Edith hat geschrieben:
da ist es doch eine echte Erleichterung... dass ein Geistwesen... keine Räumlichkeit hat.... und kein Gewicht. Sonst wär er platt, der Kranz.
Nur dumm, dass ich bloss Abbildungen dieser Geistwesen auf dem Kranz habe.....und die haben wohl Gewicht......
ich habe übrigens heute ein Flügelpaar gekauft. Aus echten Federn.
Nein... natürlich nicht für mich.... es wird ein Geschenk.... zum Geburtstag im März.
Da bekommt jemand von mir "seine Flügel zurück".
Aber... jetzt... verkaufen sie sowas.....
overkott hat geschrieben:Morgen die vierte Kerze anzünden, kann auch sehr dekorativ sein.
Man kann auch zwölf oder hundertvierundvierzig Kerzen anzünden. Das ist bestimmt dekorativ. Wir wissen nur immer noch nicht, was genau Du uns armen Sündern, die wir nicht in Bonn leben, sagen willst?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Engel haben bei mir das ganze Jahr über Konjunktur und sind in meiner Wohnung entsprechend zahlreich vertreten. Zu Beginn des Advent schmücke ich meine großen Wohnzimmerfenster mit vielen Sternen und Schneekristallen aus Fensterfolie. Weihnachtsmänner dagegen meide ich wie der Teufel das Weihwasser.
Heute nachmittag wird der Christbaum schon mal aufgestellt und geschmückt, darunter steht - wie schon seit Jahren - eine Blockkrippe.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Dieter hat geschrieben:Wann ist eigentlich der theologisch korrekte Zeitpunkt, die Krippe aufzustellen?
Also in vielen Kirchen, u.a. in unserer, wird die Krippe bereits zum Beginn der Adventszeit aufgestellt. Allerdings fehlt dabei zum einen die Hl. Familie und die Drei Könige. Die stehen dann sichtbar an anderen Plätzen, um zu symbolisieren, dass diese noch nicht angekommen sind und unser HERR noch nicht Mensch geworden ist. Mein Beitrag erhebt allerdings keinen Anspruch auf Richtigkeit, schon gar nicht theologisch.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
Gestern den Christbaum im Wald umgeschnitten.
Aufgestellt wird er am 23. abends zum Aushängen, am 24. vormittags wird er geschmückt und elektrifiziert, auch die Krippe wird schon hergerichtet, das Jesuskind freilich erst nach der Hausandacht in die Krippe gelegt. Baum und Krippe bleiben bis Lichtmeß, die Könige kommen an Ephiphanie dazu.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
In Berlin ist die Weihnachtszeit am 27. Dezember endgültig vorbei. Dann liegen vor den Häusern Tausende von gebrauchten Weihnachtsbäumen und die Berliner Stadtreinigung fährt durch die Straßen und holt die Bäume ab.
In Berlin fährt man ab Ende November den Trubel hoch, u.a. mit über 80 Weihnachtsmärkten, die sehr beliebt sind und jedes Jahr mehr werden; dann ist Schluss mit lustig.
Nur die Kirchen halten mit den Krippen, dem Herrnhuter Stern und dem Konzertprogramm die Weihnachtszeit aufrecht.
In Deggendorf wir heuer zum erstenmal der Christkindlmarkt nach den Feiertagen noch weiter geöffnet, und zwar vom 27.-31. Dezember. Probeweise, heißt es, weil da so viele Besucher in der Stadt seien, und weil das andernorts (Brixen, München, London) auch erfolgreich sei.
Der Münchner Christkindlmarkt endet am 24.12.
Nur der "Münchner Eiszauber" geht noch bis Januar.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Der Münchner Christkindlmarkt endet am 24.12.
Nur der "Münchner Eiszauber" geht noch bis Januar.
Sorry, ich hab nur die Begründung der Deggendorfer übernommen, die in der Zeitung stand.
Ja ja, das dachte ich mir schon - war nicht gegen Dich gerichtet.
Ist ja auch eine nette Idee, wird aber eben zumindest in München
no nicht praktiziert - es glangt auch langsam: da dadruckan's di eh,
wie man so schön sagt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Der Münchner Christkindlmarkt endet am 24.12.
Nur der "Münchner Eiszauber" geht noch bis Januar.
Sorry, ich hab nur die Begründung der Deggendorfer übernommen, die in der Zeitung stand.
Ja ja, das dachte ich mir schon - war nicht gegen Dich gerichtet.
Ist ja auch eine nette Idee, wird aber eben zumindest in München
no nicht praktiziert - es glangt auch langsam: da dadruckan's di eh,
wie man so schön sagt.
Der kunstvolle Eiszauber mit Hobbit-Figuren in Brügge endet schon vor dem Dreikönigstag.
Weihnachten war in Kindertagen bereits technisiert. Zwar hatten gegenüber echten Bienenwachskerzen elektrische Kerzen keine Chance. Statt der kreuz und quer stehenden E-Kerzen vermochten sich erst die Lichterketten durchzusetzen. Aber es gab bereits eine Schallplatte "Jetzt fangen wir zum Singen an, Halleluja" mit Weihnachtsgeschichten von Heinrich Waggerl, die zum Heiligen Abend mittlerweile wie der Christbaum gehörte. Lange ist's her.
Inzwischen lässt der technische Fortschritt nicht nur die Schallplatten, sondern auch die CD's jüngeren Datums im Schrank verstauben. Über das Smart-TV hat youtube ins weihnachtliche Wohnzimmer Einzug gehalten mit klassischer Weihnachtsmusik am Stück für mehrere Stunden. Und auch die Liederzettel für selbst gesungene Weihnachtslieder sind obsolet geworden. Die Texte werden am Smart-Phone gegugelt.
Als ich jüngst bei meiner Mutter war, meinte sie, ich solle mal zur „Bäuerlichen“ (=Raiffeisenmarkt) fahren und ein paar Säcke Blumenerde kaufen. Und wie ich dort so durch den Laden gehe, sehe ich ein Regal mit Schleich®-Figuren, die zum Bauerhof passen, also Kühe, Pferde, Schafe, Hühner usw.
„Oh“, denke ich: „Da sind ja Ochs und Esel für die Krippe.“
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Schwarz-buntes Milchvieh für die Krippe - auf die Idee muß man erst einmal kommen.
Immerhin ist es ein männliches Tier. – Leider hatten sie keine Ochsen.
Unsere Krippe ist sowieso etwas zusammengewürfelt.
Da kommt es auf solche Kleinigkeiten nun wirklich nicht mehr an.
Gruß Jürgen
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