Sehr interessantes Rezept, vielen Dank!taddeo hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Tarte_Tatin
Schmeckt genial, wenn man Kuchen mit sehr wenig Teig und viiiielen Äpfeln mag.
Rezepte und Lieblingsspeisen
- PaceVeritas
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
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(Joh. 3,16)
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Das macht meine Tante jedes Jahr zu Allerheiligen, wenn die Verwandtschaft nach dem Gräbergang bei ihr zusammen beim Kaffee sitzt ... der Kuchen gehört warm gegessen und schmeckt besonders gut, wenn man etwas flüssige Sahne (oder auch einfach geschlagene Sahne) drübergibt. Ich mag ihn total gern, anderen ist da einfach zuwenig Teig dran.PaceVeritas hat geschrieben:Sehr interessantes Rezept, vielen Dank!taddeo hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Tarte_Tatin
Schmeckt genial, wenn man Kuchen mit sehr wenig Teig und viiiielen Äpfeln mag.
- martin v. tours
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Noch besser schmeckt mir die Tarte Tatin, so wie in Frankreich üblich mit cremiger saurer Sahne dazu. (passt super zum süssen Apfelkuchen -probier es mal)
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Vorab:
da hat wer eine Rezept von mir nachgekocht und gleich ein Video davon gemacht
https://www.youtube.com/watch?v=h4wRJ4yEy_c
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Aber jetzt zur Frage:
In 213 hatte ich ja schonmal was zu selbstgemachtem, im Schraubglas vergorenen, Sauerkraut geschrieben:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=694938#p694938
Letztes Jahr habe ich mir einen Gärtopf zugelegt und am 31. Oktober das Sauerkraut angesetzt.
Im Dezember habe ich schon 1x etwas entnommen. Da schmeckte es zwar schon schön sauer, aber es war noch sehr bißfest.
Heute wollte ich wieder was entnehmen und auf den „Steinen“, die etwas aus der Brühe herausragten, war eine ekelige Schimmer-Oder-Wasauchimmer-Schicht. Ich habe die vorsichtig Steine rausgenommen und diese dicke Schicht konnte man in einem Stück abziehen. Die Konsistenz war irgendwie glibberig, wie fest zusammenhaldenter Wackelpudding.
Nunja,
dann habe ich mal die Geruchsprobe gemacht und konnte nichts Verdächtiges feststellen. Der Saft ist auch ganz klar und nicht eingetrübt.
Also habe ich mich auch noch an die Geschmacksprobe gemacht: sauer, weich, lecker – kein seltsamer Beigeschmack
Habe jetzt eine gehörige Portion ins Gulasch gegeben. Da köchelt es sowieso jetzt noch gute 2 Minuten.
Ich vermute, daß es sich um hoffentlich ungefährliche Kahmhefen o.ä. handelt.
Kennt jemand das Phänomen/Problem?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Was wäre Euer Rat für den Rest:
Einfrieren oder einwecken?
Oder einfach im Gärtopf lassen?
da hat wer eine Rezept von mir nachgekocht und gleich ein Video davon gemacht
https://www.youtube.com/watch?v=h4wRJ4yEy_c
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Aber jetzt zur Frage:
In 213 hatte ich ja schonmal was zu selbstgemachtem, im Schraubglas vergorenen, Sauerkraut geschrieben:
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=694938#p694938
Letztes Jahr habe ich mir einen Gärtopf zugelegt und am 31. Oktober das Sauerkraut angesetzt.
Im Dezember habe ich schon 1x etwas entnommen. Da schmeckte es zwar schon schön sauer, aber es war noch sehr bißfest.
Heute wollte ich wieder was entnehmen und auf den „Steinen“, die etwas aus der Brühe herausragten, war eine ekelige Schimmer-Oder-Wasauchimmer-Schicht. Ich habe die vorsichtig Steine rausgenommen und diese dicke Schicht konnte man in einem Stück abziehen. Die Konsistenz war irgendwie glibberig, wie fest zusammenhaldenter Wackelpudding.

Nunja,
dann habe ich mal die Geruchsprobe gemacht und konnte nichts Verdächtiges feststellen. Der Saft ist auch ganz klar und nicht eingetrübt.
Also habe ich mich auch noch an die Geschmacksprobe gemacht: sauer, weich, lecker – kein seltsamer Beigeschmack
Habe jetzt eine gehörige Portion ins Gulasch gegeben. Da köchelt es sowieso jetzt noch gute 2 Minuten.
Ich vermute, daß es sich um hoffentlich ungefährliche Kahmhefen o.ä. handelt.
Kennt jemand das Phänomen/Problem?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Was wäre Euer Rat für den Rest:
Einfrieren oder einwecken?
Oder einfach im Gärtopf lassen?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Und da ich seit August konsequent hier nicht mehr geschrieben habe,
habt ihr natürlich auch meine Aljotta-Rezept verpasst. — Außer es gibt
Leute, die auch mal in meinen Blog schauen.
Also… here we go:
Aljotta
Die Aljotta ist die maltesische Antwort auf die Bouillabaisse. Sie ist also eine Fischsuppe (meist ohne Fisch(stücke)). Wie der Name schon erahnen läßt, enthält sie auch einiges an Knoblauch (vgl. ital Aglio).
Wer nach Rezepten für diese Suppe im Internet sucht, wird so einiges finden und jedes Rezept ist etwas anders, sowohl was die Zutaten anbelangt als auch was die Zubereitung angeht. Nachfolgend will ich mal meine Variante vorstellen. Diese kann der geneigte Leser nach belieben verändern und verbessern, da sie sicher noch nicht perfekt ist. Ich habe sie aber so gekocht und für gut befunden. Ich würde sage, sie kommt zu 80% an die Aljotta heran, die ich im September auf Malta gegessen haben.
Ich habe das Rezept in drei Komponenten aufgeteilt: Einen Fischfond, die Toqlija und die Einlage, welche immer aus Reis und optional zusätzlich aus Fisch besteht.
Keine Angst! Das hört sich jetzt nach viel Arbeit an, aber letztlich hält es sich doch in Grenzen.
Fischfond
Viele Rezepte, die man im Internet für eine Aljotta findet, verwenden fertigen Fischfond aus dem Handel. Man kann diesen aber mit recht einfachen Mitteln und hinreichend schmackhaft selbst zubereiten. Die Zutaten sind äußert preiswert, da man nur Fischteile verwendet, die sonst beim Händler im Müll landen würden. Es ist teilweise ratsam diese vorzubestellen.
Nach der Kochzeit den Fond durch ein Haarsieb oder besser sogar durch ein Tuch abseihen, so daß man einen recht klaren Fond bekommt.
In dieser Form ist der Fond bewußt nicht besonders salzig und auch sonst nur moderat gewürzt. Es ist aber besser nachher die Suppe nachzusalzen als den Fond zu salzig zu machen. Der Fond soll hauptsächlich Träger des frischen „Fischgeschmacks“ sein.
Sauce (Toqlija)
Eine Toqlija ist allgemein gesprochen eine dickflüssige Sauce, die im Wesentlichen aus gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten besteht.
Wenn die Tomaten anfangen zu zerfallen mit dem Fischfond aufgießen und alles einmal kurz aufkochen lassen. Dann die Einlage (s.u.) hinzugeben. Am Ende alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Einlage und Beigabe
Soll eine Fischeinlage in die Suppe, so ist es ratsam, den Fisch separat in etwas Wasser, mit etwas Weißwein, Salz und Lorbeerblatt gewürzt, zu garen oder zu dünsten und vor dem Servieren in die Suppe zu geben. Es eignet sich jede Art nicht zu fetten Fisches mit weißem Fleisch. Zusätzlich kann man auch luxuriös Scampis o.ä. hinengeben.
Die Suppe kann man gut vorkochen. Sie schmeckt besser, wenn sie etwas durchgezogen ist. Der Fisch kommt dann freilich erst kurz vor dem Servieren in die Suppe.
Klassischerweise wird beim Servieren eine Zitronenspalte oder -scheibe an die Suppentasse gesteckt, so daß der Gast sich zusätzlich frische Zitrone hineindrücken kann.
habt ihr natürlich auch meine Aljotta-Rezept verpasst. — Außer es gibt
Leute, die auch mal in meinen Blog schauen.
Also… here we go:
Aljotta
Die Aljotta ist die maltesische Antwort auf die Bouillabaisse. Sie ist also eine Fischsuppe (meist ohne Fisch(stücke)). Wie der Name schon erahnen läßt, enthält sie auch einiges an Knoblauch (vgl. ital Aglio).
Wer nach Rezepten für diese Suppe im Internet sucht, wird so einiges finden und jedes Rezept ist etwas anders, sowohl was die Zutaten anbelangt als auch was die Zubereitung angeht. Nachfolgend will ich mal meine Variante vorstellen. Diese kann der geneigte Leser nach belieben verändern und verbessern, da sie sicher noch nicht perfekt ist. Ich habe sie aber so gekocht und für gut befunden. Ich würde sage, sie kommt zu 80% an die Aljotta heran, die ich im September auf Malta gegessen haben.
Ich habe das Rezept in drei Komponenten aufgeteilt: Einen Fischfond, die Toqlija und die Einlage, welche immer aus Reis und optional zusätzlich aus Fisch besteht.
Keine Angst! Das hört sich jetzt nach viel Arbeit an, aber letztlich hält es sich doch in Grenzen.
Fischfond
Viele Rezepte, die man im Internet für eine Aljotta findet, verwenden fertigen Fischfond aus dem Handel. Man kann diesen aber mit recht einfachen Mitteln und hinreichend schmackhaft selbst zubereiten. Die Zutaten sind äußert preiswert, da man nur Fischteile verwendet, die sonst beim Händler im Müll landen würden. Es ist teilweise ratsam diese vorzubestellen.
- ca. 600g Fischabschnitte (Köpfe, Flossen etc)
- 1 EL Olivenöl
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 kl. Möhre
- ca. 1/4 Fenchel (eine Lage/Schiffchen)
- 1 walnußgroßes Stück Ingwer
- 1 gehäuften TL Salz
- 1 TL leicht zerstoßene Pfefferkörner
- 1/4 Liter Weißwein
- 1 1/2 Liter Wasser
Nach der Kochzeit den Fond durch ein Haarsieb oder besser sogar durch ein Tuch abseihen, so daß man einen recht klaren Fond bekommt.
In dieser Form ist der Fond bewußt nicht besonders salzig und auch sonst nur moderat gewürzt. Es ist aber besser nachher die Suppe nachzusalzen als den Fond zu salzig zu machen. Der Fond soll hauptsächlich Träger des frischen „Fischgeschmacks“ sein.
Sauce (Toqlija)
Eine Toqlija ist allgemein gesprochen eine dickflüssige Sauce, die im Wesentlichen aus gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten besteht.
- 3 EL Olivenöl
- 2 Zwiebeln
- 10 (in Worten: zehn.) Knoblauchzehen
- 500g Tomaten: gr. Dose (480g netto) oder gehäutete, frische, aromatische
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL frischer Majoran
- 1 EL frische Minze
- 1/2 Zitrone
- zum Abschmecken: Salz, Pfeffer, Zitronensaft
Wenn die Tomaten anfangen zu zerfallen mit dem Fischfond aufgießen und alles einmal kurz aufkochen lassen. Dann die Einlage (s.u.) hinzugeben. Am Ende alles mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Einlage und Beigabe
- Reis
- ggf. weißer Fisch, Scampi
- Zitronenspalte oder Zitronenscheibe
Soll eine Fischeinlage in die Suppe, so ist es ratsam, den Fisch separat in etwas Wasser, mit etwas Weißwein, Salz und Lorbeerblatt gewürzt, zu garen oder zu dünsten und vor dem Servieren in die Suppe zu geben. Es eignet sich jede Art nicht zu fetten Fisches mit weißem Fleisch. Zusätzlich kann man auch luxuriös Scampis o.ä. hinengeben.
Die Suppe kann man gut vorkochen. Sie schmeckt besser, wenn sie etwas durchgezogen ist. Der Fisch kommt dann freilich erst kurz vor dem Servieren in die Suppe.
Klassischerweise wird beim Servieren eine Zitronenspalte oder -scheibe an die Suppentasse gesteckt, so daß der Gast sich zusätzlich frische Zitrone hineindrücken kann.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- PaceVeritas
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Etwas Lehrreiches, Biblisches und Essbares in Einem:
(Die Zutaten stehen unter den angegeben Bibelstellen im Alten und Neuen Testament)
1,5 Tassen Sprichwörter 30,33 (das Ergebnis)
6 Stück Hiob 39,14
2 Tassen Richter 14,18
4,5 Tassen 2. Könige 4, 41
0,5 Tassen 1. Korintherbrief 3,2
2 Tassen 2. Samuel 6,19 (nicht: Brot)
1 Tasse klein geschnittene Hohelied 7,9 (das letztgenannte)
1 Tasse zerkleinerte 4. Mose 17,23
1 Prise Markus 9,50
2 Teelöffel Jeremia 6,20
2 Teelöffel Offenbarung 18,13 (das erstgenannte)
3 Teelöffel Backpulver
Nun alle Zutaten der Reihenfolge nach in eine große Schüssel zusammen rühren.
Dann den _________________ (2. Samuel 13,10) im __________________ (Hosea 7,4) backen
über den Zeitraum von (Matth. 20,12) bei 150-175° C. Beim Kuchenessen unter
Christen gilt Lukas 14,12-14: ________________________
Bedenke, dass nicht nur der Körper, sondern auch die Seele
gute Nahrung braucht, denn ______________________ (Matthäus 4,4).
(Die Zutaten stehen unter den angegeben Bibelstellen im Alten und Neuen Testament)
1,5 Tassen Sprichwörter 30,33 (das Ergebnis)
6 Stück Hiob 39,14
2 Tassen Richter 14,18
4,5 Tassen 2. Könige 4, 41
0,5 Tassen 1. Korintherbrief 3,2
2 Tassen 2. Samuel 6,19 (nicht: Brot)
1 Tasse klein geschnittene Hohelied 7,9 (das letztgenannte)
1 Tasse zerkleinerte 4. Mose 17,23
1 Prise Markus 9,50
2 Teelöffel Jeremia 6,20
2 Teelöffel Offenbarung 18,13 (das erstgenannte)
3 Teelöffel Backpulver
Nun alle Zutaten der Reihenfolge nach in eine große Schüssel zusammen rühren.
Dann den _________________ (2. Samuel 13,10) im __________________ (Hosea 7,4) backen
über den Zeitraum von (Matth. 20,12) bei 150-175° C. Beim Kuchenessen unter
Christen gilt Lukas 14,12-14: ________________________
Bedenke, dass nicht nur der Körper, sondern auch die Seele
gute Nahrung braucht, denn ______________________ (Matthäus 4,4).
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(Joh. 3,16)
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Ich habe mich heute mal an Mutzenmandeln versucht. Zuletzt habe ich die Dinger vor fast 30 Jahren gemacht.
Da ich das Rezept von Damals nicht mehr zuhanden hatte, habe ich im Internet gesucht und festgestellt, daß dort Hunderte von Rezepten rumgeistern. So habe ich mir irgendeins rausgesucht und etwas abgewandelt (pimp my mutzenmandel), so daß nun folgende Zutaten drin sind:
250g Mehl
100g Butter
100g gemahlene Mandeln
50g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
1 TL Backpulver
3 Spritzer Bittermandelaroma
3 Spritzer Rumaroma
Schalenabrieb von 1/2 Zitrone
Dann die Dinger ausgerollt und versucht sie zu formen, um am Ende festzustellen, daß es einfacher geht, wenn man sie komplett mit etwas bemehlten Händen formt.
In 180°C heißem Fett in der Fitteuse ausgebacken und dann mit Puderzucker bestreut.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis weitgehend zufrieden.
Folgendes könnte m.E. noch verändert werden — Werde ich dann nächstes Jahr ausprobieren
- mehr Rumaroma oder einen kräftigen Schuß Rum
- es könnte „mandeliger“ schmecken. Evtl. also mehr Bittermandelaroma oder vielleicht auch 50g Mehl durch 50g geriebene Mandeln ersetzen.
- Zimt wäre vielleicht auch nicht schlecht
Für Hinweise, wie Ihr Mutzemandeln macht und welches Rezept Ihr benutzt wäre ich dankbar.

Da ich das Rezept von Damals nicht mehr zuhanden hatte, habe ich im Internet gesucht und festgestellt, daß dort Hunderte von Rezepten rumgeistern. So habe ich mir irgendeins rausgesucht und etwas abgewandelt (pimp my mutzenmandel), so daß nun folgende Zutaten drin sind:
250g Mehl
100g Butter
100g gemahlene Mandeln
50g Zucker
1 Päckchen Vanillzucker
1 TL Backpulver
3 Spritzer Bittermandelaroma
3 Spritzer Rumaroma
Schalenabrieb von 1/2 Zitrone
Dann die Dinger ausgerollt und versucht sie zu formen, um am Ende festzustellen, daß es einfacher geht, wenn man sie komplett mit etwas bemehlten Händen formt.
In 180°C heißem Fett in der Fitteuse ausgebacken und dann mit Puderzucker bestreut.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis weitgehend zufrieden.
Folgendes könnte m.E. noch verändert werden — Werde ich dann nächstes Jahr ausprobieren
- mehr Rumaroma oder einen kräftigen Schuß Rum
- es könnte „mandeliger“ schmecken. Evtl. also mehr Bittermandelaroma oder vielleicht auch 50g Mehl durch 50g geriebene Mandeln ersetzen.
- Zimt wäre vielleicht auch nicht schlecht
Für Hinweise, wie Ihr Mutzemandeln macht und welches Rezept Ihr benutzt wäre ich dankbar.

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Rumkugel
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- Wohnort: In einer kleinen Konditorei. Aber nicht in Brothausen (Beit-Lechem)
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Wenn um Rumkugeln Rumkugeln rumkugeln,
kugeln um Rumkugeln Rumkugeln rum.
kugeln um Rumkugeln Rumkugeln rum.
Süße Chilisauce
Die Grillsaison ist inzwischen ja gestartet und im TV sah ich passend daszu Werbung eines bekannten Ketchup- und Saucenherstellers für eine »Sweet Chili Sauce«. Der Preis für 220ml liegt je Anbieter zwischen 1,50€ und 2,50€ – Mein erster Gedanke war: Das kann man doch sicher auch selbst machen.
Hier also mein Vorschlag für eine süße Chilisauce
250g Wasser
50g Weinessig
20g Zucker
15g frische Chilis
5g Salz
5g Stärke
Chilis sehr(!) fein hacken. Je nach Schärfegrad mehr oder weniger Kerne drin lassen.
Stärke im Wasser auflösen, die übrigen Zutaten hinzugeben und unter Rühren alles in einem Topf kurz aufkochen damit die Stärke abbindet. Dann heiß in ein passendes Glas oder Flasche füllen.
Anmerkungen:
Ich habe mich für die Kochvariante mit Stärke entschieden, da man gleichzeitig mögliche Keime abtötet. Das wirkt sich vermutlich positiv auf die Haltbarkeit aus. Zudem dürfte durch das Kochen mehr Aroma aus den Chilis in die Sauce gelangen. Man könnte die Sauce aber wahrscheinlich auch kalt anrühren und mit Xantan, Johannisbrotkernmehl oder ähnlichem andicken.
Im heißen Zustand schmeckt der Essig recht stark durch. Das legt sich, wenn die Sauce kalt wird. Wem es dennoch zu sauer ist, der kann auch weniger Essig nehmen und dafür mehr Wasser. Insgesamt sollten es aber 250g sein. Etwas Säure braucht nach meinem Geschmack die Sauce auf jeden Fall.
Bei den Chilis habe ich zwei gelbe Cayenne und eine kleine, rote „Rawit“. Ich habe ein Chili-Mix gekauft, wo sich immer verschiedene Arten, die unterschiedlich scharf sind, in einer Packung befinden. Nach dem Packungsaufdruck mit einer 10 Stufigen Schärfeskala liegen die Cayenne bei 7 und die Rawit/Bird's Eye bei 8. Leider waren in der Packung keine Habaneros drin. Die sind zwar noch viel schärfer, aber sie haben ein unvergleichbares Aroma.
Bei den Cayenne habe ich alle Kerne und Rippen entfernt; die Rawit habe ich komplett mit Kernen genommen. Diese drei Chilis zusammen ergaben fein gehackt 15g. Wären es 20g gewesen, würde jetzt im Rezept 20g stehen. Wenn man sehr scharfe Chilis hat (Habanero oder gar Bhut Jolokia) sollte man weniger nehmen und den Rest (für die Optik) durch einfache Paprika ersetzen.
Da ich mehrheitlich gelbe Chilis genommen habe, sieht die Sauce natürlich gelb aus. In dem Industrieprodukt schwimmen hingegen rote Chiliflocken in der Sauce. Es sähe vielleicht auch gut aus, wenn man eine bunte Sauce macht mit gelben, (grünen), roten, und orangene Chilis.

Tipp:
Kerne nicht wegwerfen!
Bei der Verarbeitung von Chilis will man oft nicht die ganze Schärfe haben. Der größte Teil sitzt in den Kernen und den Rippen, an denen die Kerne wachsen. Also schneidet man Rippen raus und entfernt die Kerne.
Da ich recht viel Chilis verarbeite, war es mir auf die Dauer zu Schade, die Kerne und Rippen wegzuwerfen. Ich lege sie daher jetzt immer auf einen kleinen Teller und stelle sie zwei, drei Tage ins Warme, damit sie trocknen. Dann kommen sie ein eine Pfeffermühle. So hat man immer frisch gemahlenen Chili zum Nachschärfen parat. Aber Obacht! Immer nur sparsam verwenden. Das knallt so richtig. Man spart sich damit den Kauf von Chilipulver.
Hier also mein Vorschlag für eine süße Chilisauce
250g Wasser
50g Weinessig
20g Zucker
15g frische Chilis
5g Salz
5g Stärke
Chilis sehr(!) fein hacken. Je nach Schärfegrad mehr oder weniger Kerne drin lassen.
Stärke im Wasser auflösen, die übrigen Zutaten hinzugeben und unter Rühren alles in einem Topf kurz aufkochen damit die Stärke abbindet. Dann heiß in ein passendes Glas oder Flasche füllen.
Anmerkungen:
Ich habe mich für die Kochvariante mit Stärke entschieden, da man gleichzeitig mögliche Keime abtötet. Das wirkt sich vermutlich positiv auf die Haltbarkeit aus. Zudem dürfte durch das Kochen mehr Aroma aus den Chilis in die Sauce gelangen. Man könnte die Sauce aber wahrscheinlich auch kalt anrühren und mit Xantan, Johannisbrotkernmehl oder ähnlichem andicken.
Im heißen Zustand schmeckt der Essig recht stark durch. Das legt sich, wenn die Sauce kalt wird. Wem es dennoch zu sauer ist, der kann auch weniger Essig nehmen und dafür mehr Wasser. Insgesamt sollten es aber 250g sein. Etwas Säure braucht nach meinem Geschmack die Sauce auf jeden Fall.
Bei den Chilis habe ich zwei gelbe Cayenne und eine kleine, rote „Rawit“. Ich habe ein Chili-Mix gekauft, wo sich immer verschiedene Arten, die unterschiedlich scharf sind, in einer Packung befinden. Nach dem Packungsaufdruck mit einer 10 Stufigen Schärfeskala liegen die Cayenne bei 7 und die Rawit/Bird's Eye bei 8. Leider waren in der Packung keine Habaneros drin. Die sind zwar noch viel schärfer, aber sie haben ein unvergleichbares Aroma.
Bei den Cayenne habe ich alle Kerne und Rippen entfernt; die Rawit habe ich komplett mit Kernen genommen. Diese drei Chilis zusammen ergaben fein gehackt 15g. Wären es 20g gewesen, würde jetzt im Rezept 20g stehen. Wenn man sehr scharfe Chilis hat (Habanero oder gar Bhut Jolokia) sollte man weniger nehmen und den Rest (für die Optik) durch einfache Paprika ersetzen.
Da ich mehrheitlich gelbe Chilis genommen habe, sieht die Sauce natürlich gelb aus. In dem Industrieprodukt schwimmen hingegen rote Chiliflocken in der Sauce. Es sähe vielleicht auch gut aus, wenn man eine bunte Sauce macht mit gelben, (grünen), roten, und orangene Chilis.

Tipp:
Kerne nicht wegwerfen!
Bei der Verarbeitung von Chilis will man oft nicht die ganze Schärfe haben. Der größte Teil sitzt in den Kernen und den Rippen, an denen die Kerne wachsen. Also schneidet man Rippen raus und entfernt die Kerne.
Da ich recht viel Chilis verarbeite, war es mir auf die Dauer zu Schade, die Kerne und Rippen wegzuwerfen. Ich lege sie daher jetzt immer auf einen kleinen Teller und stelle sie zwei, drei Tage ins Warme, damit sie trocknen. Dann kommen sie ein eine Pfeffermühle. So hat man immer frisch gemahlenen Chili zum Nachschärfen parat. Aber Obacht! Immer nur sparsam verwenden. Das knallt so richtig. Man spart sich damit den Kauf von Chilipulver.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Eine Frage zu Hülsenfrüchten:
Ich habe bisher getrocknete Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen) immer in Wasser ohne Salz gekocht, weil ich irgendwann, irgendwo gehört habe, daß diese Früchte nicht weich werden bzw. eine endlos lange Kochzeit haben, wenn man sie in gesalzenem Wasser kocht.
Heute fand ich folgende Seite:
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/pr ... chlechter/
Dort wird genau das Gegenteil behauptet: Im Salzwasser sollen die Früchte schneller gar werden.
Geht man auf die Suche nach Infos, findet man widersprüchliche Angaben – teils sogar auf ein und derselben Seite.
z.B.
Die Sache mit dem Natron scheint zu stimmen. Ich habe heute Erbsensuppe gekocht und dem Wasser etwas Natron zugefügt. Sie waren erstaunlich schnell weich und gar.
Ich habe bisher getrocknete Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen) immer in Wasser ohne Salz gekocht, weil ich irgendwann, irgendwo gehört habe, daß diese Früchte nicht weich werden bzw. eine endlos lange Kochzeit haben, wenn man sie in gesalzenem Wasser kocht.
Heute fand ich folgende Seite:
http://www.wissenschaft-im-dialog.de/pr ... chlechter/
Dort wird genau das Gegenteil behauptet: Im Salzwasser sollen die Früchte schneller gar werden.
Geht man auf die Suche nach Infos, findet man widersprüchliche Angaben – teils sogar auf ein und derselben Seite.
z.B.
Ja was denn nun? Vorher oder hinterher salzen?http://krueger.de/magazin/kuechenmythen-im-check
…
72. Hülsenfrüchte werden schneller weich
Hülsenfrüchte werden schneller weich und bekömmlicher, wenn man etwas Natron zugibt und erst nach dem Kochen salzt.
73. Hülsenfrüchte zubereiten
Getrocknete Hülsenfrüchte vor der Zubereitung über Nacht einweichen, in Salzwasser ansetzen und gar kochen.
Die Sache mit dem Natron scheint zu stimmen. Ich habe heute Erbsensuppe gekocht und dem Wasser etwas Natron zugefügt. Sie waren erstaunlich schnell weich und gar.
Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Vermutlich sind hier zwei verschiedene Möglichkeiten gemeint. Die erste ohne, die zweite mit einweichen.
- Reinhard
- cum angelis psallat Domino
- Beiträge: 2161
- Registriert: Montag 30. Mai 2011, 11:06
- Wohnort: in der ostdeutschen Diaspora
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Die Geschichte mit dem Salz hat ja was mit dem osmotischen Partialdruck zu tun: da das Salz schlecht wandern kann, wandert das Wasser immer in Richtung der höheren Salzkonzentration.
Wenn Du also Erbsen ohne Salz kochst, dann drückt das Wasser schneller in sie hinein und füllt sie mit Wasser (-> lässt sie quellen), als wenn Du das mit Salzwasser versuchst. (für das eigentliche Garwerden der Stärke ist es aber egal)
Umgekehrt kommt viel Fleischsaft aus dem Fleisch heraus, wenn Du es vorher (außen) salzt. Also wirst Du das Fleich besser ohne Salz braten, dann bleibt es saftiger.
Alles nur eine Frage der Osmose !
Wenn Du also Erbsen ohne Salz kochst, dann drückt das Wasser schneller in sie hinein und füllt sie mit Wasser (-> lässt sie quellen), als wenn Du das mit Salzwasser versuchst. (für das eigentliche Garwerden der Stärke ist es aber egal)
Umgekehrt kommt viel Fleischsaft aus dem Fleisch heraus, wenn Du es vorher (außen) salzt. Also wirst Du das Fleich besser ohne Salz braten, dann bleibt es saftiger.
Alles nur eine Frage der Osmose !

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Und warum weiß das Prof. Dr. Thomas Vilgis vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz nicht?
Für mich hört sich plausibel an, was er sagt. Aber vielleicht solltest Du ihm das mit der Osmose und der Hülsenfrucht mal erklären.
Interessant sind neben den wissenschaftlichen Überlegungen auch Lebenswirklichkeiten aus dem Volk als Quelle der Kochwahrheit.
http://www.chefkoch.de/forum/2,53,61738 ... ochen.html
Die Sache mit dem Salzen des Fleisches ist auch Unsinn – außer Du salzt es und läßt es dann lange rumliegen, bevor Du es in die Pfanne gibst. Wenn man es salzt und dann sofort in die Pfanne gibt, entstehen gar keine Probleme. – Das sagen (inzwischen) auch TV-Köche.
Vgl. auch http://www.zeit.de/21/33/Stimmts-Fleisch-Salzen

Interessant sind neben den wissenschaftlichen Überlegungen auch Lebenswirklichkeiten aus dem Volk als Quelle der Kochwahrheit.
http://www.chefkoch.de/forum/2,53,61738 ... ochen.html
Die Sache mit dem Salzen des Fleisches ist auch Unsinn – außer Du salzt es und läßt es dann lange rumliegen, bevor Du es in die Pfanne gibst. Wenn man es salzt und dann sofort in die Pfanne gibt, entstehen gar keine Probleme. – Das sagen (inzwischen) auch TV-Köche.
Vgl. auch http://www.zeit.de/21/33/Stimmts-Fleisch-Salzen
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Die Zugabe von Natron werde ich bei meinem nächten Bohnengericht mal ausprobieren. Bei dem verkalkten Wasser hier müsste sich demnach ein deutlicher Effekt zeigen.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Ich habe auch recht kalkhaltiges Wasser.ziphen hat geschrieben:Die Zugabe von Natron werde ich bei meinem nächten Bohnengericht mal ausprobieren. Bei dem verkalkten Wasser hier müsste sich demnach ein deutlicher Effekt zeigen.
Aus dem Grunde nehme ich nicht nur für Kaffee und Tee, sondern auch bei Hülsenfrüchten gefiltertes Wasser.
Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
„Nudeln machen“ ist ja auch so etwas wie Kochen…
Sehr einfach zu machen sind „Spaghetti alla Carbonara“. Wenn man nach einem Rezept sucht, wird man sehr viele verschiedene Arten der Zubereitung finden. Ich mache es ganz einfach und mit wenig Aufwand. – Keep it simple, simple is best.
Nudeln bißfest kochen, abgießen und dann zügig die Eier, Schinken und Parmesan unterheben und gut verrühren. Mit (viel) frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.

Man kann statt des Schinkens/Specks auch gekochten Schinken nehmen. Dann entfällt das Anbraten. Allerdings finde ich, daß es dann alles etwas „labberig“ schmeckt.
Sehr einfach zu machen sind „Spaghetti alla Carbonara“. Wenn man nach einem Rezept sucht, wird man sehr viele verschiedene Arten der Zubereitung finden. Ich mache es ganz einfach und mit wenig Aufwand. – Keep it simple, simple is best.
- 500g Spaghetti
- 100g geräucherter Schinken oder geräucherter Speck (gewürfelt)
- 100g Parmesan (gerieben)
- 4 Eier (Größe M)
- schwarzer Pfeffer
- ggf. etwas Schweineschmalz
Nudeln bißfest kochen, abgießen und dann zügig die Eier, Schinken und Parmesan unterheben und gut verrühren. Mit (viel) frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer abschmecken.

Man kann statt des Schinkens/Specks auch gekochten Schinken nehmen. Dann entfällt das Anbraten. Allerdings finde ich, daß es dann alles etwas „labberig“ schmeckt.
Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Juergen hat geschrieben:Man kann statt des Schinkens/Specks auch gekochten Schinken nehmen. Dann entfällt das Anbraten. Allerdings finde ich, daß es dann alles etwas „labberig“ schmeckt.
Ach, einen Wein dazu, oder Bier, dann passt das schon.

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
In diesem Strang geht es um's Kochen und nicht um's Saufen.Torsten hat geschrieben:Ach, einen Wein dazu, oder Bier, dann passt das schon.Juergen hat geschrieben:Man kann statt des Schinkens/Specks auch gekochten Schinken nehmen. Dann entfällt das Anbraten. Allerdings finde ich, daß es dann alles etwas „labberig“ schmeckt.

Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Da dieser Strang nicht nur "Rezepte" heißt, sondern auch "Lieblingsspeisen", muß ich eben mal was loswerden. Kennt ihr diese Ufos aus Eßpapier mit Brause drin. Ja, ihr kennt sie. Das ist definitiv eine Lieblingsspeise von mir. Wenn ich mit denen anfange, würde ich am liebsten gar nicht mehr aufhören. Habe eben wieder die Tüte weggesperrt und beschlossen, ganz schnell was Anständiges zu kochen...
et nos credidimus caritati
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Meinst Du sowas: http://www.amazon.de/Kuroczik-Bunte-Sup ... BWFK6JSSenensis hat geschrieben:Da dieser Strang nicht nur "Rezepte" heißt, sondern auch "Lieblingsspeisen", muß ich eben mal was loswerden. Kennt ihr diese Ufos aus Eßpapier mit Brause drin. Ja, ihr kennt sie. Das ist definitiv eine Lieblingsspeise von mir. Wenn ich mit denen anfange, würde ich am liebsten gar nicht mehr aufhören. Habe eben wieder die Tüte weggesperrt und beschlossen, ganz schnell was Anständiges zu kochen...
Habe ich gerade im Netz gesucht; „in echt“ kenne ich die nicht.Amazon Produktbeschreibung hat geschrieben:Eine Begegnung der besonderen Art. Bunte Super Ufos bringen Abwechslung in Deine Genusswelt. Denn die bunten Oblaten punkten nicht nur mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen wie Erdbeere, Apfel, Orange oder Zitrone, sie sind auch fruchtig-frisch und super-sauer. Koste die herrlichen Oblaten und lasse Dich von den Ufos in eine herrliche Geschmacksumgebung entführen.
Ähm…
Schleckpulver? Das hört sich irgendwie DDR-mäßig an; also wie Broiler nur ohne Hähnchen und anders.Produktbezeichnung Oblaten gefüllt mit Schleckpulver
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 13. September 2015, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Die gibt's bei uns in fast jedem Süßwarenregal, von einem der zwei bekannten Anbieter mit H.
et nos credidimus caritati
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Auf allgemeinen Wunsch eines einzelnen Herrn hier mein Rezept für eine Asia-Suppe, die den Magen aufräumt und besonders nach üppigen Feiertagen sehr zu empfehlen ist.
Ein Problem dabei ist die Menge: Die Zutaten hier sind für einen größeren Topf genannt (ca. 3 Liter Suppe am Ende), es ist vom Einkaufen her schwierig, kleinere Mengen zu machen. Die Suppe hält sich, wenn man sie kalt stellt, etwa einen ganzen Tag; danach schmeckt sie nicht mehr richtig und verdirbt auch bald. Außerdem macht sie ziemlich viel Arbeit wegen der Schnippelei, ich hab es noch nie mit großen Stücken ausprobiert.
Als erstes die Zutaten vorbereiten:
- Verschiedene Gemüse in kleine bzw. dünne Streifen schneiden. Unentbehrlich sind: 2 große Karotten, 1 Zwiebel, 1 rote und 1 grüne Paprikaschote. Dazu nach Geschmack passen: Lauch, Zucchini, Chinakohl, (andere Kohlarten, aber nicht zuviel,) grüne Bohnen, Asia-Pilze (Shitake, Austernpilze o. ä.), oder was sonst noch an kochbarem Gemüse daheim rumliegt und den Essern schmeckt. Außerdem Mungbohnen-Sprossen oder fertiges Asia-Gemüse aus dem Glas, auch Bambus-Sprossen sind gut. Wer frischen Ingwer mag und hat, sollte davon einiges reingeben - der ist sehr gut für den Magen und den Geschmack.
- Ca. 500 Gramm mageres Geflügelfleisch (Hähnchenbrustfilet, Putenschnitzel) in kleine Würfelchen schneiden und kräftig mit Chinagewürz, nach Geschmack noch Pfeffer und/oder Chili würzen. Darf ruhig pikant werden, das macht einen Gutteil der positiven Wirkung der Suppe aus. Man könnte wohl auch Rindfleisch nehmen, aber das dauert halt länger und wird nicht so weich.
- 100 Gramm Glasnudeln (aus Mungbohnen- und Erbsenstärke, nicht aus Reisstärke - das sind die, die dann durchsichtig bleiben) ca. 30 Minuten in kaltem Wasser einweichen, abseihen und auf passende Länge zuschneiden.
- Einige Stücke getrocknete Mu Err-Pilze mit kochendem Wasser übergießen und ca. 1 Stunde einweichen.
Zubereitung:
Zuerst das Fleisch in etwas Sonnenblumen- oder Sesamöl anbraten, dann Zwiebeln und Karotten dazu geben und kurz mitdünsten. Mit ca. 2 - 2,5 Litern fertiger Brühe aufgießen (oder mit Wasser aufgießen und Brühwürfel dazugeben) und aufkochen. Alle anderen Gemüse, die Sprossen und die Mu Err-Pilze dazugeben und alles solange kochen, bis das Gemüse fast nach Wunsch weich ist (Chinakohl und Lauch zuletzt), dann die Glasnudeln dazugeben (die müssen nur kurz ziehen).
Abgeschmeckt wird dann: mit einer kräftigen Portion süß-sauer-scharfer Asia-Soße (ich nehm immer die Magic Asia von Maggi) - etwa 1/3 der Flasche darf es schon sein. Schließlich ein guter Schuß milder Essig (Reis- oder Weißweinessig o. ä.) und ca. 2 Teelöffel Zucker dazu, damit es etwas süß-säuerlich schmeckt. Auch Sojasauce paßt gut rein, wenn man den Geschmack mag. Man kann dann noch zwei, drei Teelöffel Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren und reingeben, das bindet die Suppe "glasig" ab. Wenn die Suppe zu dick ist (bzw. zuviel Gemüse drin ist), noch mit Wasser oder Brühe auffüllen. Am Ende nach Bedarf noch nachsalzen.
Dann nochmal alles kurz aufkochen lassen - fertig. Vorsicht, man verbrennt sich sehr leicht den Mund am Anfang! Und wirklich satt wird man nicht davon, egal, wieviel man ißt - aber das ist ja der Sinn der Sache.
Ein Problem dabei ist die Menge: Die Zutaten hier sind für einen größeren Topf genannt (ca. 3 Liter Suppe am Ende), es ist vom Einkaufen her schwierig, kleinere Mengen zu machen. Die Suppe hält sich, wenn man sie kalt stellt, etwa einen ganzen Tag; danach schmeckt sie nicht mehr richtig und verdirbt auch bald. Außerdem macht sie ziemlich viel Arbeit wegen der Schnippelei, ich hab es noch nie mit großen Stücken ausprobiert.
Als erstes die Zutaten vorbereiten:
- Verschiedene Gemüse in kleine bzw. dünne Streifen schneiden. Unentbehrlich sind: 2 große Karotten, 1 Zwiebel, 1 rote und 1 grüne Paprikaschote. Dazu nach Geschmack passen: Lauch, Zucchini, Chinakohl, (andere Kohlarten, aber nicht zuviel,) grüne Bohnen, Asia-Pilze (Shitake, Austernpilze o. ä.), oder was sonst noch an kochbarem Gemüse daheim rumliegt und den Essern schmeckt. Außerdem Mungbohnen-Sprossen oder fertiges Asia-Gemüse aus dem Glas, auch Bambus-Sprossen sind gut. Wer frischen Ingwer mag und hat, sollte davon einiges reingeben - der ist sehr gut für den Magen und den Geschmack.
- Ca. 500 Gramm mageres Geflügelfleisch (Hähnchenbrustfilet, Putenschnitzel) in kleine Würfelchen schneiden und kräftig mit Chinagewürz, nach Geschmack noch Pfeffer und/oder Chili würzen. Darf ruhig pikant werden, das macht einen Gutteil der positiven Wirkung der Suppe aus. Man könnte wohl auch Rindfleisch nehmen, aber das dauert halt länger und wird nicht so weich.
- 100 Gramm Glasnudeln (aus Mungbohnen- und Erbsenstärke, nicht aus Reisstärke - das sind die, die dann durchsichtig bleiben) ca. 30 Minuten in kaltem Wasser einweichen, abseihen und auf passende Länge zuschneiden.
- Einige Stücke getrocknete Mu Err-Pilze mit kochendem Wasser übergießen und ca. 1 Stunde einweichen.
Zubereitung:
Zuerst das Fleisch in etwas Sonnenblumen- oder Sesamöl anbraten, dann Zwiebeln und Karotten dazu geben und kurz mitdünsten. Mit ca. 2 - 2,5 Litern fertiger Brühe aufgießen (oder mit Wasser aufgießen und Brühwürfel dazugeben) und aufkochen. Alle anderen Gemüse, die Sprossen und die Mu Err-Pilze dazugeben und alles solange kochen, bis das Gemüse fast nach Wunsch weich ist (Chinakohl und Lauch zuletzt), dann die Glasnudeln dazugeben (die müssen nur kurz ziehen).
Abgeschmeckt wird dann: mit einer kräftigen Portion süß-sauer-scharfer Asia-Soße (ich nehm immer die Magic Asia von Maggi) - etwa 1/3 der Flasche darf es schon sein. Schließlich ein guter Schuß milder Essig (Reis- oder Weißweinessig o. ä.) und ca. 2 Teelöffel Zucker dazu, damit es etwas süß-säuerlich schmeckt. Auch Sojasauce paßt gut rein, wenn man den Geschmack mag. Man kann dann noch zwei, drei Teelöffel Stärke in etwas kaltem Wasser anrühren und reingeben, das bindet die Suppe "glasig" ab. Wenn die Suppe zu dick ist (bzw. zuviel Gemüse drin ist), noch mit Wasser oder Brühe auffüllen. Am Ende nach Bedarf noch nachsalzen.
Dann nochmal alles kurz aufkochen lassen - fertig. Vorsicht, man verbrennt sich sehr leicht den Mund am Anfang! Und wirklich satt wird man nicht davon, egal, wieviel man ißt - aber das ist ja der Sinn der Sache.
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Wie bekannt, mache ich ja mein Sauerkraut selber. Dieses Jahr waren es rund 7kg. Das sollte für meinen Zweipersonenhaushalt also erstmal reichen.
Zusätzlich habe ich mit Rotkraut experimentiert. – Dazu muß ich sagen, daß ich mein erstes (weißes) Sauerkraut nach der gleichen Methode im gleichen Gefäß gemacht habe. Es handelt sich um ein überdimensionales Marmeladenglas. Es passen etwa 1kg Kraut rein. Der Beginn des Experiments war also mit dem ziemlich sicheren Wissen gepaart, daß es normalerweise funktionieren müßte.
Anfang November habe ich Rotkohl mit Salz (10g/kg) in ein Twist-Off-Glass eingestampft. Auf das Kraut kam noch eine Plastikabdeckung in Form eines Deckels von einem Honigglas und um das ganze zu „beschweren“, d.h. um von oben etwas Druck auszuüben und um etwas Platz im Glas zu lassen wurde, als Abstandshalter ein Schnapsglas drauf gestellt. Im offenen Zustand schaute das Schnapsglas etwas über den Rand hinaus, so daß der Deckel, wenn er aufgeschraubt wird, das Schnapsglas etwas nach unten drückt. Danach wurde das Glas in der Küche in eine Ecke gestellt (und vergessen).

Geöffnet

und probiert

1 Portion gleich gegessen, drei weitere wurden eingefroren. Insgesamt waren es 1,2Kg Fertigkraut.
Lecker !
Nachdem das mit dem Rotkohl so gut geklappt hatte, war das Glas leer und bereit für neue Schandtaten.
Das Glas wurde mit ca. 700g Gemüsepaprika gefüllt. Als Flüssigkeit habe ich einfach Wasser mit etwas Salz und Zucker sowie einem kleinen Schuß Essig aufgegossen. Der Zucker soll den Milchsäurebakterien zusätzliches Futter liefern, der Essig schafft ein leicht saures Milieu.
Als „Starthilfe“ ca. 3 Eßlöffel von dem Sauerrotkrautsaft hinzugegeben (daher auch die rötliche-blaue Farbe).
Gewürzt habe ich das Ganze gar nicht, außer daß noch der Rest einer Habanero mit reingewandert ist.

Nach drei Wochen habe ich es probiert. Sie waren schon leicht säuerlich, aber ich habe sie noch etwas stehen lassen. Nach 6 Wochen waren sie dann aber doch aufgefuttert. Es war nur etwa eine halbe Habi mit im Glas, doch die hat ausgereicht, daß alles eine leckere Schärfe hatte. Interessanterweise waren die Paprikastücke genauso scharf wie die Habi-Stücke. Es hatte sich also alles gut verteilt.
Ich habe gleich ein neues Glas angesetzt. Diesmal mit Paprikas und Zucchini.
Als Starthilfe habe ich ca. 100ml vom Saft des letzten Ansatzes hinzugekippt. – Ist fast so wie beim Sauerteig… Der Rest des letzten Glases wird der Beginn des neuen Glases.
Das steht jetzt sei dem 21. Februar in der Küche und gärt vor sich hin.
Zusätzlich habe ich mit Rotkraut experimentiert. – Dazu muß ich sagen, daß ich mein erstes (weißes) Sauerkraut nach der gleichen Methode im gleichen Gefäß gemacht habe. Es handelt sich um ein überdimensionales Marmeladenglas. Es passen etwa 1kg Kraut rein. Der Beginn des Experiments war also mit dem ziemlich sicheren Wissen gepaart, daß es normalerweise funktionieren müßte.
Anfang November habe ich Rotkohl mit Salz (10g/kg) in ein Twist-Off-Glass eingestampft. Auf das Kraut kam noch eine Plastikabdeckung in Form eines Deckels von einem Honigglas und um das ganze zu „beschweren“, d.h. um von oben etwas Druck auszuüben und um etwas Platz im Glas zu lassen wurde, als Abstandshalter ein Schnapsglas drauf gestellt. Im offenen Zustand schaute das Schnapsglas etwas über den Rand hinaus, so daß der Deckel, wenn er aufgeschraubt wird, das Schnapsglas etwas nach unten drückt. Danach wurde das Glas in der Küche in eine Ecke gestellt (und vergessen).

Geöffnet

und probiert

1 Portion gleich gegessen, drei weitere wurden eingefroren. Insgesamt waren es 1,2Kg Fertigkraut.
Lecker !
Nachdem das mit dem Rotkohl so gut geklappt hatte, war das Glas leer und bereit für neue Schandtaten.
Das Glas wurde mit ca. 700g Gemüsepaprika gefüllt. Als Flüssigkeit habe ich einfach Wasser mit etwas Salz und Zucker sowie einem kleinen Schuß Essig aufgegossen. Der Zucker soll den Milchsäurebakterien zusätzliches Futter liefern, der Essig schafft ein leicht saures Milieu.
Als „Starthilfe“ ca. 3 Eßlöffel von dem Sauerrotkrautsaft hinzugegeben (daher auch die rötliche-blaue Farbe).
Gewürzt habe ich das Ganze gar nicht, außer daß noch der Rest einer Habanero mit reingewandert ist.

Nach drei Wochen habe ich es probiert. Sie waren schon leicht säuerlich, aber ich habe sie noch etwas stehen lassen. Nach 6 Wochen waren sie dann aber doch aufgefuttert. Es war nur etwa eine halbe Habi mit im Glas, doch die hat ausgereicht, daß alles eine leckere Schärfe hatte. Interessanterweise waren die Paprikastücke genauso scharf wie die Habi-Stücke. Es hatte sich also alles gut verteilt.
Ich habe gleich ein neues Glas angesetzt. Diesmal mit Paprikas und Zucchini.
Als Starthilfe habe ich ca. 100ml vom Saft des letzten Ansatzes hinzugekippt. – Ist fast so wie beim Sauerteig… Der Rest des letzten Glases wird der Beginn des neuen Glases.
Das steht jetzt sei dem 21. Februar in der Küche und gärt vor sich hin.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Klasse:) Gibt's dazu einen Literaturhinweis? (Ich lese immer gern vorher nach, was man alles richtig/falsch machen kann.)
et nos credidimus caritati
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Nein, das ist alles „frei Schnauze“ gemacht.
Beim Sauerkrautmachen kann man nicht viel falsch machen. Wichtig ist immer – wie bei jedem Umgang mit Lebensmitteln – ein sauberes Arbeiten.
Beim Sauerkrautmachen kann man nicht viel falsch machen. Wichtig ist immer – wie bei jedem Umgang mit Lebensmitteln – ein sauberes Arbeiten.
Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Ich habe – ursprünglich für ein anderes Forum – mein Rezepte online gestellt.
als: ePUB E-Book
als PDF
als Webseite
und in einer experimentellen Webversion (läuft unter Umständen nicht mit jedem Browser)
Es gibt keine Gelinggarantie.
Die Dateien werden hin und wieder aktualisiert.
als: ePUB E-Book
als PDF
als Webseite
und in einer experimentellen Webversion (läuft unter Umständen nicht mit jedem Browser)
Es gibt keine Gelinggarantie.
Die Dateien werden hin und wieder aktualisiert.
Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Gestern kam in einem anderen Forum das Gespräch auf eine Sauce mit Curry und Kokos, die vielleicht in Richtung einer Currypaste gehen könnte.
Also… frisch ans Werk… Die nachfolgend angegebenen Zutaten entstammen dem ersten Versuch. Jetzt muß die Sauce bei mir erst einmal abkühlen und dann sehe ich wie die Konsistenz und der Geschmack ist.
165ml Kokosmilch (kl. Dose)
75,0g grüne Paprika
12,5g gelb/orangene Habanero (entspr. etwa zwei kleinen)
12,5g Zitronensaft
6,25g Ingwer
6,25g Salz
6,25g unraffinierten Rohrzucker
3,125g Currypulver (1 gehäufter TL)
3,125g Knoblauchzehe (1 Zehe)
1,25g Zitronengraspulver
5g Stärke zum Abbinden
(3 Tropfen blaue Lebensmittelfarbe) – genaueres siehe unten
Bitte nicht über die „krummen“ Gewichtsangaben wunden. Es handelt sich (außer bei der Kokosmilch, denn da mußte ich nehmen, was zu bekommen war) um ganzzahlige Teiler von 1000. Wenn man die vierfache Menge macht, dann relativiert sich das mit den „krummen“ Zahlen.

Paprika und Habis von Kernen und Plazente befreien, Ingwer und Knoblauch schälen. Kokosmilch und Currypulver in einen Topf geben. Die anderen Zutaten inkl. der Stärke in den Standmixer geben und fein pürieren. Wenn alles fein ist, die Masse ebenfalls in den Topf geben. Kurz aufkochen lassen, so daß die Sauce bindet und dann in ein Glas mit Schraubdeckel füllen.
Zu der Farbe.
Der Curry ist bekanntlich gelb und so bekommt man keine richtig grüne Sauce. So dachte ich dann kurz an den Physik oder auch Kunstunterricht zurück und kam auf die Idee, blaue Lebensmittelfarbe zuzusetzen, da Gelb und Blau sich zu Grün mischt.
Im Topf sieht es noch nicht so schlimm aus…

…aber abgefüllt sieht es aus, als sei die Sauce einem Science-Fiction Film entsprungen

Also… frisch ans Werk… Die nachfolgend angegebenen Zutaten entstammen dem ersten Versuch. Jetzt muß die Sauce bei mir erst einmal abkühlen und dann sehe ich wie die Konsistenz und der Geschmack ist.
165ml Kokosmilch (kl. Dose)
75,0g grüne Paprika
12,5g gelb/orangene Habanero (entspr. etwa zwei kleinen)
12,5g Zitronensaft
6,25g Ingwer
6,25g Salz
6,25g unraffinierten Rohrzucker
3,125g Currypulver (1 gehäufter TL)
3,125g Knoblauchzehe (1 Zehe)
1,25g Zitronengraspulver
5g Stärke zum Abbinden
(3 Tropfen blaue Lebensmittelfarbe) – genaueres siehe unten
Bitte nicht über die „krummen“ Gewichtsangaben wunden. Es handelt sich (außer bei der Kokosmilch, denn da mußte ich nehmen, was zu bekommen war) um ganzzahlige Teiler von 1000. Wenn man die vierfache Menge macht, dann relativiert sich das mit den „krummen“ Zahlen.

Paprika und Habis von Kernen und Plazente befreien, Ingwer und Knoblauch schälen. Kokosmilch und Currypulver in einen Topf geben. Die anderen Zutaten inkl. der Stärke in den Standmixer geben und fein pürieren. Wenn alles fein ist, die Masse ebenfalls in den Topf geben. Kurz aufkochen lassen, so daß die Sauce bindet und dann in ein Glas mit Schraubdeckel füllen.
Zu der Farbe.
Der Curry ist bekanntlich gelb und so bekommt man keine richtig grüne Sauce. So dachte ich dann kurz an den Physik oder auch Kunstunterricht zurück und kam auf die Idee, blaue Lebensmittelfarbe zuzusetzen, da Gelb und Blau sich zu Grün mischt.
Im Topf sieht es noch nicht so schlimm aus…

…aber abgefüllt sieht es aus, als sei die Sauce einem Science-Fiction Film entsprungen

Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Vielleicht hab ich's überlesen, oder die Begründung stand in dem anderen von Dir erwähnten Forum: Warum genau wolltest Du, daß die Sauce schön grün wird? Currysauce muß ja per se jetzt nicht grün sein, oder?
Ich find sie sehr schick so
Ich find sie sehr schick so

et nos credidimus caritati
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Kermit-Curry wär sicher ein passender Name.Senensis hat geschrieben:Ich find sie sehr schick so

Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Ausgangspunkt war ein anderes Rezept für Ketchup, der eine Farbe hatte wie Baby-AASenensis hat geschrieben:Vielleicht hab ich's überlesen, oder die Begründung stand in dem anderen von Dir erwähnten Forum: Warum genau wolltest Du, daß die Sauce schön grün wird? Currysauce muß ja per se jetzt nicht grün sein, oder?
Ich find sie sehr schick so


Da die Konsistenz schon etwas pastös war, hatte ich die Idee, ob man nicht auch eine Curry-Paste machen kann. Die Lebensmittelindustrie versorgt zumeist und mit Curry-Paste in den Farben Rot, Gelb oder Grün.
Da ich schon bei dem Ketchup grüne Paprika verarbeitet hatte, lag es nahe, daß die nächste Sauce auch eine grüne Farbe bekommt.
Und da dachte ich mir: „Wenn schon Grün, dann aber richtig“.

Gruß Jürgen
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Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Grüne Paprika im Ketchup... darum ist es so gelb. Irgendwie hätte ich trotzdem erwartet, daß die roten (?) Tomaten mehr durchschlagen, oder tust Du keine rein?
et nos credidimus caritati
Re: Rezepte und Lieblingsspeisen
Guckstu:Senensis hat geschrieben:Grüne Paprika im Ketchup... darum ist es so gelb. Irgendwie hätte ich trotzdem erwartet, daß die roten (?) Tomaten mehr durchschlagen, oder tust Du keine rein?
Currypulver – guckstu da: http://kikreukreu.blogspot.de/214/2/currypulver.htmlhttp://chiliforum.hot-pain.de/threads/k ... ost-66357
Und heute eine neue Variante. Ich muß ja irgendwie die Habis verarbeiten, die es im Supermarkt mal wieder gab und die da so lecker aussahen. Diesmal eine noch kleinere Menge. Ich kann mir ja nicht den ganzen Kühlschrank mit Literflaschen an Saucen vollstellen. – Ähm… warum eigentlich nicht.![]()
Also diesmal von 2g „Gemüse“ und den Rest wie üblich plus selbstgemixtes Currypulver.
Die 2g bestanden aus:
- 1 gelbe/orangene Habanero aus dem Supermarkt (ohne Plazenta und Kerne)
- 1 grünen Jalapeño aus dem Supermarkt
- 1 kleinen, orangenen „Snack-Paprika“ vom Discounter (Aldi)
- 1 Apfel
- und grünen Paprika. Ich hatte gerade Friggitelli da, also habe ich die genommen.
- 1 EL Currypulver
In den nächsten Tagen gibt es eine revolutionäre Curryvariante ohne GELB.
Gruß Jürgen
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