Edi hat geschrieben:Pit hat geschrieben:PigRace hat geschrieben:
nun, die bekannteste seiner Aussagen, die sich so beschreiben ließen, ist wohl sein Who am I to judge gewesen.
PigRace
Ich weiss,Du spielst auf das Zitat an,dass von manchen Medienvertretern so interpretiert wurde,dass der Papst sagt,Homosexualität sei in Ordnung,aber wenn das Zitat im Kontext zitiert worden wäre - eine Grundregel seriösen Journalismuses - wäre deutlich geworden,dass seine Aussage damit nichts zu tun hatte.
Trotzdem: Das war mißverständlich ausgedrückt, weil eben nicht präzis genug. Ein Gläubiger konnte zwar sehen, daß das Papst das im Sinne des Glaubens gemeint hat, ein Ungläubiger braucht eben mehr. Da hätte ein weiterer Satz zusätzlich erfolgen müssen. Ein Papst sollte wissen, daß seine Ansprachen bzw. Antworten auch von Ungläubigen zur Kenntnis genommen werden. Falls ich mich recht erinnere, hat ihm auch Kardinal Meisner gesagt, das sei falsch angekommen bei vielen. Warum spricht der Papsr nicht ganz, ganz eindeutig? Hat er kein Einfühlungsvermögen in Ungläubige wie man es oft auch bei gewissen Freikirchlern findet, die u.a. auch die Kanansprache pflegen, die nur manche Insider verstehen?
Dto. für die Geschichte mit den Karnickeln. Dieser Ausdruck hat auch viele katholische Grossfamilien betroffen gemacht. Bei diesem Papst muss laufend korrigiert und erklärt werden, was er denn genau gemeint habe mit seinen Worten. Daß jeder Papst seinen eigenen Stil hat, ist ja in Ordnung, aber eine gewisse Klarheit muss auch sein und die fehlt eindeutig, denn immer noch ist es so, daß die Ungläubigen von ihm wesentliche Änderungen in der Lehre erwarten und das kommt ja nicht von ungefähr, denn dazu hat er selber beigetragen, auch wenn er immer wieder betont, er sei ein Sohn der Kirche und gar nicht verstehen will, daß seine Worte oft falsch ankommen.
http://kath.net/news/49191
Wenn es um den Islam und Muslime geht da redet Franziskus druckreif, da ist er besonnen und
hyper diplomatisch, da riskiert er nie einen lockeren Spruch um nicht muslimische Gefühle zu verletzen. Protestanten, Atheisten, Kirchenfeinde und Homoaktivisten schmiert Franziskus auch gerne Honig ums Maul und kritisiert sie nie, gläubige praktizierende Katholiken hingegen macht er fertig wo er kann und tritt auf jedes Fettnäpfchen. Die Gefühle von glaubenstreue praktizierende Katholiken sind doch Franziskus egal, er ist damit beschäftigt popular und in der Welt zu sein.
@Pit
Du scheinst offenbar in den zwei Jahren Amtszeit von Franziskus, die Pannen und Fettnäpchen-Tritte, all die Nebelkerzen, die Franziskus gerne um sich wirft, die netten Telefonate, die missverständlichen Interviews mit Hardcore Atheisten, die skandalöse Bischofssynode, Franziskus als Supporter, Cheerleader und Promotor von Kasper und seiner neuen "Barmherzigkeit" etc. völlig verdrängt zu haben. Da man hier, wenn man Franziskus nicht als unfehlbaren Halbgott verehrt als hirnloser demagogischer Schwätzer beschimpft wird, soll doch Erzbischof Georg Gänswein dir auf die Sprünge helfen. Erzbischof Georg Gänswein sieht den Umgang von Papst Franziskus mit den Medien mit gemischten Gefühlen. Er gehe offensiv mit den Medien um und nutze sie «sehr geschickt», sagte Gänswein gegenüber der "Zeit". Allerdings führten manche Aussagen zu Missverständnissen und könnten von bestimmten Seiten vereinnahmt werden, so Gänswein. Deswegen habe der vatikanische Pressesprecher Federico Lombardi in einigen Fällen nach «einschlägigen Veröffentlichungen» eingreifen müssen, «um Klarstellungen vorzunehmen».
http://kath.net/news/49152