wirklich?FioreGraz hat geschrieben:Der Teufel mag einiges an Macht haben, aber wir Christen sollten schon im Glauben stark genug sein um drüber zu stehen.
Mund- und Handkommunion
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Poliven hat geschrieben:»PS: ich war selbst jahrelang Satanist.«Poliven hat geschrieben:»ich war relativ jung. Von 1999 - 2002. wie das so war ? . Wir gingen Nachts auf Friedhöfe beschmierten diese mit dem Pentagramm und den 3 - sechsen . drehten die Kreuze verkehrt rum hin . 2 aus unserem Zirkel töteten einen Mann …«Hierzu möchte ich doch schon einmal nachfragen, durch welche Fakten du diese Räuberpistole glaubwürdig machen kannst.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
hm wie soll ich dir denn beweise liefern ? . über den Mann der ermordet wurde gabs übrigens haufenweise Zeitungsartikel nur hab ich die eben nicht mehrRobert Ketelhohn hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Poliven hat geschrieben:»PS: ich war selbst jahrelang Satanist.«Poliven hat geschrieben:»ich war relativ jung. Von 1999 - 2002. wie das so war ? . Wir gingen Nachts auf Friedhöfe beschmierten diese mit dem Pentagramm und den 3 - sechsen . drehten die Kreuze verkehrt rum hin . 2 aus unserem Zirkel töteten einen Mann …«Hierzu möchte ich doch schon einmal nachfragen, durch welche Fakten du diese Räuberpistole glaubwürdig machen kannst.
übrigens eine Heilige ( mir fällt der name jetzt nicht ein wie dumm auch. ) soll gesehen haben wie Jesus beim Abendmahl seinen Jüngern das Brot in den Mund legte!
der war gut .Soll man nur damit ein Dämon es richtig versteht, einen "katechetischen Zwischensatz" einfügen und das Gebet Jesus veschlimmbessern? Soll man Christi Worte ausbessern? Der Teufel mag einiges an Macht haben, aber wir Christen sollten schon im Glauben stark genug sein um drüber zu stehen.
was ist wenns einfach nur dumm übersetzt worden ist ?
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Ehfurcht
Wie mal jemand sagte, hat der Teufel nur Angst vor den Heiligen- über die lauen Christen lacht er.spectator hat geschrieben:wirklich?FioreGraz hat geschrieben:Der Teufel mag einiges an Macht haben, aber wir Christen sollten schon im Glauben stark genug sein um drüber zu stehen.
Wenn wir in die heutige Welt hinein schauen müssen wir zugeben, dass die Ausbreitung dubioser Sekten, Esoterik, New Age, Okkultismus und Spiritismus bis Satanismus nicht gerade ein Zeichen ist, dass dem Teufel widerstanden wird. Leider fehlt vielen nicht nur die Kraft und die Gnade, auch die Unterscheidung der Geister.
Und gerade im Hinblick auf die Art, Jesus im Allerheiligsten zu empfangen sollten wir jene Unterscheidung auch treffen:
Führt es zu mehr Glaube, Hingabe, Ehrfurcht und Anbetung, wenn wir das Allerheiligste in die Hand nehmen? Was jeder in die Hand nimmt, scheint das nicht an Wert zu verlieren? Profanieren wir hier nicht doch? Ist das Knien und das Stehengleichwertig, oder drückt das eine mehr Respekt und Demut aus, weil wir uns klein machen vor Gott?
Gelobt sei Jesus Christus
Gott führt keinen Menschen in die Versuchung. Der Versuchung unterliegt der Mensch nur infolge seiner verlorenen Vollkommenheit und/oder infolge dämonischen Einwirkungen.
Deshalb halte ich im Vater unser die Aussage ...und führe uns nicht in Versuchung..... für eine Fehlinterpretierung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Gott ein zweideutiges Gebet haben wollte. Und wenn schon der gute Wille notwendig ist, die richtige Intention zu erkennen......
Gruß, ad_hoc
Deshalb halte ich im Vater unser die Aussage ...und führe uns nicht in Versuchung..... für eine Fehlinterpretierung. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Gott ein zweideutiges Gebet haben wollte. Und wenn schon der gute Wille notwendig ist, die richtige Intention zu erkennen......
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
ad hoc hat geschrieben:»Hier wird über den Text im Vater unser gesprochen: ....und führe uns nicht in Versuchung....
Wer ist des Altgriechischen bzw. des Althebräischen mächtig und kann mir beantworten, ob dieser Text korrekt übersetzt ist?
Zumindest im Portugiesischen heißt dieser Text: ....e nao nos deixa cair em tentacao....., was korrekt übersetzt bedeutet: .....und lasse uns nicht fallen in der Versuchung.... (was wohl in der Intention auch begründeter sein dürfte).«
Matthæus 6,13a hat geschrieben:»καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν – und bringe uns nicht in Versuchung«
Die Übersetzung ist hier sehr klar und eindeutig. Die deutsche Fassung »führe uns nicht« gegenüber »bringe« rührt vom lateinischen ne nos inducas her, denn ducere heißt führen. Einen Sinnunterschied kann ich darin aber nicht erkennen. (Der Gote Wulfila übersetzte im vierten Jahrhundert übrigens: jah ni briggais uns in fraistubnjai; -gg- ist wie -ng- zu sprechen, also auch „bringe“).
Zu erklären wäre vielleicht noch, daß εἰσενέγκῃς ein Aorist ist, hier aber natürlich keineswegs als Vergangenheitstempus aufzufassen, sondern als Signal für die punktuelle (inchoative oder effektive) Aktionsart. Gemeint ist also die sich im Augenblick konkretisierende Konfrontation mit der Versuchung.
Wie auch immer, an dieser Stelle ist übersetzungstechnisch nicht viel zu deuteln. Abweichende Fassungen sind Interpretationen, die bewußt einen anstößig erscheinenden Originaltext abändern.
Viel kritischer wäre die Frage, wie’s denn mit dem täglichen Brot stehe. Aber das ist ein andres Thema.
Zu erklären wäre vielleicht noch, daß εἰσενέγκῃς ein Aorist ist, hier aber natürlich keineswegs als Vergangenheitstempus aufzufassen, sondern als Signal für die punktuelle (inchoative oder effektive) Aktionsart. Gemeint ist also die sich im Augenblick konkretisierende Konfrontation mit der Versuchung.
Wie auch immer, an dieser Stelle ist übersetzungstechnisch nicht viel zu deuteln. Abweichende Fassungen sind Interpretationen, die bewußt einen anstößig erscheinenden Originaltext abändern.
Viel kritischer wäre die Frage, wie’s denn mit dem täglichen Brot stehe. Aber das ist ein andres Thema.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Poliven hat geschrieben:»hm wie soll ich dir denn beweise liefern ? . über den Mann der ermordet wurde gabs übrigens haufenweise Zeitungsartikel nur hab ich die eben nicht mehr«
Ich möchte hier ungern derart gravierende Falschinformationen verbreiten. Wenn du also geschwindelt hast, dann demütige dich und gib es rundheraus zu. Dann schließen wir die Akte.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Hallo Herr KetelhohnIch möchte hier ungern derart gravierende Falschinformationen verbreiten. Wenn du also geschwindelt hast, dann demütige dich und gib es rundheraus zu. Dann schließen wir die Akte.
Ich habe einfach schon zuviel erfahren, als daß ich für abwegig halten würde, was Poliven schreibt (ungeachtet, ob es seine eigenen Erfahrungen sind oder ob er fremde Erfahrungen angegeben haben sollte).
Aber die Konsequenz seiner Schlußziehungen ist jedenfalls stimmig.
Und übrigens: Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage nach dem Vater Unser im anderen Thread.
Trotzdem sagt mir mein 'inneres Empfinden' daß diese Aussage so nicht gewollt sein kann, da Gott eben niemanden in Versuchung führt, sondern die Versuchung höchstens zuläßt.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
ad_hoc hat geschrieben:Hallo Herr KetelhohnIch möchte hier ungern derart gravierende Falschinformationen verbreiten. Wenn du also geschwindelt hast, dann demütige dich und gib es rundheraus zu. Dann schließen wir die Akte.
Ich habe einfach schon zuviel erfahren, als daß ich für abwegig halten würde, was Poliven schreibt (ungeachtet, ob es seine eigenen Erfahrungen sind oder ob er fremde Erfahrungen angegeben haben sollte).
Aber die Konsequenz seiner Schlußziehungen ist jedenfalls stimmig.
Und übrigens: Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage nach dem Vater Unser im anderen Thread.
Trotzdem sagt mir mein 'inneres Empfinden' daß diese Aussage so nicht gewollt sein kann, da Gott eben niemanden in Versuchung führt, sondern die Versuchung höchstens zuläßt.
Gruß, ad_hoc
Danke für die Erwägungen und Überlegungen zum Text im Vater unser:..."führe uns nicht in Versuchung" der m.E. so zu verstehen ist:
Laß nicht zu, dass wir in der Versuchung fallen.
Denn wie im Jakobusbrief deutlich geschrieben steht, führt nicht Gott in Versuchung, sondern wir werden von unserer eigenen Begierde versucht:
13 Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung.
14 Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und fängt, in Versuchung geführt.
15 Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die Sünde zur Welt; ist die Sünde reif geworden, bringt sie den Tod hervor.
16 Lasst euch nicht irreführen, meine geliebten Brüder;
17 jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.
Gelobt sei Jesus Christus
ok ich gibs zu . ich war nie satanist .Ich möchte hier ungern derart gravierende Falschinformationen verbreiten. Wenn du also geschwindelt hast, dann demütige dich und gib es rundheraus zu. Dann schließen wir die Akte.
übrigens alles was ich gesagt habe mein ich auch so. Und den Mann gabs wirklich dessen kopf gespalten worden ist und und und ... hab mir das material dazu alles aus dem Netz geholt.
auch glaub ich das Götter Dämonen ... einfach alles was ich in dem Text verfasst hab .
Da muss erst ein Satanist kommen der sich gegen die Handkommunion ausspricht und plötzlich werden alle hellhörig . tz
zu Anneliese Michel www.anneliese-michel.de.ms
da kann man wunderbar noch mal die aussagen nachlesen. es wird sich mehrmals gegen die Handkommunion ausgesprochen.
im Brief der hl. Brigitta steht.
... Denn es ist Gott lieber das an manchen Orten keine Messe gelesen wird, als das unwürdige und unreine Hände seinen Allerheiligsten Leib berühren ...
Will man Gott durch die Handkommunion buchstäblich in der Hand halten ?
wieso kniet man sich nicht vor dem ALLERHEILIGSTEN ?! . Selbst die Engel knien sich vor Gott . die Heiligen knien sich vor Gott . Doch viele einfache Sünder verschliesen ihre Augen und bleiben stehn.
sie zeigen sich nicht kleiner sondern "Gottgleich". Sie begegnen Jesus nur als Bruder/Freund aber nicht als Gott.
Denken sich . Gott wird schon keine unterschiede machen denn er sieht nur in das innere des Menschen . Ist es nicht gerade das innere was unser äußeres wiederspiegelt ? .
belügen wir uns nicht selber ? heucheln wir uns nicht selber etwas vor wenn wir sagen :" Ich bin ehrfürchtig aber ich brauch mich nicht zu knien da Gott ja in mein inneres sieht ?
vielleicht ist es Ehrfurcht... mangelhafte Ehrfurcht ...
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Es geht um das Zentrale
Wenn manche sagen, die Haltung beim Empfang der Heiligen Kommunion, also die intensive Begegnung mit Gott sei doch nicht so wichtig, so dürfen wir doch bedenken, dass es hier um Jesus selbst geht- also um das Zentralste.
Wie z.B. ein Pater Jordan zeigt, dürfen wir für die Sache Gottes durchaus großen Eifer zeigen:
Pater Franziskus Maria vom Kreuze
(Johann Baptist Jordan) Gründer der Salvatorianer:
Solange noch ein einziger Mensch auf Erden ist, der GOTT nicht kennt, noch über alles liebt
darfst du keinen Augenblick ruhen.
Solange GOTT nicht überall verherrlicht wird darfst du keinen Augenblick ruhen.
Solange die Königin des Himmels und der Erde nicht überall gepriesen wird
darfst du keinen Augenblick ruhen.
Kein Opfer, kein Kreuz, kein Leiden, keine Verlassenheit, keine Trübsal, kein Angriff- o nichts sei dir zu schwer mit der Gnade Gottes.
Alles vermag ich in dem, der mich stärkt.
Kein Verrat, keine Treulosigkeit, keine Kälte, kein Spott
vermindere dein Feuer. Alles aber durch Ihn, mit Ihm und für Ihn. Alle Völker, Nationen, Stämme und Sprachen verherrlicht
den Herrn, unseren GOTT.
Wehe mir, wenn ich dich, o Herr, den Menschen nicht bekannt mache. Dem Glaubenden ist alles möglich.
Die größtmögliche Ehre GOTTES
die größtmögliche Selbstheiligung und Rettung
die Rettung von so vielen wie nur möglich
die größtmögliche Rettung.
Um das zu erreichen, kämpfe bis zum Blutvergießen,
bis zum Tod, bis zum härtesten Martyrium - immer, immer, überall. Alle, o Vater, alle, alle o GOTT
alle, o Jesus, alle, alle o Heiland der Welt
verlange ich sehnlichst zu retten.
O rettet die Seelen.
O rettet die Seelen!
Ich bitte und beschwöre euch rettet die Seelen.
Koste es was es wolle. Rettet die Seelen.
Unterlasse keinen Augenblick und gebrauche jedes erlaubte Mittel.
Wie z.B. ein Pater Jordan zeigt, dürfen wir für die Sache Gottes durchaus großen Eifer zeigen:
Pater Franziskus Maria vom Kreuze
(Johann Baptist Jordan) Gründer der Salvatorianer:
Solange noch ein einziger Mensch auf Erden ist, der GOTT nicht kennt, noch über alles liebt
darfst du keinen Augenblick ruhen.
Solange GOTT nicht überall verherrlicht wird darfst du keinen Augenblick ruhen.
Solange die Königin des Himmels und der Erde nicht überall gepriesen wird
darfst du keinen Augenblick ruhen.
Kein Opfer, kein Kreuz, kein Leiden, keine Verlassenheit, keine Trübsal, kein Angriff- o nichts sei dir zu schwer mit der Gnade Gottes.
Alles vermag ich in dem, der mich stärkt.
Kein Verrat, keine Treulosigkeit, keine Kälte, kein Spott
vermindere dein Feuer. Alles aber durch Ihn, mit Ihm und für Ihn. Alle Völker, Nationen, Stämme und Sprachen verherrlicht
den Herrn, unseren GOTT.
Wehe mir, wenn ich dich, o Herr, den Menschen nicht bekannt mache. Dem Glaubenden ist alles möglich.
Die größtmögliche Ehre GOTTES
die größtmögliche Selbstheiligung und Rettung
die Rettung von so vielen wie nur möglich
die größtmögliche Rettung.
Um das zu erreichen, kämpfe bis zum Blutvergießen,
bis zum Tod, bis zum härtesten Martyrium - immer, immer, überall. Alle, o Vater, alle, alle o GOTT
alle, o Jesus, alle, alle o Heiland der Welt
verlange ich sehnlichst zu retten.
O rettet die Seelen.
O rettet die Seelen!
Ich bitte und beschwöre euch rettet die Seelen.
Koste es was es wolle. Rettet die Seelen.
Unterlasse keinen Augenblick und gebrauche jedes erlaubte Mittel.
Gelobt sei Jesus Christus
Ein Brief eines Priesters:
http://www.kreuz.net/article.768.html
http://www.kreuz.net/article.768.html
- Knecht Ruprecht
- Beiträge: 4553
- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
Die Heilige Kommunion kommt natürlich direkt in den Mund von der Hand des Bischofs bzw. der Priester, diese die Stellvertreter des Bischofs sind. Mit der Hand darf man sich anschließend vor dem Kreuz an dem Jesus für Gottes Schäfchen starb bekreuzigen, doch sein Leib und sein Blut gehört gleich in den Mund.
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Danke für den linkverweis
Vergelts Gott für den link. Hier gibt ein Priester seiner Sorge über den Zusammenbruch des Glaubens, der Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten Ausdruck.spectator hat geschrieben:Ein Brief eines Priesters:
http://www.kreuz.net/article.768.html
Da es sich bei der Gegenwart Jesu Christi im Allerheiligsten Sarkament um etwas Wesentliches unserer Kirche handelt, sind die seelsorglichen Bedenken nicht von der Hand zu weisen.
Es ist schon signifikant, wie man mit dem Herrgott im Allerheiligsten umgeht. Und wenn manche die Meinung vertreten, dass die Feinde der Kirche viel getan haben, um auf der einen Seite das katholische Priestertum zu degradieren, und zugleich damit verbunden die Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten zu untergraben, so ist der Zustand der Gespaltenheit der Kirche und die Profanierung vielerorts wirklich bedenklich.
In vielen Pfarren werden die Erstkommunikanten bewußt auf die Hand- und Stehkommunion eingeübt, und es bedarf schon einer besonderen Gnade, dass jemand sich von diesem üblichen und üblen Trend loslösen kann.
Gelobt sei Jesus Christus
Der Exkurs zur schwindenden Spiritualität und sinkenden Kirchenbesucherzahlen findet sich jetzt HIER
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Handkommunion in Polen
Zum Thema Handkommunion in Polen möchte ich aus einem Artikel der IK- Nachrichten (Pro Sancta Ecclesia) von Dipl. Ing. Dr. Felix Bentz zitieren:
Polnischer Primas führt Handkommunion ein.
Der Primas von Polen, Kardinal Glemp, hat beschlossen, ab dem 24. März in seiner Erzdiözese die Handkommunion einzuführen. Vorausgehend war sie bereits im Bistum Oppeln durch Bischof Nossol erlaubt worden. Bis vor kurzem war die kniende Mund¬kommunion im katholischen Polen landesweit die Regel. Der Entscheid des Kardinals hat in der polnischen Kirche Unruhe und Besorgnis ausgelöst. Bereits am 22. August 2001 hatte Kardinal Glemp die Gottesdienstkongregation gebeten, Christi Himmelfahrt, das Fest des hl. Joseph, der Apostel Pete! und Paul und der Unbefleckten Empfängnis nicht mehr als gebotene Feiertage zubegehen oder auf einen Sonntag zu verschieben. In den Zeiten der kommunistischen Volksrepublik waren diese Feste stets gehalten worden.
Kardinal Glemp gab seine Entscheidung in seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief bekannt, der von der Eucharistie handelt und den Titel "Daß Christus in uns wachsen möge" trägt. Außerdem befaßt sich der Brief mit der Form des Kommunionempfangs, die sich ebenfalls ändern soll: "Die angemessenste Art des Kommu¬nionempfangs ist die Prozession;"",wobei die Gläubigen einzelnzum Kommunionspender hintreten." Diese Art bezeuge eine "große religiöse Reife" des Empfangenden und sei ein "Zeugnis dafür, daß Christus sich uns' in seiner Güte anvertraut." Mit der Einführung des vom Kardinal gewünschten Kommunionempfangs werden in Polen kniende Mundkommunion und Kommunionbank bald verschwunden sein. Offenbar wollen diese "Reformen" auch ein Beitrag zum "Jahr der Eucharistie" sein, das die katholische Kirche gegenwärtig weltweit begeht. (vgl. kreuz.net 3.2. u. kath.net 8.2.)
Zwischenruf zu Polen: Die Autorität zerstört sich selbst
Nicht zufällig ist die Handkommunion Mitte der 60er Jahre in Holland aufgekommen. Viele holländische Theologen hatten das katholische Eucharistieverständnis, den Glauben an Transsubstantiation und reale Gegenwart des verklärten Leibes Jesu, durch eine symbolische Auffassung ersetzt und die für diesen Glauben ausgebildeten Formen des Umgangs mit der Eucharistie für unangebracht befunden. Von Holland breitete sich die Praxis der Handkommunion über die benachbarten Länder Deutschland, Belgien und Frankreich aus. Die doppelte Tatsache, daß die Handkommunion in der Gegenwart aufgrund einer Preisgabe des katholischen Eucharistieverständnisses aufgekommen und in offenem Ungehorsam gegen ein gesamtkirchliches Gesetz eingeführt worden ist, hätte die Hirten der Kirche alarmieren müssen. Stattdessen stellten die Bischofskonferenzen der genannten Länder den Antrag beim Apostolischen Stuhl, die in Ungehorsam entstandene Übung in den Rang eines partikulären Gesetzes zu erheben. Papst Paul VI veranlaßte daraufhin eine Befragung des lateinischen Episkopats, die eine starke Mehrheit gegen die Zulassung der Handkommunion ergab. Trotz dieses klaren Ergebnisses drangen die Vorsitzenden der erwähnten Bischofskonferenzen weiter in den Papst, der schließlich ihrem Drängen nachgab und die Handkommunion für den Bereich dieser Bischofskonferenzen gestattete. Im Klartext hieß das: "Ungehorsamen wurde durch den Beschluß der Bischofskonferenz und das Indult des Apostolischen Stuhls gleichsam bestätigt, daß ihr Ungehorsam gerechtfertigt war und sie darum recht bekommen. Der gesamte Vorgang der Einführung der Handkommunion ist ein erschütterndes Beispiel dafür, wie eine Autorität selbst dazu beiträgt, den Respekt vor ihr zu zerstören und die Kontestation zu ermuntern. Mit ihr wurde ein Weg eingeschlagen, der, wenn er weiter gegangen wird, zur Auflösung der Kirche als einer geordneten Gemeinschaft führen kann."(Prof. Georg May)
Die Einführung der Handkommunion im katholischen Polen wurde jetzt ohne "Druck von unten" durch den obersten Repräsentanten der polnischen Kirche angeordnet. Die Einführung sei, wie der polnische EU-Parlamentarier Giertych im Fernsehen bemerkte, "ein Schlag gegen die katholische Tradition Polens und werde zu einer nachhaltigen Schwächung des Glaubens im Land führen." Er frage sich, wie die Christen ihren Hirten folgen könnten, wenn diese die eigene Kirche profanierten. (vgl. kreuz.net 3.2. u. kath.net 8.2.)
Polnischer Primas führt Handkommunion ein.
Der Primas von Polen, Kardinal Glemp, hat beschlossen, ab dem 24. März in seiner Erzdiözese die Handkommunion einzuführen. Vorausgehend war sie bereits im Bistum Oppeln durch Bischof Nossol erlaubt worden. Bis vor kurzem war die kniende Mund¬kommunion im katholischen Polen landesweit die Regel. Der Entscheid des Kardinals hat in der polnischen Kirche Unruhe und Besorgnis ausgelöst. Bereits am 22. August 2001 hatte Kardinal Glemp die Gottesdienstkongregation gebeten, Christi Himmelfahrt, das Fest des hl. Joseph, der Apostel Pete! und Paul und der Unbefleckten Empfängnis nicht mehr als gebotene Feiertage zubegehen oder auf einen Sonntag zu verschieben. In den Zeiten der kommunistischen Volksrepublik waren diese Feste stets gehalten worden.
Kardinal Glemp gab seine Entscheidung in seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief bekannt, der von der Eucharistie handelt und den Titel "Daß Christus in uns wachsen möge" trägt. Außerdem befaßt sich der Brief mit der Form des Kommunionempfangs, die sich ebenfalls ändern soll: "Die angemessenste Art des Kommu¬nionempfangs ist die Prozession;"",wobei die Gläubigen einzelnzum Kommunionspender hintreten." Diese Art bezeuge eine "große religiöse Reife" des Empfangenden und sei ein "Zeugnis dafür, daß Christus sich uns' in seiner Güte anvertraut." Mit der Einführung des vom Kardinal gewünschten Kommunionempfangs werden in Polen kniende Mundkommunion und Kommunionbank bald verschwunden sein. Offenbar wollen diese "Reformen" auch ein Beitrag zum "Jahr der Eucharistie" sein, das die katholische Kirche gegenwärtig weltweit begeht. (vgl. kreuz.net 3.2. u. kath.net 8.2.)
Zwischenruf zu Polen: Die Autorität zerstört sich selbst
Nicht zufällig ist die Handkommunion Mitte der 60er Jahre in Holland aufgekommen. Viele holländische Theologen hatten das katholische Eucharistieverständnis, den Glauben an Transsubstantiation und reale Gegenwart des verklärten Leibes Jesu, durch eine symbolische Auffassung ersetzt und die für diesen Glauben ausgebildeten Formen des Umgangs mit der Eucharistie für unangebracht befunden. Von Holland breitete sich die Praxis der Handkommunion über die benachbarten Länder Deutschland, Belgien und Frankreich aus. Die doppelte Tatsache, daß die Handkommunion in der Gegenwart aufgrund einer Preisgabe des katholischen Eucharistieverständnisses aufgekommen und in offenem Ungehorsam gegen ein gesamtkirchliches Gesetz eingeführt worden ist, hätte die Hirten der Kirche alarmieren müssen. Stattdessen stellten die Bischofskonferenzen der genannten Länder den Antrag beim Apostolischen Stuhl, die in Ungehorsam entstandene Übung in den Rang eines partikulären Gesetzes zu erheben. Papst Paul VI veranlaßte daraufhin eine Befragung des lateinischen Episkopats, die eine starke Mehrheit gegen die Zulassung der Handkommunion ergab. Trotz dieses klaren Ergebnisses drangen die Vorsitzenden der erwähnten Bischofskonferenzen weiter in den Papst, der schließlich ihrem Drängen nachgab und die Handkommunion für den Bereich dieser Bischofskonferenzen gestattete. Im Klartext hieß das: "Ungehorsamen wurde durch den Beschluß der Bischofskonferenz und das Indult des Apostolischen Stuhls gleichsam bestätigt, daß ihr Ungehorsam gerechtfertigt war und sie darum recht bekommen. Der gesamte Vorgang der Einführung der Handkommunion ist ein erschütterndes Beispiel dafür, wie eine Autorität selbst dazu beiträgt, den Respekt vor ihr zu zerstören und die Kontestation zu ermuntern. Mit ihr wurde ein Weg eingeschlagen, der, wenn er weiter gegangen wird, zur Auflösung der Kirche als einer geordneten Gemeinschaft führen kann."(Prof. Georg May)
Die Einführung der Handkommunion im katholischen Polen wurde jetzt ohne "Druck von unten" durch den obersten Repräsentanten der polnischen Kirche angeordnet. Die Einführung sei, wie der polnische EU-Parlamentarier Giertych im Fernsehen bemerkte, "ein Schlag gegen die katholische Tradition Polens und werde zu einer nachhaltigen Schwächung des Glaubens im Land führen." Er frage sich, wie die Christen ihren Hirten folgen könnten, wenn diese die eigene Kirche profanierten. (vgl. kreuz.net 3.2. u. kath.net 8.2.)
Gelobt sei Jesus Christus
-
- Beiträge: 81
- Registriert: Dienstag 8. März 2005, 09:42
das heißt aber auch 54% Kniemundkommunion - also ist das Glas eher halbvoll als halbleer.
Linus
__
Glaube niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Linus
__
Glaube niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Nein, heißt es nicht! Schau dir die Umfrageergebnisse doch nochmal an. Bei einem großen Teil kommt es einfach auf die Kirche an, in der sie sind.Linus hat geschrieben:das heißt aber auch 54% Kniemundkommunion - also ist das Glas eher halbvoll als halbleer.
Linus
__
Glaube niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Ad PrimamHeike hat geschrieben:Nein, heißt es nicht! Schau dir die Umfrageergebnisse doch nochmal an. Bei einem großen Teil kommt es einfach auf die Kirche an, in der sie sind.Linus hat geschrieben:das heißt aber auch 54% Kniemundkommunion - also ist das Glas eher halbvoll als halbleer.
Linus
__
Glaube niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Linus' alter ego hat geschrieben:Glaube niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Ad Secundam
hab ich selbst "kommt auf die Kirche an, in der ich mich befinde." angekreuzt. (hier mein verweis auf 1.)

Ergo: Die Befragung ist nicht genug ausdifferenziert, da der Punkt "kommt auf die jeweilige Kirche an" potentiell ALLE Kommunionformen beinhaltet. Jemand der nur in eine Indultmesse geht (Sprich überlieferter Ritus) könnte auch "die jeweilige Kirche" ankreuzen, bloss wird er es schwerer haben, die Kommunion stehend per Hand zu empfangen.

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
eben und genau bei diesem Großteil ist eben die Handstehkommunion an der Tagesordnung weil das nun einmal standart ist heutzutage. Viele die dann doch noch gewissensbisse haben nehmen dann eben die MundSTEHkommunion ...Heike hat geschrieben:Nein, heißt es nicht! Schau dir die Umfrageergebnisse doch nochmal an. Bei einem großen Teil kommt es einfach auf die Kirche an, in der sie sind.Linus hat geschrieben:das heißt aber auch 54% Kniemundkommunion - also ist das Glas eher halbvoll als halbleer.
Linus
__
Glaube niemals einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
Umerziehung
Eine gewisse Form der Umerziehung erfolgte die letzten Jahrzehnte, da z.B. in vielen Pfarren die Kinder, die zur Erstkommunion kommen Hand- Stehkommunion empfangen müssen.
Dass man in manchen Pfarren schief angesehen wird, wenn man sich hinkniet (wo doch heute alle stehen,da man ja meistens die Kommunionbänke entfernt hat- und nur in sehr wenigen Kirchen wird eine Möglichkeit zum Knien angeboten) erleben manche auch mit Schmerz.
Von einem lieben älteren Freund von mir, der sich sogar mit dem Knien gar nicht so leicht tat, da er künstliche Knie hat habe ich vor einigen Jahren erfahren, dass der damalige Dechant beim Knien bei der hl. Kommunion ihn fast zornig anfuhr und meinte: "Christus ist AUFERSTANDEN" also er möge auch aufstehen.
Die hl.Schrift aber sagt: Vor dem NAMEN Jesu wird jedes Knie sich beugen. Wenn das vor dem Namen Jesu geschieht - um wieviel mehr vor Jesus Christus selbst- gegenwärtig im Allerheiligsten Sakrament des Altares.
Dass man in manchen Pfarren schief angesehen wird, wenn man sich hinkniet (wo doch heute alle stehen,da man ja meistens die Kommunionbänke entfernt hat- und nur in sehr wenigen Kirchen wird eine Möglichkeit zum Knien angeboten) erleben manche auch mit Schmerz.
Von einem lieben älteren Freund von mir, der sich sogar mit dem Knien gar nicht so leicht tat, da er künstliche Knie hat habe ich vor einigen Jahren erfahren, dass der damalige Dechant beim Knien bei der hl. Kommunion ihn fast zornig anfuhr und meinte: "Christus ist AUFERSTANDEN" also er möge auch aufstehen.
Die hl.Schrift aber sagt: Vor dem NAMEN Jesu wird jedes Knie sich beugen. Wenn das vor dem Namen Jesu geschieht - um wieviel mehr vor Jesus Christus selbst- gegenwärtig im Allerheiligsten Sakrament des Altares.
Gelobt sei Jesus Christus
Bei mir ist es nicht der gewissensbiss, sondern schlichtweg praktisches erfordernis. könnte ich empfänge ich die kommunion nach altkirchlicher überlieferung mit der hand.Poliven hat geschrieben:[eben und genau bei diesem Großteil ist eben die Handstehkommunion an der Tagesordnung weil das nun einmal standart ist heutzutage. Viele die dann doch noch gewissensbisse haben nehmen dann eben die MundSTEHkommunion ...
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
- Mariamante
- Beiträge: 834
- Registriert: Dienstag 20. April 2004, 00:04
- Wohnort: Wien
"alte" Praxis":
Wenn man die Schilderungen des Kommunionempfanges in der frühen Kirche betrachtet, dann unterscheidet sich diese Praxis schon in einigem von der heutigen sogenannten HK:
Zu beachten ist auch dies: Da die Menschen erkannten, dass dieser Umgang mit dem Allerheiligsten offenbar nicht adäquat genug war, wurde dieser frühkirchliche Brauch abgeschafft. Es wurde ja auch manch andere Praxis geändert wie z.B. jene, dass man nur ein mal im Leben beichten kann.
Wenn nun im Zuge des allgemeinen Glaubensschwundes und vor allem von Holland ausgehend die Praxis der sogenannten Handkommunion auf andere Weise eingeführt wurde, dann darf man das gewiß sehr kritisch sehen. Hier haben nicht heilige Männer der Kirche in der Absicht, dem Allerheiligsten gegenüber eine ehrfürchtigere Form zu finden gehandelt- sondern hier wurde im "vorauseilenden Gehorsam" eine Praxis eingeführt, der man dann (aus Angst vor Spaltungen???) den Mantel des Erlaubten umgehängt hat.
Zu beachten ist auch dies: Da die Menschen erkannten, dass dieser Umgang mit dem Allerheiligsten offenbar nicht adäquat genug war, wurde dieser frühkirchliche Brauch abgeschafft. Es wurde ja auch manch andere Praxis geändert wie z.B. jene, dass man nur ein mal im Leben beichten kann.
Wenn nun im Zuge des allgemeinen Glaubensschwundes und vor allem von Holland ausgehend die Praxis der sogenannten Handkommunion auf andere Weise eingeführt wurde, dann darf man das gewiß sehr kritisch sehen. Hier haben nicht heilige Männer der Kirche in der Absicht, dem Allerheiligsten gegenüber eine ehrfürchtigere Form zu finden gehandelt- sondern hier wurde im "vorauseilenden Gehorsam" eine Praxis eingeführt, der man dann (aus Angst vor Spaltungen???) den Mantel des Erlaubten umgehängt hat.
Gelobt sei Jesus Christus
Re: "alte" Praxis":
@Schmidt Peter
ich hab ja auch nichts von neue handkommunionpraxis gesagt, sondern von altkirchlich überliefert gesprochen.
Am besten wärs wohl wir gingen überhaupt nur einmal im leben zur kommunion, und das bitteschön kurz nach der letzten Beichte und letztem Ölwechsel ähh Krankensalbung und vorm abkratzen.
Linus
__
"Die Seel' die schwebt in't Höh',juchee
der Leib, der bleibt am Canapee"
((C) Broadlahn)
ich hab ja auch nichts von neue handkommunionpraxis gesagt, sondern von altkirchlich überliefert gesprochen.
Am besten wärs wohl wir gingen überhaupt nur einmal im leben zur kommunion, und das bitteschön kurz nach der letzten Beichte und letztem Ölwechsel ähh Krankensalbung und vorm abkratzen.

Linus
__
"Die Seel' die schwebt in't Höh',juchee
der Leib, der bleibt am Canapee"
((C) Broadlahn)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: "alte" Praxis":
Für das ewige Seelenheil würde es auch ausreichenLinus hat geschrieben:Am besten wärs wohl wir gingen überhaupt nur einmal im leben zur kommunion, und das bitteschön kurz nach der letzten Beichte und letztem Ölwechsel ähh Krankensalbung und vorm abkratzen.![]()

Und wenn man krank genug ist, darf man beim Kommunionempfang dann auch liegenbleiben.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
-
- Beiträge: 81
- Registriert: Dienstag 8. März 2005, 09:42
Ich las einmal, daß Mutter Theresa von Kalkutta sich zu diesem Thema folgendermaßen geäußert haben soll: Die Handkommunion ist schlimmer als Abtreibung.
Allerdings habe ich dazu momentan leider keine Quellenangabe. Daher bitte nicht als wörtliches Zitat werten, bis ich näheres weiß.
PS: Allerdings teile ich die allgemeine euphorische Einstellung zu dieser Schwester nicht. Sie war gewiß groß und tugendhaft in natürlicher Hinsicht, aber überzeugte leider mehr in humanitärer als in religiöser Hinsicht. So verzichtete z.B. ihr Orden bewußt auf Bekehrungsversuche auf dem Totenbett bei Kranken und Sterbenden, wohl um ökumenisch korrekt zu sein.
Doch das wäre wieder ein anderes Thema.
Allerdings habe ich dazu momentan leider keine Quellenangabe. Daher bitte nicht als wörtliches Zitat werten, bis ich näheres weiß.
PS: Allerdings teile ich die allgemeine euphorische Einstellung zu dieser Schwester nicht. Sie war gewiß groß und tugendhaft in natürlicher Hinsicht, aber überzeugte leider mehr in humanitärer als in religiöser Hinsicht. So verzichtete z.B. ihr Orden bewußt auf Bekehrungsversuche auf dem Totenbett bei Kranken und Sterbenden, wohl um ökumenisch korrekt zu sein.
Doch das wäre wieder ein anderes Thema.
Zuletzt geändert von Athanasius13 am Samstag 19. März 2005, 14:13, insgesamt 2-mal geändert.
Das heißt also:Athanasius13 hat geschrieben:Mutter Theresa von Kalkutta äußerste sich zu diesem Thema folgendermaßen (was aber in den meisten pseudokatholischen Büchlein über sie nicht stehen wird):Die Handkommunion ist schlimmer als Abtreibung.
Ein Priester, der die Handkommunion austeilt, handelt schlimmer als ein Arzt, der eine Abtreibung vornimmt

Das würde dann übrigens auch auf den Papst zutreffen...
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
-
- Beiträge: 81
- Registriert: Dienstag 8. März 2005, 09:42
Nun, Mutter Theresa hat sich Zeit ihres langen Lebens auf vorbildliche Weise gegen die Abtreibung eingesetzt. Sie hat als einfache Schwester nicht einmal davor zurückgeschreckt, es dem abtreibungsfreudigen (und sich dabei auf Gott berufenden) US-amerikanischen Präsidenten Clinton ins Gesicht zu sagen. Hut ab vor dieser Zivilcourage.
Es zeigt, daß sie nicht leichtfertig mit diesem Begriff hantierte. Freilich müßte man wohl auch für meinen oben erwähnten Vergleich von ihr den gesamten Kontext zitieren; den habe ich aber leider nicht.
Was den Papst angeht. Für mich ist er nicht der Große und "lebendige Heilige", wie ihn besonders die affirmativen Katholiken gerne bezeichnen. Eher im Gegenteil. Diese Wandlung birgt eine gewisse Ironie, weil ich ihn viele Jahre lang verherrlichte. Was mir (wie ich heute sagen würde:) sehr berechtigte Kritik meiner protestantischen Verwandten einbrachte, die einmal mehr ihr altes lutherisches Vorurteil bestätigt zu sehen glaubten, daß Katholiken den Papst anbeten und über Christus setzen würden...
Wie war kürzlich auf dem sehr lesenswerten Kreuz-Net zu erfahren? http://www.kreuz.net/article.835.html
Wenn man solche Beispiele liest wie auf Kreuz-Net, und solche lieferte dieser Papst Zeit seines Lebens, frage ich mich ernsthaft: was geht in seinem nur Kopf vor? Wie kann man innerlich so zerissen sein?
Es zeigt, daß sie nicht leichtfertig mit diesem Begriff hantierte. Freilich müßte man wohl auch für meinen oben erwähnten Vergleich von ihr den gesamten Kontext zitieren; den habe ich aber leider nicht.
Was den Papst angeht. Für mich ist er nicht der Große und "lebendige Heilige", wie ihn besonders die affirmativen Katholiken gerne bezeichnen. Eher im Gegenteil. Diese Wandlung birgt eine gewisse Ironie, weil ich ihn viele Jahre lang verherrlichte. Was mir (wie ich heute sagen würde:) sehr berechtigte Kritik meiner protestantischen Verwandten einbrachte, die einmal mehr ihr altes lutherisches Vorurteil bestätigt zu sehen glaubten, daß Katholiken den Papst anbeten und über Christus setzen würden...
Wie war kürzlich auf dem sehr lesenswerten Kreuz-Net zu erfahren? http://www.kreuz.net/article.835.html
Weibliche Brüste am Alter während einer heiligen Messe. Gott sei Dank, daß ich als Mann das nicht sehen mußte! Da halte ich es 100% mit James Caviezel, als er sagte, nachdem er eine Nacktszene in einem Film mit Frau Lopez ablehnte (nur sinngemäß widergegeben): Ich möchte nur die Brust meiner Frau sehen.In den Messen des Heiligen Vaters, die oft von Millionen von Menschen im Fernsehen mitverfolgt werden, konnten gelegentlich Neuerungen beobachtet werden, die - meist im Namen der sogenannten Inkulturation - weltliche oder heidnische Elemente in die Liturgie einführten. In der Papstmesse auf Neu Guinea trugen zum Beispiel Oben-ohne-Damen im Bastrock die liturgischen Lesungen vor. Tänzer kamen in päpstlichen Liturgien unter anderem bei den Weltjugendtagen regelmäßig zum Einsatz, obwohl eine vom Vatikan erlassene Norm aus dem Jahre 1976 solche Praktiken verbietet.
Wenn man solche Beispiele liest wie auf Kreuz-Net, und solche lieferte dieser Papst Zeit seines Lebens, frage ich mich ernsthaft: was geht in seinem nur Kopf vor? Wie kann man innerlich so zerissen sein?
Zuletzt geändert von Athanasius13 am Samstag 19. März 2005, 14:08, insgesamt 6-mal geändert.