
Der Fastenthread
- lutherbeck
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Re: Der Fastenthread
Euch allen einen gesegneten Sonntag!


"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Der Fastenthread
Das walte Gott!
+L.
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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
- lutherbeck
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Re: Der Fastenthread
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- lutherbeck
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Re: Der Fastenthread
Hirtenwort zur fastenzeit von Kardninal Lehmann:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... AtQkJQT5NQ
In diesem Sinne - euch allen einen guten 2. Fastensonntag!

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... AtQkJQT5NQ
In diesem Sinne - euch allen einen guten 2. Fastensonntag!

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Der Fastenthread
Seit Sonntag geht das Fasten kontinuierlich voran.
Re: Der Fastenthread
http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... 3#commentsEs ist spät geworden an diesem Freitag in der Fastenzeit, vom Domberg aus sieht man die Lichter schwirren. Beim Essen im Speisesaal des Kardinal-Döpfner-Hauses wird Marx familiär. Den Rotwein trinkt er in langen Zügen, vom Kalbsbraten mit Rahmschwammerl nimmt er zweimal nach, beim zweiten Mal drei Krustenstücke. Er kaut, schimpft und lacht. Aber den Nachtisch lässt er stehen, und als alle denken, jetzt geht der Abend erst richtig los, da ist der Kardinal weg.
Re: Der Fastenthread
Paßt ja alles. Fasten muß man nicht mehr, und statt Fleischverzichts hat er ja ein anderes Opfer gebracht: Den Nachtisch hat er stehen lassen.Gallus hat geschrieben:http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... 3#commentsEs ist spät geworden an diesem Freitag in der Fastenzeit, vom Domberg aus sieht man die Lichter schwirren. Beim Essen im Speisesaal des Kardinal-Döpfner-Hauses wird Marx familiär. Den Rotwein trinkt er in langen Zügen, vom Kalbsbraten mit Rahmschwammerl nimmt er zweimal nach, beim zweiten Mal drei Krustenstücke. Er kaut, schimpft und lacht. Aber den Nachtisch lässt er stehen, und als alle denken, jetzt geht der Abend erst richtig los, da ist der Kardinal weg.


Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Der Fastenthread
Macht es nicht wie die Heuchler.Hubertus hat geschrieben:Paßt ja alles. Fasten muß man nicht mehr, und statt Fleischverzichts hat er ja ein anderes Opfer gebracht: Den Nachtisch hat er stehen lassen.Gallus hat geschrieben:http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... 3#commentsEs ist spät geworden an diesem Freitag in der Fastenzeit, vom Domberg aus sieht man die Lichter schwirren. Beim Essen im Speisesaal des Kardinal-Döpfner-Hauses wird Marx familiär. Den Rotwein trinkt er in langen Zügen, vom Kalbsbraten mit Rahmschwammerl nimmt er zweimal nach, beim zweiten Mal drei Krustenstücke. Er kaut, schimpft und lacht. Aber den Nachtisch lässt er stehen, und als alle denken, jetzt geht der Abend erst richtig los, da ist der Kardinal weg.
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Re: Der Fastenthread
Stimmt, macht es nicht wie der Marx.overkott hat geschrieben:Macht es nicht wie die Heuchler.
Re: Der Fastenthread
Dieses Zitat aus dem "Cicero" mag ein gelungener essayistischer Kunstgriff sein, für nen Journalisten ein tatsächlich "gefundenes Fressen" - widerlich ist aber nicht das, WAS hier geschildert wird, sondern DASS es überhaupt geschildert wird. Die Essensgewohnheiten eines Kardinals gehen die Öffentlichkeit genauso wenig was an wie die jedes anderen Menschen. Und offen gesagt halte ich es für schäbig, daraus dann noch Rückschlüsse auf seine Fastengewohnheiten zu ziehen bzw. es so darzustellen, als sei ihm das Fasten völlig egal. Wie er fastet, geht uns hier einen feuchten Dreck an, jeder fasse sich an die eigene Nase. (Im übrigen ist man am fremden Tisch ohnehin nicht an Fastengebote gebunden, wie bekannt sein dürfte.)Hubertus hat geschrieben:Paßt ja alles. Fasten muß man nicht mehr, und statt Fleischverzichts hat er ja ein anderes Opfer gebracht: Den Nachtisch hat er stehen lassen.Gallus hat geschrieben:http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... 3#commentsEs ist spät geworden an diesem Freitag in der Fastenzeit, vom Domberg aus sieht man die Lichter schwirren. Beim Essen im Speisesaal des Kardinal-Döpfner-Hauses wird Marx familiär. Den Rotwein trinkt er in langen Zügen, vom Kalbsbraten mit Rahmschwammerl nimmt er zweimal nach, beim zweiten Mal drei Krustenstücke. Er kaut, schimpft und lacht. Aber den Nachtisch lässt er stehen, und als alle denken, jetzt geht der Abend erst richtig los, da ist der Kardinal weg.
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Re: Der Fastenthread
Da er selbst sich in Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen, muß er mit so etwas rechnen. Und ich finde es darf auch kritisiert werden.taddeo hat geschrieben:Die Essensgewohnheiten eines Kardinals gehen die Öffentlichkeit genauso wenig was an wie die jedes anderen Menschen.
Schäbig finde ich hier ein starkes Wort. Fein ist es nicht, aber schäbig?taddeo hat geschrieben:Und offen gesagt halte ich es für schäbig, …
Dieses Argument halte ich hier für wenig gelungen, es wäre sinnvoller, auf sein Alter zu verweisen.taddeo hat geschrieben:(Im übrigen ist man am fremden Tisch ohnehin nicht an Fastengebote gebunden, wie bekannt sein dürfte.)
- Peter Ernst
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Re: Der Fastenthread
Ab 60 Jahre ist man vom Abbruchfasten befreit, nicht von der Abstinenz. D.h. an Fasttagen darf man sich sattessen (muss aber nicht), aber eben keinen Kalbsbraten.
"Ich hoffe auf das Unverdiente"
Re: Der Fastenthread
Wenn du vom CIC ausgehst, kannst du ihm gar keinen Vorwurf machen, weil in Deutschland die einzigen verpflichtenden Abstinenztage Aschermittwoch und Karfreitag sind. Und was für ein anderes Opfer er an jenem Freitag gebracht hat, können wir nicht wissen, und - wie taddeo bereits anführte - geht es uns auch eigentlich nichts an.Peter Ernst hat geschrieben:Ab 60 Jahre ist man vom Abbruchfasten befreit, nicht von der Abstinenz. D.h. an Fasttagen darf man sich sattessen (muss aber nicht), aber eben keinen Kalbsbraten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Der Fastenthread
Das war offenbar keine öffentliche Veranstaltung, sondern da läßt sich einer, der ebenfalls an dem Essen teilgenommen hat, despektierlich über eine Person aus. Das muß nicht sein, dafür gibt es keinen sachlichen Grund, es zu publizieren.Siard hat geschrieben:Da er selbst sich in Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen, muß er mit so etwas rechnen. Und ich finde es darf auch kritisiert werden.taddeo hat geschrieben:Die Essensgewohnheiten eines Kardinals gehen die Öffentlichkeit genauso wenig was an wie die jedes anderen Menschen.
Ich stehe zu dem Ausdruck, den ich bewußt gebraucht habe. Man muß den Kardinal nicht mögen, aber er hat genauso ein Recht auf seine persönliche Freiheit wie wir alle es für uns in Anspruch nehmen. Wie und was er ißt, geht niemanden was an, schon gar nicht als Argument für seine moralische Untauglichkeit, wie es hier rüberkommt.Schäbig finde ich hier ein starkes Wort. Fein ist es nicht, aber schäbig?taddeo hat geschrieben:Und offen gesagt halte ich es für schäbig, …
Es ist das naheliegendste Argument. Sein Alter und seine Gesundheit können natürlich ebenfalls Gründe sein, aber allein schon die Tatsache, daß er als Gast auswärts zum Essen geladen ist, verbietet es, sich über sein vermeintliches Fehlverhalten auszulassen.Dieses Argument halte ich hier für wenig gelungen, es wäre sinnvoller, auf sein Alter zu verweisen.taddeo hat geschrieben:(Im übrigen ist man am fremden Tisch ohnehin nicht an Fastengebote gebunden, wie bekannt sein dürfte.)
- Peter Ernst
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Re: Der Fastenthread
Einen Vorwurf habe ich ja auch nicht gemacht. Persönlich finde ich diese Fastenregelungen die es in die Beliebigkeit eines jeden stellt, auf was er verzichten möchte nicht so gut. Am Ende verzichtet einer auf die Tagesschau, der andere auf Kaugummi, der nächste ist so verwirrt, dass er aufs Verzichten verzichtet. Auch hier haben es die Orthodoxen leichter.Wenn du vom CIC ausgehst, kannst du ihm gar keinen Vorwurf machen, weil in Deutschland die einzigen verpflichtenden Abstinenztage Aschermittwoch und Karfreitag sind. Und was für ein anderes Opfer er an jenem Freitag gebracht hat, können wir nicht wissen, und - wie taddeo bereits anführte - geht es uns auch eigentlich nichts an.
"Ich hoffe auf das Unverdiente"
Re: Der Fastenthread
Sein Alter erklärt die Menge, ok. Allerdings ist er eine Persönlichkeit, auf deren Verhalten geschaut wird, daher muß er auch in halböffentlichem Rahmen besondere Vorsicht walten lassen, besonders, wenn er es von anderen erwartet. Ob es sich wirklich um einen fremden Tisch handelt, ist anderswo schon kritisch betrachtet worden.taddeo hat geschrieben:Es ist das naheliegendste Argument. Sein Alter und seine Gesundheit können natürlich ebenfalls Gründe sein, aber allein schon die Tatsache, daß er als Gast auswärts zum Essen geladen ist, verbietet es, sich über sein vermeintliches Fehlverhalten auszulassen.
Der Artikel gibt es auch nicht her, daß er als Gast geladen ist. Sein Verhalten ist auf jeden Fall unglücklich.
Mir selbst ist es ziemlich egal, wie er fastet oder ob er überhaupt fastet – es gibt viel wichtigere Themen, die mit ihm in Zusammenhang stehen.
Re: Der Fastenthread
Inhaltlich hast du recht. Ich sehe die das allerdings auch als eine Folge des derzeitigen Trends, die eigene Bescheidenheit öffentlich zu präsentieren: Seht her, Bischof X bewohnt eine Zwei-Zimmer-Mietswohnung, Bischof Y fährt einen gebrauchten Kleinwagen, Bischof Z benutzt öffentliche Verkehrsmittel. Seht her, wir sind alle soooo bescheiden, bitte bitte berichtet positiv über uns.taddeo hat geschrieben:Dieses Zitat aus dem "Cicero" mag ein gelungener essayistischer Kunstgriff sein, für nen Journalisten ein tatsächlich "gefundenes Fressen" - widerlich ist aber nicht das, WAS hier geschildert wird, sondern DASS es überhaupt geschildert wird. Die Essensgewohnheiten eines Kardinals gehen die Öffentlichkeit genauso wenig was an wie die jedes anderen Menschen. Und offen gesagt halte ich es für schäbig, daraus dann noch Rückschlüsse auf seine Fastengewohnheiten zu ziehen bzw. es so darzustellen, als sei ihm das Fasten völlig egal. Wie er fastet, geht uns hier einen feuchten Dreck an, jeder fasse sich an die eigene Nase. (Im übrigen ist man am fremden Tisch ohnehin nicht an Fastengebote gebunden, wie bekannt sein dürfte.)
Ich persönlich halte gar nichts von diesem Trend, aber solche Artikel sind nun mal die Folge, wenn Bischöfe auf den Ich-bin-wie-Franziskus-und-nicht-wie-Tebartz-Zug aufspringen wollen.
Hier sollte man besser Matthäus, Kap. 6 berücksichtigen, und vielleicht tut Kardinal Marx auch genau das.
- Athanasius0570
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Re: Der Fastenthread
Ja? Haben sie? Weil sie sich entscheiden "können" (kat' oikonomian), an welche von den rigorosen Regeln sie sich halten und an welche nicht?Peter Ernst hat geschrieben:Einen Vorwurf habe ich ja auch nicht gemacht. Persönlich finde ich diese Fastenregelungen die es in die Beliebigkeit eines jeden stellt, auf was er verzichten möchte nicht so gut. Am Ende verzichtet einer auf die Tagesschau, der andere auf Kaugummi, der nächste ist so verwirrt, dass er aufs Verzichten verzichtet. Auch hier haben es die Orthodoxen leichter.Wenn du vom CIC ausgehst, kannst du ihm gar keinen Vorwurf machen, weil in Deutschland die einzigen verpflichtenden Abstinenztage Aschermittwoch und Karfreitag sind. Und was für ein anderes Opfer er an jenem Freitag gebracht hat, können wir nicht wissen, und - wie taddeo bereits anführte - geht es uns auch eigentlich nichts an.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
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Re: Der Fastenthread
Wie üblich ist, nach Eurer Einschätzung, die Entscheidung für ein anderes Fastenopfer als Fleisch?
Re: Der Fastenthread
Des kimmt draf o!
Da ich kurz vor dem 79. stehe, brauche ich gar nicht mehr zu fasten; denn das Gebot gilt von 14 bis 60!
Allerdings ist es mir nicht verboten, ebenfalls "ein Opfer zu bringen"!
Fleisch oder Wurst kommt kaum auf meinen Tisch (ich lebe solo!); gelegentlich mal ne Weißwurscht, die den 12 Uhr Schlag nicht hören darf!, eine Scholade ist in meiner Fastenzeit tabu.
Ich darf nämlich keine Tafel öffnen, ohne dass plötzlich die Umverpackung leer ist!
Ahol? na ja, der Wein erfreut nach der Hl.Schrift des Menschen Herz, gelegentlich verzichte ich auf ein abendliches Viertele!
Im Übrigen ist mein Speiseplan ohnedies nicht sehr reichhaltig, allein essen ist nicht sehr unterhaltsam und viel kochen für einen allein, lohnt oft nicht.
Aber noch nicht bin ich deshalb abgemagert und erfreue mich guter Gesundheit.
Eine der Kardinaltugenden ist eben das Maßhalten.
Beim Essen, beim Reden und Tun! Drum: Schluss jetzt!
Gehabt Euch wohl!
+L.
Da ich kurz vor dem 79. stehe, brauche ich gar nicht mehr zu fasten; denn das Gebot gilt von 14 bis 60!
Allerdings ist es mir nicht verboten, ebenfalls "ein Opfer zu bringen"!
Fleisch oder Wurst kommt kaum auf meinen Tisch (ich lebe solo!); gelegentlich mal ne Weißwurscht, die den 12 Uhr Schlag nicht hören darf!, eine Scholade ist in meiner Fastenzeit tabu.
Ich darf nämlich keine Tafel öffnen, ohne dass plötzlich die Umverpackung leer ist!
Ahol? na ja, der Wein erfreut nach der Hl.Schrift des Menschen Herz, gelegentlich verzichte ich auf ein abendliches Viertele!
Im Übrigen ist mein Speiseplan ohnedies nicht sehr reichhaltig, allein essen ist nicht sehr unterhaltsam und viel kochen für einen allein, lohnt oft nicht.
Aber noch nicht bin ich deshalb abgemagert und erfreue mich guter Gesundheit.
Eine der Kardinaltugenden ist eben das Maßhalten.
Beim Essen, beim Reden und Tun! Drum: Schluss jetzt!
Gehabt Euch wohl!
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Re: Der Fastenthread
Sie - also die einzelnen Orthodoxen - können sich keineswegs selbst entscheiden... das entscheidet immer noch der Priester/geistliche Vater oder Bischof. Und an diese Entscheidung hält man sich.Athanasius0570 hat geschrieben:Ja? Haben sie? Weil sie sich entscheiden "können" (kat' oikonomian), an welche von den rigorosen Regeln sie sich halten und an welche nicht?Peter Ernst hat geschrieben:Einen Vorwurf habe ich ja auch nicht gemacht. Persönlich finde ich diese Fastenregelungen die es in die Beliebigkeit eines jeden stellt, auf was er verzichten möchte nicht so gut. Am Ende verzichtet einer auf die Tagesschau, der andere auf Kaugummi, der nächste ist so verwirrt, dass er aufs Verzichten verzichtet. Auch hier haben es die Orthodoxen leichter.Wenn du vom CIC ausgehst, kannst du ihm gar keinen Vorwurf machen, weil in Deutschland die einzigen verpflichtenden Abstinenztage Aschermittwoch und Karfreitag sind. Und was für ein anderes Opfer er an jenem Freitag gebracht hat, können wir nicht wissen, und - wie taddeo bereits anführte - geht es uns auch eigentlich nichts an.
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Der Fastenthread
Sehe ich ganz anders. Wenn man sich mit Journalisten umgibt, muß man eben damit leben, was sie berichten. So einfach ist das.taddeo hat geschrieben:Dieses Zitat aus dem "Cicero" mag ein gelungener essayistischer Kunstgriff sein, für nen Journalisten ein tatsächlich "gefundenes Fressen" - widerlich ist aber nicht das, WAS hier geschildert wird, sondern DASS es überhaupt geschildert wird. Die Essensgewohnheiten eines Kardinals gehen die Öffentlichkeit genauso wenig was an wie die jedes anderen Menschen.
Nun, meine Stoßrichtung ging keineswegs in erster Linie gegen das persönliche Verhalten von Krad. Marx, sondern ich wollte nur die Absurdität der nachkonzilaren "Fasten-" und "Abstinzeregeln" (inkl. "Freitagsopfer") aufzeigen.taddeo hat geschrieben:Und offen gesagt halte ich es für schäbig, daraus dann noch Rückschlüsse auf seine Fastengewohnheiten zu ziehen bzw. es so darzustellen, als sei ihm das Fasten völlig egal. Wie er fastet, geht uns hier einen feuchten Dreck an, jeder fasse sich an die eigene Nase. (Im übrigen ist man am fremden Tisch ohnehin nicht an Fastengebote gebunden, wie bekannt sein dürfte.)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
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Re: Der Fastenthread
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Der Fastenthread
Und auch für den verlinkten Artikel gilt: es geht überhaupt nicht ums Fasten. Es ist mal wieder lediglich Abstinenz von bestimmten (Genuß-)Mitteln gemeint:lutherbeck hat geschrieben:Ist fasten out?
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... WU&cad=rja
Nein, sicher nicht!
Ob Schokolade, Fleisch oder Alkohol: Hier in der Redaktion wird gefastet! Ich weiß gar nicht, warum mich das so überrascht hat, es ist ja schließlich Fastenzeit.
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Re: Der Fastenthread
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Re: Der Fastenthread
Ein Impuls zum 5. Fastensonntag aus der Erzabtei Beuron:
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... WU&cad=rja
Euch allen einen gesegenten Sonntag!

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... WU&cad=rja
Euch allen einen gesegenten Sonntag!

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Re: Der Fastenthread
Einen guten Start in die neue Woche!


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Re: Der Fastenthread
Einen guten Palmsonntag euch!


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Re: Der Fastenthread
Ich schließe mich an.lutherbeck hat geschrieben:Einen guten Palmsonntag euch!
Re: Der Fastenthread
Da ich zum Kollektieren eingeteilt war, war ich dieses Jahr erstmals in der Vorabendmesse zu Palmsonntag. An solchen Festtagen mit besonderer Liturgie kommen einem Vorabendmessen ja schon irgendwie merkwürdig vor.lutherbeck hat geschrieben:Einen guten Palmsonntag euch!

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Re: Der Fastenthread
Ich nutze – wenn schon eine Abendmesse – lieber die am Sonntag selbst. Vorabendmessen empfinde ich als schrecklichen Irrweg.
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Re: Der Fastenthread
Für Leute, die im Schichtdienst arbeiten ist das alles andere als ein Irrweg. - Besonders dann, wenn der Schichtdienst äußerst flexibel ist und man keine andere Möglichkeit hat.Siard hat geschrieben:Ich nutze – wenn schon eine Abendmesse – lieber die am Sonntag selbst. Vorabendmessen empfinde ich als schrecklichen Irrweg.
Mit dem "schrecklichen Irrweg" wäre ich an deiner Stelle vorsichtig.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!