Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
"Der Spiegel" beißt sich jetzt an Bertone fest.
http://www.spiegel.de/panorama/luxuswoh ... 66787.html
Und natürlich wieder mal die Anspielung auf die sogenannte "Bescheidenheit" des Pater Bergoglio und seines Staatssekretärs Parolin (der sogar nur ein Zimmer bewohnt und nicht zwei, wie der Papst).
Und da ist auch noch der Priester Paolo Farinella aus Genua, der Bertone gerne "zum Steineklopfen schicken" würde.
http://www.spiegel.de/panorama/luxuswoh ... 66787.html
Und natürlich wieder mal die Anspielung auf die sogenannte "Bescheidenheit" des Pater Bergoglio und seines Staatssekretärs Parolin (der sogar nur ein Zimmer bewohnt und nicht zwei, wie der Papst).
Und da ist auch noch der Priester Paolo Farinella aus Genua, der Bertone gerne "zum Steineklopfen schicken" würde.
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Was braucht es noch lange Diskursanalysen? Zur Doppelmoral deutscher Medienrezipienten: http://jobo72.wordpress.com/214/6/2/kein-kommentar/
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Die Welt zum im November stattfindenden Umzug TvEs nach Regensburg:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... zieht.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... zieht.html
Natürlich. Der Welt wäre es natürlich am Liebsten gewesen, wenn TvE obdachlos geworden wäre, weil ihm von allen Bischöfen der Aufenthalt verweigert wird.Der hat sich Regensburg wohl auch ausgesucht, weil er in der Stadt auf einen eingeschworenen, erzkonservativen kirchlichen Kreis trifft. Dazu gehört etwa Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die hervorragend vernetzt ist in der katholischen Welt, kennt den Bischof. Die Fürstin, die einen Zweitwohnsitz in Rom hat, trinkt dort gerne mal mit dem ein oder anderen Kardinal einen Cappuccino und bediente erst kürzlich mit einer Ausstellung die Eitelkeiten der Kirchenmänner: Sie hatte Kirchenfürsten porträtiert.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Immer wieder faszinierend, wie Dich so ein Schmierenjournalismus ganz rollig macht.Vir Probatus hat geschrieben:Da steht es etwas deutlicher.
http://www.regensburg-digital.de/tebart ... /10062014/
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Hier kann man jeden Blödsinn unkommentiert einstellen und die immer gleichen Herrschaften beginnen mit Unterstellungen, an denen sie sich dann aufg...Gallus hat geschrieben:Immer wieder faszinierend, wie Dich so ein Schmierenjournalismus ganz rollig macht.Vir Probatus hat geschrieben:Da steht es etwas deutlicher.
http://www.regensburg-digital.de/tebart ... /10062014/
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
ich kenne die Situation im Bistum Regensburg nicht ... ist da was dran?Vir Probatus hat geschrieben:Hier kann man jeden Blödsinn unkommentiert einstellen und die immer gleichen Herrschaften beginnen mit Unterstellungen, an denen sie sich dann aufg...Gallus hat geschrieben:Immer wieder faszinierend, wie Dich so ein Schmierenjournalismus ganz rollig macht.Vir Probatus hat geschrieben:Da steht es etwas deutlicher.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
gc-148 hat geschrieben:ich kenne die Situation im Bistum Regensburg nicht ... ist da was dran?Vir Probatus hat geschrieben:Hier kann man jeden Blödsinn unkommentiert einstellen und die immer gleichen Herrschaften beginnen mit Unterstellungen, an denen sie sich dann aufg...Gallus hat geschrieben:Immer wieder faszinierend, wie Dich so ein Schmierenjournalismus ganz rollig macht.Vir Probatus hat geschrieben:Da steht es etwas deutlicher.
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Im Detail kenne ich die Situation dort auch nicht, aber es ist schon interessant, welche Sichtweisen es zu den Dingen gibt. Und das auf dem Katholikentag missbrauchte Domspatzen demonstriert haben war mir auch nicht bekannt. Aber das wird schon so gewesen sein.
Warum das hier gleich als Schmierenjournalismus abgetan wird, kann ich mir denken.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Ich möchte Fakten hören von den Eingeweihten!Vir Probatus hat geschrieben:gc-148 hat geschrieben:ich kenne die Situation im Bistum Regensburg nicht ... ist da was dran?Vir Probatus hat geschrieben:Hier kann man jeden Blödsinn unkommentiert einstellen und die immer gleichen Herrschaften beginnen mit Unterstellungen, an denen sie sich dann aufg...Gallus hat geschrieben:Immer wieder faszinierend, wie Dich so ein Schmierenjournalismus ganz rollig macht.Vir Probatus hat geschrieben:Da steht es etwas deutlicher.
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Im Detail kenne ich die Situation dort auch nicht, aber es ist schon interessant, welche Sichtweisen es zu den Dingen gibt. Und das auf dem Katholikentag missbrauchte Domspatzen demonstriert haben war mir auch nicht bekannt. Aber das wird schon so gewesen sein.
Warum das hier gleich als Schmierenjournalismus abgetan wird, kann ich mir denken.
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
D`accord,denn momentan hört und liesst man wieder zu oft was jemand irgendwo gehört oder gelesen hat.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Diese Quelle hat es sich zur Aufgabe gemacht, kirchliche "Mißstände" im Bistum Regensburg brutalstmöglich aufzuklären, und hat sich dabei besonders auf den damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller und seinen Umgang mit den Mißbrauchsfällen (Riekofen, Domspatzen, allgemein) eingeschossen. Er ist auch ihr absoluter Lieblingsfeind. Überdies ist den Autoren kein Vorurteil zu platt, um nicht als "Argument" herhalten zu können.
In den Kommentarspalten tummeln sich meist die immer selben haßerfüllten Geiferer, die selbst dann noch Gift und Galle spucken würden, wenn Jesus selbst vor ihren Augen sechs steinerne Wasserkrüge voll ihrer eigenen Exkremente in Wein verwandeln würde.
In den Kommentarspalten tummeln sich meist die immer selben haßerfüllten Geiferer, die selbst dann noch Gift und Galle spucken würden, wenn Jesus selbst vor ihren Augen sechs steinerne Wasserkrüge voll ihrer eigenen Exkremente in Wein verwandeln würde.
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Taddeo,bei der HP habe ich auch - und das unterstreicht bzw. bestätigt,was Du schreibst- den Verdacht,dass sie nicht an Aufklärung von Missständen interessiert sind--was ein berechtigtes Anliegen wäre -- sondern daran mittels vorhandener oder erfundener Mißstände über die ach so böse Kirche herzuziehen.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Und wie deutlich das ist. Ganz toll. Und ja, in den Kommentaren steht es noch deutlicher. Da wird einem das Herz weit, wenn man dort liest, wie sehr einige Regensburger Katholiken die Bergpredigt verinnerlicht haben. Ein kleines Best Of der Barmherzigkeit:Vir Probatus hat geschrieben:Da steht es etwas deutlicher.
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Dass der Sympathiträger Tebbi ausgerechnet Regensburg zu seinem neuen Wohnsitz erkoren hat, lag ja fast in der Luft angesichts des Fürsprechers aus dem Lager der Politprominenz und der höchsten Geistlichkeit. Ich hoffe nur, dass ich ihm in den Straßen Regensburgs nie begegne und dass der Papst ihn möglichst bald ans Ende der Welt schickt. Dort kann er dann für andere (statt für sich selbst) “Gutes tun” – das wird mal eine Abwechslung zu seinem bisherigen Leben sein.
Es will ihn hier eigentlich – außer Voderholzer und Fuchs – keiner und hoffentlich bekommt er bald eine neue Auf-
gabe fern von Deutschland
gott was haben wir verbrochen dass wir nur mit so einem abgeben müssen? ich bin gespannt wenn ich mein eis auf den stufen von der neupfarrkirche schlecke und das dürre gesicht von terbi sehen muss. mich ekelt es richtig vor dem. und es ärgert mich dass sowas an unseren strand gespült wird… ekelhaft!
morgen trete ich aus der kirche aus, mir langts.
Mensch bin ich froh, diesem Verein nicht mehr anzugehören und zu einer Zeit in Regensburg studiert zu haben, als Regensburgs Bischof noch Manfred Müller hiess. War zwar auch keine besondere “Leuchte”, aber für seine Verhältnisse und sein Wissen richtiggehend “liberal”.

Es gibt aber auch vernünftige Stimmen:
Halloo Gemeinde, DER will hier nur wohnen. Euer Haberfeldtreiben geht mir allmählich auf den Keks.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Genau so ist es. Der Strang hier heisst "Medien und Ihr Bild von Kirche und Katholiken". Warum man mir "Rolligkeit" unterstellt, wenn ich daraus zitiere, weiss ich nicht. Aber ich kenne Leute, die werden rollig, wenn sich eine Kalkleiste nähert, und ich denke von solchen ist man hier hauptsächlich umgeben.taddeo hat geschrieben:Diese Quelle hat es sich zur Aufgabe gemacht, kirchliche "Mißstände" im Bistum Regensburg brutalstmöglich aufzuklären, und hat sich dabei besonders auf den damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller und seinen Umgang mit den Mißbrauchsfällen (Riekofen, Domspatzen, allgemein) eingeschossen. Er ist auch ihr absoluter Lieblingsfeind. Überdies ist den Autoren kein Vorurteil zu platt, um nicht als "Argument" herhalten zu können.
In den Kommentarspalten tummeln sich meist die immer selben haßerfüllten Geiferer, die selbst dann noch Gift und Galle spucken würden, wenn Jesus selbst vor ihren Augen sechs steinerne Wasserkrüge voll ihrer eigenen Exkremente in Wein verwandeln würde.
Wenn wir etwas realistischer sähen, wie wir nun mal in der Öffentlichkeit gesehen werden, dann würde vielleicht manches unterbleiben, von dem sich später herausstellt, es wäre besser gewesen, wenn es unterblieben wäre.
Und wenn der Bischof nach München, Berlin oder Köln zöge: Da wäre es doch nicht anders.
Danke an den Exilfranken. Hätte ich das so zitiert, hätte man mir (wie üblich) unterstellt, das sei auch meine Meinung.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Ich hatte Vir Probatus Linkeinstellung auch nicht als Wertung gesehen, sondern mehr als Wink, inwiefern die Menschen immer noch aufgehetzt sind, bzw. wie emotional teilweise reagiert wird.
Ich hatte in einem anderen Kontext bereits erwähnt, dass ich neben meinem Studium als freier Redakteur bei einem großen Hamburger Blatt arbeite, und ein wenig mit den Arbeits-Mechanismen der Journalistenzunft vertraut bin. Daher möchte ich einmal kurz anhand einiger Beispiele aufzeigen, wie manipulativ und "sublim" die Leitmedien in solchen Fällen arbeiten. Es fällt auf, dass es sowas wie Berichterstattung im Sinne von Nachrichten nicht mehr gibt: Das Tagesgeschäft wird heute mehr und mehr von Tendenz- und Meinungsjournalismus geprägt. Da darf man sich nicht wundern, wenn sich in unserer Empörungsgesellschaft die Mobs bilden, wie bei Vir Probatus schön aufgezeigt.
FAZ (Daniel Deckers) "Tebartz-van Elst bleibt noch etwas auf dem Domberg":
Welt (Christian Eckl) "Warum es Tebartz-van Elst nach Regensburg zieht"
Aber er handelt ja nicht uneigennützig, denn das muss man wissen:
Ich hatte in einem anderen Kontext bereits erwähnt, dass ich neben meinem Studium als freier Redakteur bei einem großen Hamburger Blatt arbeite, und ein wenig mit den Arbeits-Mechanismen der Journalistenzunft vertraut bin. Daher möchte ich einmal kurz anhand einiger Beispiele aufzeigen, wie manipulativ und "sublim" die Leitmedien in solchen Fällen arbeiten. Es fällt auf, dass es sowas wie Berichterstattung im Sinne von Nachrichten nicht mehr gibt: Das Tagesgeschäft wird heute mehr und mehr von Tendenz- und Meinungsjournalismus geprägt. Da darf man sich nicht wundern, wenn sich in unserer Empörungsgesellschaft die Mobs bilden, wie bei Vir Probatus schön aufgezeigt.
FAZ (Daniel Deckers) "Tebartz-van Elst bleibt noch etwas auf dem Domberg":
Natürlich reicht es nicht, darauf hinzuweisen, wann und wohin der erem. Bischof zieht, nein, es ist natürlich unumgänglich, beizufügen, der Bischof würde die ihm verbleibende Zeit in seiner komfortablen Dienstwohnung genießen. Da bin ich mir sicher, passt das doch zu seiner Niedertracht. Ein Genussmensch eben, Luxus bis zum bitteren Ende.Den Sommer kann der zurückgetretene Bischof Tebartz-van Elst noch in seiner komfortablen Dienstwohnung in Limburg genießen. Im Frühherbst will er in eine Mietwohnung in Regensburg umziehen.
Welt (Christian Eckl) "Warum es Tebartz-van Elst nach Regensburg zieht"
Aha, ein eingeschworener Kreis. Klüngel. Seilschaft. Geheimbund. Das klingt bedrohlich, und soll es auch. Ihgitt, Leute treffen sich, haben Interessen, verfolgen gleiche Ziele und unterstützen sich. So wie Parteien, Clubs, Vereine, Lobbys, Logen und was weiß ich. Wundert mich fast, dass Protz-Prälat Imkamp in dem Artikel nicht auftaucht. Natürlich sind Interessensgemeinschaften wie WsK und KvU nie "eingeschworene Kreise", sondern meist "Kritiker" und "Reformkatholiken". Die Bösen, das sind immer die anderen.Franz-Peter Tebartz-van Elst geht nach Regensburg. Dort ist er "herzlich willkommen". Vor Ort hat der Bischof einen eingeschworenen Kreis – dem auch Fürstin Gloria von Thurn und Taxis angehört.
Soll suggerieren: Vorderholzer stellt sich außerhalb der Gesellschaft, indem er sich eines Geächteten annimmt. Warum, wenn doch alle anderen Bischöfe TvE die Hilfe versagen? Es erscheint in unserer mediokeren Gesellschaft unerhört, dass jemand außerhalb des gesellschaftlichen Konsens handelt. Das ganze basiert allerdings auch nur auf Annahme, nicht auf Recherche, wie das Wörtchen "wohl" zeigt. Der Schreiber kann es sich nicht vorstellen, dass TvE Unterstützung bekommt, das reicht, um den Satz zu rechtfertigen.Die Einladung des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer war wohl die einzige, die den gestrauchelten Limburger erreicht hatte.
Aber er handelt ja nicht uneigennützig, denn das muss man wissen:
Da-dadadam! Darth Vader und der Imperator. Ich seh' schon den Todesstern überm Regensburger Dom kreisen.Voderholzer, das muss man wissen, ist Schüler seines Vorgängers und heutigen Glaubenspräfekten Gerhard Ludwig Kardinal Müller gewesen; bis heute ist er ihm treu, und Müller hatte Tebartz-van Elst bis zuletzt die Stange gehalten.
Da ist er wieder, der eingeschworene Kreis. Jetzt ist er auch noch erzkonservativ, ein weiteres Reizwort des Bionaden-Bürgertums.Der hat sich Regensburg wohl auch ausgesucht, weil er in der Stadt auf einen eingeschworenen, erzkonservativen kirchlichen Kreis trifft.
Ich kann es mir richtig vorstellen, wie sich der Geheimbund rund um die Fürstin in der Kapelle von St. Emmeran trifft - in schwarzen Kutten, weihrauchumnebelt - um Schwule zu verfluchen, ein Baby zu essen und anschließend den Mietvertrag für TvE in Blut aufzusetzen. Ohne [Punkt] Natürlich trifft sich die Fürstin mit Kardinälen (Thron und Altar, hallo [Punkt]), trinkt Cappuccino (protz, protz, Wasser hätte es auch getan, oder?!?) und bedient ansonsten natürlich die pauschal unterstellten Eitelkeiten der Kirchenmänner durch das Malen von Bildern. Kein Wunder, dass sich TvE dort so wohl fühlt wie ein Koi im Bischofsbrunnen.Dazu gehört etwa Fürstin Gloria von Thurn und Taxis. Sie ist hervorragend vernetzt in der katholischen Welt und kennt den Bischof. Die Fürstin, die einen Zweitwohnsitz in Rom hat, trinkt dort gerne mal mit dem ein oder anderen Kardinal einen Cappuccino und bediente erst kürzlich mit einer Ausstellung die Eitelkeiten der Kirchenmänner: Sie hatte Kirchenfürsten porträtiert.
Was hat Georg Ratzinger damit jetzt zu tun? Achja, der Bruder von Benedikt, der war ja auch so ein Protzer. Rote Schuhe, ihr erinnert euch?Zahlreiche Priester und Domkapitulare aber wohnen zu Spottpreisen sehr luxuriös in großen Altstadtwohnungen, die der Kirche teilweise sogar vom Freistaat wieder zurückgeschenkt wurden, weil der Unterhalt dem Steuerzahler zu teuer wurde. So lebt Stiftsdekan Wachter etwa, wie Papstbruder Georg Ratzinger, in einem großen, mehrstöckigen Einfamilienhaus mitten in der Altstadt – auf diese hat sogar der Regensburger Bischof keinen Zugriff, denn die hat sich das Stiftskollegiat in Jahrhunderten angeschafft.
Zuletzt geändert von Exilfranke am Donnerstag 12. Juni 2014, 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
@Exilfranke:
(obwohl es eigentlich nicht zum Lachen animieren sollte...)


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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Mir würde es auch im Halse stecken bleiben, wäre ich diese Methodik nicht schon gewohnt.HeGe hat geschrieben:@Exilfranke:![]()
(obwohl es eigentlich nicht zum Lachen animieren sollte...)
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Wir unterhalten uns hier nur schriftlich. Ich kann weder Mimik noch Gestik erkennen. Wenn Du also nicht mißverstanden werden willst, dann äußere Dich einfach eindeutig. Ist gar nicht so schwer.Vir Probatus hat geschrieben:Genau so ist es. Der Strang hier heisst "Medien und Ihr Bild von Kirche und Katholiken". Warum man mir "Rolligkeit" unterstellt, wenn ich daraus zitiere, weiss ich nicht.
Abgesehen davon erscheint mir das hier
nicht so, als hättest Du von Beginn an ein distanziertes Verhältnis zum von Dir verlinkten Schmierenartikel gehabt. Da schwingt doch eher eine Menge Sympathie mit. Wenn Du es inzwischen anders siehst: Gut für Dich, spricht für gewisse Lernfähigkeit.Vir Probatus hat geschrieben:Im Detail kenne ich die Situation dort auch nicht, aber es ist schon interessant, welche Sichtweisen es zu den Dingen gibt. Und das auf dem Katholikentag missbrauchte Domspatzen demonstriert haben war mir auch nicht bekannt. Aber das wird schon so gewesen sein.
Warum das hier gleich als Schmierenjournalismus abgetan wird, kann ich mir denken.
Und daß Hochwürden Umusungu auf den Hetzartikel anspringt wie ein Dackel, dem man eine Wurst hinhält, ist ja auch nicht wirklich verwunderlich.
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Man muss froh sein, dass es die freie Presse gibt. Kritische Stimmen müssen wahrgenommen werden, wenn sie das Gesamtbild auch nicht verfälschen dürfen.
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
"Freie Presse"?????????????????????
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Die Presse ist schon frei, heißt, sie wird nicht von irgendwelchen staatlichen Strukturen kontrolliert oder zensiert. Das soll natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass die deutschen Medien mehrheitlich rot-grün orientiert sind, und somit auch eine Art freiwillige Enge der veröffentlichten Meinung etabliert haben. Dieses Meinungsmonopol wirkt umso mächtiger, da sich ja "konservative" Blätter wie die FAZ in diesem Rückzugsgefecht um die Deutungshoheit und Begriffshegemonie auf martkwirtschaftliche, liberale und verfassungspatriotische Themen reduziert haben. Eine erwähnenswerte Ausnahme bildet hier vielleicht die Junge Freiheit, die ich sehr gerne lese, wenn ich dem Einheitsbrei der gängigen Blätter überdrüssig bin und mal eine poiniterte Alternativmeinung brauche.koukol hat geschrieben:"Freie Presse"?????????????????????
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Genau, und wenn da die Rede ist von "den Kindern die Mixa vermöbelte" habe ich kein Problem damit. Was wahr ist, sollte auch gesagt werden dürfen.overkott hat geschrieben:Man muss froh sein, dass es die freie Presse gibt. Kritische Stimmen müssen wahrgenommen werden, wenn sie das Gesamtbild auch nicht verfälschen dürfen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Die Presse ist Täter und Opfer in der heutigen Medienlandschaft zugleich. In einer Zeit, in der alle Informationen für jeden und überall zugänglich sind, werden nur noch die reißerischsten Artikel gelesen. Im Zeitalter des Internet nimmt die Zahl der Zeitungsabonnenten immer weiter ab. Die Online-Medien müssen sich mit Werbeeinnahmen über hohe Klickzahlen finanzieren. Wenn der angestellte Journalist dazu nicht beiträgt, kann er sich bald nach einem neuen Job umsehen. Die freien Mitarbeiter, die nach Zeilen bezahlt werden und auf eine Festanstellung hoffen, schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn sie sich auf die dürren Fakten beschränken. Die Leser selber, die von Nachrichten Tag für Tag überschwemmt werden, wollen auch nur noch ihre Sensationslust befriedigen. Nachrichtensendungen im Fernsehen werden in Shows in entsprechenden Studios verpackt, sogar das Wetter braucht inzwischen eine eigene Sendung und Moderation. Wer da ins Straucheln kommt oder fällt, ist ein gefundenes Fressen. Darauf müssen sich inzwischen auch einfache Kommunalpolitiker einstellen. Die können sich auch schon nicht mehr die kleinste Unsauberkeit leisten.
Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Wieso hasst Du die Kirche eigentlich so sehr, dass Du jedem antikirchlichen Medienhype auf den Leim gehst?Vir Probatus hat geschrieben:Genau, und wenn da die Rede ist von "den Kindern die Mixa vermöbelte" habe ich kein Problem damit. Was wahr ist, sollte auch gesagt werden dürfen.overkott hat geschrieben:Man muss froh sein, dass es die freie Presse gibt. Kritische Stimmen müssen wahrgenommen werden, wenn sie das Gesamtbild auch nicht verfälschen dürfen.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Wie schon gesagt, das ist aber nur eine Seite der Medaille. Vor den Medien sind eben manche gleicher als gleich. Eine seltene Eigensicht in das Milieu:Apollonia hat geschrieben:Die Presse ist Täter und Opfer in der heutigen Medienlandschaft zugleich. In einer Zeit, in der alle Informationen für jeden und überall zugänglich sind, werden nur noch die reißerischsten Artikel gelesen. Im Zeitalter des Internet nimmt die Zahl der Zeitungsabonnenten immer weiter ab. Die Online-Medien müssen sich mit Werbeeinnahmen über hohe Klickzahlen finanzieren. Wenn der angestellte Journalist dazu nicht beiträgt, kann er sich bald nach einem neuen Job umsehen. Die freien Mitarbeiter, die nach Zeilen bezahlt werden und auf eine Festanstellung hoffen, schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn sie sich auf die dürren Fakten beschränken. Die Leser selber, die von Nachrichten Tag für Tag überschwemmt werden, wollen auch nur noch ihre Sensationslust befriedigen. Nachrichtensendungen im Fernsehen werden in Shows in entsprechenden Studios verpackt, sogar das Wetter braucht inzwischen eine eigene Sendung und Moderation. Wer da ins Straucheln kommt oder fällt, ist ein gefundenes Fressen. Darauf müssen sich inzwischen auch einfache Kommunalpolitiker einstellen. Die können sich auch schon nicht mehr die kleinste Unsauberkeit leisten.
http://www.zeit.de/214/18/akif-pirincci-verteidiger
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Das ist schon wieder eine Unterstellung.Gallus hat geschrieben:Wieso hasst Du die Kirche eigentlich so sehr, dass Du jedem antikirchlichen Medienhype auf den Leim gehst?Vir Probatus hat geschrieben:Genau, und wenn da die Rede ist von "den Kindern die Mixa vermöbelte" habe ich kein Problem damit. Was wahr ist, sollte auch gesagt werden dürfen.overkott hat geschrieben:Man muss froh sein, dass es die freie Presse gibt. Kritische Stimmen müssen wahrgenommen werden, wenn sie das Gesamtbild auch nicht verfälschen dürfen.
Ich hasse die Kirche nicht, halte aber einige Leute darin als Amtsträger für nicht tragbar.
Und ich habe lange und leidvolle Erfahrungen.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Nee. Wenn jemand begeistert jede Negativmeldung aufgreift, verlinkt und unkritisch für bare Münze nimmt, dann steckt da eine Neigung hinter.Vir Probatus hat geschrieben:Das ist schon wieder eine Unterstellung.Gallus hat geschrieben:Wieso hasst Du die Kirche eigentlich so sehr, dass Du jedem antikirchlichen Medienhype auf den Leim gehst?Vir Probatus hat geschrieben:Genau, und wenn da die Rede ist von "den Kindern die Mixa vermöbelte" habe ich kein Problem damit. Was wahr ist, sollte auch gesagt werden dürfen.overkott hat geschrieben:Man muss froh sein, dass es die freie Presse gibt. Kritische Stimmen müssen wahrgenommen werden, wenn sie das Gesamtbild auch nicht verfälschen dürfen.
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Jawohl, es gibt die freie Presse, es gibt auch die Journalisten, die für die Kirche schreiben - und dies in der Tageszeitung.koukol hat geschrieben:"Freie Presse"?????????????????????
Wo lebst Du?
Die gestellte Frage müsste also an dich gehen, wenn du dies nicht weißt und nicht mitbekommst!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Diese Verallgemeinerung ist Quatsch!Apollonia hat geschrieben: Die freien Mitarbeiter, die nach Zeilen bezahlt werden und auf eine Festanstellung hoffen, schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn sie sich auf die dürren Fakten beschränken. Die Leser selber, die von Nachrichten Tag für Tag überschwemmt werden, wollen auch nur noch ihre Sensationslust befriedigen. Nachrichtensendungen im Fernsehen werden in Shows in entsprechenden Studios verpackt, sogar das Wetter braucht inzwischen eine eigene Sendung und Moderation.
Es geht auch anders und dabei schneidet sich keiner ins eigene Fleisch. Weiß ich aus Erfahrung, schreibe ja selbst für eine Tageszeitung!
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Das Vorurteil gegen die Presse muss ja täglich geschürt werden, sonst könnte noch jemand glauben Limburg oder Schrobenhausen habe es wirklich gegeben.Raphaela hat geschrieben:Diese Verallgemeinerung ist Quatsch!Apollonia hat geschrieben: Die freien Mitarbeiter, die nach Zeilen bezahlt werden und auf eine Festanstellung hoffen, schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn sie sich auf die dürren Fakten beschränken. Die Leser selber, die von Nachrichten Tag für Tag überschwemmt werden, wollen auch nur noch ihre Sensationslust befriedigen. Nachrichtensendungen im Fernsehen werden in Shows in entsprechenden Studios verpackt, sogar das Wetter braucht inzwischen eine eigene Sendung und Moderation.
Es geht auch anders und dabei schneidet sich keiner ins eigene Fleisch. Weiß ich aus Erfahrung, schreibe ja selbst für eine Tageszeitung!
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Re: Medien und ihr Bild von Kirche und Katholiken
Freut mich, dass du davon leben kannst.Raphaela hat geschrieben:Diese Verallgemeinerung ist Quatsch!Apollonia hat geschrieben: Die freien Mitarbeiter, die nach Zeilen bezahlt werden und auf eine Festanstellung hoffen, schneiden sich ins eigene Fleisch, wenn sie sich auf die dürren Fakten beschränken. Die Leser selber, die von Nachrichten Tag für Tag überschwemmt werden, wollen auch nur noch ihre Sensationslust befriedigen. Nachrichtensendungen im Fernsehen werden in Shows in entsprechenden Studios verpackt, sogar das Wetter braucht inzwischen eine eigene Sendung und Moderation.
Es geht auch anders und dabei schneidet sich keiner ins eigene Fleisch. Weiß ich aus Erfahrung, schreibe ja selbst für eine Tageszeitung!