heiliger_raphael hat geschrieben:Zarahfication hat geschrieben:
Lieber Raphael darf ich fragen, ob du homosexuell veranlagt bist? Falls du es bist, sei mir bitte nicht böse, wenn ich deine Ansicht nicht teile.
Als mich kürzlich in der SBahn ein Antisemit fragte, ob ich Jude sei (weil ihm nicht gefallen hat, dass ich ihm die Meinung sagte), meinte ich zu ihm: "In so einer Situation immer wieder gerne."
Wenn Du mich fragst, ob ich homosexuell "veranlagt" bin, dann sage ich Dir entsprechend dieser Situation: "Ja, sehr gerne!"
Was Gott nicht will, darf der Mensch nicht ausleben.
Erstaunlich, mit welchem Hochmut, welcher Abneigung und Versündigung gegen den Nächsten über Homosexuelle hier und woanders gesprochen wird, wenn das, was Gott nicht will, nicht ausgelebt werden darf. Oder gilt die Passage nicht für Menschen, die gerne hetzen?
Im Gegensatz zur gelebten Homosexualität, die wenig schuldhaft ist, weil sie aufgrund der Veranlagung inneren Zwängen und Leidenschaften entspringt, gibt es allerdings keine (genetisch bedingte) Veranlagung dazu, sich herablassend über andere Menschen zu äußern.
Ich vermute also, in einem 1:1 Battle dürfte das Schuldkonto einiger Tradis hier schlechter aussehen als das der Homosexuellen.
Natürlich gibt es auch heterosexuelle Lebensweisen, die nicht von Gott gewollt sind.
Es gibt jenseits der sexuellen Neigung sogar noch ganz schlechte Eigenschaften, die Menschen so ausleben und die von Gott auch nicht gewollt sind. Darum kümmern sie sich leider wenig
Man verlangt auch von Menschen mit pädophilen Neigungen sich sexuell komplett zu enhalten
Ich weiß, Du magst die Wissenschaft nicht, darf ich Dich aber aufklären,dass es einen Unterschied zwischen mündigen Erwachsenen und Minderjährigen gibt?
Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen und viele Menschen können auch nicht ihre schädliche Neigungen ausleben wie sie wollen.
Wie wäre es, wenn Du Deine Sprache überprüfst, ob sie möglicherweise im Widerspruch zu Gottes Wille steht?
Auch wenn schwer zu glauben ist, die Menschen zur Zeiten von Paulus waren nicht so einfältig wie moderne Menschen immer glauben und konnten sehr wohl zwischen den verschiedenen Formen der Homosexualität unterscheiden.
Würdest Du wenigstens etwas auf die Wissenschaft hören, wüsstest Du, dass es damals keine Vorstellung einer sexuellen Orientierung wie heute gab.Natürlich kann Dir das als Hetero egal sein.
Auch ein Homosexueller kann sich entscheiden seine Triebe nicht auszuleben, warum tust du so als ob Menschen ihre Gefühle und Triebe hilflos ausgeliefert seien.
Du könntest Dich auch dazu entschließen, das Richten sein zu lassen und Deine diesbezüglichen Triebe einfach nicht auszuleben. Aber auf sich selbst will man nicht schauen,richtig?
Das Problem ist doch, dass man den Homosexuellen einredet dass das Ausleben ihre Sexualität ein integraler Bestandteil ihres Daseins,
Nun, es kann Dir doch egal sein. Jeder Homosexuelle muss selbst schauen, was das Lehramt ihm empfiehlt. Weshalb Du Dich als angeblich heterosexueller Mann dafür interessierst, was das Lehramt anderen Menschen empfiehlt, ist mir unklar. Gabs da nicht einmal was von Jesus mit dem Splitter? Warst Du nicht derjenige, der die Aussagen in der Bibel wortwörtlich nehmen wollen, weil die Exegese nur widerlicher moderner Zeitgeist sei? Dann aber hurtig und die Stelle mit dem Balken lesen. Ich hoffe Du findest sie.
Das Gerede vom Schwulen -Gen ist wissenschaftlich nicht haltbar.
Ach, nun ist die Wissenschaft genehm. Dein Fokus auf Lehramt oder Wissenschaft richtet sich danach, welches gerade Deine Meinung vertritt, richtig?
Schwulsein ist kein Schicksal sondern eine (wenn auch unbewusste) - Entscheidung.
Schlimm ist doch, dass Homosexuelle die mit therapeutische Hilfe ihre sexuelle Orientierung veränderten
Im ICD Register, und das ist maßgebend für die Frage, ob etwas krank ist und therapiert werden muss, gibt es keine Diagnose für Homosexualität. Am Rande möchte ich Dir verraten: ich arbeite im medizinischen Bereich. In den letzten 18 Jahren haben wir nicht einen Homosexuellen therapiert.Das ist die Realität.