etwas Anderes, als hinter der Verkündigung vom Ambo aus.taddeo hat geschrieben:… Aber liest - verkündet - nicht der Priester im "Alten Ritus" die Lesung und das Evangelium sogar direkt am Altar?![]()
In der AO-Form (defacto) ja. Aber eben nicht in der ordentlichen Form.taddeo hat geschrieben:… Ist nicht dort die Verlesung oder das Singen der "Wortverkündigung" am Ambo ein eigentlich verzichtbarer "Zusatz" im Interesse des anwesenden Volkes?
Ja, aber nicht in der Mitte.taddeo hat geschrieben:Bitte korrigiert mich, falls ich mich täusche:Florianklaus hat geschrieben:Auch so eine Unsitte, den Ambo genau in die Achse zu setzen um so die Wortverkündigung auf Kosten der Eucharistie überzubetonen.
Aber liest - verkündet - nicht der Priester im "Alten Ritus" die Lesung und das Evangelium sogar direkt am Altar?![]()
Ist nicht dort die Verlesung oder das Singen der "Wortverkündigung" am Ambo ein eigentlich verzichtbarer "Zusatz" im Interesse des anwesenden Volkes?
Und die "Behinderten" hätten gute Arbeit geleistet-- was nicht heisst,dass diese nicht gut ist -- und hätten eine Bestätigung gehabt.Gallus hat geschrieben:koukol hat geschrieben:
Tja. Es gibt Behindertenwerkstätten in kirchlicher Trägerschaft, da hätten sie so etwas mit Freude für 1/10 dieses Preises angefertigt. Höchstens.
Aber da gab es sicher wieder einen Architekten, Künstler oder Raumgestalter mit besten Beziehungen in die Gremien,....
Ich denke, die Bedeutung der Schriftlesung kann man gar nicht überbetonen. Sie war und ist in der Liturgie immer mehr an den Rand gewandert zugunsten einer fast ausschließlich sakramentalen Sichtweise der Gegenwart Gottes. Leider hat die Liturgiereform de facto nur die Zeitdauer der Wortverkündigung vermehrt, ohne deren qualitativen Stellenwert zu verbessern. Man sitzt halt jetzt zwei Lesungen und Zwischengesänge ab, die meistens entweder dröge oder falsch runtergelesen werden - als wirkliche Verkündigung der Kraft des Wortes Gottes kommt da selten was rüber, wenn man ehrlich ist. Dann, wenn man Glück hat, singt der Priester das Evangelium, und dann kommt eine 5-Minuten-Predigt über Gott und die Welt, aber seltenst die eigentlich verpflichtend vorgeschriebene Homilie über die Tageslesungen.Florianklaus hat geschrieben:Mein Eindruck ist dennoch, daß durch "zentrierte" Ambonen oder auch durch "Doppelaltäre" (Altartisch und Ambo aus "einem Guß") die Bedeutung der Schriftlesung ungebührlich zu Lasten der sakramentalen Gegenwart Gottes betont werden soll.
D`accord, aber dann möge man zur Behebung der von Dir geschilderten Mißstände bitte einen anderen Hebel ansetzen, als eine der westliche Tradition nicht entsprechende Gestaltung oder Umgestaltung der Altarräume.taddeo hat geschrieben:Ich denke, die Bedeutung der Schriftlesung kann man gar nicht überbetonen. Sie war und ist in der Liturgie immer mehr an den Rand gewandert zugunsten einer fast ausschließlich sakramentalen Sichtweise der Gegenwart Gottes. Leider hat die Liturgiereform de facto nur die Zeitdauer der Wortverkündigung vermehrt, ohne deren qualitativen Stellenwert zu verbessern. Man sitzt halt jetzt zwei Lesungen und Zwischengesänge ab, die meistens entweder dröge oder falsch runtergelesen werden - als wirkliche Verkündigung der Kraft des Wortes Gottes kommt da selten was rüber, wenn man ehrlich ist. Dann, wenn man Glück hat, singt der Priester das Evangelium, und dann kommt eine 5-Minuten-Predigt über Gott und die Welt, aber seltenst die eigentlich verpflichtend vorgeschriebene Homilie über die Tageslesungen.Florianklaus hat geschrieben:Mein Eindruck ist dennoch, daß durch "zentrierte" Ambonen oder auch durch "Doppelaltäre" (Altartisch und Ambo aus "einem Guß") die Bedeutung der Schriftlesung ungebührlich zu Lasten der sakramentalen Gegenwart Gottes betont werden soll.
Es dauert also viel länger als früher, aber der Nutzwert für die Gläubigen ist ähnlich, wie wenn der Zelebrant lateinische Lesungen versus Deum in seinen nicht vorhandenen Bart murmelt. Gut, daß wir katholisch sind - auch in der heutigen Wortliturgie rettet uns meistens nur das ex opere operato.
Heute wird doch nur noch mit Raucharoma aus der Spraydose gearbeitet. Wenn du echt geräucherten Schinken oder Aal anzubieten hast, kostet der sicher so viel, daß du die Kosten für diesen Humbug damit wieder reinkriegst. Ist wahrscheinlich ein Geschäftskonzept, das noch keiner bemerkt hat.obsculta hat geschrieben:Das ist kein Ofenrohr, das ist eine Rauchtonne.Apollonia hat geschrieben:Was ist das für ein Ofenrohr?
Zum Aale und Schinkenräuchern.
Es wird Zeit, daß Ostern wird, ich möchte [Punkt]
Wo wird für dich viel überflüssiges Zeugs erzählt? Erklär dich doch bitte einmal.Thomas Morus hat geschrieben: Wir haben zwar die zwei-Tische-Lehre, der zufolge beides seinen Platz hat, aber gerade ím Ordo novus wird an diversen Stellen soviel überflüssiges Zeug erzählt, inclusive "kreativer" Hochgebete, daß vom Opfer fast nichts übrig ist. Das ist wohl die vielbeklagte Protestantisierung der Messe.
Und warum?Darüberhinaus gefällt es mir sowieso am besten, wenn der Priester sich zur Predigt auf die Kanzel begibt.
Das ist so nicht korrekt; auch das feierliche Singen von Lesung und Evangelium in der Vollform der Hl. Messe hat primär eine liturgische Funktion und keine katechetische oder unterhaltende. Das erkennt man außer an der verwendeten Sprache auch an der Leserichtung (Lesung gen Osten, Evangelium gen Norden - nicht in Richtung der Gemeinde). Katechese und Verkündigung fürs Volk erfolgen dann im Rahmen der Homilie bzw. Predigt.taddeo hat geschrieben:Bitte korrigiert mich, falls ich mich täusche:Florianklaus hat geschrieben:Auch so eine Unsitte, den Ambo genau in die Achse zu setzen um so die Wortverkündigung auf Kosten der Eucharistie überzubetonen.
Aber liest - verkündet - nicht der Priester im "Alten Ritus" die Lesung und das Evangelium sogar direkt am Altar?![]()
Ist nicht dort die Verlesung oder das Singen der "Wortverkündigung" am Ambo ein eigentlich verzichtbarer "Zusatz" im Interesse des anwesenden Volkes?
Epistel und Evangelium am Altar zu singen ist nur eine Erscheinung aus der Stillmesse. Im Levitenamt werden sie - wie Quasinix andeutet - nicht am Altar, sondern entweder an den Ambonen auf Epistel- und Evangelienseite (vgl. z.B. San Clemente in Rom) oder nach Osten bzw. Norden gewandt verkündet.Quasinix hat geschrieben:Das ist so nicht korrekt; auch das feierliche Singen von Lesung und Evangelium in der Vollform der Hl. Messe hat primär eine liturgische Funktion und keine katechetische oder unterhaltende. Das erkennt man außer an der verwendeten Sprache auch an der Leserichtung (Lesung gen Osten, Evangelium gen Norden - nicht in Richtung der Gemeinde). Katechese und Verkündigung fürs Volk erfolgen dann im Rahmen der Homilie bzw. Predigt.taddeo hat geschrieben:Bitte korrigiert mich, falls ich mich täusche:Florianklaus hat geschrieben:Auch so eine Unsitte, den Ambo genau in die Achse zu setzen um so die Wortverkündigung auf Kosten der Eucharistie überzubetonen.
Aber liest - verkündet - nicht der Priester im "Alten Ritus" die Lesung und das Evangelium sogar direkt am Altar?![]()
Ist nicht dort die Verlesung oder das Singen der "Wortverkündigung" am Ambo ein eigentlich verzichtbarer "Zusatz" im Interesse des anwesenden Volkes?
Was bezeichnest Du denn als die Vollform der hl. Messe?Quasinix hat geschrieben:in der Vollform der Hl. Messe
Wobei der Zelebrant im klassischen klassischen Ritus diese dann trotzdem rezitiertProtasius hat geschrieben:Epistel und Evangelium am Altar zu singen ist nur eine Erscheinung aus der Stillmesse. Im Levitenamt werden sie - wie Quasinix andeutet - nicht am Altar, sondern entweder an den Ambonen auf Epistel- und Evangelienseite (vgl. z.B. San Clemente in Rom) oder nach Osten bzw. Norden gewandt verkündet.
Da bist Du aufs falsche Stichwort angesprungen - es geht nicht um "Alte" vs. "Neue" Messe, sondern um Stillmesse vs. Levitenamt. Letzteres stellt mit der Pontifikalmesse als Gipfel die Vollform der Meßliturgie dar, ähnlich wie die Bischofsweihe die Fülle und Vollendung der Priesterweihe darstellt.gc-148 hat geschrieben:Was bezeichnest Du denn als die Vollform der hl. Messe?Quasinix hat geschrieben:in der Vollform der Hl. Messe