Ordens- und Klosternachrichten II
Ordens- und Klosternachrichten II
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Geldwäsche im Benediktinerkloster Neresheim?
http://aktuell.evangelisch.de/artikel/1 ... ufgetaucht
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Hier auch...ich seh schon die Schlagzeilen...Dieter hat geschrieben:Geldwäsche im Benediktinerkloster Neresheim?
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Die Geschichte in Neresheim zeigt, warum das Vier-Augen-Prinzip auch bei Orden eine gute Sache ist. Es ist allein vom Arbeitsaufwand ungewöhnlich, die Ökonomie und das Abtsamt in einer Person zu führen (vgl. nur Kloster Münsterschwarzach mit seinen Betrieben). Interessant ist auch die Tatsache, dass nach dem verlinkten Artikel scheinbar das Finanzamt bei den eingereichten Gemeinnützigkeitserklärungen des Klostersvereins (nicht der Förderverein) nicht gemerkt hat, dass da Geld nicht angegeben wurde. Wäre ein Abfrage beim Bundesamt für Steuern erfolgt, wären die Konten mE aufgeflogen. Das Kloster selber kann so eine Anfrage nicht starten. Und das Konto in Krefeld wäre bei der normalen Bankstatusabfrage, wie sie durch Wirtschaftsprüfer bei der Prüfung eines Jahresabschluss gefahren werden, wahrscheinlich auch nicht gefunden worden, da hier ein anderes Bankinstitut als die bekannten Hausbanken das Konto führte.
Treuhandmodelle bei Ordensgemeinschaft waren früher nicht unüblich. Hintergrund waren schenkungsrechtliche Bestimmungen. Ein Spender (zwischen 50 und 60 Jahren) stellte hierbei dem Orden einen größeren Geldbetrag zur Verfügung. Dieses "Darlehen" war üblicherweise unverzinst (anders scheinbar hier), so dass die Kapitalerträge dem Orden ungeschmälert zuflossen. Wenn der Spender starb, fiel das Darlehen an den Orden oder wurde den Erben ausgehändigt. Im Verarmensfall wurde es an den Spender zurückgegeben. Was den Fall "Neresheim" so ungewöhnlich macht, ist die Zwischenschaltung eines separaten Treuhänders mit Bankvollmacht (!). Die Orden sind zwischenzeitlich von dieser Art der Finanzierung abgekommen, da sie verwaltungstechnisch recht mühsam werden kann.
Wenn das Modell wirklich so lief, wie es sich andeutet, handelt es sich um gewerbsmäßigen Steuerbetrug, da wohl anteilige Kapitalertragssteuer (auf Erträge, die zurückgezahlt oder entnommen wurden und hierbei nicht dem Kloster zu Gute kamen) durch die steuerliche Freistellung nicht abgeführt wurde. Das könnte der Abtei u. U. die Gemeinnützigkeit kosten und einem Steuerhaftungsfall begründen. Man wird sehen, wie sich das Ganze weiterentwickelt...
Treuhandmodelle bei Ordensgemeinschaft waren früher nicht unüblich. Hintergrund waren schenkungsrechtliche Bestimmungen. Ein Spender (zwischen 50 und 60 Jahren) stellte hierbei dem Orden einen größeren Geldbetrag zur Verfügung. Dieses "Darlehen" war üblicherweise unverzinst (anders scheinbar hier), so dass die Kapitalerträge dem Orden ungeschmälert zuflossen. Wenn der Spender starb, fiel das Darlehen an den Orden oder wurde den Erben ausgehändigt. Im Verarmensfall wurde es an den Spender zurückgegeben. Was den Fall "Neresheim" so ungewöhnlich macht, ist die Zwischenschaltung eines separaten Treuhänders mit Bankvollmacht (!). Die Orden sind zwischenzeitlich von dieser Art der Finanzierung abgekommen, da sie verwaltungstechnisch recht mühsam werden kann.
Wenn das Modell wirklich so lief, wie es sich andeutet, handelt es sich um gewerbsmäßigen Steuerbetrug, da wohl anteilige Kapitalertragssteuer (auf Erträge, die zurückgezahlt oder entnommen wurden und hierbei nicht dem Kloster zu Gute kamen) durch die steuerliche Freistellung nicht abgeführt wurde. Das könnte der Abtei u. U. die Gemeinnützigkeit kosten und einem Steuerhaftungsfall begründen. Man wird sehen, wie sich das Ganze weiterentwickelt...
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ich nehme an, der Papst spricht hier von der zunehmenden Verweltlichung mancher Orden und Gemeinschaften, der Anbiederung an die moderne Gesellschaft und der Verwässerung der Gründungsideale der Gemeinschaften.Radio Vatikan hat geschrieben:Papst an Ordenskongregation: Neuer Wein in neue Schläuche
Ordensgemeinschaften dürfen keine Angst haben, ein Verhalten abzulegen, das heute keine Antwort mehr gibt auf die Berufung Gottes. [...]

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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Hoffnung.CIC_Fan hat geschrieben:was stützt diese Annahme?
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Anders ist es auch schwierig zu interpretieren. "Verhalten abzulegen, das nicht mehr Antwort gibt auf die Berufung Gottes"... Hat sich Gott geändert? Oder das Verhalten? Gott jedenfalls nicht. Also das Verhalten. Also kann es sich - logischerweise - eigentlich nicht direkt auf Aspekte beziehen, die in Treue zur Überlieferung gehandhabt werden...
et nos credidimus caritati
Re: Ordens- und Klosternachrichten
das mag sein allerdings finde ich es schlimm daß immer noch viele versuchen alles was der Papst von sich gibt katholisch hin zu biegen und die augen vor der realität verschließen aber das ist nicht erst jetzt so sondern das geht seit 1975 so seit Assisi 1986 wirkt es zunehmend hilflos
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Bin ganz Deiner Meinung... das oben war auch gar nicht so ernstgemeint, wie es vielleicht klingt... ich wollte ein bißchen die Absurdität dieser Sache hervorheben.
et nos credidimus caritati
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ist der Papst so schwer zu verstehen? Er spricht von (gefestigten) Strukturen, die zwar in sich selbst Sicherheit bieten, sich jedoch gerade dadurch von der „Herde“ entfernt haben und die dadurch nicht mehr richtig gehört werden kann. Ihm geht es aber darum, die zu erreichen, denen das Evangelium zu verkünden wäre, hätten sich die Geistlichen nicht von ihrer Berufung entfremdet. Die Ursache ihrer Entfremdung sieht der Papst in den (verschlossenen, erstarrten, gesättigten, verstopften) Strukturen und den entsprechenden Verhalten, die der Botschaft Jesu zuwiderlaufen. (Die muss ich jetzt nicht aufzählen, oder?)
Zugegeben, er klingt etwas systemtheoretisch. Erstarrte Systeme bergen die Gefahr, zu implodieren, wenn sie sich nicht einer veränderten Umwelt anzupassen vermögen. Und tatsächlich ist die katholische Kirche an einem Punkt, wo es darum geht, die Balance zwischen Erhalt und Erneuerung zu finden, will sie wirklich noch Jesu Botschaft verkünden. Man gewinnt den Eindruck, dass sich so manche Katholiken in selbstgefälliger Sicherheit wiegen, jedoch an den Menschen „da draußen“ nicht mehr wirklich interessiert sind. Woran liegt das? Daran, dass man sich bereits gegenseitig abgeschrieben, sich voneinander entfremdet hat?
Die große Frage ist, wie will man denn zukünftig das Evangelium verkünden? Welche Sprache ist dazu geeignet? Wen will man überhaupt erreichen? Will man im eigenen Dunstkreis weiterschmoren oder will man – so wie der Papst in dem Artikel – das Reich Gottes in die Welt tragen und Mittel finden, das zu tun. Armut und Bescheidenheit sind hierbei für ihn Mittel, die der Übersättigung vorbeugen.
„Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich', ein Heiland aller Welt zugleich …“ Seine Botschaft passt doch!
Liebe Grüße zum Advent
Lacrimosa
Zugegeben, er klingt etwas systemtheoretisch. Erstarrte Systeme bergen die Gefahr, zu implodieren, wenn sie sich nicht einer veränderten Umwelt anzupassen vermögen. Und tatsächlich ist die katholische Kirche an einem Punkt, wo es darum geht, die Balance zwischen Erhalt und Erneuerung zu finden, will sie wirklich noch Jesu Botschaft verkünden. Man gewinnt den Eindruck, dass sich so manche Katholiken in selbstgefälliger Sicherheit wiegen, jedoch an den Menschen „da draußen“ nicht mehr wirklich interessiert sind. Woran liegt das? Daran, dass man sich bereits gegenseitig abgeschrieben, sich voneinander entfremdet hat?
Die große Frage ist, wie will man denn zukünftig das Evangelium verkünden? Welche Sprache ist dazu geeignet? Wen will man überhaupt erreichen? Will man im eigenen Dunstkreis weiterschmoren oder will man – so wie der Papst in dem Artikel – das Reich Gottes in die Welt tragen und Mittel finden, das zu tun. Armut und Bescheidenheit sind hierbei für ihn Mittel, die der Übersättigung vorbeugen.
„Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich', ein Heiland aller Welt zugleich …“ Seine Botschaft passt doch!
Liebe Grüße zum Advent
Lacrimosa
Lasst in eurem Miteinander Platz, dass der Hauch des Himmels zwischen euch spielen kann. (Khalil Gibran)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ich bitte dringend um eine solche Aufzählung. Denn das ist ja gerade hier die Frage: Was genau hat der Papst gemeint.Lacrimosa hat geschrieben:Ist der Papst so schwer zu verstehen? Er spricht von (gefestigten) Strukturen, die zwar in sich selbst Sicherheit bieten, sich jedoch gerade dadurch von der „Herde“ entfernt haben und die dadurch nicht mehr richtig gehört werden kann. Ihm geht es aber darum, die zu erreichen, denen das Evangelium zu verkünden wäre, hätten sich die Geistlichen nicht von ihrer Berufung entfremdet. Die Ursache ihrer Entfremdung sieht der Papst in den (verschlossenen, erstarrten, gesättigten, verstopften) Strukturen und den entsprechenden Verhalten, die der Botschaft Jesu zuwiderlaufen. (Die muss ich jetzt nicht aufzählen, oder?)
Wenn es heißt "verschlossene, erstarrte, gesättigte und verstopfte Strukturen", dann fallen mir das ZdK, der ganze Gremienkatholizismus und vor allem die Kirchensteuer ein.
Und beim "Verhalten, das der Botschaft Jesu zuwiderläuft" die Gottvergessenheit der Menschen, das Nicht-mehr-beten, der Egoismus und die Nichtbeachtung der katholischen Sexuallehre.
Ich fürchte aber, Dir fallen dazu ganz andere Dinge ein.
Der Heilige Vater sollte mal konkret werden.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Um den „real existierenden Gremienkatholizismus“ geht es hier gerade nicht. Auch nicht um irgendwelche behördlichen Vorgänge oder die praktische Umsetzung des katholischen Glaubens. Der Papst thematisiert ganz einfach Berufungen im Rahmen des „Jahres des geweihten Lebens“ und er erinnert an das Reich Gottes, das er in der Welt wachsen sehen möchte. Er kritisiert Strukturen und Verhalten, die nicht in diesem originären Zusammenhang stehen und dem Verkündigungsauftrag zuwiderlaufen. Eventuell wäre es für dich hilfreich, einmal nur von „geistigen“ Strukturen auszugehen, um von dem ZdK-Gedanken wieder wegzukommen. Und auch mich brauchst du nicht auf diese verdinglichende Ebene zu heben. „Geistige“ Strukturen, die festgefahren sind, können nun mal keine neuen Früchte bringen. Oder wie der Papst es ausdrückt: für einen Wandel braucht es die Fähigkeit, Neues zuzulassen.iustus hat geschrieben:Ich bitte dringend um eine solche Aufzählung. Denn das ist ja gerade hier die Frage: Was genau hat der Papst gemeint.Lacrimosa hat geschrieben:Ist der Papst so schwer zu verstehen? Er spricht von (gefestigten) Strukturen, die zwar in sich selbst Sicherheit bieten, sich jedoch gerade dadurch von der „Herde“ entfernt haben und die dadurch nicht mehr richtig gehört werden kann. Ihm geht es aber darum, die zu erreichen, denen das Evangelium zu verkünden wäre, hätten sich die Geistlichen nicht von ihrer Berufung entfremdet. Die Ursache ihrer Entfremdung sieht der Papst in den (verschlossenen, erstarrten, gesättigten, verstopften) Strukturen und den entsprechenden Verhalten, die der Botschaft Jesu zuwiderlaufen. (Die muss ich jetzt nicht aufzählen, oder?)
Wenn es heißt "verschlossene, erstarrte, gesättigte und verstopfte Strukturen", dann fallen mir das ZdK, der ganze Gremienkatholizismus und vor allem die Kirchensteuer ein.
Und beim "Verhalten, das der Botschaft Jesu zuwiderläuft" die Gottvergessenheit der Menschen, das Nicht-mehr-beten, der Egoismus und die Nichtbeachtung der katholischen Sexuallehre.
Ich fürchte aber, Dir fallen dazu ganz andere Dinge ein.
Der Heilige Vater sollte mal konkret werden.
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ohne konkrete Beispiele kann ich mit diesen Formulierungen nichts anfangen. Sie erscheinen mir als bloße Floskeln.
Geistig bin ich stets offen für Neues. Wenn mir jemand einen Mercedes schenkt, fahre ich den ab morgen sofort.
Geistig bin ich stets offen für Neues. Wenn mir jemand einen Mercedes schenkt, fahre ich den ab morgen sofort.
Zuletzt geändert von iustus am Freitag 28. November 2014, 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Schade nur, daß seine Äußerungen nicht verläßlich sind. Mein Eindruck ist mal wieder, daß dies nur für bestimmte Richtungen gilt.Lacrimosa hat geschrieben:Oder wie der Papst es ausdrückt: für einen Wandel braucht es die Fähigkeit, Neues zuzulassen.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Kein gutes Beispiel. Ein Mercedes entspringt der hohen Kunst des Industriedesigns. Da hocken Hochleistungskreative mit flexiblen geistigen Strukturen, die die Grundlage dafür schaffen, damit du ab morgen einen Mercedes fahren kannst. So gesehen erinnert der Papst ja nur an die Grundlage des Katholizismus, damit der Karren Kirche endlich wieder in die Gänge kommt und sich auf die wesentlichen Pferdestärken konzentrieren kann.iustus hat geschrieben:Ohne konkrete Beispiele kann ich mit diesen Formulierungen nichts anfangen. Sie erscheinen mir als bloße Floskeln.
Geistig bin ich stets offen für Neues. Wenn mir jemand einen Mercedes schenkt, fahre ich den ab morgen sofort.

Nichtsdestotrotz sind das nicht nur Floskeln. Dahinter stecken systemtheoretische Erkenntnisse, die besagen, dass ein System zum Erhalt auch die Erneuerung braucht. (Das heißt nicht, dass man dafür altehrwürdige katholische Traditionen absäbeln muss. Zumindest für mich nicht.)
Lasst in eurem Miteinander Platz, dass der Hauch des Himmels zwischen euch spielen kann. (Khalil Gibran)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Das bestreitet ja auch niemand. Schon Vinzens von Lerins schrieb, daß es selbstverständlich in der Kirche einen Fortschritt geben muß.Lacrimosa hat geschrieben:Nichtsdestotrotz sind das nicht nur Floskeln. Dahinter stecken systemtheoretische Erkenntnisse, die besagen, dass ein System zum Erhalt auch die Erneuerung braucht. (Das heißt nicht, dass man dafür altehrwürdige katholische Traditionen absäbeln muss. Zumindest für mich nicht.)
Commonitorium, Kapitel 23 hat geschrieben: Aber jemand wird vielleicht sagen: Soll es denn dann keinen Fortschritt in der Kirche Christi geben? Sicherlich; aller mögliche Fortschritt. Denn welches Wesen gäbe es, daß so neidisch auf die Menschen, so voller Haß auf Gott ist, um es zu verbieten? Jedoch unter der Bedingung, daß es wahrer Fortschritt ist, keine Veränderung des Glaubens. Denn Fortschritt erfordert, daß das Subjekt selbst vergrößert wird, Veränderung, daß es in etwas anderes verwandelt wird. Das Verständnis also, das Wissen, die Weisheit, sowohl der Individuen als auch aller, sowohl eines Menschen wie der ganzen Kirche, sollte im Verlauf der Zeiten und Jahrhunderte wachsen und viel und eifrigen Fortschritt machen; aber doch nur in seiner eigenen Art, das heißt in der selben Lehre, im selben Sinn und in der selben Bedeutung.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Ordens- und Klosternachrichten
https://www.bistumlimburg.de/meldungen/ ... lfalt.html
"Statuten der Föderation „Opus Spiritus Sancti“ definitiv genehmigt"
Kennt die jemand?

"Statuten der Föderation „Opus Spiritus Sancti“ definitiv genehmigt"
Kennt die jemand?


„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Am Sonntag fand die Abtsweihe statt: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 6/1vx2f/HeGe hat geschrieben:Die Zisterzienserabtei Himmerod hat mit P. Dr. Johannes Müller O.Cist. einen neuen Abt:
http://www.ocist.org/ocist/de/novit%C3% ... merod.html
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Man fragt sich wo bleibt die Apostolische Visitation
http://religion.orf.at/stories/2685265/
http://religion.orf.at/stories/2685265/
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Wenn ich die spärlichen Informationen richtig verstehe, geht es aber doch darum, dass Personen außerhalb des Ordens diesen betrogen haben, oder nicht?CIC_Fan hat geschrieben:Man fragt sich wo bleibt die Apostolische Visitation
http://religion.orf.at/stories/2685265/
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
wenn eine Ordensführung so unfähig ist wäre das absolut ein fall für eine visitation
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Und zufällig ist der für das Finanzdesaster verantwortliche Erzbischof Carballo natürlich auch federführend bei der Verfolgung der FFI, also der "Konkurrenz", sozusagen. 

Re: Ordens- und Klosternachrichten
Das kommt darauf an. Vor Betrug kann sich niemand zu 1% schützen. Da müsste man schon näher wissen, ob da irgendwer in der Ordensleitung eklatant seine Aufsichtspflichten verletzt hat. Der damals zuständige Schatzmeister ist ja wohl bereits zurückgetreten, siehe http://www.kath.net/news/48758CIC_Fan hat geschrieben:wenn eine Ordensführung so unfähig ist wäre das absolut ein fall für eine visitation
Wenn es natürlich tatsächlich so war, dass Carballo in seiner Zeit als Ordensoberer geschlampt hat oder sogar davon wusste, wäre das ein ziemlicher Skandal.
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
Na, da können die Franziskaner ihr Gründungsideal als Bettelorden endlich wieder ernstnehmen. Vielleicht lassen sie Uli Hoeneß nach seiner Haftentlassung ein Betriebspraktikum machen, der könnte bestimmt hilfreiche Tips geben.
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Erneut ein Bericht:iustus hat geschrieben:Mir gefällt er mir auch.gottsucherin hat geschrieben:Zwar ein wenig "flach" der Artikel, wie von der Rhein-zeitung nicht anders zu erwarten, dennoch gefällt er mir:
http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 39819.html
"Gut eingelebt"
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Ordens- und Klosternachrichten
Klostersterben im Erzbistum Paderborn:
Letztes Jahr sind leider erst in Paderborn die Klarissen verschwunden; und dann auch noch in Wilsdorf.
Nun gibt es eine gemeinsame Erklärung des Erzbistums und der Franziskaner:

Letztes Jahr sind leider erst in Paderborn die Klarissen verschwunden; und dann auch noch in Wilsdorf.
Nun gibt es eine gemeinsame Erklärung des Erzbistums und der Franziskaner:
Nur so zur Info. — Ist ja nicht so, daß ich jetzt um die Franziskaner trauern würde.http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... -Werl.html
Werl / Paderborn / München, 16. Januar 2015. Mit einer gemeinsamen Erklärung informieren das Erzbistum Paderborn und die Franziskaner der Deutschen Franziskanerprovinz über die Zukunft der Franziskaner in Werl.
…
Das Provinzkapitel hatte bereits im Jahr 2013 die Provinzleitung aufgefordert, die Zahl der damals noch 39 Häuser konsequent zu reduzieren und bis zum Jahr 2016 bis zu sechs Standorte aufzugeben.
…

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Ordens- und Klosternachrichten
NON MURMURIOSUM